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    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    Es gibt womöglich bereits Leben auf dem Mars.
    Bakterien haben eventuell den Huckepack-Trip auf Curiosity überlebt und befinden sich jetzt auf dem Mars:
    Bacteria species part of Curiosity baggage on Mars
    Curiosity Rover May Have Carried Bacterial Life to Mars - D-brief | DiscoverMagazine.com

    So unrobust scheinen die Teile ja nicht zu sein.
    Hier wurde ein als sehr widerstandsfähig bekannter Organismus von der Erde verschleppt, das ist richtig. Es lässt allerdings noch keinerlei Rückschlüsse über die dort einheimischen Lebensformen zu.

    Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
    und wofür dann noch die Menschen?
    Um das ganze zu koordinieren und mit anzupacken, wie auf dem Bau eben. Spocky könnte uns sicher sagen, wie viel Besatzung ein Bohrturm benötigt und wie gut man den vollautomatisieren kann. Falls das letzte Leben auf dem Mars tatsächlich auf unterirdische Seen beschränkt sein sein sollte, dann wird man wohl mindestens ein paar hundert Meter tief bohren müssen.

    Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
    Die Umwelteinflüsse kann man erhalten.Btw wenn das Teil so sensibel ist wirst du es auch schwerlich vor Ort beobachten können. Und Bakerien futtern nicht soviel
    Es werden regelmäßig Bodenproben aus der Tiefsee entnommen. Oben angekommen, stirbt allerdings ein großer Teil der aufgenommenen Lebewesen, weil sie den Druckunterschied nicht verkraften. Auch von den Bakterien der Proben wird nur ein Teil im Labor anwachsen, selbst wenn man die Bedingungen der Tiefsee künstlich nachbildet. Ein anderer Teil wird sich nicht kultivieren lassen. Man sieht die Anwesenheit dieser Arten nur anhand ihrer genetischen Spuren.

    Auch kann man bisher nur gehoben raten, wie man eine Bakterienprobe vom Mars zur Erde befördern kann. Natürlich kennt man von irdischen Zellen Lagerungsverfahren (Einfrieren, Trocknen, liegen lassen, etc.), aber ob sie für Marsorganismen ebenfalls funktionieren, wird sich zeigen. Aus Sicht einer Zelle macht es auch einen großen Unterschied, ob man eine Boden- oder Wasserprobe nur für 1-2 Tage irgendwo stehen lässt oder ob man sie für Monate an Bord eines Raumschiffes einschweißt.

    Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
    Naja wenn wir bedenken welche Lebensräume das sein müssen die so Isoliert sind, müssten sie schon härter sein als die meisten Bakterien in unserem Alltag.
    Eine von der Oberfläche abgeschottete unterirdische Quelle oder Wasserpfütze wäre eigentlich ein ganz kuscheliger Lebensraum: Druck und Temperatur bleiben gleich und mit dem ätzenden Regolith auf der Oberfläche kommen die Zellen gar nicht in Kontakt.

    Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
    ja bei Gentisch veränderten gibt es je nach Land Patentrecht. Für Natürlich Dinge nicht, ob man sich Bakterie vom Mars Patentieren kann? Sehen wir dann wenn es einen Präzedensfall gibt.
    Wenn nicht die ganzen Zellen, dann Teile davon, z.B. einzelne Enzyme. In der Biotechnologie kann man sich Gene patentieren lassen, insbesondere dann, wenn man sie funktionell bereits für eine bestimmte Anwendung vorbereitet, sie z.B. in eine Expressionskassette einfügt. Dann kann man sich ein Verfahren, für welches dieses Enzym benötigt wird, patentieren lassen. Man kann den Patentantrag sogar so formulieren, dass er auch andere ähnliche Gensequenzen (bis 40% oder bis 60% Ähnlichkeit) einschließt. Das ist ein wenig unfair, aber es geht.

    Eines der berühmtesten Patente ist das auf die Taq DNA-Polymerase, gewonnen aus dem Schleim im Wasserboiler, sowie auf die darauf aufbauende Polymerasekettenreaktion:




    Als Firma kann man sich damit natürlich erst einmal einen bequemen Vorsprung verschaffen und es wäre die Firma oder Institution im Vorteil, die als erste Marsorganismen bergen könnte. Sollte die Expedition vollständig privat finanziert worden sein, so dürften sie sogar ganz legal den Fundort geheim halten und die Proben erst einmal für sich behalten. Bei einer Beteiligung von NASA oder anderen staatlichen Organisationen wäre man noch an deren Richtlinien gebunden.
    Zuletzt geändert von Liopleurodon; 03.07.2014, 03:08.
    "En trollmand! Den har en trollmand!"

