Zitat von Stormking
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Ich bin in einer Religion - soweit ist das richtig.
Ich glaube an die Werte, welche diese Religion vertritt - soweit ist das auch noch richtig.
Ich glaube aber nicht an ein Wesen dass sich von der möglichen Existenz eines jeden anderen Individuums unterscheidet - demnach würde ein überirdisches Dasein für jedes intelligente Leben existieren und somit ebenso die mögliche Existenz Gottes wie die Möglichkeit für jedes dieser intelligenten Lebewesen, so zu werden, wie Gott - und das hat nichts mit Anmaßung zu tun.
Ich denke nicht, dass man einen Gott braucht, um ein gutes Leben zu führen, aber man braucht die Möglichkeit des irdischen Daseins um überhaupt ein Leben zu führen, egal ob es einen Gott gibt, und man braucht eine gute Erziehung, um richtig von falsch unterscheiden zu können und in Folge dessen ein gutes Leben führen zu können.
Zitat von Stormking
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Fundamentalistische Gläubige, die aggressive Absichten gegen Andersgläubige haben, sind ebenso vom wahrhaftigen, rechtschaffenen Weg abgekommen, wie vergleichbare Sektenanhänger oder andere Menschen, die böses tun.
Es stimmt in der Tat dass man keine Religion braucht um gutes zu tun, aber für diejenigen, denen es hilft, ein Ziel und eine Hoffnung zu haben, die über eine irdische Einschränkung hinaus geht, kann eine Religion durchaus als solche Hoffnung dienen und beispielsweise die 10 Gebote der Bibel und das Wort der Weisheit des Buches Mormon geben eine gute Anleitung dazu ein gutes Leben zu führen.
Ein gutes Leben kann man aber auch ohne diese Anleitungen führen - und nichts anderes habe ich behauptet.
Zitat von Stormking
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Außerdem was heisst denn da "heruntergespult" und wo wird behauptet, dass die Frau Eigentum des Mannes wäre?
Bist Du sicher, dass Du selbst die Gebote gelesen hast, oder hast Du nur davon gehört?
Wenn Du diese Gebote gelesen hast, würde ich gern wissen was für eine Bibel das gewesen sein soll.
Zitat von Stormking
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Zitat von Stormking
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Ich werfe niemanden seine Weltanschauung vor und kann mich nicht daran erinnern, mich deshalb gegenüber jemand anderen herablassend geäußert zu haben und selbiges, so denke ich, wäre nur recht und billig, wenn man dies mir gegenüber wählen würde.
Außerdem, wann habe ich behauptet, dass dieser Schöpfer "einfach so da war" oder das Universum "einfach so entstanden sei"?
Es ist auch nicht Sache der Religion, den Weg zur Erkenntnis der Wahrheit bis hin zu dieser Wahrheit selbst zu liefern, denn dann wäre es eine Philosophie.
Eine Religion ist ein Leitfaden, um im Glauben den Weg zu gehen, diese Wahrheit bestenfalls irgendwann zu erreichen.
Keine Religion, keine Philosophie oder Wissenschaft ist letztlich der alleinige, richtige Weg, aber um ein gutes Leben zu führen, welches ein glückliches Leben für alle ermöglicht, hat als Basis notwendige Ideale, die egal ob mit oder ohne Religion in der Erziehung erforderlich sind und möglichst eingehalten werden sollten, wozu ein gutes Gewissen durchaus hilfreich ist.
Nächstenliebe ist keine ausschließlich christliche Eigenschaft, denn auch jemand der nicht an Gott glaubt oder der an eine andere Religion glaubt kann ein Interesse am Allgemeinwohl entwickeln und dies zumindest insofern vertreten, dass er oder sie denen im sozialen Umfeld hilft.
Zitat von EREIGNISHORIZONT
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Andererseits hat nicht jeder ein Recht auf freie Meinungsäußerung und wenn man diese sogar noch zu begründen versucht, wo ist dann das Problem?
Zitat von EREIGNISHORIZONT
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Ich habe nur davon gesprochen, woran ich glaube, wovon ich weiß, und daher habe ich Beispiele dafür herangezogen, wie die Bibel oder das Buch Mormon, aber das war es auch.
Hältst Du auch einen Referendar für missionarisch wenn er seien Bezugsquellen im Referat mit angibt, oder siehst Du dann nur deshalb einen Unterschied, weil dieser dann vielleicht glücklicherweise nicht von einer Religion erzählt?
Ich bin kein Missionar, will auch ganz sicher keiner sein, denn ich respektiere den freien Willen von jedem Individuum (nicht nur den eines jeden Menschen) - aber auch die Missionare in der Kirche, welcher ich angehöre, haben diesen gleichen Respekt, denn anderenfalls würden sie ihre Arbeit falsch machen.
Der Grund, weshalb ich weder Missionar bin, noch das aaronische (einfache) Priestertum, im Gegensatz zur Taufe angenommen habe, was schon sehr selten in dieser Religion ist, weil ich selbst nicht ausreichend daran glaube, aber ich sehe so viele Parallelen zwischen den Botschaften dieser Religion und meiner eigenen Erkenntnisse, dass ich mich zumindest habe taufen lassen, weil ich weiß, dass diese Religion ein Weg zu dieser Wahrheit ist.
Zitat von EREIGNISHORIZONT
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Wenn Du zudem noch ein glückliches und gutes Leben führst ist das noch besser und ich habe nie behauptet, dass eine Religion mit Werten, die ein solches Leben anleiten, unbedingt erforderlich ist, denn es gibt durchaus Alternativen zu diesen Leitfäden der Religionen, wie zum Beispiel moralische Werte, die durch Erziehung vermittelt werden und der Rat durch das eigene Gewissen.
Zitat von EREIGNISHORIZONT
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Das wäre meiner Ansicht nach auch nicht so tragisch, denn meiner Ansicht nach ging es dem Schöpfer dieses Universums, sofern es einen solchen gibt, nicht darum, verehrt zu werden, sondern hier sein zu können, um ein möglichst gutes Leben führen zu können, um einem solchen Wesen durch spirituelle Entwicklung und leben nach moralischen Werten des Allgemeinwohls und der Wertschätzung und Unterstützung des Lebens und der Gesundheit eine ähnliche Vollkommenheit zu erreichen.
Zitat von EREIGNISHORIZONT
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Zitat von EREIGNISHORIZONT
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Vielleicht ist es auch eine Eigenschaft, die ich noch von der Schulzeit habe, meinen Standpunkt beispielsweise bei mathematischen oder physikalischen Arbeiten zu vertreten, um so zu einem guten Ergebnis zu führen.
Ich weiß es nicht, aber wenn ich es irgendwann herausfinde, hoffe ich, dass ich die Frage dann nicht vergessen habe, um diese dann zu beantworten.
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