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Das schottische Bestreben zur Unabhängigkeit

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  • Valdorian
    antwortet
    Gott, was wieder Horrorszenarien ausgemalt werden...

    Wenn das Unabhängigkeitsreferendum angenommen wird, dann wird Schottland nicht am nächsten Tag sofort ein eigener, von der EU abgeriegelter Staat sein, sondern es wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit erstmal eine ziemlich lange Übergangsfrist geben. Die Schotten müssen teilweise eigene Verwaltungsstrukturen aufbauen, Großbritannien nicht mehr gebrauchte Parallelstrukturen abbauen, es müssen Daten zwischen beiden Seiten getauscht bzw. bereitgestellt werden, die Staatsbürgerschaftsfrage muss geklärt werden.

    Niemand kann da von heute auf morgen eine Grenze aufbauen und dichtmachen, alleine schon wegen den wirtschaftlichen Verflechtungen. Oder will mir ernsthaft jemand erzählen, dass man auf beiden Seiten der Grenze erstmal hunderte, tausende Unternehmen in die Pleite gehen lässt, weil Arbeitnehmer und Produkte nicht über eine Grenze lässt, die es gestern noch nicht gab? Niemals...

    Da wird man erstmal verhandeln, und das ziemlich lange, und am Ende wird dabei rauskommen, das sich gar nicht soviel ändert, weil die Zusammenarbeit zwischen England und Schottland weitergeführt wird und es einen Haufen bilaterale Veträge geben wird, die das regeln, was jetzt einseitig qua Gesetz von London vorgegeben wird...

    Und mit der EU wird es genauso laufen. Während London und Edinburg verhandeln, wird man auch mit Brüssel verhandeln, und selbst wenn Schottland nicht automatisch EU-Mitglied ist, wird es garantiert ziemlich schnell Teil der Freihandels- und Schengenzone sein, alleine auch schon deshalb, weil niemand zum gegenwärtigen Zeitpunkt irgendwelche zusätzlichen wirtschaftlichen Schockwellen durch Europa jagen will. Dann wird ein paar Jahre verhandelt, und danach ist das ganze soweit gegessen, dass auch niemand gegen einen EU-Beitritt der Schotten sein wird.

    Was soll das auch bringen, den Eintritt zu verweigern? Im schlimmsten Fall wird es wie in der Schweiz oder in Norwegen, die im Prinzip auch Teil des einheitlichen Europa sind, aber einfach nur bei der Ausgestaltung der Regeln nicht mitmachen dürfen. Das wird keine Separatisten im Baskenland, in Katalonien oder Norditalien abschrecken.

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  • Feldanalyse
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Häh? Wo spaltet sich denn in Italien gleich das halbe Staatsgebiet ab? Außer von Südtirol habe ich da noch nie was von ernsthaften Bestrebungen gehört, dito in Frankreich. Und irgendein substanzloses Blahblah "wir wollen unabhängig sein" hört man auch in jedem bayerischen Inzestdorf ohne dass es nennenswerten Einfluss auf die Bundespolitik hätte.
    Ich sagte "wenn". Du kannst es auch durch "falls" ersetzen, sollte dir das weiterhelfen. Ich spreche auch von einem hypothetischen Fall.

    Und gerade deswegen ist es im Interesse Roms, dass Schottland nicht unabhängig wird. Bis jetzt hat noch niemand versucht, sich ernsthaft abzuspalten, aber das kann sich ändern, wenn man sieht, dass es doch ganz einfach ist.

    Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
    Und selbst wenn, wenn man bereit ist Kroatien, Rumänien etc. aufzunehmen dann wird man kaum nein zu Schottland sagen können,
    Das liegt nicht an konkreten Punkten, sondern am sicheren Dagegen-Votum der Briten. Auch Italien hat Österreich solange aus der EU gehalten, bis die Südtirol-Frage geklärt war.

