Gläubig? - Ansichten zu Religionen - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Gläubig? - Ansichten zu Religionen

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Zitat von AndyFo4rSe7eN Beitrag anzeigen
    Das weiss ich leider auch nicht, aber es war doch eine interessante Frage, nicht? Ich würde es mir aber auch nicht erhoffen, dass es einen endgültigen Beweis gegen Gott geben würden! Dann würde wirklich das Chaos auf der Erde ausbrechen!
    Vermutlich, aber vielleicht auch nicht.
    Viele Menschen glauben ohnehin nicht an Gott und leben trotzdem ihr Leben und so lange den Christen die Werte der Nächstenliebe wichtig sind, sehe ich auch darin keine wirkliche Gefahr, solange sie in dieser Nächstenliebe auch die Vorteile für eine irdische Glückseligkeit erkennen.
    Vielmehr würde ich mir um die Gottesgläubigen Sorgen machen, welche schon fanatisch genug für ihren Glauben eintreten.
    Zitat von AndyFo4rSe7eN Beitrag anzeigen
    Genau so ist es! Das Leben nach dem Tode! Wenn der Glauben erstmal weg wäre, weil man einen endgütligen Beweis für die Nichtexistenz Gottes hätte, dann würde man auch nicht an ein Leben nach dem Tode mehr glauben! Ich finde das sogar irgendwie gefährlich! Eigentlich dürften die Nichtgläubigen gar nicht forschen für diesen endgültigen Beweis!
    Zum Glück gibt es einen Zirkelschluss sowohl in der Beweisbarkeit Gottes, als auch einen in der Möglichkeit eventuell in diesem Universum in Frage kommender Beweisführungsmöglichkeiten, die sich wohl bis in alle irdische Zeit ausschließen. Daher kann es keinen endgültigen Beweis gegen die Existenz Gottes geben, sondern allenfalls könnte bei seiner Existenz zu Beginn des Millenniums ein Engel Zeugnis davon ablegen.
    Da aber der Beginn des Millenniums nicht auf Erden bekannt wird, sondern nur der Beginn des Millenniums und des Harmageddon in der Offenbarung des Johannes beschrieben wird, steht auch keineswegs fest, ob ein solcher Engel heute abend, morgen, nächsten Monat oder in den nächsten Jahrtausenden erscheint.
    Allerdings erhielt die Kirche Jesu Christi nach der Abspaltung einer Glaubensgemeinschaft durch Offenbarung den Zusatz der Heiligen der letzten Tage, was angeblich mit der letzten Zeit vor dem Millennium zu tun haben soll.
    Da allerdings die Kirche Jesu Christi - Der Heiligen der ersten Tage ebenfalls etwa 180 bis 200 Jahre bestand, lässt dies noch einen gewissen Spielraum.
    Zitat von AndyFo4rSe7eN Beitrag anzeigen
    Gibt es Engel? Wenn es Gott gibt, dann gibt es auch Engel! Aber gibt es eigentlich Gott? Wir drehen uns im Kreis! Ich weiss nur das es sogenannte Fälle von Engelserscheinungen gegeben hat! Sind die aber auch wahr! Wie kann man so etwas beweisen? Das würde mich mal interessieren!
    In der Bibel und im Buch Mormon findet man einiges zu Engelerscheinungen, von der Zeit Adams bis hin zu Joseph Smith.
    Allerdings glaube ich in der Tat, dass einerseits in jedem Menschen das Potential steckt, geistig und in Hinsicht auf seine Begabungen eine Art Engel zu werden. Geistige Begabungen wie bei einzelnen Personen, die wir beide kennen, sind schon als solche Begabungen zu verstehen, auch wenn sie eher auf spirituelles bezogen ist. Diese Begabungen zählen aber auch zu denen, welche in 1. Korinther 12 kurz beschrieben sind, obwohl ich Moroni 10:9-18 vorziehe, denn die dortige Aufzählung ist wesentlich besser verständlich:
    Zitat von Moroni 10:9-18
    9 Denn siehe, dem einen ist es durch den Geist Gottes gegeben, das Wort der Weisheit zu lehren;
    10 und einem anderen, durch den gleichen Geist das Wort der Erkenntnis zu lehren;
    11 und einem anderen überaus großer Glaube; und einem anderen durch den gleichen Geist die Gabe des Heilens;
    12 und wieder einem anderen; mächtige Wundertaten zu wirken;
    13 und wieder einem anderen, in bezug auf alles zu prophezeien,
    14 und wieder einem anderen Engel und dienende Geister zu schauen,
    15 und wieder einem anderen alle Arten von Zungenrede;
    16 und wieder einem anderen das Übersetzen von Sprachen und verschiedenen Arten von Zungenrede.
    17 Und alle diese Gaben kommen durch den Geist Christi, und sie kommen zu jedem Menschen gesondert, so wie er [Jesus Christus] es will.
    18 Und ich möchte euch ermahnen, meine geliebten Brüder, daran zu denken, daß jede gute Gabe von Christus kommt
    Zitat von AndyFo4rSe7eN Beitrag anzeigen
    Die Evolutionstheorie wird von allen Gläubigen dieser Erde als Quatsch dargelegt und total verstossen! Mit dieser Theorie kannst du keinen Gläubigen bekehren! Aber es gibt nunmal keinen Beweis gegen Gott! Gibt es überhaupt einen Beweis für die Existenz von Göttern? Ja, gibt es, auf jeden Fall wenn man Gläubige fragt: die sagen dir dann: schau die Erde an und das ist dann Beweis genug! Ich aber sage euch: es gibt keinen Beweis für Gott, weder das Eine noch das Andere!
    Das würde ich so nicht sagen.
    Ich sehe die Bibel als eine Art Fibel der Wahrheit, nicht als Verkünder der Wahrheit in der endgültigen Version.
    Vor allem die Schöpfungsgeschichte, als eines der ersten Bücher des alten Testaments musste einfach genug sein, damit die Menschen daran glauben konnten.
    Von daher ist es verständlich, wieso die Schöpfungsgeschichte der 6 Tage der Genesis sich so grundsätzlich von der Entstehungsgeschichte des Universums, des Sonnensystems und der Evolution auf der Erde unterscheidet.
    Vielmehr haben die 6 Tage der Genesis eher symbolischen Charakter, wie zum Beispiel dass jeder, welcher an den Gott Abrahams glaubt, den 7. Tag, den Sabbat heilig halten und diesen Tag Gott widmen soll.
    Zitat von AndyFo4rSe7eN Beitrag anzeigen
    Die Gläubigen sicher nicht! Die werden auf ihre Bibel hinweisen und jeden noch so guten Beweis als Humbug darstellen! So siehts mal aus! Wir werden den Beweis wohl nie erfahren ob es Gott nun gibt oder nicht!
    Ich denke, dass ich ein begrenztes, meinem Bildungsniveau entsprechendes Verständnisniveau habe, und in Begriff bin, dieses vor allem im Bereich Physik weiter auszubauen. Ich bin nicht auf der Suche nach einem blinden Glauben, egal wie gut die Werte dieser Religion sind, sondern auf der Suche nach der Wahrheit, welche mit sich die größten moralischen Werte und Begabungen bringt.
    Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
    Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
    Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