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      [QUOTEUm das ganze zu koordinieren und mit anzupacken, wie auf dem Bau eben. Spocky könnte uns sicher sagen, wie viel Besatzung ein Bohrturm benötigt und wie gut man den vollautomatisieren kann. Falls das letzte Leben auf dem Mars tatsächlich auf unterirdische Seen beschränkt sein sein sollte, dann wird man wohl mindestens ein paar hundert Meter tief bohren müssen.
      ][/QUOTE]

      Nix für Ungut aber wier Bohren auf dem Mars nicht nach Öl. im Überigen müsste man erstmal diese Seen Finden. Und die Besatzung im Verhältnis einer Bohrinseln zum Mars zu Bringen kostet Billionen (Deuscht)

      also da müsste voher schon mal der Beweis vorliegen. Zumal es andere lustige Kandidaten gibt wie den Mond Europa, (Dort hat man zumindest schon mal die Seen)


      [QUOTEEs] werden regelmäßig Bodenproben aus der Tiefsee entnommen. Oben angekommen, stirbt allerdings ein großer Teil der aufgenommenen Lebewesen, weil sie den Druckunterschied nicht verkraften. Auch von den Bakterien der Proben wird nur ein Teil im Labor anwachsen, selbst wenn man die Bedingungen der Tiefsee künstlich nachbildet. Ein anderer Teil wird sich nicht kultivieren lassen. Man sieht die Anwesenheit dieser Arten nur anhand ihrer genetischen Spuren.
      [/QUOTE]

      Bei solchen Drücken kann der Mensch eh nix tun. Wobei man Drücke aber sehr gut Simulieren kann.

      Und doch sehe ich da nichts warum man dann Menschen braucht



      Wenn nicht die ganzen Zellen, dann Teile davon, z.B. einzelne Enzyme. In der Biotechnologie kann man sich Gene patentieren lassen, insbesondere dann, wenn man sie funktionell bereits für eine bestimmte Anwendung vorbereitet, sie z.B. in eine Expressionskassette einfügt. Dann kann man sich ein Verfahren, für welches dieses Enzym benötigt wird, patentieren lassen. Man kann den Patentantrag sogar so formulieren, dass er auch andere ähnliche Gensequenzen (bis 40% oder bis 60% Ähnlichkeit) einschließt. Das ist ein wenig unfair, aber es geht.
      Nur soviel Patentrecht ist kein Naturgesetz und sehr Länderspezifisch. China scheißt auch gerne mal drauf.

      Als Firma kann man sich damit natürlich erst einmal einen bequemen Vorsprung verschaffen und es wäre die Firma oder Institution im Vorteil, die als erste Marsorganismen bergen könnte.
      Nur wenn die Bakterien verwertbar wären. DA sie einem anderen Ökosystem entstammen sind sie wohl nutzlos. Wir verwenden auch wenig Black Smoker Bakterien für irgendwas. Und naja die Kosten sind Enorm, dem steht wohl kein Wert gegenüber, da müsstest du schon das ultimative Heilmittel für Krebs auf dem Mars finden.

      Sollte die Expedition vollständig privat finanziert worden sein, so dürften sie sogar ganz legal den Fundort geheim halten und die Proben erst einmal für sich behalten. Bei einer Beteiligung von NASA oder anderen staatlichen Organisationen wäre man noch an deren Richtlinien gebunden
      Geheimhaltne vielleicht, aber Firmen können nicht einfach Dinge vom Mars mitbringen. Im Zweifel gibt es ein Gesetz und der Drops ist Geluscht.

      btw basiert deine ganze Argumentation darauf das man auf dem Mars Lebende Bakterien findet. Solange diese Annahme nicht bestätigt ist, ist es also egal.