    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Die Engländer würden sich ja mit nem Sperrvotum gegen Schottland ihres einzigen diplomatischen Mittels in der EU berauben. Die riskieren doch nicht auszutreten und direkt danach tritt Schottland ein.
    Wie jetzt? Nach dem Sperrvotum fliegt England aus der EU oder was? ???

    Zitat von Seether Beitrag anzeigen
    Mehr Kleinstaaterei ist das letzte, das Europa im 21. Jahrhundert gebrauchen kann.
    Du nennst es Kleinstaatlerei, ich nenne es Regionalisierung. Warum sich von einer fernen Hauptstadt verwalten lassen, wenn es doch auch einfacher geht?

    Und wenn man sich schon zu den "USE" zusammenschließt, braucht es trotzdem kleinere, subsidiäre Verwaltungseinheiten. Und da wuerde ein Schottland neben England besser passen als alles unter einer Flagge. Sinnvolle Unterteilung sollte das Ziel sein. Das, was fuer die Regionen heute der Zentralstaat ist, sollte in Zukunft die EU sein.

    Zitat von Seether Beitrag anzeigen
    Ich möchte mir kein Europa ausmalen, das von finanzieller Raffgier
    Ernsthaft jetzt? Als ob es das nicht schon lange gäbe.

    Und sieh es mal von der anderen Seite: glaubst du Cameron will die Schotten in der Union halten, weil er sie so lieb und gerne hat? Glaubst du, Madrid will die Katalanen nicht gehen lassen, weil sie Barcelona so schön finden? Und Italien behält Suedtirol wohl wegen der Landschaft, oder?

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  • Schatten7
    antwortet
    Ich verstehe eh nicht warum alles so düster gesehen wird.
    Gesetz dem Fall die Schotten stimmen für Unabhängigkeit wird nicht an nächsten Tag der Schlagbaum gesenkt und Hadrians Wall wieder aufgebaut, das ganze wird über Monate und Jahre stattfinden, mehr als genügend Zeit um alles in ruhe zu regeln auch Staatsangehörigkeitsfragen etc cc.
    Also da sehe ich keine Probleme weil einfach kein Zeitdruck vorhanden ist.

    Warum die Schotten dann *automatisch* aus der EU fliegen sollten hat auch noch keiner erklärt....vielleicht drohen die Engländer damit aber der EuGH kann das durchaus ganz anders sehen wenns soweit ist.

    Und selbst wenn, wenn man bereit ist Kroatien, Rumänien etc. aufzunehmen dann wird man kaum nein zu Schottland sagen können, selbst wenn es zuerst ein Assozierungsabkommen werden sollte das quasi alles bei altem belässt und dann nach und nach erweitert wird.
    Auch wenn einzelne Staaten angepisst sind wird man kaum auf das Erdölgeld verzichten wollen.
    Was die Wirtschaft angeht, ich stelle hier noch mal Norwegen als Vergleich das quasi in exakt selber Situation ist...Erdöl und Tourismus und leben sehr gut davon, wenn Schottland sich die rechte an den Ölfeldern, das dann in seinem Gewässer liegen, sichert werden sie vermutlich sehr viel weniger Geldprobleme haben als England^^

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    Ich denke eine Unabhängigkeit Schottlands würde nicht automatisch bedeuten, dass Schotten die Britische Staatsangehörigkeit verlieren, das dies ein Ius soli durch Geburt im UK von GB&NI oder durch Abstammung ist und Staatsangehörigkeiten nicht einfach aberkannt werden können.
    Ich bezweifle, das so eine Aberkennung der britischen Staatsbürgerschaft juristisch so einfach möglich ist. Noch das es im britischen Interesse wäre, dies zu betreiben. Das könnte zur kuriosen Situation führen, das in einem unabhängigen Schottland ein erheblicher Anteil der Bevölkerung, britische EU-Bürger sind.