    Kommentar


      Einstein brachte es schön auf den Punkt

      An dieser Stelle scheinen mir drei Zitate von Albert Einstein passend zu sein

      Das Schönste, was wir erleben können, ist das Geheimnisvolle.
      Falls Gott die Welt geschaffen hat, war seine Hauptsorge sicher nicht, sie so zu machen, dass wir sie verstehen können.
      Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft ist blind.
      Wie versteht ihr diese Zitate?

      Kommentar


        Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
        Ich bin nicht auf der Suche nach einem blinden Glauben, egal wie gut die Werte dieser Religion sind, sondern auf der Suche nach der Wahrheit, welche mit sich die größten moralischen Werte und Begabungen bringt.
        das kann man jetzt auf zweierlei Weise interpretieren. Einmal so, dass die eine Wahrheit die größten moralischen Werte und Begabungen mit sich bringt, d.h. größere moralische Werte und Begabungen als es jede Unwahrheit tun würde. Oder so, dass es mehrere denkbare Wahrheiten gibt, und du dir von allen diejenige heraussuchst, die die größten moralischen Werte und Begabungen mit sich bringt.

        Letztere Deutung würde implizieren, dass du die Wahrheit als solche für belanglos erklärst. Du würdest propagieren, dass es nicht darauf ankomme, welche Lehre/Doktrin/Philosophie/Weltsicht wahr ist, sondern darauf, welche das beste moralische System liefert. Du würdest also dafür eintreten, dem gemeinen Volk eine Lüge als wahr zu verkaufen, falls diese Lüge zu einem besseren moralischen System führt als es die Wahrheit könnte.


        .
        EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

        Agent Scullie schrieb nach 6 Minuten und 21 Sekunden:

        Zitat von Halman Beitrag anzeigen
        An dieser Stelle scheinen mir drei Zitate von Albert Einstein passend zu sein





        Wie versteht ihr diese Zitate?
        Albert Einstein vertrat eine Form von Religion, die er als "kosmische Religiosität" bezeichnete. Diese ist bei ihm eng mit der Wissenschaft verknüpft und äußert sich darin, dass ein wahrer Wissenschaftler zur von ihm erforschten Natur ein regelrecht religiöses Verhältnis habe. Leider geht aus Einsteins Schriften dazu nicht hervor, ob er von einem personifizierten Schöpfergott ausging oder eher zu einer pantheistischen Sichtweise tendierte. Seine Äußerungen über seine "kosmische Religiosität" lassen beides zu.
        Zuletzt geändert von Agent Scullie; 17.06.2010, 21:29. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

        Kommentar


          Über Einsteins Religiösität

          Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
          Albert Einstein vertrat eine Form von Religion, die er als "kosmische Religiosität" bezeichnete. Diese ist bei ihm eng mit der Wissenschaft verknüpft und äußert sich darin, dass ein wahrer Wissenschaftler zur von ihm erforschten Natur ein regelrecht religiöses Verhältnis habe. Leider geht aus Einsteins Schriften dazu nicht hervor, ob er von einem personifizierten Schöpfergott ausging oder eher zu einer pantheistischen Sichtweise tendierte. Seine Äußerungen über seine "kosmische Religiosität" lassen beides zu.
          Ich denke, dass Einstein eher die pantheistische Sichtweise vertrat. Auch gemäß Wikipedia gilt Albert Einstein als ein Vertreter des Pantheismus Pantheismus ? Wikipedia

