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    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Wie ich oben schon einmal schrieb, stimmt das so ganz nicht. Bezieht man alle Staatsausgaben ein, kostet jeder Einwohner mehr, als er in den Staat einzahlt.
    Insofern müssten wir die ärmsten 2/3 der Bevölkerung entfernen.
    Volkswirtschaftlich stimmt auch das nicht. Letztendlich muss gesamtwirtschaftlich eine Staatsausgabe nicht notwendigerweise durch min. gleich hohe Steuern gedeckt sein.

    Wenn der Staat weniger Staatsausgaben tätigt als die Volkswirtschaft durch jene Staatsausgaben an Wohlstand gewinnt, dann war das ein sinnvolles Geschäft, selbst wenn die Staatsschulden steigen. Der Staat könnte dieses mehr an Wohlstand jederzeit durch entsprechende Steuern abgreifen,wenn er nur wollte. Aber vielleicht hat er Gründe es nicht zu tun...

    Und auch Arbeitslose, die mehr beziehen als einzahlen, sind nicht wertlos. Durch ihre bloße Existenz werden mehr Güter benötigt, mehr Leute beschäftigt und die Konsumneigung ist in unteren Einkommen sowieso höher.
    Zuletzt geändert von newman; 03.01.2015, 18:52.

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      Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
      Ich hab nur ne Empfehlung ausgesprochen.

      Der letzte Satz ist auch für informierte Zuwanderungsbefürworter nicht unbedingt wichtig.
      Für mich ist es gar nicht relevant ob Deutschland davon profitiert, dass wir Flüchtlinge vor Tod, Folter, Verfolgung Gefangenschaft schützen und bei uns aufnehmen. Für mich ist wichtig, dass Menschen geholfen wird....
      Die Vermischung der Begriffe Flüchtlinge und Zuwanderer finde ich für die Diskussion nicht sinnvoll. Flüchtlinge können zu Zuwanderern werden, sind aber auch oft daran interessiert, in ihre Heimat zurückzukehren, wenn die Situation dort wieder geklärt ist. Obendrein sind viele Flüchtlinge aus afrikanischen Staaten oft Angehörige religiöser Minderheiten, die nicht selten durch Gruppen islamischer Extremisten in ihrem Heimatland bedroht sind. Eine Gruppe zB koptischer Christen ist wohl kaum für eine Islamisierung des Abendlandes verantwortlich Eine strengere Einwanderungspolitk muss auch nicht zwangsläufig mit der Aufnahme von weniger Flüchtlingen einhergehen; hier wird nur gerne auf Seite der Forderungssteller "alles Fremde" vermischt.

      Asylanten und Asybewerber sind auf dem Arbeitsmarkt immer noch eine zu vernachlässigende Größe, da die Aufnahme einer geregelten Tätigkeit meines Wissens immer noch einen nicht unerheblichen Genehmigungsaufwand (inklusive möglicher Verweigerung dieser Genehmigung) mit sich bringt. Gezielte Zuwanderung dagegen - als Fachkräfte aus dem Ausland oder importierte Billigarbeitskräfte wie zu Saisonzeiten - können schon negative Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt haben. De facto ist es aber in vielen Ländern so, daß die Billigarbeitskräfte für Arbeiten geholt werden, die kein "Einheimischer" mehr machen will bzw. nicht zu den Lohn, zu dem die Arbeit angeboten wird. Die negativen Beispiele aus dem Bereich Fleischverarbeitung zu dem Thema sollten alle Informierten in den letzten paar Jahren ja der Presse entnommen haben - und selbst wenn die Presse da lügt, ist es ja in Einzelfällen zu Ermittlungsverfahren gekommen; wem Unterlagen der Staatsanwaltschaft dann immer noch Propaganda und zu gefälscht sind, kann ich leider nicht weiterhelfen