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Ich denke eine Unabhängigkeit Schottlands würde nicht automatisch bedeuten, dass Schotten die Britische Staatsangehörigkeit verlieren, das dies ein Ius soli durch Geburt im UK von GB&NI oder durch Abstammung ist und Staatsangehörigkeiten nicht einfach aberkannt werden können.
    Mich würde es nicht wundern, dass Schottland bei einer staatlichen Unabhängigkeit deutlich weniger Staatsangehörige als die derzeit ca 5,5 Mio Einwohner hätte, da die britische Staatsangehörigkeit viele Vorzüge haben würde, besonders -wenn Schottland kein Teil der EU wäre- die zusätzlichen Rechte als EU-Bürger.

    Edit:
    @ Seether
    Auf Grund der Veränderungen nach 1990 in Osteuropa gab es einige neue kleinere Staaten, die dann auch Mitgliedstaaten der EU wurden.:
    Estland 1,3 Mio
    Kroatien 4,2 Mio
    Lettland 2,0 Mio
    Litauen 2,9 Mio
    Slowakei 5,4 Mio
    Slowenien 2,1 Mio

    5 dieser Staaten haben mittlerweile die Kriterien für die Einführung des € erfüllt.

    Die größeren osteuropäischen Staaten Polen, Rumänien, Tschechische Republik, Ungarn und Bulgarien dagegen nicht.
    Die Kandidaten für evtl. unabhängige Staaten werden sich sicher nicht loslösen wollen, wenn sie wirtschaftlich erheblich schwächer sind, als der Gesamtstaat und damit von ihm abhängig sind.
    Zuletzt geändert von Thomas W. Riker; 11.09.2014, 16:38.

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  • Seether
    antwortet
    Mehr Kleinstaaterei ist das letzte, das Europa im 21. Jahrhundert gebrauchen kann. Die meisten Menschen, die für regionale neue Staaten eintreten - egal, ob in Schottland, Norditalien oder Spanien - werden entweder aus Angst vor der Globalisierung getrieben, oder handeln aus finanziellem Egoismus heraus, weil sie genug davon haben, den "armen Rest" zu alimentieren (insbesondere bei den Unabhängigkeitsbestrebungen in Italien und Spanien der Fall, weniger in Schottland, wo wohl wirklich eine Mischung aus Hurra-Patriotismus und Globalisierungsangst die vorherrschenden Elemente darstellt).
    Ich möchte mir kein Europa ausmalen, das von finanzieller Raffgier und geheucheltem Lokal-Patriotismus genährt wird.

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Ziemlich in der Tinte säßen auch die Auslandsschotten, die gerade anderswo in der EU leben und arbeiten. Bei einem Verlust der britischen Staatsangehörigkeit verlören sie das Recht auf EU-weite Freizügigkeit und die Erleichterungen bei der Arbeitsaufnahme. Mit etwas böswilliger Auslegung des Schengen-Abkommens bräuchten sie für die EU sogar Visa.
    Heutige im Ausland lebende Schotten sind Bürger des Vereinigten Königreichs, und würden dies auch bleiben. Um zur schottischen Staatsnationalität zu wechseln, müssten diese schon selbst aktiv werden.
    Selbst bei einem Ja zur schottischen Unabhängigkeit, ist damit zu rechnen, das ein Teil der in Schottland lebenden Menschen ihre alte Staatsangehörigkeit behalten will. Hier müssen sich die schottischen Bürger zweimal für die Unabhängigkeit entscheiden, zuerst beim Referendum, und dann bei der individuellen Aufgabe der eigenen alten Staatsangehörigkeit.