      Kommentar


        Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
        Nix für Ungut aber wier Bohren auf dem Mars nicht nach Öl. im Überigen müsste man erstmal diese Seen Finden.
        Nix für ungut, aber diese Seen oder sonstigen Pfützen befänden sich aller Wahrscheinlichkeit nach tief unter der Oberfläche. Wie würdest Du vorgehen, um da ranzukommen? (Sag jetzt nicht: "Bohren" )

        Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
        Und die Besatzung im Verhältnis einer Bohrinseln zum Mars zu Bringen kostet Billionen (Deuscht)
        Es gibt die Maschinen auch in kleiner, aber ein paar Leute bräuchtest Du dafür schon.

        Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
        also da müsste voher schon mal der Beweis vorliegen. Zumal es andere lustige Kandidaten gibt wie den Mond Europa, (Dort hat man zumindest schon mal die Seen)
        Europa ist noch schwieriger zu erreichen als der Mars und befindet sich in einer Zone gefährlicher Strahlung.


        Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
        Bei solchen Drücken kann der Mensch eh nix tun. Wobei man Drücke aber sehr gut Simulieren kann.
        Und warum schafft man es dann nur selten, den Tod der Organismen zu verhindern?

        Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
        Und doch sehe ich da nichts warum man dann Menschen braucht
        Die Menschen müssen den Tiefseeroboter ferngesteuert operieren (bei Distanzen von ein paar Kilometern ist das noch machbar) und oben das Gerät und die Proben einfangen.

        Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
        Nur soviel Patentrecht ist kein Naturgesetz und sehr Länderspezifisch. China scheißt auch gerne mal drauf.
        Aber es funktioniert im Großen und Ganzen. Auch ist die Androhung eines Prozesses für viele Firmen schon Druckmittel genug, denn es könnte dem Ruf schaden.

        Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
        Nur wenn die Bakterien verwertbar wären. DA sie einem anderen Ökosystem entstammen sind sie wohl nutzlos.
        Das ist eine sehr voreilige Aussage.

        Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
        Wir verwenden auch wenig Black Smoker Bakterien für irgendwas.
        Nur mal zwei Beispiele:




        Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
        Geheimhaltne vielleicht, aber Firmen können nicht einfach Dinge vom Mars mitbringen. Im Zweifel gibt es ein Gesetz und der Drops ist Geluscht.
        Warum sollten sie das nicht können, wenn sie schon eine entsprechende Expedition bezahlen können und wollen? Die NASA macht es doch auch.

        Und im Zweifel gilt hier Deine Aussage von weiter oben:
        Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
        Nur soviel Patentrecht ist kein Naturgesetz und sehr Länderspezifisch. China scheißt auch gerne mal drauf.


        Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
        btw basiert deine ganze Argumentation darauf das man auf dem Mars Lebende Bakterien findet. Solange diese Annahme nicht bestätigt ist, ist es also egal.
        Natürlich ist es bisher hypothetisch, aber es geht mir auch nur darum, das Potenzial darzustellen. Für eine realistische Aufspürung von Marsorganismen bräuchte es aber eine größere Anstrengung als nur ein paar Rover, die an der Oberfläche ein paar Furchen im Sand hinterlassen und sich ein bisschen durch den Boden schnüffeln. Selbst von der Mars Sample Return-Mission kann man das nicht per se erwarten.

        Und nix für ungut, aber Deine Zitate sind schwer zu lesen. Könntest Du bitte etwas mehr auf die eckigen Klammern achten? Danke.
        Zuletzt geändert von Liopleurodon; 04.07.2014, 10:44.
        "En trollmand! Den har en trollmand!"

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          Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
          Und nix für ungut, aber Deine Zitate sind schwer zu lesen. Könntest Du bitte etwas mehr auf die eckigen Klammern achten? Danke.
          Dem schließe ich mich ausdrücklich an.

          @Feydaykin: Deine Beiträge sind wegen der verhunzten Zitatformate tatsächlich schlecht zu lesen. Wir haben dir das schon mehrmals gesagt, auch per PN. Aber du scheinst ja PNs zu ignorieren.

          Also: Benutze einfach den Zitierbutton nachdem du den Text geschrieben und markiert hast. Dann werden die Quote-Markierungen automatisch am Anfang und am Ende eingefügt, und es gibt keine Probleme mit den Klammern.

          Und bitte schreib stets dazu, von wem du zitierst. Nicht nur, dass andere User erwarten (können), dass sie genannt werden. Es dient vor allem der Übersicht und Lesbarkeit.

