Der Mars

[C.Baer]

Ich bin der Meinung sollte die Nasa, Esa oder wer auch immer unter der Marsoberfläche z.B. einen verlassen Stollen oder einen verlassenen Bunker finden, glaubst du wirklich, dass dies dann sofort veröffentlicht wird? ^^ Also ich nicht . Ich bin überzeugt, dass es unter der Marsoberfläche Hinweise von einer Zivilisation gibt, selbst wenn es nur kleine Wrackteile eines außerirdischen Raumschiffes sind.

Möglich ist prinzipiell sehr vieles, dessen Gegenteil noch nicht bewiesen wurde, aber wahrscheinlich ist diese Option nun wirklich nicht.
Warum ausgerechnet auf dem Mars?
Welche außerirdischen Raumfahrer, die fähig zu interstellaren Flügen sind sollten auf dem Mars irgendetwas betreiben wollen, wenn man im gleichen System einen Planeten wie die Erde hat?

[Thomas W. Riker]

(... )sollte die Nasa, Esa oder wer auch immer unter der Marsoberfläche z.B. einen verlassen Stollen oder einen verlassenen Bunker finden, glaubst du wirklich, dass dies dann sofort veröffentlicht wird?(...) Ich bin überzeugt, dass es unter der Marsoberfläche Hinweise von einer Zivilisation gibt, selbst wenn es nur kleine Wrackteile eines außerirdischen Raumschiffes sind.

Der Mars-Orbiter
Mars Reconnaissance Orbiter ? Wikipedia
hat in den letzten Jahren die Mars-Oberfläche in verschiedenen Winkeln überflogen und mit der Kamera HiRISE die komplette Marsoberfläche mit einer Auflösung von 20 bis 30cm pro Pixel aufgenommen.
Der Mars Rover Curiosity ist ungefähr in Größe von 90 Pixel, der kleinere Rover Opprtunity in Größe von 40 Pixel aufgelöst. Ebenso kann man auch die ca 50cm schmalen Spuren der Rover noch einige Wochen sehen.
Diese Daten sind öffentlich und große Flächen der Marsoberfläche werden wegen der Auswahl zukünftiger Landungen exakt beobachtet.
Du kannst ja mal im Curiosity-Thread Bilder aus dem Orbit mit Bildern des Rovers vergleichen. Einige gute Beispiele waren während des Aufenthalt des Rovers im April/Mai '14 bei "The Kimberleys".

An Bord des Orbiters ist auch das Instrument SHARAD, das auch sehr gut Untersuchungen unter des Oberfläche machen kann.

[Spocky]

Ich bin der Meinung sollte die Nasa, Esa oder wer auch immer unter der Marsoberfläche z.B. einen verlassen Stollen oder einen verlassenen Bunker finden, glaubst du wirklich, dass dies dann sofort veröffentlicht wird? ^^ Also ich nicht .

Wie kommst du darauf? Warum sollten sie es Geheim halten?

Also ich bin felsenfest davon überzeugt, dass sie es sofort veröffentlichen würden.

Warum?

Die NASA leidet permanent unter Geldknappheit und Haushaltskürzungen. Würden sie auf eine derartige Senation treffen, wären all die Probleme auf einmal wie weggefegt

[xanrof]

Aber vor allem:
Man könnte es eh nicht geheim halten, dazu sind zuviele Leute involviert.

[C.Baer]

Spockys Argument ist hier nicht zu schlagen.
Solche Entdeckungen würden der Branche den größten Boom ihrer bisherigen Geschichten eröffnen, wahrscheinlich über viele Jahrzehnte.

Aber wie gesagt:
Warum sollten außeridische Raumfahrer irgendwelche Anlagen auf einem unwirtlichen Felsbrocken wie dem Mars anlegen, wenn die Erde direkt nebenan ist?
Höchstens um im Stil von "Prometheus" irgendeinen Mist zu lagern der keine Gartenwelt (wie ich finde schöner Begriff aus dem Mass Effect Universum) verseuchen soll.