          Gerade habe ich das Buch "Albert Einstein - Mein Weltbild" zur Hand. Ich zitiere nun aus Seite 19
          Zitat von Albert Einstein:
          Sie werden schwerlich einen tiefer schürfenden wissenschaftlichen Geist finden, dem nicht eine eigentümliche Religiosität eigen ist. Diese Religiosität unterscheidet sich aber von derjenigen des naiven Menschen. Letzterem ist Gott ein Wesen, von dessen Sorgfalt man hofft, dessen Strafe man fürchtet - ein sublimiertes Gefühl von der Art der Beziehung des Kindes zum Vater -, ein Wesen, zu dem man gewissermaßen in einer persönlichen Beziehung steht, so respektvoll diese auch sein mag.
          Der Forscher ist aber von der Kausalität allen Geschehens druchdrungen. Die Zukunft ist ihm nicht minder notwendig und bestimmt wie die Vergangenheit. Das Moralische in ihm ist ihm keine göttliche, sondern eine rein menschliche Angelegenheit. Seine Religiosität liegt im verzückten Staunen über die Harmonie der Naturgesetzlichkeit, in er sich eine so überlegene Vernunft offenbart, daß alles Sinnvolle menschlichen Denkens und Anordnens dagegen ein gänzlich nichtiger Abglanz ist. Dies Gefühl ist das Leitmotiv seines Lebens und Strebens, insoweit dieses sich über die Knechtschaft selbstischen Wünschens erheben kann. Unzweifelhaft ist dies Gefühl nahe verwandt demjenigen, das die religiös schöpferischen Naturen aller Zeiten erfüllt hat.

          Kommentar


            Zitat von Halman Beitrag anzeigen
            An dieser Stelle scheinen mir drei Zitate von Albert Einstein passend zu sein
            Das Schönste, was wir erleben können, ist das Geheimnisvolle.
            Falls Gott die Welt geschaffen hat, war seine Hauptsorge sicher nicht, sie so zu machen, dass wir sie verstehen können.
            Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft ist blind.
            Wie versteht ihr diese Zitate?
            Zum ersten Zitat, wo es um das Geheimnisvolle geht, so glaube ich, bezieht sich Albert Einstein auf das Geheminisvolle, welches aus wissenschaftlicher Sicht, vielleicht aber auch aus religiöser Sicht über das hinausgeht, was bereits durch Beobachtungen und sonstige Beweisführung hinausgeht.
            Je nachdem worauf er es bezog, immerhin war er, soweit ich mich recht erinnere, bis ins hohe Alter nicht gläubig, was sich dann aber änderte.

            Das zweite Zitat greift meiner Ansicht nach in gewisser Hinsicht den Sinn des ersten wieder auf, indem es dazu auffordert, die Welt oder das Universum besser kennen zu lernen. Es gibt sowohl im Universum als auch schon auf der Welt vieles, was wir noch nicht wissenschaftlich ergründet haben und auch noch nicht verstehen - sowohl bezogen auf die Wissenschaft insgesamt, als auch umso mehr jeder für sich.
            Ich denke, dass man nicht beurteilen kann, wie viel man von der Erde oder vom Universum schon versteht, wenn man nicht alles versteht, aber wenn man alles versteht, dann gibt es keine Rätsel oder Zufälle mehr. Allenfalls das Zusammenwirken des freien Willens aller teilhabenden Individuen führt dann noch zu möglicherweise überraschenden Ergebnissen.

            Wissenschaft ohne Religion mag sich für die Wahrheit der Natur des Universums beschäftigen, interessiert sich aber für nichts, was über den Zweck des Universums und der Existenz des freien Willens und des Verständnisses, ja sogar des Bewusstseins beschäftigt.
            Religion ohne Wissenschaft kann vom einfachen "blinden" Glauben (wo man nichts mehr außer den eigenen Glauben annimmt, ja für vernünftige Argumente, egal inwiefern sie diesen Glauben kritisieren, ohne Verständnis oder sogar Toleranz ist) bis hin zum Fanatismus führen (welcher zur Intoleranz und sogar Aggressivität, einschließlich dem Interesse Selbstmordattentäter zu werden und zu sein), weshalb blinder Glaube für den Gläubigen vielleicht eine schöne Sache zu sein scheint, letztlich aber die Gefahr besteht, dass man durch den unbedingten Glauben und die moralischen Wertvorstellungen, die man an sich misst und andere ebenfalls damit beurteilt, zum Tyrannen werden kann.