      Beim arbeitsmarktgesteuerten Teil der Zuwanderung kann es also sehr wohl zu den von Largo beschriebenen, negativen Faktoren kommen - hier dann nur auf der Flüchtlingsschiene zu argumentieren ist genauso verallgemeinert, wie auf PEGIDA-Seite wiederholt "den Islam" zum Feindbild machen zu wollen
      Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

      "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

      Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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        Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
        Die Vermischung der Begriffe Flüchtlinge und Zuwanderer finde ich für die Diskussion nicht sinnvoll.
        Also ich halte mich da an die wissenschaftliche Konvention bzw. die des BAMF. Anders als der Name vermuten lässt, ist auch für das BAMF Migrant jemand den bisherigen Wohnort verlassen hat, um sich an anderen Orten dauerhaft oder zumindest für längere Zeit niederzulassen.
        Von Migration spricht man, wenn eine Person ihren Lebensmittelpunkt
        räumlich verlegt, von internationaler Migration,
        wenn dies über Staatsgrenzen hinweg geschieht.
        http://www.bamf.de/SharedDocs/Anlage...ublicationFile Demnach verhalten sich Flüchtlinge zu Migranten/Immigranten/Zuwanderern wie Daumen zu Fingern.
        Es gibt kein Wort für Zuwanderer ohne Flüchtlinge. Wenn man das nicht vermischen will, muss man das also kennzeichnen sonst wird es missverständlich.

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        Zitat von Largo Beitrag anzeigen
        Es gibt auch keine Pflicht zur Beteiligung an der Diskussion hier.
        Es gibt schon ne gewisse Konvention. Wer den Rechtsbruch fordert hat ne Bringschuld, wer estehende Rechte wahren will muss nix begründen.

        - - - Aktualisiert - - -

        Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
        Beim arbeitsmarktgesteuerten Teil der Zuwanderung kann es also sehr wohl zu den von Largo beschriebenen, negativen Faktoren kommen - hier dann nur auf der Flüchtlingsschiene zu argumentieren ist genauso verallgemeinert, wie auf PEGIDA-Seite wiederholt "den Islam" zum Feindbild machen zu wollen
        Das sehe ich anders. Migrieren um sich und ggf. seiner Familie ein besseres Leben zu ermöglichen ist auch für Nichtflüchtlinge ein legitimes Anliegen, das unter das Recht auf das Streben nach Glück und auf Selbstbestimmung fällt. Wenn jemand diese Freiheiten beschneiden will, muss er liefern. Wenn nicht geliefert wird, darf derjenige der die Freiheit erhalten will ohne jedes weitere Argument für die Freiheit plädieren.

        Kommentar


          Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
          Also ich halte mich da an die wissenschaftliche Konvention bzw. die des BAMF. Anders als der Name vermuten lässt, ist auch für das BAMF Migrant jemand den bisherigen Wohnort verlassen hat, um sich an anderen Orten dauerhaft oder zumindest für längere Zeit niederzulassen. http://www.bamf.de/SharedDocs/Anlage...ublicationFile Demnach verhalten sich Flüchtlinge zu Migranten/Immigranten/Zuwanderern wie Daumen zu Fingern.
          Es gibt kein Wort für Zuwanderer ohne Flüchtlinge. Wenn man das nicht vermischen will, muss man das also kennzeichnen sonst wird es missverständlich....
          Habe ich ja durch die Fallunterscheidung getan Es gibt auch kein einzelnes Wort, das nur den friedfertigen Islam oder nur den gewaltbereiten Islam kennzeichnet - auch Fundamentalisten können friedfertig sein. Sprache ist halt häufig sehr ungenau; in Diskussionen wird dann gerne in einen Begriff alles, was die eigene Ideologie mit dem Begriff verbindet, schon mit hereininterpretiert und genau diese Deutung des Begriffes auch vom Diskussionsgegner erwartet.