[Hades]

Vllt spekuliert Knörf ja a la "Red Planet" und "Ghosts of Mars" darauf das der Mars einst bewohnt war und Leben ermöglichte und davon Reste einer Zivilisation zu finden wären

[Liopleurodon]

Aber vor allem:
Man könnte es eh nicht geheim halten, dazu sind zuviele Leute involviert.

Dasselbe Problem wie bei der angeblich gefälschten Mondlandung.

[C.Baer]

Vllt spekuliert Knörf ja a la "Red Planet" und "Ghosts of Mars" darauf das der Mars einst bewohnt war und Leben ermöglichte und davon Reste einer Zivilisation zu finden wären

Einer Zivilisation von Mikroorganismen wenn es hochkommt.

[Feydaykin]

naja gönnt der Jugend doch ihre Vt.

Geben wir zu, als wir jung waren, waren wir auch anfälliger für fantastische Gedanken,

[Comander1956]

Hallo,
das man auf dem Mars Überbleibsel einer vergangenen Kultur, oder von Besuchen anderer Welten findet, kann ich mir nicht vorstellen.

Es kann zwar sein das vor zig Millionen Jahren, der Mars geringfügiges Leben ermöglicht hat.
Aber aufgrund seiner geringen Größe kann der Mars keine dichte Atmosphäre, wie sie auf unserem Planeten herrscht halten.

Und ihm fehlt auch das für die Beherbung von Leben, notwendiges Magnetfeld.

Diese absolut notwendigen Voraussetzungen, werden auch in Zukunft dem geplanten Terraforming keinen Erfolg bescheren.

Was aber nicht heisst das es zum Ende dieses Jahrhunderts keine Marskolonien geben wird. Nur halt unter Schutzkuppeln und ausserhalb halt mit Schutzanzügen.

Was ich mir eventuell vorstellen kann, das wie in "Odyssee 2001" unter Marsoberfläche so etwas wie ein ausserirdischer Sender versteckt sein könnte.
Der Mond erscheint mir dafür zu nah. Für eine Reise, oder gar eine Kolonie, wird da schon eine höhere Technologiestufe gefordert.

Für mich ist die Vision von Arthur C. Clarke mehr als nur einen Roman Reihe.

Auch wenn ich nicht glaube, dass die Menschheit selbst im.Jahr" 3001" noch nicht schneller als das Licht zu reisen vermag.
Aber das ist wieder ein anderes Thema.

Aber soviel mir bekannt ist, wurde bis heute noch nicht eindeutig geklärt wie aus dem Affen der Mensch hevorging.

Liegt die Wiege der Menschheit vielleicht doch in den Sternen. Irgendwie wiederstrebt es mir an eine rein zufällige Evolution zu glauben.

Und sollten wir tatsächlich von einer höheren Intelligenz erschaffen sein, könnte ich mir vorstellen, dass sie vielleicht in uns ihre Nachfolger heranziehen wollen.

Ich weis damit wage ich mich sehr weit in das Fantastische.
Aber warum nicht auf dem Mars etwas hinterlassen, was uns letztendlich zu unseren Erbauern führt.
Gruß,
Richard

[xanrof]

Aber aufgrund seiner geringen Größe kann der Mars keine dichte Atmosphäre, wie sie auf unserem Planeten herrscht halten.

Und ihm fehlt auch das für die Beherbung von Leben, notwendiges Magnetfeld.

Diese absolut notwendigen Voraussetzungen, werden auch in Zukunft dem geplanten Terraforming keinen Erfolg bescheren.

3 Sätze, 3 Fehler

Es stimmt zwar, dass der Mars wegen seiner geringen Masse eine dichte Oberflächen-Atmosphäre nicht über viele Millionen Jahre halten kann. Einige hunderttausend Jahre sollten dafür aber kein Problem sein.
Wenn es also in der Vergangenheit eine Ära gegeben haben sollte, die mit hoher Gasproduktion einher ging, dann könnte der Mars diese ausreichend lange halten, um ebentuell Leben in Form komplexerer Moleküle hervor zu bringen.

