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Radweg vergleichbarer länge (heruntergerechnet von knapp 2km) kostete unsere Stadt ca. 11000 Euro.....tolles geschäft.....
Asphalt, für Fussgänger und Radfahrer, ca. 2,20 meter breite.
Das kannst du so pauschal überhaupt nicht sagen. Das fängt schonmal damit an, dass das Runterrechnen völlig unsinnig ist, da es Positionen gibt, wie die Baustelleneinrichtung und die -auflösung, die Pauschalen darstellen, die komplett unabhängig sind von der Länge. Da gehören Dinge rein, wie welche Art von Maschinen und welches Handwerkszeug müssen vorgehalten werden. Da ist es wurscht, ob du 100 m baust oder 2 km, du brauchst keine zusätzlichen Maschinen. Das was an Zeitaufwand dazu kommt, das steckt in anderen Positionen drin. Wenn du sowas wie Wasserhaltung drin hast und es regnet die ganze Zeit nicht, dann noch nicht mal das.
Der nächste Punkt ist dann, welchen Aufwand muss man betreiben um das ganze überhaupt tragfähig zu machen. Den weißen Flecken neben der Strecke und dem helleren Boden unter der Trasse nach zu deuten, wurde eine Bodenverbesserung durchgeführt und zwar mit ordentlich Bindemittel. Wenn der Posten bei eurem Radweg nicht dabei war - und davon gehe ich bei dem Preis aus, da alleine die BE für die Fräse schon mal im Bereich deines 100-m-Preises liegen KANN - dann werden das schon ganz andere Verhältnisse.
Der wichtigste Punkt ist aber, dass das Projekt in den Niederlanden durchgeführt wurde mit einer völlig anderen Ausschreibungspraxis. Während in Deutschland der billigste Anbieter fast schon zwingend genommen werden muss (wenn nichts anderes dagegen spricht), muss dort derjenige genommen werden, der am nähesten am Erwartungshorizont dran liegt. Damit wird zum einen Pfusch eingedämmt und zum anderen die hierzulande schon ausufernde Nachtragspraxis vermieden, weil die Baufirmen ohne Gewinn spekulieren und dann hoffen, über die Hintertür an zusätzliches Geld zu kommen. Das ist einer der Hauptgründe, weshalb bei uns eigentlich fast alles teurer gebaut wird als es ursprünglich angegeben war.
Und natürlich ist das ganze am Anfang auch erstmal teurer, weil der Hersteller noch die Entwicklungskosten rausholen muss, das ergibt sich mit de Zeit auch noch von alleine.
Radweg vergleichbarer länge (heruntergerechnet von knapp 2km) kostete unsere Stadt ca. 11000 Euro.....tolles geschäft.....
Asphalt, für Fussgänger und Radfahrer, ca. 2,20 meter breite.
Das zahlt sich nie aus..bevor es auch nur in die nähe kommt wird garantiert irgendetwas kaputtgehen, repariert werden müssen und so die amortisation sich immer weiter hinausschieben.
Wenn es der nächste Winter nicht erledigt, entweder durch Eis/Kälte oder Streusalz.
Ist ähnlich wie mit Solaranlagen auf den Dächern, oft, sehr oft sogar, gehen sie Kaputt bevor sie ihre kosten reinbringen und dann schiebt sich alles nach hinten.
Der Radweg ist 100 Meter lang, kostet drei Millionen Euro und produziert Strom für drei Haushalte. Der Radweg hätte natürlich auch ohne Solartechnik etwas gekostet, aber wie viel, steht da nicht. Immerhin hat jemand mal einen Anfang gemacht, und vielleicht zahlt sich die Investition irgendwann aus.
Ihr habt ja Recht, aber sag es mal so wie war das damals mit den ersten Photovotaikmodulen oder andre Technologie, alles wird immer Schneller, günstiger und Leistungsfähig.
Die Mindestenergie die Photonen aufweisen müssen um Elektron-Loch-Paare zu erzeugen, ist abhängig von der jeweiligen Bandlücke der Solarzelle. Bei Solarzellen hat man hier bei der Dimensionierung hauptsächlich die Spitzenlast (Mittags) im Sinn, bezogen auf den Wirkungsgrad und Lebenserwartung.