          Und mit den Konventionen in Diskussionen und Co. ist das so 'ne Sache - normalerweise wird von jemandem, der eine Behauptung aufstellt, auch der Beweis oder Hinweise/Indizien usw. erwartet - nur wenn es dann um Religion geht, fordern die, die ihre Gottesbehauptungen hinausposaunen plötzlich, daß der Gegner ihre Behauptung widerlegen soll und sie selbst einfach weiter ihre Hirngespinnste als wahr verbreiten dürfen
          Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

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            Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
            Habe ich ja durch die Fallunterscheidung getan Es gibt auch kein einzelnes Wort, das nur den friedfertigen Islam oder nur den gewaltbereiten Islam kennzeichnet - auch Fundamentalisten können friedfertig sein. Sprache ist halt häufig sehr ungenau; in Diskussionen wird dann gerne in einen Begriff alles, was die eigene Ideologie mit dem Begriff verbindet, schon mit hereininterpretiert und genau diese Deutung des Begriffes auch vom Diskussionsgegner erwartet.
            Was soll das für mich als Konsequenz heißen? Weil Schatten7 sagt man müsse alle Islamisten erschießen auch wenn sie nicht bewaffnet sind, soll ich dann seine Verwendung des Worts Islamist übernehmen obwohl sie falsch ist?
            Ich benutze Worte so wie ich sie verstehe und wenn ich unsicher bin oder auf andere Verwendungen stoße schlage ich nach. Im Zweifel nehme ich benutze ich das Wort so wie es offiziell gemeint ist.
            Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
            Und mit den Konventionen in Diskussionen und Co. ist das so 'ne Sache - normalerweise wird von jemandem, der eine Behauptung aufstellt, auch der Beweis oder Hinweise/Indizien usw. erwartet - nur wenn es dann um Religion geht, fordern die, die ihre Gottesbehauptungen hinausposaunen plötzlich, daß der Gegner ihre Behauptung widerlegen soll und sie selbst einfach weiter ihre Hirngespinnste als wahr verbreiten dürfen
            Da muss ich Dir auch widersprechen. Ich glaube an einen Gott, weil ich das schöner finde lade aber prinzipiell jeden ein mich eines besseren zu belehren. Also beim Beweis, dass ich falsch liege gebe ich die schönere Vorstellung auf. Das entspricht zwar keiner wissenschaftliche Konvention, aber hier wurde mir meine Haltung auch schon oft so ausgelegt als wollte ich jemanden überzeugen oder würde Beweise verlangen. Das tue ich nicht. Es interessiert mich idR nicht mal was Einzelne glauben oder nicht glauben, ich bin lediglich bereit es mir anzuhören.

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            Zitat von newman Beitrag anzeigen
            Mal ganz davon abgesehen,dass Asyl mit Einwanderung nichts zu tun hat.
            Das ist falsch.

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              Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
              Was soll das für mich als Konsequenz heißen? Weil Schatten7 sagt man müsse alle Islamisten erschießen auch wenn sie nicht bewaffnet sind, soll ich dann seine Verwendung des Worts Islamist übernehmen obwohl sie falsch ist?
              Ich benutze Worte so wie ich sie verstehe und wenn ich unsicher bin oder auf andere Verwendungen stoße schlage ich nach. Im Zweifel nehme ich benutze ich das Wort so wie es offiziell gemeint ist.
              Naja, das hast du aber nicht exakt getan Largo sprach von Zuwanderung allgemein und du hast deine Argumentation auf den Sonderfall Flüchtlinge reduziert - um mal deine Daumen/Finger-Analogie aufzugreifen. Oder um auf deine oben gepostete Definition zurückzukommen: Mit der Gruppe Menschen argumentiert, die ihren Lebensmittelpunkt unter Zwang in ein anderes Land verlagern und den Faktor der freiwilligen Verlagerung eben nicht mit berücksichtigt. Da die Politik in Sachen Entscheidungs-/Gesetzeslinien hier in Deutschland aber auch beide Fälle unterscheidet, kann man das hier in der Diskussion doch auch tun.

