Hatte dieser Mensch nur der Frau Klöckler das verweigert, oder generell allen Frauen? Wenns nur die Frau Klöckler persönlich betrifft, naja, nicht nett aber wenn er sie nicht mag, wäre das nicht so dramatisch in meinen Augen.
Wenn er hingegen allen Frauen die Hand verweigert, nur weil sie Frauen sind, klingts mehr nach ein Fall von Diskriminierung, und dazu gabs glaub ich schon Gesetze, und was dann passiert, wenn man gegen diese verstößt.
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Zitat von La Forge Beitrag anzeigen"Freiheitliche Gesellschaft" kann nicht bedeuten allen anderen alle möglichen "freiheiten" zu lassen, auch wenn das seltsam klingt. Wenn Männer sich weigern Frauen die Hand zu geben ist das ein Zeichen dass sie Gleichberechtigung, auf Grund ihrer Religion oder Tradition nicht akzeptieren. Gleichberechtigung muss aber höher eingestuft werden als Tradition oder Religion. Das ist die Zweischneidigkeit der "Toleranz". Wenn man tradtionelle oder religiöse intoleranz tolerieren muss anstatt das religion/tradition den Fortschritt, Zivilisation tolerieren, akzeptieren hat toleranz versagt bzw. das Gegenteil von dem bewirkt was sie bewirken soll.
Und natürlich bedeutet der Umstand, dass ich Frau Klöckler auch unter Androhung einer Abschiebung nicht die Hand geben mag, nicht, dass ich Frauen nicht respektiere.
Laforge was passt denn aus deiner Sicht in freiheitliche Gesellschaft: Leute, die nen Kerl abfeiern, der öffentlichen den Hitlergruß zeigt oder jemand, der Frau Klöckler nicht die Hand gibt?
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"Freiheitliche Gesellschaft" kann nicht bedeuten allen anderen alle möglichen "freiheiten" zu lassen, auch wenn das seltsam klingt. Wenn Männer sich weigern Frauen die Hand zu geben ist das ein Zeichen dass sie Gleichberechtigung, auf Grund ihrer Religion oder Tradition nicht akzeptieren. Gleichberechtigung muss aber höher eingestuft werden als Tradition oder Religion. Das ist die Zweischneidigkeit der "Toleranz". Wenn man tradtionelle oder religiöse intoleranz tolerieren muss anstatt das religion/tradition den Fortschritt, Zivilisation tolerieren, akzeptieren hat toleranz versagt bzw. das Gegenteil von dem bewirkt was sie bewirken soll.
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Zitat von Infinitas Beitrag anzeigenAja die Frage... natürlich bleibt es jedem selbst überlassen wer wem die Hand geben mag. Davon steht nichts im Grundgesetz, allerdings sollte die Macht dieser Geste nicht unterschätzt werden.
Dieses "Friss oder stirb!" ist unserer Gesellschaft und den Werten der Aufklärung unwürdig.
Nein, nicht nur dass es widerspricht allem wofür Begriffe wie Humanismus, Aufklärung und Freiheit stehen.
Wer es anders sieht kann ja mal googeln welches Bonmot zur Meinungsfreiheit Evelyn Beatrice Hall Voltaire in einem ihrer Bücher sagen ließ.
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Zitat von Tibo Beitrag anzeigenAber wie passt das zu ihrer Aufregung als ihr der Imam nicht die Hand geben wollte?
Sichert das Grundgesetz der Jule von CDU zu, dass ihr jeder die Hand geben muss, dem sie die Hand geben darf? Ich dachte man darf sich das aussuchen und deshalb halte ich ihre Kritik für Verlogen. Sie hat ja auch schonmal gesagt, das Existenzrecht Israels sei Teil der deutschen Staatsräson und alle Ausländer müssten sich dazu bekennen. Das ist schon ne seltsame Person.
Auch zur Demokratie in Verbindung mit Gewaltenteilung als einzige legitime Staatsform müssten sich nach ihrem Willen alle Ausländer in Deutschland bekennen. Wenn jemand jetzt unbedint sagen will, er fände ne direkte Demokratie besser stört mich das nicht. Das Denkverbot stört mich sogar mehr als Menschen, die ne Diktatur wollen und das laut aussprechen, während sie sich an unsere Gesetze halten.