Ich verstehe noch nicht so richtig, ob wir dasselbe meinen, aber trotzdem aneinander vorbeireden. Das mit der Bandlücke im Halbleiter ist klar, aber das macht zwischen Sonnenlicht und Mondlicht keinen Unterschied, da Mondlicht reflektiertes Sonnenlicht ist.
Das Licht dürfte einen Wellenlängenbereich von 100-1000 nm abdecken. 1000 nm (Infrarot) entsprechen 1.24 Elektronenvolt, wobei das umgekehrt proportional ist: 500 nm (grünes Licht) entspricht 2.48 eV. Silicium hat bei 300 K eine Bandlücke von 1.12 eV, das heißt Licht mit einer Wellenlänge kleiner als 1000 nm sollte ausreichen, insbesondere also alles sichtbare Mondlicht reicht aus.
Jede Solarzelle, die mit Sonnenlicht funktioniert, funktioniert auch mit Mondlicht, liefert aber eben nur sehr viel weniger Energie, da die Anzahl der Photonen sehr viel geringer ist. Wenn wir nur Mondlicht hätten, würde sich der energetische Aufwand, Solarzellen herzustellen, nicht lohnen.
Wenn auf einem großen Dach ganz normale Solarzellen angebracht sind, und der Mond steht günstig, sollten auch durch Mondlichtphotonen Ladungen getrennt und Strom in messbarer Menge "produziert" werden.
Mehr oder weniger hat das Mondlicht dieselbe spektrale Verteilung wie das Sonnenlicht. Da dürfte sich, sofern der Mond am Himmel an derselbe Stelle steht wie sonst die Sonne, nicht viel ändern, abgesehen davon dass die Intensität geringer ist.
Die Mindestenergie die Photonen aufweisen müssen um Elektron-Loch-Paare zu erzeugen, ist abhängig von der jeweiligen Bandlücke der Solarzelle. Bei Solarzellen hat man hier bei der Dimensionierung hauptsächlich die Spitzenlast (Mittags) im Sinn, bezogen auf den Wirkungsgrad und Lebenserwartung. Da spielt eine niedrige Schwelle bei Dämmerlicht keine Rolle. Das ist eher etwas für sensorische Anwendungen.
Solarzellen sind üblicherweise auf das Sonnenlicht hin optimiert, und nicht auf Dämmerlicht.
Mehr oder weniger hat das Mondlicht dieselbe spektrale Verteilung wie das Sonnenlicht. Da dürfte sich, sofern der Mond am Himmel an derselbe Stelle steht wie sonst die Sonne, nicht viel ändern, abgesehen davon dass die Intensität geringer ist.
Der praktische Nutzen, dürfte sich auf einige Inselanwendungen beschränken. Durch das Verhältnis von Energieausbeute und Aufwand würdest du hier wohl eher ein Modellauto aufladen.
Habe dies noch nicht selbst Erlebt klingt aber mal sehr interssant. Weist du ob es Reichen würde Dünnschichmodule betreiben zu können?
Das kann man so pauschal nicht sagen. Ab welcher Schwelle das Licht Elektronen aus dem Valenzband in das Leitungsband anregt, hängt von Größe der Bandlücke der jeweiligen Solarzelle ab. Solarzellen sind üblicherweise auf das Sonnenlicht hin optimiert, und nicht auf Dämmerlicht.
ÔK danke für die Info Habe dies noch nicht selbst Erlebt klingt aber mal sehr interssant. Weist du ob es Reichen würde Dünnschichmodule betreiben zu können?
Die Stärke des Mondlichtes ist sehr stark abhängig vom Breitengrad und von der Mondphase. Wenn du jemals einen Vollmond im Zenit erlebt hast, dann weißt du, dass man da ohne weiteres bis zum Horizont alles erkennt und man auch einen sehr deutlichen Schatten auf den Boden wirft. Das ist so hell, dass man ohne Scheinwerfer Auto fahren kann
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