Zusätzlich könnte sich Leben in einer Mikroatmosphäre in porösem Gestein bilden und erhalten. Dies können zB eingeschlossene Fluide sein, die sich x hundert Meter oder einige Kilometer unter der Oberfläche befinden. Die thermische Abstrahlung des Planeten würde von unten Wärme liefern, gleichzeitig gäbe es einen Stoffaustausch mit dem Gestein. Ein solches Leben könnte u.U. viele hundert Millionen Jahre überleben.

Durch Abschirmung nach oben wäre ein Magnetfeld zum Schutz nicht notwendig.

Falls Terraformer einmal eine solcher Atmosphäre in kürzester Zeit kreieren könnten und würden, wäre der Bestand der Atmosphäre lange genug, dass Menschen ohne Sauerstoffmaske dort leben könnten.

[C.Baer]

Falls Terraformer einmal eine solcher Atmosphäre in kürzester Zeit kreieren könnten und würden, wäre der Bestand der Atmosphäre lange genug, dass Menschen ohne Sauerstoffmaske dort leben könnten.

Meinst du es ist möglich auf der Marsoberfläche so große Mengen Gas freizusetzen und z.B. durch neu geschaffene Algenarten den nötigen Sauerstoffgehalt beizutragen, dass die Atmosphäre dauerthaft dicht genug bleibt?

Das ist ja dann an sich die maßgebliche Frage.

Würde es Sinn machen die Pole mit gewaltigen Nuklearexplosionen abzuschmelzen?
Da müsste ja sehr viel Gas gebunden im Boden liegen.

[xanrof]

Ich weiss natürlich nicht, ob und wie es mal möglich sein wird. Das Freisetzen von gebundenen Gasen -sofern vorhanden- ist sicher eine der realistischeren Möglichkeiten.

Aber wenn man es schaffen könnte, die Atmosphäre in einem relativ kurzen Zeitraum zu produzieren (sagen wir viele Jahrzehnte oder auch einige Jahrhunderte), dann würde diese nur sehr langsam ins All diffundieren.

Es dürfte möglich sein, zumindest einige zehntausend Jahre auf der Oberfläche zu leben, bis der Druck hierfür wieder zu gering würde. Das wäre dann die Zeit, die die Ingenieure hätten, sich eine neue Methode auszudenken.

[Liopleurodon]

Meinst du es ist möglich auf der Marsoberfläche so große Mengen Gas freizusetzen und z.B. durch neu geschaffene Algenarten den nötigen Sauerstoffgehalt beizutragen, dass die Atmosphäre dauerthaft dicht genug bleibt?

Das ist ja dann an sich die maßgebliche Frage.

Würde es Sinn machen die Pole mit gewaltigen Nuklearexplosionen abzuschmelzen?
Da müsste ja sehr viel Gas gebunden im Boden liegen.

Die unbekannte Größe ist das Kohlenstoffinventar des Planeten. James Kasting ging davon aus, dass es unter der Oberfläche größere Vorkommen von Karbonaten gibt, aus denen man das Kohlendioxid mit chemischen oder physikalischen Methoden freisetzen und auf diese Weise einen eskalierenden Treibhauseffekt erzeugen könnte. Nach meinem Wissensstand muss das jedoch noch überprüft werden. Im ungünstigsten Fall gäbe es auf dem Mars zu wenig Kohlenstoff, um daraus eine Atmosphäre mit ungefähr 1 bar Oberflächendruck zu erzeugen. Dann wären andere Strategien gefragt.

[xanrof]

Die Atmosphäre soll bzw. darf ja nicht nur aus CO2 bestehen, wenn dort mal Pflanzen wachsen sollen. Ein zu hoher CO2 Partialdruck verhindert die Photosynthese.

H2O ist zudem auch das effektivere "Treibhausgas".
Allerdings kenne ich jetzt nicht die neuesten Daten bzgl Vorkommen.