Wenn man nicht mal denken darf, dass es etwas besseres geben kann als unser jetziges System, kann man es nie verbessern.
Natürlich kann ich es nachvollziehen das dies die "Ehre" einer Frau mit gleichgestellten westlichen Werten beleidigt, allerdings ist dass sekundär sie als werdende Vertretung des Volkes oder als Politikerin sollte über solchen Dingen stehen. Ein Besuch trotz der Verweigerung des Handschüttelns wäre für mich ein Zeichen von Größe und sehr liberal gewesen. Die Vorgehensweise die sie gewählt hat ist trotz meines Verständnisses für ihre Situation nicht grade liberal.
Aja die Frage... natürlich bleibt es jedem selbst überlassen wer wem die Hand geben mag. Davon steht nichts im Grundgesetz, allerdings sollte die Macht dieser Geste nicht unterschätzt werden.Zuletzt geändert von Infinitas; 04.02.2016, 14:19.
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Zitat von Infinitas Beitrag anzeigenMit dem eigentlichen Inhallt der Kritik kann ich jedoch gut leben sie beinhaltet nämlich "Glaube sei zwar Privatsache, solange dieser nicht über das Grundgesetz gestellt würde".
Sichert das Grundgesetz der Jule von CDU zu, dass ihr jeder die Hand geben muss, dem sie die Hand geben darf? Ich dachte man darf sich das aussuchen und deshalb halte ich ihre Kritik für Verlogen. Sie hat ja auch schonmal gesagt, das Existenzrecht Israels sei Teil der deutschen Staatsräson und alle Ausländer müssten sich dazu bekennen. Das ist schon ne seltsame Person.
Auch zur Demokratie in Verbindung mit Gewaltenteilung als einzige legitime Staatsform müssten sich nach ihrem Willen alle Ausländer in Deutschland bekennen. Wenn jemand jetzt unbedint sagen will, er fände ne direkte Demokratie besser stört mich das nicht. Das Denkverbot stört mich sogar mehr als Menschen, die ne Diktatur wollen und das laut aussprechen, während sie sich an unsere Gesetze halten.
Wenn man nicht mal denken darf, dass es etwas besseres geben kann als unser jetziges System, kann man es nie verbessern.
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Naja sie sagt ja nur dass die menschen die einem Lutz Bachmann hinterherlaufen ( der auch öffentlich einen Hitlergruß gemacht hat) unabhängig davon von ihrem recht auf freie Meinungsäußerung gebrauch machen.
Ob der Zitierte Satz jetzt in diesem Kontext klug gewählt war sei mal so dahingestellt. Allerdings übte sie auch schon Kritik an dem Satz von Frau Merkel "Der Islam gehört zu Deutschland". Mit dem eigentlichen Inhallt der Kritik kann ich jedoch gut leben sie beinhaltet nämlich "Glaube sei zwar Privatsache, solange dieser nicht über das Grundgesetz gestellt würde". Das Eine schließt das Andere jedoch nicht aus, weswegen die Klarstellung zwar richtig, aber die Kritik nichtig ist.
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Es ist noch gar nicht lange her, da hat uns Julia Klöckler weis machen wollen einen Handschlag nicht zu tätigen sei nicht durch die Meinungsfreiheit gedeckt. (Das war Ende September)
Heute dann erfahren wir welche Form der Handnutzung zum Gruße sie für besser mit unserer freiheitlichen Grundordnung vereinbar hält.
Hitlergruß: Opposition wirft Julia Klöckner Verharmlosung vor - SPIEGEL ONLINE
"Ich mag natürlich auch keinen, der sich mit einem Hitlergruß ablichten lässt und Anführer einer Pegida-Demonstration ist. Dennoch ist das Recht auf freie Meinungsäußerung, auch wenn einem die Inhalte nicht gefallen, grundlegend für unsere freie Gesellschaft."
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Zitat von Spocky Beitrag anzeigenDürfen PEGIDA-Anhänger überhaupt einen Adventgskalender haben? Jesus war doch Flüchtling, Nikolaus war Türke und die Hirten kamen auch aus dem Nahen Osten...
