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  • helo
    antwortet
    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    Sorgfältige Abschätzungen unter Berücksichtigung aller möglichen Einsparungen kommen auf etwa 2000 Watt pro Person Mindestbedarf. Das sind dann aber immer noch 100 - 200 Quadratmeter Solarzellen pro Person,
    Verständnisfrage: Diese 2000 Watt mit denen du rechnest, auf welchen Zeitraum ist das bezogen?

    In Stromvergleichsportalen wird ja z.B. in der Regel mit 1500kwh/Jahr für einen Single-Haushalt gerechnet.

    Bei uns auf dem Hausdach ist eine Solaranlage mit 7,29kwp installiert. Die konkrete Dachfläche müsste ich nachsehen, verbaut sind jedenfalls 33 Module. Aber ich bin mir sicher, dass es unter 100 m² sind (mir schwirren so 70 m² im Kopf rum). Jedenfalls hat die Anlage seit 2007 (da ging sie in Betrieb) im Jahresdurchschnitt um 7500 kwh produziert. Gleichzeitig lag der reine Stromverbrauch im Haus bei ca. 5000kwh/Jahr (für derzeit drei Personen).

    Ich frage nur, weil mir deine Flächenangabe mit 100-200m² pro Person sehr hochgegriffen scheint. Mir ist zwar klar, dass du mit Gesamtenergiebedarf rechnest (also auch Heizung und wohl auch Mobilität einbezogen), trotzdem würde ich gerne verstehen wie deine Rechnung mit meinen praktischen Werten zusammen passt.

    Generell: IMHO wäre schon viel erreicht, wenn auf jedem geeigneten Hausdach schon mal PV verbaut wäre. Und nicht jedes Dach ist geeignet. Man muss sich z.B. klar machen, dass bei Schattenwurf (durch benachbarte Gebäude, Bäume, etc.) nicht nur die Platte keinen Strom liefert, die im Bereich des Schattenwurfs liegt, sondern alle Platten die am selben String hängen keinen Strom mehr erzeugen. Das muss bei der Planung mit berücksichtig werden.

    Ansonsten finde ich, muss man sich von der Vorstellung einer einzigen Art der Energieversorgung verabschieden. Das ist Augenwischerei und wird so nicht funktionieren. Der richtige Mix muss her und das ist die eigentliche Herausforderung vor der wir stehen. Nicht ohne Sinn und Verstand alles auf eine Karte setzten, sondern die am besten funktionierende Kombination finden.

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  • RTW112
    antwortet
    Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
    Die Frage ist ja wieviel Dachfläche in günstiger Lage steht zur Verfügung.
    Die Frage ist auch Quark Slowking Den man muss nur die richtigen Module und Halterungen für die Module haben. So kann man aus jeden Dach oder Überdachung ect. was auch immer Optimalen PV Stromerzeugung gewinnen. Beispiele gibt es in Internet genügend.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    RTW112 schrieb nach 7 Minuten und 33 Sekunden:

    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen

    Wind, Geothermie, Gezeiten etc. haben allesamt tiefere Flächendichten als Solarenergie, brauchen also entsprechend mehr Platz. Erdsonden (die häufigste Form genutzter Geothermie) sind übrigens nicht wirklich erneuerbar, weil du damit den Boden auskühlst. Es stimmt natürlich dass man Windparks auch Offshore bauen kann, aber auch das hat praktische Grenzen. Zudem ist Wind extrem unstet, was bisher durch fossile Kraftwerke ausgeglichen wird, die bei Bedarf zugeschaltet werden.
    Ist auch Quark in großen und ganzen. Als ok Kohlekraft erste mal kein Platz brauch oder Einfluss hätte ect.

    Und dann mit der Zugschaltung findet zu 70-80% nur Statt weil die LEITUNGEN fehlen

    Und das ist ja auch so ein Grund was bringen uns Zentrale Großkraftwerke wie bei uns Kohlekraftwerk Boxberg mit 1,9GW Leistung fast. Wie willst du bei ein Störfall in der Transformerstation in Kraftwerk ober bei sonstigen Ausfällen in unsere Region in Sekunden die 1,9GW ersetzen.
    Es gab schon fälle wo durch eien Stromleistung von 380KV halb Europa in dunklen war.