            Ich weiß nicht, ob man es als Pantheismus versteht, wenn man zwar Glauben hat, aber auch seinen Verstand nutzt um sein seelisches Selbst zu ergründen, und letztlich zu der Frage kommt: Wer ist Gott eigentlich und worin besteht mein persönlicher Bezug zu ihm?
            Wenn dies dem Sinn des Pantheismus entspricht, dann glaube ich dass ich ebenfalls zu dieser Sichtweise hinzu gehöre.
            Ich kann zwar vieles wahrnehmen, wie zum Beispiel das Einwirken des Heiligen Geistes oder (wie heute früh um 4 Uhr, etwa eine halbe Stunde, nachdem ich wach wurde) wann ich meine Begabungen nutzen sollte, um gegen negative Folgen eines schlimmen Einflusses etwas bewirken zu können (ich frage mich, was dieses Mal in den Nachrichten kommt, denn diese Wahrnehmung ist noch nicht präzise genug, um mir zu sagen was geschehen ist oder kurz bevorsteht und wo es geschehen ist oder wird, was aber irgendwo in der Wahrnehmung noch ganz gut so ist, da ich die entsprechenden Begabungen ohnehin noch nicht nutzen kann, wenn es auch vielleicht nur an noch bestehenden Selbstzweifeln liegt, welche auf gesundem Menschenverstand zurückzuführen sind - mag man diesen gesunden Menschenverstand nun in Anführungsstriche setzen oder nicht - ich würde beides tun).
            Dennoch fühle ich keinen wirklich persönlichen Bezug auf die Identität Gottes, ja nicht einmal unbedingt auf die Jesu Christi, sondern lediglich die meiner Seelenpartnerin, welche mir Antworten auf die mir wichtigen Fragen gibt, mich tröstet wenn ich Trost brauche und mir Hoffnung gibt, wenn ich hoffnungslos bin, ja sogar mir ihre Liebe als die eigene vermittelt, wenn ich irgendwo auf ein Zeichen von ihr hoffe.
            Ihre Existenz oder die Wahrnehmung dessen aber sagt mir, dass es eine Existenz gibt, die man als himmlisch verstehen kann, die also über die Grenzen des irdischen Seins in jeder Hinsicht hinaus geht, dass dieses Universum in Form von Träumen von jeder dieser himmlischen Seelen durchlebt werden kann und eine Seele dieses Universum dabei dieses erschaffen und durch eine Art kollektives Unterbewusstsein den anderen zugänglich macht, und es begründet somit auch die Möglichkeit, dass jede Seele sich Begabungen auf Grundlage des Universums mit Hilfe seines himmlischen Bewusstseins nutzbar macht, um Fähigkeiten im Sinne seiner Interessen für das Allgemeinwohl einzusetzen.
            Dieser Gedanke führt zwangsläufig dazu, dass es jemanden in dieser höheren Existenz gibt, welcher diesen Gedanken des Universums schaffen hat und somit Gott (Schöpfer) dieses Universums und allmächtig, allwissend und allgegenwärtig in diesem bezogen auf die Natur des Universums unabhängig vom freien Willen der teilnehmenden Seelen und ihren Folgen ist.
            Er führt auch dazu, dass Gott seelenverwandt mit anderen ist, sogar einem geistigen und somit auch irdischen Sohn, welcher demnach der Bibel nach als Jesus von Nazareth oder Jesus Christus (der Messias oder der Gesalbte) bekannt ist.
            Trotzdem sind Gott Vater, Jesus Christus und der Heilige Geist eher für mich ein jeweiliges Individuum, von welchen ich die dadurch begründete Annahme vertrete, dass sie in einer höheren Form der Existenz tatsächlich existieren, dass ich aber über die Wahrnehmung des Wirkens des Heiligen Geistes hinaus kein persönlich gesichertes Erlebnis und entsprechendes Verständnis habe, welche mir ein persönliches, seelisches Verwandt- oder Bekanntschaftsverhältnis als wahrscheinlich oder bewusst werden lässt.
            Es gibt für mich diesen Gott und auch Jesus Christus, und ich kann irgendwo zu Gott beten, aber nur weil ich an die himmlische Existenz meiner Seelenpartnerin und somit auch an die Grundlage der Existenz dessen glaube, welcher für dieses Universum Gott ist.
            Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
            das kann man jetzt auf zweierlei Weise interpretieren. Einmal so, dass die eine Wahrheit die größten moralischen Werte und Begabungen mit sich bringt, d.h. größere moralische Werte und Begabungen als es jede Unwahrheit tun würde. Oder so, dass es mehrere denkbare Wahrheiten gibt, und du dir von allen diejenige heraussuchst, die die größten moralischen Werte und Begabungen mit sich bringt.

            Letztere Deutung würde implizieren, dass du die Wahrheit als solche für belanglos erklärst. Du würdest propagieren, dass es nicht darauf ankomme, welche Lehre/Doktrin/Philosophie/Weltsicht wahr ist, sondern darauf, welche das beste moralische System liefert. Du würdest also dafür eintreten, dem gemeinen Volk eine Lüge als wahr zu verkaufen, falls diese Lüge zu einem besseren moralischen System führt als es die Wahrheit könnte.
            Ich setze keine Wahrheit über die andere, sondern vergleiche sie und versuche den Sinn dieser Wahrheit zu verstehen.
            Blinder Glaube ist meiner Ansicht nach potentiell gefährlich (wenn auch nicht unbedingt), aber Glaube kann ein Weg sein, moralische Werte einer Religion ebenso anzunehmen, wie ihre Botschaft, die man beim blinden Glauben als vollkommene Wahrheit empfindet.
            Ich zweifle die Wahrheit der christlichen Evangelien nicht an, aber sie sind nicht vollkommen, sondern wurden leicht verständlich als Basis für den jüdischen und christlichen Glauben verfasst und nicht um letztlich die Wahrheit und den Zweck der irdischen und himmlischen Existenz in ihrem vollen Umfang beschreiben oder zu erklären - wäre dies geschehen, würden entsprechende Botschaften so über die Maßen vollkommen gegenüber dem begrenzten irdischen Verständnis eines jeden Individuums hinaus gehen, ja sogar die moralischen Ansichten so vollkommen sein, dass niemand, welcher mit irdischen Herausforderungen, konfrontiert wird, egal ob sie von anderen oder sich selbst ausgehen (wie der Neugier oder einer noch so unterbewussten Sucht), diesen moralischen Werten entsprechen könnte.
            Deshalb ist es ein Zeichen göttlicher Liebe, dass es uns ermöglicht wird, an alles zu glauben, was die Evangelien nahe bringen, aber uns dennoch nicht mit Wahrheit und Wertvorstellungen überfordern, sondern bei Verfehlungen sogar die Vergebung ermöglichen, dass jedes Individuum seinen freien Willen hat und nur sich selbst in diesem wirklich einzuschränken vermag, es sei denn die Entscheidungen anderer schränken die Wahloptionen eines jeweiligen Individuums ein.
            Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
            Albert Einstein vertrat eine Form von Religion, die er als "kosmische Religiosität" bezeichnete. Diese ist bei ihm eng mit der Wissenschaft verknüpft und äußert sich darin, dass ein wahrer Wissenschaftler zur von ihm erforschten Natur ein regelrecht religiöses Verhältnis habe. Leider geht aus Einsteins Schriften dazu nicht hervor, ob er von einem personifizierten Schöpfergott ausging oder eher zu einer pantheistischen Sichtweise tendierte. Seine Äußerungen über seine "kosmische Religiosität" lassen beides zu.
            Da hatte ich zuvor noch nicht gelesen, klingt aber sehr interessant.
            Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
            Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
            Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