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Zitat von Spocky Beitrag anzeigenNikolaus war Türke
In der heutigen Türkei leben erst seit dem Mittelalter Türken. Die Türken sind ein Turkvolk, welches ursprünglich aus Zentralasien stammt. Der Nikolaus war vermutlich Grieche.
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Dürfen PEGIDA-Anhänger überhaupt einen Adventgskalender haben? Jesus war doch Flüchtling, Nikolaus war Türke und die Hirten kamen auch aus dem Nahen Osten...
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Zitat von Tibo Beitrag anzeigenDa hast du sicher Recht.
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Zitat von endar Beitrag anzeigenEs ist dir anscheinend nicht ganz gelungen. Ich empfehle dir, du solltest du auf Sätze wie "Von Volker ist bekannt, dass..." verzichten, vielleicht klappt es dann.
Zitat von endar Beitrag anzeigenAnsonsten ist an dem Fernseh-Beitrag auch nicht so viel auszusetzen.
Die Sozialarbeiterin wird im englischen Gespräch stets so übersetzt, als würde sie ihre Klienten duzen. Das tut sie aber sicherlich nicht. Ihr Englisch (it gives tri rooms) wird nicht thematisiert. In der Siedlung soll zentral alles aufgebaut werden, was es in eine Stadt geben sollte. Projekte zu interkulterellem Austausch werden nicht nachgefragt. Ob es nicht sinnvoller wäre Stadt und Siedlung zu vernetzen wird nicht erwogen. Beleidigungen gegen männliche Flüchtlinge (die sind Vaterlandsverräter) werden kommentarlos gesendet. Bevor man sich in einem Verein engagiert muss man Deutsch können sagt auch unkommentiert der Mann von der Feuerwehr und kommt sich dabei sehr weltoffen und tolerant vor. Später wird gesagt, dass Kämpfen bedeutet Landsleute töten zu müssen, es wird gezeigt, dass die jungen Männer gute Gründe hatten allein zu kommen und dass sie nicht böse sind. Warum bringt man hier nicht die Menschen zu einander? Ich hätte es besser gefunden man hätte die besorgten Bürger und die Flüchtlinge miteinander anstatt über sich bzw. übereinander sprechen lassen. Den Ausländern wird übrigens aus dem Off widersprochen. Die Männer vom Balkan erklären sehr gut warum sie kommen, dass sie Arbeit suchen. Sofort wird aus dem Off kommentiert, dass diese Hoffnung "unwahrscheinlich" sei. (ich gehe mal davon aus, dass das einfach ner sprachliche Unbeholfenheit eines Autoren geschuldet und keine freudsche Fehlleistung ist.)
Die Tafelmitarbeiterin spricht dann von der natürlichen Angst ein Mann vor dem Gebäude erklärt die Asylanten wären mäkelig gewesen wollten keine verschimmelte Ware. Der Bürgermeister duzt die Leute die zur Tafel gehen. Beim Bürgertreff mit den Unternehmern, die er namentlich kennt wird gesiezt. Auch hier wird wieder so gesprochen als müsse man um seine Tochter auf dem Schulweg Angst haben, weil auf dem Schulweg von 4-5km-Länge irgendwann 700 Männer wohnen als jetzt. Als ich von der Grundschule auf's Gymnasium gewechselt bin waren das mehr als 700 Männer mehr auf dem Weg. Beim Wechsel an die Uni waren es woll ne Million plus X mehr auf dem Schulweg. Ich hatte da nicht mehr Angst und meine Eltern auch nicht. Bei meiner Schwester war das auch so. Die letzten 5 Minuten sind gut. Das kenne ich auch aus meinen eigenen Erlebnissen. Die Kirchen, die Asylkreise und die Menschen, die sich begegnen machen gute Erfahrungen. Wer sich aber entscheidet sich von den Fremden abzuschotten, wird keine guten Erfahrungen machen. Es soll ja Menschen geben, die hier in Deutschland leben und noch nie einen Schwarzen gesehen haben. Solche Leute sind ein großer Teil des Problems.
Großartig auch wie die Deutschlehrerin dem Syrer erklärt, dass Syrien einen Ü-Laut hat. Das ist als würde mir ein Engländer erklären, dass München keinen Ü-Laut dafür aber ein J vorm U hat.