    Übrigens es ist 9:10Uhr ist es liegt schön verteilt in gesamten Deutschland 7,2GW PV Strom an ^^
    Zuletzt geändert von RTW112; 18.06.2012, 08:12. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • RTW112
    antwortet
    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    Genügend Fläche ist schon da (siehe unten). Aber der Flächenbedarf ist so gewaltig, dass das ganze nicht wirklich praktikabel ist, bzw. nicht mit anderen Zielen wie z.B. Natur- und Landschaftsschutz zu vereinbaren ist. Bei der Sonnenenergie gilt das noch am wenigsten, dh, hier könnte es eines fernen Tages vielleicht hinhauen. Doch was meine ich genau?
    Bynaus wie gesagt schon nicht persönlich nehmen, schreibst ja viele Beiträge hier und weisst auch viel, da du dich mit vielen Dingen beschäftigst was ja gut ist

    Aber bei PV und EE solltest du dich bissel auf den Neusten stand oder mal generell beschäftigten wieder mal.

    Erste mal wären PV Freiland Anlangen Umweltschonender als sonstiges was mit Stromerzeugung zu tun hat, da dort Wiesenfläche ect. entsteht wo sich Insekten udn Vogel ungestört bewegen können.

    Mit der Fläche was du ins hier berechnest ist auch Quark Ehrlich wo kommt man auf so was? Schau Dir mal PV Anlagen bei Solarlog an was die Produzieren auch bei Wolken Wetter.

    PV deckt auch am besten den täglichen Spitzen udn Oberen Mittelastbereich in Stromhaushalt der BRD hab.

    Siehe auch mal mein Anhang
    Angehängte Dateien

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  • Bynaus
    antwortet
    @Slowking: Was die "Selbstversorgung" mit Dachstrom angeht, das mag für den gegenwärtigen Stromverbrauch gelten, der weit unter dem gegenwärtigen totalen Energieverbrauch steht. Eine der Zahlen, die ich oben angegeben hatte, sind 100 bis 200 Quadratmeter Solarzellen - pro Person und stark reduziertem totalem Energieverbrauch. Die bringst du kaum auf dem Dach eines Einfamilienhauses unter (dazu kommt noch, dass in einem Einfamilienhaus in der Regel mehr als eine Person lebt).

    Wind, Geothermie, Gezeiten etc. haben allesamt tiefere Flächendichten als Solarenergie, brauchen also entsprechend mehr Platz. Erdsonden (die häufigste Form genutzter Geothermie) sind übrigens nicht wirklich erneuerbar, weil du damit den Boden auskühlst. Es stimmt natürlich dass man Windparks auch Offshore bauen kann, aber auch das hat praktische Grenzen. Zudem ist Wind extrem unstet, was bisher durch fossile Kraftwerke ausgeglichen wird, die bei Bedarf zugeschaltet werden. Bei einer Versorgung nur aus EE steht diese Option natürlich nicht mehr zur Verfügung. Stattdessen müssen andere Formen der Speicherung gefunden werden, was bei diesen Mengen mit hohen Kosten verbunden ist (gleiches gilt, in beschränkterem Umfang, für die Solarenergie an bewölkten Tagen und in der Nacht).

    Was Strassendächer angeht - ja, das hatte ich ja in meinem Beitrag auch angetönt. Das ist aber natürlich genauso mit hohen Kosten verbunden (das Dach ist vermutlich deutlich teurer als die Solarzelle - letztere haben mittlerweile Installationskosten von 1 Euro/Watt, also 10-20 Euro pro Quadratmeter - ich bezweifle, dass robuste Strassendächer so günstig sind).