              Da muss ich Dir auch widersprechen. Ich glaube an einen Gott, weil ich das schöner finde lade aber prinzipiell jeden ein mich eines besseren zu belehren. Also beim Beweis, dass ich falsch liege gebe ich die schönere Vorstellung auf. Das entspricht zwar keiner wissenschaftliche Konvention, aber hier wurde mir meine Haltung auch schon oft so ausgelegt als wollte ich jemanden überzeugen oder würde Beweise verlangen. Das tue ich nicht. Es interessiert mich idR nicht mal was Einzelne glauben oder nicht glauben, ich bin lediglich bereit es mir anzuhören.
              Da ist dein Einleitungssatz wieder unpräzise - natürlich kannst du mir da widersprechen insoweit, daß du nicht so verhälst - habe ich aber auch nicht geschrieben. Allgemein wird dieser "Konventionsdreher" bzw. die "Beweislastumkehr" hier im Forum aber gern von Religionsbefürwortern praktiziert und nur ein Treffer mit der SuFu aus den einschlägig bekannten Threads macht deinen allgemein formulierten Widerspruch hinfällig. Aber.... bist du nicht eigentlich derjenige, der andere User hier immer auf zu unspezifische oder fälschlich verallgemeinerte Aussagen hinweist? Ich fühle mich heir gerade als diskutieren wir mit vertauschten Rollen - das stand so nicht auf meinem Neujahrszettel
              Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

              "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

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                Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
                Naja, das hast du aber nicht exakt getan Largo sprach von Zuwanderung allgemein und du hast deine Argumentation auf den Sonderfall Flüchtlinge reduziert
                Nö, ich habe mit Flüchtlingen als Beispiel begonnen und dann über Menschen geschrieben.
                Hier mal das Zitat:
                Für mich ist wichtig, dass Menschen geholfen wird. Ich bin der Ansicht, das alle Menschen gleich viel Wert sind und das selbe Recht auf Selbstbestimmung, Freiheit und Glückseligkeit haben. Ich gehe davon aus du teilst diese Ansicht. Um dieses Recht nicht einzuschränken brauche ich keinen Grund. (egal ob rational oder irrational) Diese Rechte müssen gewahrt werden außer es sprechen erhebliche Gründe gegen die Wahrung dieser Rechte. Ich bin als Befürworter von Zuwanderung gar nicht in der Pflicht etwas zu begründen.
                Da fehlen der Einleitungssatz und der Schlusssatz in denen ich mich exemplarisch auf Flüchtlinge beziehe, weil die Problematik da besonders dramatisch ist.
                Im abstrakten Hauptteil steht das, was ich auch zu dir gesagt habe.
                Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
                - um mal deine Daumen/Finger-Analogie aufzugreifen. Oder um auf deine oben gepostete Definition zurückzukommen: Mit der Gruppe Menschen argumentiert, die ihren Lebensmittelpunkt unter Zwang in ein anderes Land verlagern und den Faktor der freiwilligen Verlagerung eben nicht mit berücksichtigt. Da die Politik in Sachen Entscheidungs-/Gesetzeslinien hier in Deutschland aber auch beide Fälle unterscheidet, kann man das hier in der Diskussion doch auch tun.
                Hab ich ja.


                Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
                Da ist dein Einleitungssatz wieder unpräzise - natürlich kannst du mir da widersprechen insoweit, daß du nicht so verhälst - habe ich aber auch nicht geschrieben.
                nur wenn es dann um Religion geht, fordern die, die ihre Gottesbehauptungen hinausposaunen plötzlich, daß der Gegner ihre Behauptung widerlegen soll und sie selbst einfach weiter ihre Hirngespinnste als wahr verbreiten dürfen
                Ich bin einer der seine Gottesbehauptung rausposaunt. (Meine Behauptung ist "Glauben finde ich schöner als nicht glauben.") Insofern als das du das nicht eingeschränkt hast bin ich da schon Teil der Gruppe, die du allgemein "anklagst". Ich dachte aber du wolltest mich da auch persönlich ansprechen. Wolltest du offensichtlich nicht. Hab ich falsch verstanden. Tu
                Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
                Aber.... bist du nicht eigentlich derjenige, der andere User hier immer auf zu unspezifische oder fälschlich verallgemeinerte Aussagen hinweist? Ich fühle mich heir gerade als diskutieren wir mit vertauschten Rollen - das stand so nicht auf meinem Neujahrszettel
                Ich hab das auch letztens bei TWR mal gelesen, dass ich hier diesen sehr schlechten Ruf habe. Von daher: Ja ich scheine dieser Typ zu sein, der das ständig macht.
                Mir ist aber immer noch nicht klar, wo ich oben was falsch verallgemeinert habe. Ich habe eher das Gegenteil gemacht. Also was fälschlich individualisiert. Also auf mich bezogen. Das passiert mir öfter. Das passt dann aber auch wieder in dein Bild von mir. Ich schätze mir sind allgemeine Aussagen zu diffus und wenn sie absolut sind auch zu oft unzureichend. Das mag ich nicht. Ich konzentriere mich lieber auf Einzelfälle und Muster.

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                  Zitat von Largo Beitrag anzeigen
                  Ich würde trotzdem die Macht überzeugender Argumente nicht unterschätzen. Die Ängste vieler PEGIDA-Anhänger basieren auf der Annahme, dass Asylanten/Arbeitsmigranten dauerhaft in Deutschland bleiben, kriminell werden, beschäftigungslos sind und/oder Sozialleistungen beziehen. Aus meiner Sicht wäre es hilfreich, auf Basis früherer Zuwanderungskohorten zu analysieren, wie sich die Sachlage genau darstellt. Wie viele Zuwanderer früherer Zuwanderungszeiträume leben auch 10 Jahre nach Zuwanderung noch in Deutschland, haben innerhalb von 10 Jahren mindestens eine Haftstrafe verbüßt oder sind innerhalb von 10 Jahren in einem beträchtlichen Zeitraum arbeitslos gewesen? Diese Zahlen könnte man dann kontrastieren mit einer Vergleichsgruppe (z.B. die nicht-zugewanderten Personen in Deutschland). Daraus könnte man dann Schlussfolgerungen/Abschätzungen für die aktuell zuwandernden Personen ableiten. Natürlich können dabei auch Ergebnisse herauskommen, die gegen Zuwanderung sprechen. Aber viel wichtiger ist doch, dass man belastbare Fakten hat, auf deren Grundlage man diskutieren oder entscheiden kann. Alles andere würde den Eindruck erwecken, als wolle man etwas verschleiern.
                  Die Ängste vieler PEGIDA-Anhänger sind auch noch auf etwas anderes gerichtet, nicht ganz unbegründet wie ich meine:

                  Sie sehen den Anstieg von Islamistischen und Terroristischen Organisationen überall auf der Welt und die Hinwendung vieler Länder zum konservativen Islam. Und natürlich ist bekannt dass viele Einwanderer aus solchen Ländern kommen. Also entsteht die Befürchtung man könne sich hier entweder den "Wolf im Schafspelz"herholen also Terroristen und Islamisten die einen auf "friedlicher Flüchtling" machen aber ganz andere Intentionen haben, oder man holt sich hier irgendwelche Clans her (nicht dass es die nicht schon gäbe) oder hier Menschen herkommen, deren Lebensstil und Ansichten nicht mit einer "freiheitlichen demokratischen Grundordnung" unter Achtung der Menschen-/Fraunenrechte übereinstimmen.

                  Leider sind nunmal diese Rechte in vielen Islamischen Ländern Mangelware. Natürlich ist die generelle Verdächtigung und Verurteilung von Zuwanderen übertrieben aber es kann nicht verboten sein hier ein Auge drauf zu haben und eine Integration und Anpassung zu fordern.