          Es ist schon mehrfach bei dir vorgekommen, dass wegen der schlechten Zitat-Formatierung ein Textabschnitt so aussieht, als wäre er von dir geschrieben, in Wirklichkeit aber ein Zitat darstellt. Das geht gar nicht.

          Ich denke, die anderen Leser/User können wohl erwarten, dass du etwas mehr darauf achtest, wie deine Beiträge aussehen.

          (Und würdest du PNs lesen, müßte ich das nicht öffentlich schreiben. )
          .

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            Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
            Nix für ungut, aber diese Seen oder sonstigen Pfützen befänden sich aller Wahrscheinlichkeit nach tief unter der Oberfläche. Wie würdest Du vorgehen, um da ranzukommen? (Sag jetzt nicht: "Bohren" ).
            Ich würde eben einen Automatischen Bohrer dafür entwickeln. Vielleicht sowas wie ienen Autonomen Bohrkopf, ohne das klassische Gestänge.




            Das ist das Problem, der Mensch muss aus dem System raus




            Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
            Europa ist noch schwieriger zu erreichen als der Mars und befindet sich in einer Zone gefährlicher Strahlung.
            .
            Deine Einwende gelten nur für Bemannte Missionen. Aber danke das du den Unbemannten Vorteil langsam erkennst. Es geht schlicht aber darum das du in Europa etwas hast was du bist jetzt nur auf den Mars vermutest.




            Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
            Und warum schafft man es dann nur selten, den Tod der Organismen zu verhindern?.
            Müsste ich mich einlesen ob die so Schwierigkeiten haben. Bei der Kultivierung in Nährlösungen mag das Zutreffen zumindest jetzt.

            Nur deine Fiktiven Bakterien wären auf der Marsoberfläche ebenfalls für den Menschen unerreichbar.




            [QUOTE=Liopleurodon;2907706] Die Menschen müssen den Tiefseeroboter ferngesteuert operieren (bei Distanzen von ein paar Kilometern ist das noch machbar) und oben das Gerät und die Proben einfangen.
            [QUOTE=Liopleurodon;2907706]

            Ja, aber man kann auch über 20 Lichtminuten steuern, sofern es keine Hektischen Bewegungen sind. Aber die Autonomie dürfte immer besser werden und Bakterien werden na nicht mit Netzen gefangen.




            Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
            Aber es funktioniert im Großen und Ganzen. Auch ist die Androhung eines Prozesses für viele Firmen schon Druckmittel genug, denn es könnte dem Ruf schaden..
            Ja, aber es sieht auch von Land zu Land unterschiedlich aus, und sobald Nationales Interesse vorhanden ist, dann ignoriert man das Gemecker von Firmen sowiso.

            Aber wie gesagt alles Hypothetisch bis es sowas wie eine Gesetzesregelung bzg. Mars gibt.


            Warum sollten sie das nicht können, wenn sie schon eine entsprechende Expedition bezahlen können und wollen? Die NASA macht es doch auch.

            Und im Zweifel gilt hier Deine Aussage von weiter oben:
            Ganze einfach, weil private Firmen auch nicht einfach Atombomben besitzten dürfen, oder mal enteigenet oder sonwas werden. Die NASA ist kein Unternehmen.






            Ok, grenzen wir es auf die Biotechnologie ein. Aber auch hier erweitert man nur die Annahmen.

            Du brauch 1) Bakterine auf den Mars, 2) Diese müssen Verwertbar sein) 3) Wenn man sie nicht kultivieren kann ist eh Essig)


            Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
            Natürlich ist es bisher hypothetisch, aber es geht mir auch nur darum, das Potenzial darzustellen. Für eine realistische Aufspürung von Marsorganismen bräuchte es aber eine größere Anstrengung als nur ein paar Rover, die an der Oberfläche ein paar Furchen im Sand hinterlassen und sich ein bisschen durch den Boden schnüffeln. Selbst von der Mars Sample Return-Mission kann man das nicht per se erwarten.
            .
            Du stellst Hypothetisches Potential auf. Das kann ich auch für hypotetische Tiefeseelebewesen machen.

            Und nix für ungut, aber gerade Sonden sind am besten in der LAge Bakterien aufzuspüren. Und für eine simple Flag and Footprintmission kann man hunderte Sonden losschicken. Das heißt wenn du ernsthaft Leben auf de Mars finden willst ist eine Bemannte Mission furchtbar Verschwenderisch und wenig Konstruktiv.