    Silizium - wird uns nie ausgehen, denn Gesteine bestehen zu einem grossen Teil aus Silikaten. Im Zweifelsfall nehmen wir einfach Wüstensand. Das ist also keine Sorge. Die meisten Solarzellen in Massenproduktion brauchen für die eigentliche Zelle tatsächlich nur Silizium (entsprechend "tief" ist die Effizienz: typischerweise 10 - 20%). Aber natürlich stecken da immer auch Anschlüsse, Elektronik etc. drin - wenn man plant, einige Prozent eines Land komplett mit Solarzellen zu überbauen, darf man solche Rohstoffbedürfnisse nicht ignorieren... Organische Solarzellen haben eine sehr tiefe Effizienz (kaum je 10%).

    aber neue Atomkraftwerke sind im Endefekt wesentlich teurer
    Das bezweifle ich (zumindest für die Gegenwart), aber das ist ein anderes Thema, weshalb ich das jetzt hier nicht ausführen möchte.

    Nicht dass man mich falsch versteht: EE haben ihren Platz und sollen ihren Teil zur künftigen Energieversorgung beitragen - wo immer es praktikabel und finanzierbar ist. Aber 100% werden wir in nächster Zeit definitiv nicht schaffen.

    Zahlen für verschiedene Flächendichten findest du hier: AG Nuklearia/Grenzen der Erneuerbaren ? Piratenwiki
    Sehr empfehlenswert ist übrigens auch diese Seite hier: David MacKay FRS: Sustainable Energy - without the hot air: Contents für diese Diskussion hier im Speziellen diese Seite: Ch 18 Page 103: Sustainable Energy - without the hot air | David MacKay

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  • Slowking
    antwortet
    Du hast da jetzt mit vielen Zahlen um dich geworfen, im Endefekt aber nicht viel gesagt. Die Frage ist ja wieviel Dachfläche in günstiger Lage steht zur Verfügung.

    Ich habe gerade erst einen Bericht gesehen, dass sich ein Zweifamilienhaus mit Solarzellen und entsprechender Speicherung autark rund ums Jahr versorgen kann. Ich glaube der wurde sogar hier im Forum verlinkt, weiß jetzt leider nicht mehr genau wo.
    Im Endefekt würde das also heißen ein Einfamilienhaus könnte sogar noch etwas abgeben.
    Nun haben wir also alle Privathaushalte auf dem Land allein mit Strom von ihren Dächern versorgt.

    Für Industrie, Firmen und Städte brauchen wir natürlich mehr.
    Aber das haben wir ja auch. Da gibt es:
    - Windräder: Auch wenn sie den Platz für eine Solarplatte wegnehmen produzieren sie entsprechend mehr Strom und es gibt auch offshore Windparks. Klatsch mal ne Solarplatte ins Wasser und guck was passiert.
    - Geothermie: Prouziert auch entsprechend mehr Energie als Solar und dafür immer
    - Gezeitenkraftwerke, Wellenkraftwerke, Wasserkraftwerke: Wie gesagt Solarzellen ins Wasser zu klatschen wird schwierig.
    -Biogaskraftwerke, Biomasskraftwerke (werden normalerweise mit Bopabfällen betrieben es sei denn Subventionen drücken Lebensmittelpreise)

    Zudem besteht auch noch für Solarzellen großes Ausbaupotential über Hausdächer hinaus, wo sie auch keinen Platz weg nehmen. Zum Beispiel kannst du Straßen und Autobahnen "überdachen". Das würde sogar gegen schlechte Witterung helfen. Zur Zeit ist das ungenutzte Fläche.

    Welche seltenen Erden brauchen Solarzellen denn? Afaik nur Silizium. Das ist nun auch nicht soo selten. Sobald mehr gebraucht wird werden auch mehr Vorkommen erschlossen werden. Das hat man ja beim Erdöl auch gesehen.
    Südamerika hat riesige Vorkommen an Silizium, die noch nicht gefördert werden, weil es etwas teurer ist als bei derzeitigen Vorkommen.