                  Und da eine ich keine Anpassung an das Christentum oder so sondern an Demokratie, Gleichberechtigung, Menschenrechte oder Bildung und die Achtung solcher Rechte und Werte. Dass könnte auch anderen Konfessionen manchmal nicht schaden. Eine Demokratie ist nunmal in meinen Augen schon einen Schritt weiter als eine Theokratie

                  Es ist ja nicht so, dass wir nicht schon lange Probleme mit Islampredigern wie Abou-Nagie oder Pierre Vogel oder Sven Lau haben. Gerade wenn solche Leute hier immer mehr Zulauf finden und Menschen zu ihrere Form des Islam konvertieren dann haben wir ein wachsendes Problem. Gerade Vogel und Lau die ja beide konvertiten sind zeigen dass die radikale konservative strömung hier schön länger besteht.

                  Somit finde ich diese abschätzigen Aussagen aus der Politik und (natürlich) von anderen Konfessionen einfach falsch und überheblich. Obwohl ich "verstehe" dass solche Institutionen nicht unbedingt kritisch sein können ohne an ihrem eigenen Ast zu sägen denn Kritik an einer Religion könnte jaauf die eigene zurückreflektiert werden. Aber die vielen Menschen die dort auf die Straßen gehen haben einfach Befürchtungen und anstatt die mal vernünftig zu analysieren und soweit wie möglich sachlich auszuräumen wird hier wieder blockiert, und als Rassisten oder Deppen hingestellt.

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                    @ Largo: Wir müssen uns wohl darauf einigen, dass wir bei dem Thema Rationalität keinen Konsens finden, aber das ist schon OK
                    Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                    endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
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                      Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                      Nö, ich habe mit Flüchtlingen als Beispiel begonnen und dann über Menschen geschrieben.
                      Hier mal das Zitat:

                      Da fehlen der Einleitungssatz und der Schlusssatz in denen ich mich exemplarisch auf Flüchtlinge beziehe, weil die Problematik da besonders dramatisch ist.
                      Im abstrakten Hauptteil steht das, was ich auch zu dir gesagt habe.

                      Hab ich ja.





                      Ich bin einer der seine Gottesbehauptung rausposaunt. (Meine Behauptung ist "Glauben finde ich schöner als nicht glauben.") Insofern als das du das nicht eingeschränkt hast bin ich da schon Teil der Gruppe, die du allgemein "anklagst". Ich dachte aber du wolltest mich da auch persönlich ansprechen. Wolltest du offensichtlich nicht. Hab ich falsch verstanden. Tu

                      Ich hab das auch letztens bei TWR mal gelesen, dass ich hier diesen sehr schlechten Ruf habe. Von daher: Ja ich scheine dieser Typ zu sein, der das ständig macht.
                      Mir ist aber immer noch nicht klar, wo ich oben was falsch verallgemeinert habe. Ich habe eher das Gegenteil gemacht. Also was fälschlich individualisiert. Also auf mich bezogen. Das passiert mir öfter. Das passt dann aber auch wieder in dein Bild von mir. Ich schätze mir sind allgemeine Aussagen zu diffus und wenn sie absolut sind auch zu oft unzureichend. Das mag ich nicht. Ich konzentriere mich lieber auf Einzelfälle und Muster.
                      Einigen wir uns darauf, das Flüchtlinge/Asylanten ein Sonderfall von Zuwanderung sind, der erstens nur temporär sein kann und zweitens politisch/gesetzlich gleich behandelt werden muss wie "freiwillige" Zuwanderung.