            - - - Aktualisiert - - -

            Benutze einfach den Zitierbutton nachdem du den Text geschrieben und markiert hast. Dann werden die Quote-Markierungen automatisch am Anfang und am Ende eingefügt, und es gibt keine Probleme mit den Klammern.

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              Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
              Deine Einwende gelten nur für Bemannte Missionen. Aber danke das du den Unbemannten Vorteil langsam erkennst. Es geht schlicht aber darum das du in Europa etwas hast was du bist jetzt nur auf den Mars vermutest.
              Wasser gibt es nachweisbar auf beiden Himmelskörpern. Die Existenz von Leben ist in beiden Fällen Spekulation - aber keine ganz unbegründete.

              Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
              Nur deine Fiktiven Bakterien wären auf der Marsoberfläche ebenfalls für den Menschen unerreichbar.
              Nein, mit entsprechendem Aufwand könnte man in die Bereiche vorstoßen, die man für interessant hält.

              Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
              Ganze einfach, weil private Firmen auch nicht einfach Atombomben besitzten dürfen, oder mal enteigenet oder sonwas werden. Die NASA ist kein Unternehmen.
              Wo ist die logische Verbindung zwischen Atombomben und außerirdischen Organismen? Du räumst ja selber ein, dass die Rechtslage für den Mars noch nicht wirklich geklärt ist.

              Mars One ist auch keine staatliche Organisation und bisher hat man sie noch nicht in Grund und Boden geklagt oder eingekerkert.
              Zuletzt geändert von Liopleurodon; 04.07.2014, 12:46.
              "En trollmand! Den har en trollmand!"

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                Wasser gibt es nachweisbar auf beiden Himmelskörpern. Die Existenz von Leben ist in beiden Fällen Spekulation - aber keine ganz unbegründete.
                Bei Europa gibt es auf alle Fälle flüssiges Wasser.

                beim Mars gab es nur den Nachweis das Wasser mal in Flüssiger Form da war.

                Nein, mit entsprechendem Aufwand könnte man in die Bereiche vorstoßen, die man für interessant hält.
                Nicht ohne eben das Problem der Umweltbeinflussung. Der Aufwand dies Bakterien umgekehrt in einen Künstlichen Lebensraum zu bringen dürfte sich ähnlich verhalten.


                Wo ist die logische Verbindung zwischen Atombomben und außerirdischen Organismen? Du räumst ja selber ein, dass die Rechtslage für den Mars noch nicht wirklich geklärt ist.
                Die Logische Verbindung? Sobald der Staat etwas für Vital oder Gefährlich hält lässt er es nicht in die Kontrolle von Firmen.


                Mars One ist auch keine staatliche Organisation und bisher hat man sie noch nicht in Grund und Boden geklagt oder eingekerkert.
                Auf welcher Grundlage auch? Mars one ist nicht auf den Mars, noch ist es bis jetzt Wahrscheinlich das sie überhaupt in den Orbit kommen.

                Momentan bewegt sich das ganze eben auf Erden und ist bestenfalls ein Unternehmen mit unrealistischen Zielen.

                Es wurden auch Mondgrundstücke verkauft, nur ist das Irrelevant, (außer eben Abzocke) aber eine Rechtanspruch oder Gültigkeit hat das nicht.

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                  Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
                  Nicht ohne eben das Problem der Umweltbeinflussung. Der Aufwand dies Bakterien umgekehrt in einen Künstlichen Lebensraum zu bringen dürfte sich ähnlich verhalten.
                  Ach so, weil es schwierig und anspruchsvoll ist, braucht man es gar nicht erst zu versuchen?

                  Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
                  Die Logische Verbindung? Sobald der Staat etwas für Vital oder Gefährlich hält lässt er es nicht in die Kontrolle von Firmen.
                  Du meinst, Marsorganismen wären gefährlich? Warum? Erstens ist die Unterbringung technisch beherrschbar und zweitens wären sie auf der Erde oder in einem Raumlabor von für sie sehr ungünstigen Umweltbedingungen umgeben. Die Organismen, die man routinemäßig aus den Tiefseeböden heraufholt, haben ja auch nicht die Schiffsbesatzungen umgebracht und an Land nicht Felder und Wälder überwuchert.
                  "En trollmand! Den har en trollmand!"