    Hinzu kommt noch, dass zur Zeit organische Solarzellen entwickelt werden. Diese bestehen aus Kohlenwasserstoffverbindungen. Also werden sie aus Biomasse oder Erdöl hergestellt. Beides reichlich vorhandene Rohstoffe... solang wir das Erdöl nicht komplett verbrennen.
    Diese Technik ist noch in den Kinderschuhen. Effiziens und Lebensdauer sind noch nicht da wo sie sein sollten. Aber bevor uns die "seltenen Erden" ausgehen, werden sie lange einsatzfähig sein.

    Also dass wir nicht genug Platz oder Rohstoffe hätten ist Unfug.
    Geld haben wir natürlich nie genug, aber neue Atomkraftwerke sind im Endefekt wesentlich teurer.

    Nebenbei könntest du mir deine Quellen nennen?
    Außerdem würde ich gerne wissen woher du die Angabe hast, dass z.B. Wind auf der selben Fläche weniger Energie produziert als Solar. Das kommt mir doch recht spanisch vor.
    Zuletzt geändert von Slowking; 18.06.2012, 04:37.

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  • Bynaus
    antwortet
    Zitat von RTW
    aber wie kommt man auf solche Blödsinnige, Stümpfige Behauptung das es nicht genügend Fläche für EE da?
    Genügend Fläche ist schon da (siehe unten). Aber der Flächenbedarf ist so gewaltig, dass das ganze nicht wirklich praktikabel ist, bzw. nicht mit anderen Zielen wie z.B. Natur- und Landschaftsschutz zu vereinbaren ist. Bei der Sonnenenergie gilt das noch am wenigsten, dh, hier könnte es eines fernen Tages vielleicht hinhauen. Doch was meine ich genau?

    Sonnenenergie hat eine Flächendichte von etwa 10-20 Watt pro Quadratmeter (gemittelt, in Mitteleuropa). In Deutschland leben 80 Mio Menschen auf 360'000 Quadratkilometern, das macht etwa 4400 Quadratmeter pro Person. Heute beträgt der Energieverbrauch eines Menschen in Mitteleuropa etwa 5500 Watt (Strom macht davon nur einen Bruchteil aus), das heisst, von den 4400 Quadratmetern gehen (5500/(10-20) =) 225 - 550 Quadratmeter oder 5-10% für Solarzellen weg. Was nichts anderes heisst, als dass man 5 - 10% der Landesfläche mit Solarzellen zukleistern müsste, um den gesammten Energiebedarf durch Solarenergie zu decken (andere EE wie Wind haben noch tiefere Flächendichten, ca. Faktor 10). Nun gibts ein paar ABERs: Ein Grossteil des heutigen Energieverbrauchs geht für Prozesswärme drauf, da gibt es natürlich viel Optimierungspotential (z.B. Verbrennungsmotor -> Elektromotor). Sorgfältige Abschätzungen unter Berücksichtigung aller möglichen Einsparungen kommen auf etwa 2000 Watt pro Person Mindestbedarf. Das sind dann aber immer noch 100 - 200 Quadratmeter Solarzellen pro Person, oder ~2-5% der Fläche (man beachte, dass diese Zahl ähnlich gross oder grösser ist als die typische Wohnungsfläche einer mehrköpfigen Familie). Das bedeutet, dass im Schnitt JEDES BELIEBIGE 10 x 10 m Quadrat in Deutschland von 2 - 5 Quadratmetern Solarzellen bedeckt ist (Total = 7200 bis 18000 Quadratkilometer (!) Solarzellenfläche). Da man wohl kaum Seen (~2.5% der totalen Fläche), Wälder (~30%) und Äcker (~52.5%) auf diese Weise bebauen kann, müssen die Solarzellen auf die restlichen ~15% konzentriert werden, also auf Hausdächern, Gärten, Vorplätzen und anderen Freiflächen, Parkplätzen, Strassendächern (dh, die Solarzellen nehmen dann nicht mehr nur ~2-5% der Fläche ein, sondern 13-33%). Man muss dann auch bedenken, dass je ungünstiger die Solarzellen ausgerichtet sind (z.B. Gebäudeverkleidungen oder andere Montierungen, die nicht nachführbar sind, etwa auf Schrägdächern), desto geringer ist die Ausbeute und desto höher ist der Bedarf.