Generell war der Beitrag ganz okay, hier und da etwas zu unkritisch und zu wenig hinterfragend. Mehr Dialog hätte ihm gut getan. Erkenntnisgewinn, hat er mir nicht gebracht.
Was mich generell bei den Reportagen zur Flüchtlingskrise stört, ist das da oft vieles immer wieder durcheinander gewürfelt wird. Rückweisung, Ausweisung, Abschiebung das wird selten sauber getrennt und differenziert dargestellt, um mal nur ein Beispiel zu nennen.
Was mich an der aktuellen Diskussion auch und gerade bei der Kritik um Herrn de Maiziere stört, ist dass in der Öffentlickeit nie in Frage gestellt wird, dass das BAMF dem Innenminister unterstellt ist. So als wäre der Umgang mit Flüchtlingen in erster Linie in Bezug auf Sicherheitsaspekte interessant.
Integrationsprozesse sind eindeutig Bildungsprozesse. Das BAMF gehört zum BMBF, daran gibt es keinen Zweifel.Zuletzt geändert von Tibo; 07.12.2015, 15:41.
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Zitat von Tibo Beitrag anzeigenEntschuldige Volker, ich wollte dich nicht und deine Gefühle nicht verletzen.
Ansonsten ist an dem Fernseh-Beitrag auch nicht so viel auszusetzen.
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Zitat von Infinitas Beitrag anzeigenIch glaube Volkes beitrag diente einfch nur der Information. Ich habe Teile des Berichtes auch gesehen. Der Bericht legte lediglich inhaltlich darauf wert möglichst viele Blickwinkel unvoreingenommen zu zeigen. Leider habe ich nicht den gesamten Bericht gesehen so dass ich nur wie gesagt einen Teil beurteilen kann.
Gemeint ist damit wohl diese Reportage:
Startseite - ZDF Mediathek
- die ich gerne nacheditiere.
Meine Annahme ist da will jemand die Lage dramatischer darstellen als sie ist, weil ich einfach nicht glaube, dass vom Bürgermeister über die Journalisten vor Ort und die in der Redaktion und die Leute beim Teletext bis hin zu Volker niemand in der Lage ist mal zu schauen, wie viele Menschen da nun wirklich betroffen sind.
Von Volker ist bekannt, dass er oft vieles missversteht und Textaussagen unreflektiert übernimmt. (kürzlich wurde eine Umfrage von ihm als repräsentativ bezeichnet, weil sie so in ner Wellness- und Modezeitschrift genannt wurde, tatsächlich wurde die Umfrage wohl nur unter den Teilnehmer eines Seitensprungportals o.ä. durchgeführt). Ihm will ich da sicher keine Böswilligkeit unterstellen. Er weiß es wohl wirklich nicht besser. Falls er nun weint und nach einem Lappen ruft (habe seinen Text nur überflogen) tut mir das sehr leid. Entschuldige Volker, ich wollte dich nicht und deine Gefühle nicht verletzen.
Fest steht aber der Sender gibt im Programmhinweis und in der Reportage das Zahlenverhältnis falsch an.
Wenn sie nicht mal in der Lage sind eine so simple Sache zu überprüfen und wahrheitsgemäß anzugeben, kann man dann davon ausgehen, dass sie einen so komplexen Sachverhalt wie einen Integrationsprozess angemessen darstellen.
Volker sagte: Der Bericht war aber eigentlich ganz gut.
Aber kann ein Bericht über das 6:1 der Glabdbacher gegen München wirklich ganz gut sein, wenn die Münchner doch nur 3:1 verloren?
Seriöser Journalismus sieht anders aus. Die Unterkunft steht übrigesn wohl auch in der Gemarkung des Schlotheimer Ortsteil Obermehler.
Wen das Thema und die Lage in Thüringen (auch in Schlotheim ganz konkret) interessiert, dem sei die Studie zum Projekt Willkommensstädte von Prof. Dr. Frank Eckardt (Professur für Sozialwissenschaftliche Stadtforschung an der Bauhaus Uni in Weimar) ans Herz gelegt.
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