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  • Eye-Q
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Um den anderen Unabhängigkeitskandidaten in Spanien, Frankreich und Italien zu zeigen, wo der Hammer hängt. Aus Gründen der Staatsräson würde man den Beitritt Schottlands blockieren.
    Interessant bzw. verkehrte Welt
    Eigentlich müsste doch den Engländern gezeigt werden "wo der Hammer hängt"?
    Und ich dachte, dass die Schotten doch, zumindest tendentiell, pro EU wären. Was wäre DAS für eine "Signalwirkung" wenn:
    1. jede "Bananenrepublik" beitreten kann/darf, die Schotten aber nicht, obwohl sie würden wollen...
    2. die Engländer austreten würden und die Schotten dafür beitreten (sofern sie überhaupt "rausgeschmissen" würden, wenn das Vereinigte Königreich gar nicht mehr so vereinigt ist)
    Zuletzt geändert von Eye-Q; 11.09.2014, 15:26.

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  • Tibo
    antwortet
    Ich weiß gar nicht woher jeder hier die Sicherheit nimmt, dass ein souveränes Schottland nicht in der EU verbleibt. Dazu gibt es keinen klaren Paragraphen. Wenn die Schotten aus der EU fliegen, weil sie das Königreich verlassen, werden sie dagegen klagen. Warum sollten Frankreich, Italien und Spanien das wollen? Wenn Schottland gewinnt ist der Weg für die Basken, die Norditaliener, die Waliser etc. frei. Das ist viel schlimmer als wenn man nur mal eben Schottland aufnimmt. Die Engländer würden sich ja mit nem Sperrvotum gegen Schottland ihres einzigen diplomatischen Mittels in der EU berauben. Die riskieren doch nicht auszutreten und direkt danach tritt Schottland ein.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Was hast du denn eigentlich immer mit Frankreich und Italien? Die beiden haben auch den Kosovo anerkannt, ein weitgehend vergleichbarer Fall. Was sollten die jetzt auf einmal bei Schottland rumzicken?
    Frankreich wegen der baskischen Region, die sich im Falle einer Unabhängigkeit des spanischen Baskenlandes dorthin gezogen fühlen könnte. Italien wegen der Nordprovinzen. Die Lega Nord ist eine regional starke Kraft und könnte durch ein unabhängiges Schottland Auftrieb erfahren.

    Im Jugoslawienkrieg stand übrigens die NATO auf der Seite des Kosovo. Dessen Unabhängigkeit war politisch erwünscht.

    Bezogen auf Schottland würden Restbritannien und Spanien schon aus Prinzip und Frankreich und Italien möglicherweise einen schottischen EU-Beitritt blockieren. Schottland in die EU aufzunehmen, so als sei nichts gewesen, käme einer Belohnung gleich. Solch ein Signal möchte man nicht senden.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Feldanalyse Beitrag anzeigen
    Das ist ein total anderer Fall, und der Kosovo war praktisch ein Notfall, außerdem liegt der Kosovo auf dem Balkan und hat keine Signalwirkung für den Rest Europas. Bei Italien liegt aber der Fall fast gleich wie bei Grossbritannien; wenn sich was abtrennt, dann nahezu die Hälfte des Staatsgebietes (man hört nur von Suedtirol, aber dass "Padanien" weg will, ist ja auch nichts neues. Venezien hat uebrigens ein Referendum angekuendigt, zwar illegal [glaub ich], aber seine Wirkung duerfte es nicht verfehlen).

    Frankreich ist jetzt nicht so unter Druck, aber mit genuegendem Beispiel könnten auch die Basken in ein paar Jahren oder Jahrzehnten was hören lassen. Aber sind die nicht eigentlich schon längst assimiliert?
    Häh? Wo spaltet sich denn in Italien gleich das halbe Staatsgebiet ab? Außer von Südtirol habe ich da noch nie was von ernsthaften Bestrebungen gehört, dito in Frankreich. Und irgendein substanzloses Blahblah "wir wollen unabhängig sein" hört man auch in jedem bayerischen Inzestdorf ohne dass es nennenswerten Einfluss auf die Bundespolitik hätte.

    Wieso Kosovo nicht vergleichbar sein sollte, bloß weil die ihre Unabhängigkeit ohne großes Trara durchgezogen haben und auf dem Balkan liegen, ist mir auch nicht ganz klar.