    Natürlich kann man jetzt sagen, "jaha, aber Solarenergie macht nur einen Teil der gesamten EE-Strommenge aus" - nun, für jeden Quadratmeter, den man so von Solarzellen "befreit", benötigt man 10 Quadratmeter für Wind und andere EE-Formen mit niedriger Flächendichte. Das heisst, besser als 100% Solar geht nicht, wenn man den Flächenbedarf minimieren will (ausser, man nimmt die Atomenergie dazu - die ist genauso CO2-frei, hat aber eine Flächendichte von 1000 Watt pro Quadratmeter).

    Es ist physikalisch machbar, zweifellos. Aber ob es wünschenswert ist, so viel Fläche zu verbauen, die Ressourcen dafür aufzuwenden (moderne, hocheffiziente Solarzellen benötigen seltene Erden) und die Kosten dafür zu tragen, ist eine andere Frage.

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  • Dannyboy
    antwortet
    Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
    Man sollte auch endlich mal aufhören, zu lügen. Sonnenenergie ist keine "regenerative" Energie. Sie regeneriert sich nicht, sondern verbraucht sich, ist endlich, und irgendwann zu Ende.

    Meine Güte, jetzt wird es aber dumm.
    Ja, physikalisch gesehen gibt es keine regenerativen Energien.

    Der Begriff ist aber nicht rein physikalisch definiert.
    Sonnenenergie verbraucht sich. Aber der Verbrauch ist völlig unabhängig davon, ob wir sie nutzen oder nicht.

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  • Pyromancer
    antwortet
    Zitat von Tom1991 Beitrag anzeigen
    Einfach wäre es natürlich wenn man den seid fast 20 Jahren existierenden Plan endlich mal umsetzen würde, der nur voraussetzt das sämtliche Nationen Europas an einem Strang ziehen um damit den Kontinent ausschließlich mit regenerativer Energie zu versorgen
    Man sollte auch endlich mal aufhören, zu lügen. Sonnenenergie ist keine "regenerative" Energie. Sie regeneriert sich nicht, sondern verbraucht sich, ist endlich, und irgendwann zu Ende.

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  • RTW112
    antwortet
    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    Rein regenerative Energieversorgung ist zur Zeit einfach utopisch: dafür sind weder das Geld, noch der Platz, noch die Ressourcen vorhanden. Die Frage ist, ob der Teil, den man nicht durch regenerative Energien decken kann, von Fossilen oder von nuklearen Energieträgern übernommen wird.
    Das Thema Klimawandel will ich hier nicht erst weiter ausreizten und sollte auch von andren User hier nicht vorgesetzt werden, dazu haben wir hier zwei Threadsa schon:
    Ist die Klimaerwärmung noch zu stoppen?
    Stehen wir am Rande einer bedrohlichen globalen Abkühlung ?

    Ich will dich nicht beleidigen hier auf irgend einer Art und Weise Bynaus (so was macht man nicht), aber wie kommt man auf solche Blödsinnige, Stümpfige Behauptung das es nicht genügend Fläche für EE da? Alleine füre PV haben wir mehr als genug Fläche ungenutzt als Dachfläche, Parkplatz oder auch später auf Straßen/Autobahnen platz.
    Genauso die andren Punkte.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    RTW112 schrieb nach 7 Minuten und 6 Sekunden:

    Zitat von horstfx Beitrag anzeigen
    Unsere fossilen Ressourcen reichen noch Jahrzehnte bis Jahrhunderte (Braunkohle beim heutigen Verbrauch noch 293 Jahre). Selbst wenn man pessimistisch ist, kann man davon ausgehen, dass Fusionskraftwerke bis 2075 marktreif sein werden und dann werden andere regenerative Energiequellen nur noch Nischenprodukte sein.
    Du ich werde mich auf nie was beziehen und jetzt schon verlassen was es noch nicht einmal wirklich ansatzweise Alltags tauglich gibt.EE gibt es und man kann sich unabhängig von großen Anbietern udn deren Preisdumping machen. Dazu noch bei ein Ausfall würde ich nie als Netzbetreiber Zuteiler arbeiten, den diese Schwankung will ich nie ausgleichen wollen.