            Kommentar


              Ach du heilige Einfalt...dabei ist ''Jesus Christus'' erst im 4. Jahrhundert nach Christus aufgetaucht - durch die Verschmelzung von dem Sonnengott Mithras , dem Hermes und dem guten Hirten Pan .
              Der Original-Christus ist verborgen....

              Die Mutter Gottes Maria hieß ursprünglich Demeter oder Artemis und die Apostel wurden später dazu erfunden....

              Die Ganze Bibel entstand erst lange nach Diokletian und ist pure spätrömische Phantasie.....

              Es ist sogar unklar wo Christus lebte (von Syrien bis Südarabien ist alles dabei...) und die Lebenszeit und die priesterliche Laufbahn des ''Messias'' liegen völlig im Dunklen - selbst der Todeszeitpunkt und die Todesumstände sind völlig verschwommen - denn da Christus auch nur ein Mensch war , muß es Gründe für seine Flucht gegeben haben oder war der ''Sohn Gottes'' eingewöhnlicher Schwerkrimineller der unsittliche Dinge anstellte (all die Kinder die Jesus liebten.......Pädophilie kennt man zu genüge aus den antiken Zeugnissen . Christus war wohl auch nur ein durchtriebener Römer so wie die Kaiser Claudius und Nero....)

              Für meinen Geschmack wird in dem neuen Testament der Bibel zuviel beschönigt über den angeblichen Heiland.......
              Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.
              Also sprach Zarathustra (nietzsche)

              Kommentar


                Die Bibel enstand lange vor Diokletian

                Zitat von avatarius+solarius Beitrag anzeigen
                Ach du heilige Einfalt...dabei ist ''Jesus Christus'' erst im 4. Jahrhundert nach Christus aufgetaucht - durch die Verschmelzung von dem Sonnengott Mithras , dem Hermes und dem guten Hirten Pan .
                Der Original-Christus ist verborgen....

                Die Mutter Gottes Maria hieß ursprünglich Demeter oder Artemis und die Apostel wurden später dazu erfunden....
                Die Bibel, auch die Bücher des neuen Testaments, sind lange vor dem 4. Jahrhundert entstanden
                Zitat aus Das Jahr der Bibel: Die Entstehung eines Evangeliums - Extra-Journal - Ratgeber - Hamburger Abendblatt
                Frühchristliche Schriften in einer alten jüdischen Bibliothek? Das war völlig unerwartet und führte zunächst zu Kontroversen unter Forschern. Eine noch größere Überraschung ergab die Datierung der beiden Fragmente: Sie entstanden um 50 nach Christus. Die Höhlenbibliothek bestand erwiesenermaßen nur bis 68 n. Chr. - im selben Jahr wurde die Essener-Siedlung von den Römern zerstört. Nur die Bibliothek blieb unentdeckt erhalten und versank in Vergessenheit. Das Markus-Evangelium und der Kommentar zum Römerbrief sind also vor 68 n. Chr. dorthin gekommen, sicherlich als Abschriften. Damit mussten die Wissenschaftler eine alte Forschungsmeinung als Irrtum revidieren:
                Zitat von avatarius+solarius Beitrag anzeigen
                Die Ganze Bibel entstand erst lange nach Diokletian und ist pure spätrömische Phantasie.....

                Zitat aus Bibel ? Wikipedia
                Der älteste existierende Text des NT überhaupt ist der Papyrus \mathfrak{P}52, ein Kodex-Fragment mit einem Text aus dem Johannesevangelium, entstanden etwa um 125. Neutestamentliche Texte in Rollenform sind bisher nicht gefunden worden.
                Der römische Kaiser Diokletian wurde zwischen zwischen 236 und 245 geboren und starb um 312 in Spalatum. Er wurde also über 100 Jahre nach der Abschrift des Johannesevengellums geboren.
                Diokletian ? Wikipedia

                Kommentar


                  Zitat von avatarius+solarius Beitrag anzeigen
                  Ach du heilige Einfalt...dabei ist ''Jesus Christus'' erst im 4. Jahrhundert nach Christus aufgetaucht - durch die Verschmelzung von dem Sonnengott Mithras , dem Hermes und dem guten Hirten Pan .
                  Der Original-Christus ist verborgen....

                  Die Mutter Gottes Maria hieß ursprünglich Demeter oder Artemis und die Apostel wurden später dazu erfunden....

                  Die Ganze Bibel entstand erst lange nach Diokletian und ist pure spätrömische Phantasie.....