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                    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
                    Spocky könnte uns sicher sagen, wie viel Besatzung ein Bohrturm benötigt und wie gut man den vollautomatisieren kann.
                    Bei richtig großen Bohrprojekten war ich noch nicht dabei. Mehr als 100 m wurden unter meiner Aufsicht noch nicht erbohrt. Solche Projekte werden in der Regel von 2 Leuten, seltener von 3 Leuten durchgeführt.

                    Prinzipiell lässt sich das ganze Verfahren automatisieren, zumindest so lange keine Probleme auftauchen.

                    Man darf natürlich auch nicht denken, dass es nur ein Bohrverfahren gibt, da gibt es sicherlich wenigstens ein Dutzend möglichkeiten. Es hängt natürlich alles auch ein wenig davon ab, was man bezwecken will. Je besser die Qualität des Bohrgutes sein soll, umso aufwendiger wird es natürlich. wenn man nur Bohrmehl fordern will, kann man auch eine Spühlbohrung durchführen, aber darum geht es hier wohl nicht

                    Was man bei einer Automatisierung bräuchte, wäre ein Roboter, der das ganze Bohrgestänge aus einem Lager entnehmen und dort auch wieder ablegen kann. Das ist meist die Arbeit des Bohrassistenten. Paradoxerweise ließe sich der Bohrmeister leichter ersetzen, solange es nur ums Bohren und nicht ums Identifizieren ginge.
                    Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                    endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                    Klickt für Bananen!
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                      Danke für das Einbringen dieser Daten.



                      Btw Ist möglich eine Bohrmethode ohne Gestänge zu entwickeln? Also quasi ein Autonomer Bohrkopf?

                      Kommentar


                        Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
                        Btw Ist möglich eine Bohrmethode ohne Gestänge zu entwickeln? Also quasi ein Autonomer Bohrkopf?
                        Von der Robotik her ginge das sicherlich. Für Europa z.B. plant und baut man eine Sonde, die sich durch das Eis hindurch schmelzen soll.

                        Es ist dann die Frage, was man damit erreichen möchte. Besonders interessant sind ja auch die Bodenschichten, durch die man sich hindurchbohrt und die man normalerweise als Bohrkern oben in Empfang nimmt.

                        Mit einem autonomen Bohrkopf würde man diese Information verwerfen. Allerdings wäre gerade beim Mars der Bohrkern das eigentlich Interessante an der ganzen Aktion, denn daran lässt sich die Struktur des Bodens und die Abfolge klimatischer Ereignisse ablesen und unter anderem entscheiden, ob die Stelle eine weitere Untersuchung lohnt.

                        Bei der Europa-Sonde hat man sich dafür entschieden, auf diese Informationen zu verzichten und statt dessen direkt durch das Eis und in den darunter liegenden "Ozean" vorzustoßen. Das ist eine Frage der Prioritäten und der Ziele einer Mission.

                        Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
                        Ja, aber es sieht auch von Land zu Land unterschiedlich aus, und sobald Nationales Interesse vorhanden ist, dann ignoriert man das Gemecker von Firmen sowiso.
                        Sind Marsorganismen so gefährlich wie Kernwaffen?
                        Zuletzt geändert von Liopleurodon; 05.07.2014, 11:59.
                        "En trollmand! Den har en trollmand!"

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                          Sind Marsorganismen so gefährlich wie Kernwaffen?
                          Wer weiß? Wenn der Staat kein Interesse daran hat das es bei Privatleuten bleibt ist das so. Und Bakterien aus anderen Ökosystemen sind bestimmt nicht automatisch als Frei Zugänglich einzustufen

                          Kommentar


                            Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
                            Btw Ist möglich eine Bohrmethode ohne Gestänge zu entwickeln? Also quasi ein Autonomer Bohrkopf?
                            Ja, das gibt es, das ist das, was man bei einer Spülbohrung macht. Da hat man einen Bohrkopf, der einen Schlach hinter sich herzieht, durch den eine Spül- und Schmierflüssigkeit (Wasser oder ein Wasser-Bentonit-Gemisch) zum Kopf gepumpt wird und gleichzeitig das Bohrgut abtransportiert.