    Nächste ist das du schon gut geschrieben hast
    Braunkohle beim heutigen Verbrauch noch 293 Jahre
    Der Bedarf und das Nötige Steigt in der Welt.

    Außerdem ist das Raubbau und Masse an Substanz die man ersetzen muss in der Erde.
    Nächste ist CO, Schwefel ect. was in der Bohle drinsteckt. Aber naja das Thema Klimawandel sollte hier jetzt nicht wieder Angefangen werden.
    Zuletzt geändert von RTW112; 17.06.2012, 15:45. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • Bynaus
    antwortet
    Rein regenerative Energieversorgung ist zur Zeit einfach utopisch: dafür sind weder das Geld, noch der Platz, noch die Ressourcen vorhanden. Die Frage ist, ob der Teil, den man nicht durch regenerative Energien decken kann, von Fossilen oder von nuklearen Energieträgern übernommen wird.

    Zitat von horstfx
    Die Menschheit versucht zwanghaft die Erde in einem ohnehin instabilen Klimazustand zu halten.
    In der Zeit seit der letzten Eiszeit war der Klimazustand bemerkenswert stabil, was unter anderem die Entwicklung der Zivilisation überhaupt erst möglich gemacht hat. Desweiteren ist es nicht ungewöhnlich, dass Menschen versuchen, bestimmte, für sie günstige Umweltbedingungen auch gegen natürliche Schwankungen aufrecht zu erhalten. Man denke nur schon z.B. an einen Garten.

    Kilometerdicke Polkappen waren in den letzten 200 Millionen Jahren nur Ausnahmezustände, die während Eiszeiten entstanden.
    Das ändert nichts an der Tatsache, das der Fortbestand von unzähligen Millionenstädten direkt an der Küste davon abhängt, dass diese Eiskappen dort bleiben, wo sie sind.

    Diese Eiszeit geht unweigerlich zuende
    Kommt halt drauf an, was man mit Eiszeit meint. Die pleistozäne Vergletscherung würde ohne menschliches Eingreifen nicht einfach so zu Ende gehen: der heutigen Zwischeneiszeit würde in ein paar 1000 Jahren die nächste Eiszeit folgen. Und dieser Eiszeiten-Zwischeneiszeitenwechsel würde noch für viele Jahrmillionen weiter gehen.

    Wir müssen uns eben anpassen.
    Es sollte wesentlich einfacher, günstiger und friedlicher sein, sich heute an ein Leben ohne Fossile Energieträger anzupassen als an die langfristigen Folgen des Klimawandels. Deshalb: ja, wir müssen uns anpassen - aber daraus ist nicht abzuleiten, dass wir die Hände in den Schoss legen und mal abwarten sollten...

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  • horstfx
    antwortet
    Zitat von Tom1991 Beitrag anzeigen
    ich rede nicht von ein paar sondern von PV auf jedem Dach, wenn man auf der Seite vorher der Grafik entnimmt,wieviel Leistung eine kleine Fläche ind eisem Zeitpunkt schon hat kann man in Kombination von Stromspiecher-Methoden durchaus eine dauerhafte Stromversorgung aufrecht erhalten.

    Einfach wäre es natürlich wenn man den seid fast 20 Jahren existierenden Plan endlich mal umsetzen würde, der nur voraussetzt das sämtliche Nationen Europas an einem Strang ziehen um damit den Kontinent ausschließlich mit regenerativer Energie zu versorgen, indem jede regenerative Quelle, die im entsprechenden Land zuhauf existiert ausgeschöpft und verteilt wird.
    Wie z.B. die Sonneneinstrahlung der Südländer (Spanien, Griechenland usw.) in den Fjorden von Skandinavien die Gezeitenkraftwerke und das hohe Potential Geothermischer Energie in Deutschland.
    Wenn wir morgen den Kommunismus einführen, aufhören Geld für unsere Arbeit zu verlangen und noch schnell in Westchina einfallen um an ausreichend seltene Erden zu gelangen kann man solche utopischen Pläne sicher umsetzen, aber wir leben nun mal nicht in Utopia.