                  Es ist sogar unklar wo Christus lebte (von Syrien bis Südarabien ist alles dabei...) und die Lebenszeit und die priesterliche Laufbahn des ''Messias'' liegen völlig im Dunklen - selbst der Todeszeitpunkt und die Todesumstände sind völlig verschwommen - denn da Christus auch nur ein Mensch war , muß es Gründe für seine Flucht gegeben haben oder war der ''Sohn Gottes'' eingewöhnlicher Schwerkrimineller der unsittliche Dinge anstellte (all die Kinder die Jesus liebten.......Pädophilie kennt man zu genüge aus den antiken Zeugnissen . Christus war wohl auch nur ein durchtriebener Römer so wie die Kaiser Claudius und Nero....)

                  Für meinen Geschmack wird in dem neuen Testament der Bibel zuviel beschönigt über den angeblichen Heiland.......
                  Selbst wenn das alles wahr wäre, so ringt es doch dem wichtigsten Wert der christlichen Lehre nichts ab, nämlich der Menschlichkeit im Sinne der reinen Nächstenliebe.
                  Ich könnte mir sogar vorstellen, dass Jesus nicht gleich als Christus, also Gesalbter oder Messias allgemein bekannt war oder genannt wurde.
                  Aus irdischer Sicht dürfte die Bezeichnung als Jesus von Nazareth bekannter gewesen sein.

                  Das mit der Auslegung von Liebe ist einerseits natürlich möglich, aber wenn man nicht nur die Bibel, sondern auch die Apokryphen betrachtet, welche ebenfalls in der Zeit des alten und neuen Testaments entstanden und wie Jesus in bestimmten Situationen auch in der Bibel handelte, dann spricht wohl vieles dafür, dass es sich von seiner Seite tatsächlich um eine reine, christliche Nächstenliebe handelte, also die höchste Form von Menschlichkeit, als Interesse, das Wohl anderer zu unterstützen und zu fördern, ohne eine Gegenleistung zu erwarten.
                  In der Bibel wurden die Pharisäer als Menschen - nicht mehr unbedingt als Gläubige, sondern vielmehr als durch das römische Reich rechtlich unterdrückte aber existenziell geduldete Fanatiker - beschrieben, welche im Laufe der Zeit Jesus von Nazareth wegen vielen seiner Handlungen verurteilen wollten.
                  Vieles was er im Tempel, am Sabbat, bezüglich Wundern, oder dem Beistand von Bedrängten tat, war den Pharisäern ein Dorn im Auge und sie suchten immer nach Möglichkeiten, ihm an den Karren zu p..... .
                  Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
                  Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
                  Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

                  Kommentar


                    Gut daß ich ein Renegat des Rechtgläubigen bin - Religionen vernebeln den Verstand und die Lobhudelei auf den Christengott muß apostrophisch und Eschatologisch auf den Prüfstand gestellt werden - um die falschen Götzen zu entlarven und um den wahren Glauben herauszuschälen.....(Tolstoi !)

                    Eine Religion die alte Lustgreise zu Päpsten und Bischöfen ernennt - und ehrliche Frauen wie Frau Käßmann abstraft - muß auch einen fiktiven Heidengott besitzen (Kaiser Konstantin hat das Christentum maßgeblich geformt , wie auch andere heidnische Kaiser und der römische Sonnengott wurde etabliert - die römische Staatskirche war ein neues Machtinstrument des Hasses und der Unterdrückung des Heidentums - der Gott des wahren Glaubens hat den Christus satt - und all Ihre schnöden Tempel...)

                    Meine Meinung - und zum Glück nur eine Meinung von Vielen Meinungen.....
                    Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.
                    Also sprach Zarathustra (nietzsche)

                    Kommentar


                      Zitat von avatarius+solarius Beitrag anzeigen
                      der Gott des wahren Glaubens hat den Christus satt - und all Ihre schnöden Tempel......

                      Gehörst du etwa zu den Anhängern von Piere Vogel, der den Islam als Wahre Religion hinstellen will?
                      Ein paar praktische Links:
                      In Deutschland empfangbare FreeTV Programme und die jeweiligen Satellitenpositionen
                      Aktuelles Satellitenbild
                      Radioaktivitätsmessnetz des BfS

                      Kommentar


                        Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                        Albert Einstein vertrat eine Form von Religion, die er als "kosmische Religiosität" bezeichnete. Diese ist bei ihm eng mit der Wissenschaft verknüpft und äußert sich darin, dass ein wahrer Wissenschaftler zur von ihm erforschten Natur ein regelrecht religiöses Verhältnis habe. Leider geht aus Einsteins Schriften dazu nicht hervor, ob er von einem personifizierten Schöpfergott ausging oder eher zu einer pantheistischen Sichtweise tendierte.
                        Diese Ansicht ist überholt.

                        Kindischer Aberglaube?: Einstein über Religion | hpd

                        „Das Wort Gottes ist für mich nicht mehr, als der Ausdruck und das Produkt menschlicher Schwächen. Die Bibel ist eine Sammlung ehrbarer, aber dennoch primitiver Legenden, welche doch ganz schön kindisch sind. Keine Interpretation, wie feinsinnig sie auch sein mag, kann das (für mich) ändern.“

                        Und auch vorher schon waren eindeutige Äußerungen bekannt:

                        „Es war natürlich eine Lüge, was Sie über meine religiösen Überzeugungen gelesen haben, eine Lüge, die systematisch wiederholt wird. Ich glaube nicht an einen persönlichen Gott und ich habe dies niemals geleugnet, sondern habe es deutlich ausgesprochen. Falls es in mir etwas gibt, das man religiös nennen könnte, so ist es eine unbegrenzte Bewunderung der Struktur der Welt, so weit sie unsere Wissenschaft enthüllen kann.“

                        Dessen ungeachtet wird Einstein gerne als Archetyp des Wissenschaftlers herangezogen, der aufgrund seiner Arbeit religiös geworden ist. Klingt halt hübsch und daß der olle Albert gerne religiöse Metaphern herangezogen hat, um seinen Standpunkt zu verdeutlichen, paßt scheinbar auch.