                            So etwas wird beispielsweise gemacht, wenn man Kabel unter Autobahnen, Schienen oder Flüsse verlegt. Vorteil ist, dass man die Richtung ändern kann, Nachteil ist, dass man keine Bohrkerne ziehen kann.
                            Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                            endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                            Klickt für Bananen!
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                              Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
                              Wer weiß? Wenn der Staat kein Interesse daran hat das es bei Privatleuten bleibt ist das so.
                              Das ist kein Argument und auch keine Antwort auf die Frage.

                              Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
                              Und Bakterien aus anderen Ökosystemen sind bestimmt nicht automatisch als Frei Zugänglich einzustufen
                              Das sehe ich auch so, allerdings gibt es dafür heute schon technische Lösungen, z.B. Sicherheitslabore der Stufen 3 und 4 für dem Umgang mit gefährlichen Krankheitserregern. Um ganz sicher zu gehen, könnte man den Laborkomplex auch in den Erdorbit verlegen.

                              Weiter oben hatte ich mal einen Artikel verlinkt, in dem ganz gut zusammengefasst wird, welche Art von Lebensräumen man auf dem Mars erwarten könnte:

                              Habitability on Mars from a microbial point of view


                              Aussichtsreichste Kandidaten wären demzufolge Reste unterirdischer Wasservorkommen, die über den Planeten verstreut sind und noch nicht einmal miteinander verbunden sein müssen. Jede Quelle könnte ihr eigenes, einzigartiges Ökosystem aufweisen. Die Temperaturen dürften eher niedrig sein, der Salzgehalt sehr hoch und es fehlt Sauerstoff. Auf der Erde angekommen und durch einen Unfall freigesetzt dürfte es diesen Organismen an den meisten Orten zu warm und nicht salzig genug sein, zudem würde der Sauerstoff sie vermutlich umbringen (wie es auch das Schicksal vieler obligater Anaerobier auf der Erde ist).

                              Bakterien aus anderen Ökosystemen werden übrigens routinemäßig bei vielen Expeditionen bereits geborgen. Mir ist allerdings noch kein Fall bekannt geworden, wo bei einer Tiefseebohrmission die Besatzung von heraufgeholten Organismen getötet oder bei der Rückkehr in den Hafen Wälder, Felder und Seen überwuchert wurden. Was in 6.000 Metern Tiefe lebt, befällt keine Menschen - kann mit diesem "Wirt" auch gar nichts anfangen - und findet es an der Oberfläche viel zu ungemütlich (zu warm, fast Vakuumverhältnisse, zu viel Licht, etc.).
                              Zuletzt geändert von Liopleurodon; 05.07.2014, 14:41.
                              "En trollmand! Den har en trollmand!"

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                                Das ist kein Argument und auch keine Antwort auf die Frage.
                                wies soll ich die Gefährlichkeit eines Fiktiven Bakteriums einschätzen? Das ganze diente als Beispiel dafür das der Staat nicht alles in Private Hände lässt. Wenn der Nutzen von fiktiven Marsbakterien entsprechende Möglichkeiten bietet, dann lässt man es nicht außer Kontrolle

                                - - - Aktualisiert - - -

                                Aussichtsreichste Kandidaten wären demzufolge Reste unterirdischer Wasservorkommen, die über den Planeten verstreut sind und noch nicht einmal miteinander verbunden sein müssen. Jede Quelle könnte ihr eigenes, einzigartiges Ökosystem aufweisen. Die Temperaturen dürften eher niedrig sein, der Salzgehalt sehr hoch und es fehlt Sauerstoff. Auf der Erde angekommen und durch einen Unfall freigesetzt dürfte es diesen Organismen an den meisten Orten zu warm und nicht salzig genug sein, zudem würde der Sauerstoff sie vermutlich umbringen (wie es auch das Schicksal vieler obligater Anaerobier auf der Erde ist
                                ).


                                Ja das ist natürlich die Wahrscheinlichste Methode, des wegen klappt das Krieg der Welten Konzept nicht. Aber dafür müsste man erstmal diese Unterirdischen Wasserhöhlen finden. Und um das zu schaffen kommt man um großflächige Automatische Sonden nicht herum.


                                Bakterien aus anderen Ökosystemen werden übrigens routinemäßig bei vielen Expeditionen bereits geborgen.
                                Naja sie stammen alle noch vom selben Planeten.

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