    Abgesehen davon gibt es keinen Grund solche Pläne "über Nacht" umzusetzen. Unsere fossilen Ressourcen reichen noch Jahrzehnte bis Jahrhunderte (Braunkohle beim heutigen Verbrauch noch 293 Jahre). Selbst wenn man pessimistisch ist, kann man davon ausgehen, dass Fusionskraftwerke bis 2075 marktreif sein werden und dann werden andere regenerative Energiequellen nur noch Nischenprodukte sein.
    Was die Panik um den Klimawandel angeht ist das ohnehin Schwachsinn. Die Menschheit versucht zwanghaft die Erde in einem ohnehin instabilen Klimazustand zu halten. Kilometerdicke Polkappen waren in den letzten 200 Millionen Jahren nur Ausnahmezustände, die während Eiszeiten entstanden. Diese Eiszeit geht unweigerlich zuende und alles was die Menschen derzeit tun ist den Prozess zu beschleunigen. Wir müssen uns eben anpassen.

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  • Physicus91
    antwortet
    Zitat von horstfx Beitrag anzeigen
    Haha die Stahlkocher würden sich bedanken, wenn alle zwei Tage ein Hochofen ausfällt weil die Sonne nicht gleichmäßig auf die 10 km² PV scheinen, die für solche Anlagen nötig wären...

    Man darf nicht vergessen, dass die größten Stromabnehmer nicht Privathaushalte sind sondern die Deutsche Bahn, Schwerindustrie, Chemische Industrie und Co.
    Für diese reichen ein paar PV Anlagen auf dem eigenen Dach nicht.
    ich rede nicht von ein paar sondern von PV auf jedem Dach, wenn man auf der Seite vorher der Grafik entnimmt,wieviel Leistung eine kleine Fläche ind eisem Zeitpunkt schon hat kann man in Kombination von Stromspiecher-Methoden durchaus eine dauerhafte Stromversorgung aufrecht erhalten.

    Einfach wäre es natürlich wenn man den seid fast 20 Jahren existierenden Plan endlich mal umsetzen würde, der nur voraussetzt das sämtliche Nationen Europas an einem Strang ziehen um damit den Kontinent ausschließlich mit regenerativer Energie zu versorgen, indem jede regenerative Quelle, die im entsprechenden Land zuhauf existiert ausgeschöpft und verteilt wird.
    Wie z.B. die Sonneneinstrahlung der Südländer (Spanien, Griechenland usw.) in den Fjorden von Skandinavien die Gezeitenkraftwerke und das hohe Potential Geothermischer Energie in Deutschland.

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  • horstfx
    antwortet
    Zitat von Tom1991 Beitrag anzeigen
    da eine komplette versorgung über sonnenstrom auf dem eigenen dach die gewinne dezimieren würde
    Haha die Stahlkocher würden sich bedanken, wenn alle zwei Tage ein Hochofen ausfällt weil die Sonne nicht gleichmäßig auf die 10 km² PV scheinen, die für solche Anlagen nötig wären...

    Man darf nicht vergessen, dass die größten Stromabnehmer nicht Privathaushalte sind sondern die Deutsche Bahn, Schwerindustrie, Chemische Industrie und Co.
    Für diese reichen ein paar PV Anlagen auf dem eigenen Dach nicht.

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  • RTW112
    antwortet
    Gerade eine schöne Doku über unsere neue Reglung des EEGs gefunden und über die Pleiten von PV Herstellern in Deutschland udn warum, weshalbLeben mit der Energiewende - TV-Dokumentation ect.

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  • Agent Scullie
    antwortet
    Zitat von Tom1991 Beitrag anzeigen
    meiner meinung nach wäre es relativ einfach sämmtlichen Strombedarf mit Photovoltaik zu decken, problem sind nur die Kosten die dabei entstehen
    diese Aussage ist ein Widerspruch in sich. Wenn dabei erhebliche Kosten entstehen, ist es eben nicht relativ einfach.

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