                        Kommentar


                          Bibel und Kirchen sollte man getrennt betrachten

                          Zitat von avatarius+solarius Beitrag anzeigen
                          Eine Religion die alte Lustgreise zu Päpsten und Bischöfen ernennt - und ehrliche Frauen wie Frau Käßmann abstraft - muß auch einen fiktiven Heidengott besitzen (Kaiser Konstantin hat das Christentum maßgeblich geformt , wie auch andere heidnische Kaiser und der römische Sonnengott wurde etabliert - die römische Staatskirche war ein neues Machtinstrument des Hasses und der Unterdrückung des Heidentums - der Gott des wahren Glaubens hat den Christus satt - und all Ihre schnöden Tempel...)
                          Christus ist aber keine Erfindung Konstantins, der Kaiser griff den christlichen Glauben lediglich auf und machte ihn zur Staatsreligion. Wurde der ursprüngliche christliche Glaube durch die Kirchen nicht immer mehr verfremdet und damit verfälscht?
                          So ist z. B. die Kindstaufe keine ursprünglich bibliche Praxis, dort wird niemals von Kindstaufen berichtet. Jesus war etwa dreißig Jahre, als er sich von Johannes taufen ließ.
                          Was den römischen Sonnengott angeht: Spielst Du hier auf die Weihnachtsfeier an?
                          Zitat aus Widerhaken (12-99-1) - Weihnachten
                          Kurz nach den Saturnalien folgte das Fest der Wintersonnenwende, das am 25. Dezember gefeiert wurde. Dieser Tag war auch unter dem Namen "dies natalis Solis invicti" bekannt. Dieser Feier wurde später der Name "Christfest" oder "Weihnacht" gegeben, damit sich die römische Bevölkerung zum "Christentum" hingezogen fühlte.
                          ...

                          Dieser Tag war auch unter dem Namen "dies natalis Solis invicti" bekannt. Dieser Feier wurde später der Name "Christfest" oder "Weihnacht" gegeben, damit sich die römische Bevölkerung zum "Christentum" hingezogen fühlte.

                          ...

                          Das Wort "Weihnachten" kommt in der Bibel nicht einmal vor, denn diese Feier hat es unter Jesu ersten Jüngern nicht gegeben. Auch weiß man, dass für die ersten Christen Geburtstage ein heidnischer Brauch waren und es für sie undenkbar war, den eigenen Geburtstag zu feiern, geschweige denn den von Christus. Aber dadurch, dass sie bereit waren heidnische Feste zu übernehmen, bekamen sie auch größere Anerkennung innerhalb des Gemeinwesens. Papst Gregor I. schrieb 601 u.Z. an Meilitus, einen Missionar in England, und wies ihn an, "die alten heidnischen Feste nicht zu unterbinden, sondern sie den Riten der Kirche anzupassen und dabei nur den Anlass von einem heidnischen in einen christlichen umzuändern."
                          Hieran sieht man, wie der christliche Glaube über die Jahrhunderte immer mehr verwässert wurde. Deiner Aussage ...
                          Zitat von avatarius+solarius Beitrag anzeigen
                          ... der Gott des wahren Glaubens hat den Christus satt - und all Ihre schnöden Tempel...)
                          ... kann ich daher nicht zustimmen, weil es Christus bereits vor all den von Dir angesprochen außerchristlichen Einflüssen gabs. So gibt es eine Abschrift des Johannesevangeliums aus dem Jahre 125, wie ich bereits durch eine Quelle belegte.
                          Müsste es nicht eher heißen: Der Gott des wahren Glaubens und sein Sohn Christus haben die Kirchen satt und all ihre Kirchen?

                          Sicher dürfte Cordess mit dieser Kritik nicht einverstanden sein, so wie ich ihn einschätze, obwohl ich - und das meine ich ganz ehrlich - annehme, dass er viel edler ist als die katholische Kirche.

                          Kommentar


                            Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                            Müsste es nicht eher heißen: Der Gott des wahren Glaubens und sein Sohn Christus haben die Kirchen satt und all ihre Kirchen?

                            Sicher dürfte Cordess mit dieser Kritik nicht einverstanden sein, so wie ich ihn einschätze,
                            Ähm ja, meine Kritik würde sich dann aber auch auf die im Text möglicherweise auch nur unbewußte erwähnte Trennung von "Gott und Sohn Christus" beziehen.
                            Der entscheidende Punkte wäre also die im Text fehlende oder nicht klar erkennbare Dreifaltigkeit.

                            Der Punkt Kirche und Gott wäre natürlich auch noch ein Thema.


                            obwohl ich - und das meine ich ganz ehrlich - annehme, dass er viel edler ist als die katholische Kirche.
                            Oh, danke für das Kompliment.
                            Ein paar praktische Links:
                            In Deutschland empfangbare FreeTV Programme und die jeweiligen Satellitenpositionen
                            Aktuelles Satellitenbild
                            Radioaktivitätsmessnetz des BfS

                            Kommentar


                              Ist die Trinität biblisch?