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  • Feldanalyse
    antwortet
    Zitat von Leftover Beitrag anzeigen
    Mit anderen Worten, die EU würde sich bitterlich RÄCHEN an solchen, die ihrem Moloch entfliehen möchten.
    Sollte das so eintreten und die EU derartige Rache-Programme fahren (denn was anderes als Rache und böser Wille gegen Abweichler ist das nicht), wird das die EU als eine selbstgerechte Bürokraten-Diktatur zementieren.
    Was hat das mit Rache zu tun? Wenn du einen Mietvertrag kuendigst, darfst du ja auch nicht mehr in die Wohnung. Das ist dann keine Rache des Vermieters, sondern Natur der Sache.

    Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
    Weil?
    Nicht das andere Staaten, die da Eonen weiter hinten sind, nicht schnell genug aufgenommen werden konnten...
    Bitte nichts unqualifiziertes. Liopleurodon bezog sich auf das EINSTIMMIGE Votum, bei dem London und vielleicht auch Spanien und Italien ganz sicher nicht mitziehen werden.

    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Was hast du denn eigentlich immer mit Frankreich und Italien? Die beiden haben auch den Kosovo anerkannt, ein weitgehend vergleichbarer Fall. Was sollten die jetzt auf einmal bei Schottland rumzicken?
    Das ist ein total anderer Fall, und der Kosovo war praktisch ein Notfall, außerdem liegt der Kosovo auf dem Balkan und hat keine Signalwirkung für den Rest Europas. Bei Italien liegt aber der Fall fast gleich wie bei Grossbritannien; wenn sich was abtrennt, dann nahezu die Hälfte des Staatsgebietes (man hört nur von Suedtirol, aber dass "Padanien" weg will, ist ja auch nichts neues. Venezien hat uebrigens ein Referendum angekuendigt, zwar illegal [glaub ich], aber seine Wirkung duerfte es nicht verfehlen).

    Frankreich ist jetzt nicht so unter Druck, aber mit genuegendem Beispiel könnten auch die Basken in ein paar Jahren oder Jahrzehnten was hören lassen. Aber sind die nicht eigentlich schon längst assimiliert?

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Leftover Beitrag anzeigen
    Sicher, aber die EU dürfte nichts so sehr fürchten wie eine Kettenreaktion und den Gedanken der Unabhängigkeit. Die Schotten haben mit England ihren eigenen Moloch, dem sie anscheinend allenfalls dann nicht entfliehen möchten, wenn das Imperium (dem sie beitreten möchten) zurückzuschlagen droht.
    Muss man das verstehen, was du schreibst?

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Um den anderen Unabhängigkeitskandidaten in Spanien, Frankreich und Italien zu zeigen, wo der Hammer hängt. Aus Gründen der Staatsräson würde man den Beitritt Schottlands blockieren.
    Was hast du denn eigentlich immer mit Frankreich und Italien? Die beiden haben auch den Kosovo anerkannt, ein weitgehend vergleichbarer Fall. Was sollten die jetzt auf einmal bei Schottland rumzicken?

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  • Leftover
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Es ging zwar jetzt gerade daru, dass die Schotten dem "Moloch" gerade nicht entfliehen, sondern ihm am liebsten sofort als souveräner Staat beitreten würden, aber egal.
    Sicher, aber die EU dürfte nichts so sehr fürchten wie eine Kettenreaktion und den Gedanken der Unabhängigkeit. Die Schotten haben mit England ihren eigenen Moloch, dem sie anscheinend allenfalls dann nicht entfliehen möchten, wenn das Imperium (dem sie beitreten möchten) zurückzuschlagen droht.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
    Weil?
    Um den anderen Unabhängigkeitskandidaten in Spanien, Frankreich und Italien zu zeigen, wo der Hammer hängt. Aus Gründen der Staatsräson würde man den Beitritt Schottlands blockieren.

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