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Pioneer-10 und -11 Der erste Flug ins äußere Sonnensystem
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Das grösste Problem aber wird das FINDEN sein. Wie findet man eine 10m grosse Sonde in einem Sonnensystem, das viele Milliarden Kilometer Durchmesser hat? Die Platte ist da, für den absolut unwahrscheinlichen Fall, dass sie eben doch gefunden wird. Also praktisch Chance = 0. Aber es wär doch so schade, wenn die Sonde gefunden würde, und es wäre KEINE Platte drauf, nicht wahr?
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Mit den Sonden gibt es noch eine andere Sache zu bedenken. Angenommen einer der Sonden triffte eines Tages auf ein Sonnensystem in dem es ein Spzies gibt die etwas mit den Informationen anfangen könnte. Die Sonde muss ja dann auch erstmal geborgen werden. Angenommen eine Sonde außerirdischen Ursprungs würde in unser Sonnensystem fliegen, müsste wir uns erstmal überlegen wie wir sie zur Erde schaffen.
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Es sind verschiedene Zahlen im Umlauf. Früher einmal (vor wenigen Jahren) hiess es 400 Milliarden. Die genaue Zahl ist schwierig abzuschätzen. Probleme gibt es auch wegen der Ähnlichkeit der Zahlen "Masse der Galaxis in Sonnenmassen" und "Anzahl Sterne", die ziemlich nahe beieinander liegen, weil die durchschnittliche Sternmasse zwar kleiner als jene der Sonne ist, es aber jede Menge Masse gibt, die nicht in Sternen gebunden ist (Dunkelwolken etc.)
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Bei der Anzahl an möglichen bewohnbaren Planeten ist die wahrscheinlichkeit das die Lebenwesen dort bereits wieder wegevolutioniert sind recht groß.
Wenn es das leben nur ein paar Mio Jahre früher geschafft hat als auf der Erde, dann können alle intelligenten Lebewesen bereits verschwunden sein. Ganz zu schweigen davon das die Zeitspanne für mögliches Leben im Universum einige Mrd. Jahre ist.
Genausogut kann es auch erst nach uns entstehen.
@ Bynaus
Woher stammt die Zahl 200Mrd. Sterne ? Meine Angaben liegen bei 100Mrd.
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Sie würden sich sogar unter Garantie nicht mehr in der Seinzeit befinden. Sie müssten nämlich Ahnung von Quantenphysik und Radioastronomie haben, weil sie Pulsare sonst weder entdecken noch erklären könnten.
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Zumal Außerirdische die diese Positionsangaben verstehen vermutlich auch in der Lage sein dürften die aktuelle Position zu berechnen, da sie sich höchstwahrscheinlich nicht mehr in der Steinzeit befinden dürften.
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Es dürfte schon genug Anhaltspunkte geben, anhand derer man die Position des Sonnensystems zurückrechnen kann. Das Alter der Sonde ergibt sich aus dem radioaktiven Zerfall der Uranzellen, die Flugroute lässt sich auch in einem gewissen Rahmen zurückrechnen (außer, das Teil schlägt auf nem Planeten ein, oder wird von einem eingefangen als Satellit).
P.S.: Welcome back, Bynaus
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Bynaus ist wieder da! Und soo viele Topics, die ich noch durchlesen möchte...
Einige Punkte: Die Positionsangabe des Sonnensystems ist zwar für den Moment relativ genau, aber das wird sich schnell ändern. Die Sterne in der Galaxis verschieben sich zum Teil erheblich, das heisst, bereits in wenigen Millionen Jahren wird sich das ganze ziemlich stark verändert haben. Gleichzeitig nimmt aber auch die Drehgeschwindigkeit der Pulsare ab, so dass es mit einigem Aufwand (man rechnet aus, wie stark die Pulsare an Geschwindigkeit verlieren, extrapoliert dann soweit zurück, bis alle jene Geschwindigkeit haben, die sie auf der Platte hatten) möglich sein sollte herauszufinden, wie lange es her ist, seit die Karte "stimmte". Mit der Zeitangabe kann man dann die gegenwärtige Position der Sterne zurückrechnen und sollte so in der Lage sein heraus zu finden, von welchem Stern aus die Botschaft ausgagangen ist. Trotzdem wird darauf eine grosse Sucherei folgen, bei dem einige dutzend sonnenähnliche Sterne abgesucht werden müssen...