                      Das ist aber, was PEGIDA gleich mal angesetzt hat: Weil das Abendland ganz kurz vor der Islamisierung steht, wird in den 19 dringenden Punkten gleich eine andere Regelung bzw. eine konsequentere Umsetzung der Regelungen bezüglich Flüchtlingsaufnahme gefordert. Es ist ja auch glasklar, daß der beste Ort, um sich in Gesellschaftsstrukturen einzuschleichen und diese zu unterwandern Containerheime sind, vor denen Menschen "Ausländer raus!" skandieren und Molotov-Cocktails werfen - 110% Unauffälligkeit

                      Abgesehen davon wäre es völlig egal, ob hier im Thread brauchbare Zahlen bezüglich einer logisch gebildeten Auswahlgruppe auftauchen oder nicht - die Interpretation von Zahlen ist immer noch verfälscht durch persönliche Präferenzen. Wenn hier jemand als Kosten für die Unterbringung von Flüchtlingen usw. verläßlich "x Milliarden Euro" ausweisen kann, wird die eine Seite das als Unkosten und Reinverlust werten, eine andere Gruppe sagen, daß man ein gerettetes Menschenleben doch nicht in Geld berechnen kann und eine dritte Gruppe plötzlich von y Milliarden Reingewinn reden, weil Deutschland an Waffenexporten x+y Milliarden eingenommen hat und ein hoher Prozentsatz der Flüchtlinge gar keine Flüchtlinge wären ohne besagte Waffenexporte

                      Ähnlich würde es auch beim Fall Fachkräfte aus dem Ausland laufen: n zugewanderte Wachkräfte ermöglichen der deutschen Wirtschaft i Prozent mehr Aufträge zu erledigen usw. - und 99% der n zugewanderten Fachkräfte bekommen aber ein Einstiegsgehalt, daß dem Durchschnittsgehalt in der jeweiligen Branche entspricht und verhindern so einen Anstieg des Durchschnittsgehalt, wie er sich bei konsequenter Abwerbung innerhalb Deutschlands ergeben würde, und verhindern so auch, daß der Bereich, in dem der Fachkräftemangel existiert, für Einheimische attraktiver wird.... Kosten und Nutzen sind sehr selten die Zahlenverhältnisse auf dem Papier, sondern meist abhängig davon, auf welcher Seite des Zauns man gerade steht ("Aber ich hab doch nur die Kosten davon...." )
                      Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

                      "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

                      Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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                        Temporär... Wenn man an die ganzen abgelehnten Asylbewerber denkt, die immer noch hier sind und nicht abgeschoben werden, weil sie hier geduldet werden...

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                          Das neuste Computerspiel für NS-DOS Betriebssysteme!(*räusper* Satire) Das Video- und Tonmaterial ist aus dem Spiel "Prince of Persia".----------------------...

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                            Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
                            Temporär... Wenn man an die ganzen abgelehnten Asylbewerber denkt, die immer noch hier sind und nicht abgeschoben werden, weil sie hier geduldet werden...
                            Das hängt halt auch mit der Asylpraxis zusammen, die den Sinn des Artikel 16 pervertiert.

                            - - - Aktualisiert - - -

                            Ich mach mir langsam auch sorgen um die Sternsinger. Die sind ja auch schon wieder in morgenländischer Klamotte auf den Straßen. Sowie ich das verstehe feiern die sogar nen orientalischen Krawallmacher, der von abendländischer Staatsgewalt rechtskräftig verurteilt wurde.

                            Kommentar


                              Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                              Ich mach mir langsam auch sorgen um die Sternsinger. Die sind ja auch schon wieder in morgenländischer Klamotte auf den Straßen. Sowie ich das verstehe feiern die sogar nen orientalischen Krawallmacher, der von abendländischer Staatsgewalt rechtskräftig verurteilt wurde.
                              Nicht nur das, sie sammeln sogar Geld in seinem Namen
                              Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                              endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                              Klickt für Bananen!
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                                Auch sehr schön:
                                Der Postillon: Nach internen Querelen: PEGIDA-Demo in Dresden abgesagt
                                Leider sind inzwischen fast alle FB-Statements dazu gelöscht. Nur SPON-Facebook hat seines gelassen.

                                Kommentar

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