                              Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
                              Der entscheidende Punkte wäre also die im Text fehlende oder nicht klar erkennbare Dreifaltigkeit.
                              Hm - ich verstehe, dass ist ja eine ganz zentrale Lehre in den etablierten Kirchen. Aber da entsteht bei mir doch die Frage, wie diese Lehre mit folgenden Bibelstellen vereinbar ist (mit einigen persönlichen Kommentaren von mir)
                              Zitat aus Johannes 17:
                              20 Aber nicht für diese allein bitte ich, sondern auch für die, welche durch ihr Wort an mich glauben,
                              21 damit sie alle eins seien, wie du, Vater, in mir und ich in dir, dass auch sie in uns eins seien, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast.
                              In diesem Auszug aus seinem Gebet verglich Jesus, die Einheit, welche er mit seinem Vater hatte, mit jener seiner Jünger.
                              Zitat aus Matthäus 26:
                              39 Und er ging ein wenig weiter und fiel auf sein Angesicht und betete und sprach: Mein Vater, wenn es möglich ist, so gehe dieser Kelch an mir vorüber! Doch nicht wie ich will, sondern wie du willst. ... 42 Wiederum, zum zweiten Mal, ging er hin und betete und sprach: Mein Vater, wenn dieser Kelch nicht vorübergehen kann, ohne dass ich ihn trinke, so geschehe dein Wille!
                              Jesus betete zu seinem Vater. Warum, wenn Sohn und Vater eins sind? Auch ordnete er ganz klar seinen Willen den des Vaters unter. Für mich ist dies eindeutig ein Zeichen davon, dass Jesus nicht Gott ist.
                              Zitat aus Matthäus 27:
                              46 um die neunte Stunde aber schrie Jesus mit lauter Stimme auf und sagte: Elí, Elí, lemá sabachtháni? Das heißt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?
                              Wie konnte Jesu für diesen Augenblick vom Vater verlassen sein, wenn sie eins sind? Spricht diese Stelle nicht auch dafür, dass Vater und Sohn so individuell zu betrachten sind, wie bei uns Menschen? Damit wäre die Analogie "Sohn" für uns doch auch viel leichter verständlich.
                              Zitat aus Johannes 14:
                              28 Ihr habt gehört, dass ich euch gesagt habe: Ich gehe hin, und ich komme zu euch. Wenn ihr mich liebtet, so würdet ihr euch freuen, dass ich zum Vater gehe, denn der Vater ist größer als ich.
                              Jeus kann vom Vater verlassen werden, Jesus kann zu ihn hingehen und der Vater ist größer als er. Wie passt das zur Trinität?
                              Zitat aus Matthäus 24:
                              6 Von jenem Tag aber und jener Stunde weiß niemand, auch nicht die Engel in den Himmeln, auch nicht der Sohn, sondern der Vater allein.
                              Wie verträgt es sich mit der Trinitätslehre, dass der Sohn keine Kenntnis von etwas hat, dass der Vater weiß?

                              Beim googeln zum Thema bin ich auch auf diesen informativen Link hier gestoßen
                              Trinität ist unbiblisch

                              Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
                              Der Punkt Kirche und Gott wäre natürlich auch noch ein Thema.
                              Soweit ich es deinen Postings entnommen habe, bist Du gläubiger Katholik. - Also, wäre ich Katholik, so hätte ich in diesen Tagen eine Glaubenskrise. Mein Eindruck ist, dass in der Basis der Kirchen frommere Menschen sind, als an der Spitze.

                              Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
                              Oh, danke für das Kompliment.
                              Aber gerne doch. Das Gesamtbild Deiner Posting spricht m. E. jedenfalls dafür.

                              Kommentar


                                Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                                Hm - ich verstehe, dass ist ja eine ganz zentrale Lehre in den etablierten Kirchen. Aber da entsteht bei mir doch die Frage, wie diese Lehre mit folgenden Bibelstellen vereinbar ist (mit einigen persönlichen Kommentaren von mir)
                                Ich würde gerne mit dir darüber etwas länger diskutieren und das dürfte lang werden, nur leider habe ich momentan sehr viel zu tun.
                                Daher empfehle ich dir vorerst lediglich diesen Link in der dargestellt wird, wie das mit der Dreifaltigkeit zu betrachten ist.
                                Darin wird in gewisser Weise auch auf deine Bibelstellen eingegangen, also z.b. das Thema "Jesus spricht zum Vater" usw..

                                Dreifaltigkeit - Gott ist Familie




                                Soweit ich es deinen Postings entnommen habe, bist Du gläubiger Katholik. - Also, wäre ich Katholik, so hätte ich in diesen Tagen eine Glaubenskrise. Mein Eindruck ist, dass in der Basis der Kirchen frommere Menschen sind, als an der Spitze.
                                Ich erkläre mir das so, daß das Böse im Menschen, das Böse ansich, der Teufel oder wie auch immer man sich das vorstellen möchte (in der Bibel gibt es mehrere Ausführungen bezügl. der Vorstellung über das Böse) auch versucht Pfarrer, Kardinäle usw. zu verführen.
                                Bezogen auf die Bibel hat das der Teufel selbst bei Jesus versucht.

                                Daher dann auch die gefallenen Pfarrer, Kardinäle usw. die sich an Kinder usw. vergriffen.
                                Dem Glaubensziel ansich oder der Lehre der Kirche tut dies aber keinen Abbruch. Zwar ist der Imageschaden der katholischen Kirche in der Öffentlichkeit vorhanden, aber dadurch wird die Lehre ja nicht falsch.
                                Ein paar praktische Links:
                                In Deutschland empfangbare FreeTV Programme und die jeweiligen Satellitenpositionen
                                Aktuelles Satellitenbild
                                Radioaktivitätsmessnetz des BfS

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X