Ich denke aber, dass die Raumsonden irgendwann von Menschen wieder eingesammelt werden und als wertvolle Relikte einer längst vergangenen Zeit ins Museum gestellt werden.
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Es gibt etwa 200 Milliarden Sterne in der Galaxis. 2/3 davon sind Doppelsterne. (Was Planeten ausdrücklich NICHT ausschliesst, so lange der kleinste Abstand zwischen den Sternpartnern mehr als vier Mal so gross ist wie der Abstand Stern-Planet, sind die Bahnen stabil) Etwa 10% der Sterne haben die richtige Grösse, davon haben noch etwa 10% auch wirklich Planeten. (statistische Auswertung: von bisher 1000 untersuchten Sterne hatten 102 Planeten) Bleiben also 2 Milliarden lebensfreundliche Sterne mit Planeten. Der eine oder andere erdähnliche Planet könnte da schon darunter sein.
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Wahrscheinlich muss ein Planet noch nicht einmal erdähnlich sein, damit es darauf Leben gibt. Es wird wohl genügen, wenn es in irgendeiner Form flüssiges Wasser gibt. Sei es, durch Vulkane unter einer dicken Eisschicht, wie auf Europa, sei es ein vollkommen meeresbedeckter Planet oder sonstwas. Allerdings dürfte das Leben dort erstens vollkommen anders aussehen (zumindest auf einem europaartigen Planeten oder Mond und zum zweiten kann es sein, dass echtes Leben (oder zumindest Zellen) dort nicht direkt entstehen können, sondern von außen eingetragen werden müssen. Es fehlen ja in beiden Fällen die Gezeiten, oder besser die Brandungen, an denen sich Bläschen bilden können. So zumindest stellt man sich heute die Bildung der ersten Zellhüllen vor.
Es ist aber vielleicht auch möglich, dass durch Gasaustritte an untermeerischen Vulkanen Bläschen entstehen. Ob die aber fein genug sind? Allerdings gab es auch bei uns im Präkambrium wohl Lebewesen, von denen man annimmt, dass sie Einzeller waren, deren Zellen Handgröße erreichen konnten. Dies funktioniert allerdings nicht bei kugeligen Zellen, sondern nur bei scheibenförmigen.
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Original geschrieben von Iron Mike
Also was ich damit sagen will, daß ein Planet wie die Erde, ein im All nicht allzu oft anzutreffender Ort sein dürfte.
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Richtig. Darin liegt auch das Hauptproblem der massereichen Sonnen. Ihre Lebensdauer ist nich lange genug, um auf einem ihrer Planeten die Chance auf eine Enwicklung höherer Lebewesen zu haben.
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Es liegt nicht nur daran, dass in einem Doppelsystem so viel Material auf die Sterne fällt, sondern eher daran, dass es in einem Doppelsystem extrem schwierig ist, stabile Planetenbahnen zu generieren.
Bei unserem Sonnensystem hat die Sonne über 99% der gesammten Masse !
Sterne mit z.B. 10 Sonnenmassen leben nur ein paar Mio Jahre.
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Es liegt nicht nur daran, dass in einem Doppelsystem so viel Material auf die Sterne fällt, sondern eher daran, dass es in einem Doppelsystem extrem schwierig ist, stabile Planetenbahnen zu generieren.
btw: Es gibt Sterne, die sehr viel mehr Masse haben, als unser komplettes Sonnensystem.
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