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  • blueflash
    antwortet
    Gibt es eigentlich Studien über die Kombination von Windenergie und Energiepflanzen? Mich interessiert dabei, ob es eigentlich schon günstiger ist, den Raum zwischen WEA mit PV-Modulen zuzupflastern oder ob man noch Mais/Raps o.Ä. dazwischen anbauen sollte.

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  • Pyromancer
    antwortet
    Zitat von Seether Beitrag anzeigen
    Du hast es vollbracht, eine einschränkend formulierte Aussage so darzustellen, als sei ihr inhaltlicher Sinngehalt eine Behauptung mit Absolutheitscharakter.
    Sie es anders herum: Ich habe aus deinem wachsweichen, schwammigen, unkonkreten Geschwurbel eine glasklare, diamantharte These formuliert, über die man jetzt diskutieren könnte - wenn man diskutieren wollte. Dafür nehm ich auf dem freien Markt 350Euro/Stunde.

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  • Bynaus
    antwortet
    Glaub mir RTW, ich befass mich damit, vielleicht (vermutlich) mehr, als dir lieb ist... Die Zahlen, die du hier präsentierst, musst du ja von irgendwo herhaben: ich glaube kaum, dass du die alle aus dem Kopf rezitierst. Wenn du für Isar2 bzw. für PV in Deutschland jeweils 17 TWh nennst - woher kommen diese Zahlen? Ich habe nirgends gesagt, dass du 5h im Internet recherchieren müsstest dafür, bloss dass du angeben solltest, wo sie herkommen. Ich hab auch keine Lust, hunderte Seiten von Studien durchzulesen oder lange YouTube-Videos zu gucken: ich will mich nicht berieseln lassen, sondern ich will sehen, auf welche Fakten du deine Argumente stützt.

    Zu der verlinkten Studie und dem Strombedarf: Sie nehmen also etwa 600000 Elektrofahrzeuge an, die 1.5% des in der Studie angenommenen Stromverbrauchs ziehen. Wieviele Autos gibt es in Deutschland? 43 Millionen, sagt diese Seite (siehst du? ganz einfach). Die 600000 sind also etwa 1.3% (bei gleichbleibender Anzahl Autos). Wenn man aus den Fossilen Energieträgern aussteigen will, braucht man also nicht 1.3%, sondern 100% - womit wir dann, allein für Elektroautos, bei einer Steigerung des Strombedarfs von rund 100% wären (im Rahmen dessen, was ich aufgrund anderer Überlegungen in etwa erwarten würde).

    Ich bin ehrlich gesagt enttäuscht, dass du deine Aussage, meine Rechnungen seien "Quatsch" nicht belegen willst oder, was ich nun vermuten muss, nicht belegen kannst. Aber ich akzeptiere das als rein emotionale Reaktion: was nicht sein darf, was nicht ins Weltbild passt, das muss Quatsch sein! Mit dieser Art der irrationalen Argumentation bist du leider bei weitem nicht allein.

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  • RTW112
    antwortet
    @Bynaus:

    Eins kann ich Dir sagen, ich werde ein Teufel tun und jetzt 5h im Internet schauen wo her ich welche PDF Datei habe oder irgendwelche Studien hier die auf den Nebentisch liegen alle 100 Seiten einscannen die ich von Veranstaltungen haben von PV Anlagen in Freiland was von der Hochschule Zittau überwacht wird oder Aufsätze und Vorträge von der Uni in Senftenberg

    Eins kann ich mal schnell verlinken, da ich diese PDF Datei sehr viel verlinken muss, dank der falschen Zitate und Wortumdrehung von Taz, Bild und co.

    Das Original der Studie von Ökoinstitut Seite 74 6.4.6 schau da mal nach wegen den Strombedarf der Plug in Hybride und Elektrofahrzeuge.

    Strom wird eh immer mehr und mehr und mehr gebraucht der letzten Jahre findet du alles im Net wenn du dich damit befasst.

    Danke Dir für den Tipp wegen den Leistung und Zeit Stimmt ist Blöde von Mir ^^

    Und bei andren werde ich mich jetzt erste mal ab ducken, habe ja andres gerade zu tun. Nur muss man sich ja behaupten wenn auf ein geantwortet wird

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  • Bynaus
    antwortet
    Zitat von RTW
    Den man muss doch irgendwie auch die gesamte Stromerzeugung sehen.
    Ja. Strom deckt aber heute nur etwa 10% des gesamten Energiebedarfs (also etwa 550 Watt). Wenn die 2000 Watt-Gesellschaft für alles Strom statt fossile Energieträger einsetzt, dann muss die Stromproduktion bis dahin also knapp vervierfacht werden. Entsprechend viele Solarzellen, Windräder und AKW muss man bauen.

    Wo bleibt die Demonstration, dass meine Rechnung "Quatsch" war?

    PV ALLEINE hat 2011 19TW/h Erzeugt. Isar2 in Jahr 2007 19TW/h.
    Das heisst, alle bestehenden PV (wieviel hat die Förderung bisher schon wieder gekostet?) haben also gleich viel Energie eingespiesen wie ein einziger Reaktorblock? Das heisst also, für jedes abgeschaltete AKW / Kohlenkraftwerk muss man die ganze Übung von Null an wiederholen?

    Noch ein kleiner technischer Hinweis: Terawattstunden sollte man TWh schreiben, nicht TW/h. Denn TWh sind eine Energieeinheit, also das Produkt von Leistung und Zeit, nicht Leistung pro Zeit (was physikalisch keinen Sinn macht).

    Und noch was: Wenn du jeweils deine Quellen (z.B. die Aussage mit den Leistungen von PV bzw. Isar2) offenlegen könntest, könnte ich dort nachschauen, was da sonst noch so steht. Danke. Das kannst du gleich noch für die 70 GW aus dem vorherigen Post nachholen.

    Sondern für Spitzenlast und da der Mensch mit den Sonnenstand mit geht und somit sein Energieverbrauch Last deckt es die PV sehr gut ab.
    Ja. Aber das sagt immer noch nichts darüber aus, ob man absolut genügend produzieren kann, um den Bedarf zu decken. Speichern können musst du übrigens trotzdem, denn auch in der Nacht steht das Leben nicht still.

    Grundlastfähige EE ist dann verschiedene Formen von Wasserkraft, Geothermie, Biogas, Müllverbrennung oder auch Solarthermische Kraftwerke (die aber in Deutschland kaum Sinn machen).
    Du kannst es noch so oft widerholen: Mit der Benennung, welche EE zu welcher Zeit oder zu welchem Zweck einspringen sollen, ist es bei weitem nicht getan. Du musst auch zeigen, dass der für die von dir anvisierte 100% EE-Versorgung benötigte Flächenverbrauch, Ressourcenverbrauch sowie die Kosten dafür im Rahmen des Möglichen und Wünschbaren liegen. Oder anders gesagt: mehr Zahlen, weniger Worte! Oder: Weniger Konzepte, mehr Konkretes!

    Außerdem könnten in Zukunft mal Elektroautos eine Wichtige Rolle mit spielen beim Speichern von Strom, den nicht alle Auto fahren jeden Tag oder Fahren ihren Akku bis auf den von Hersteller festgelegten Nullpunkt des Akkus die den Fahrer zur Verfügung stehen.
    Ja, das ist eine tolle Idee. Allerdings muss der Strom, mit dem diese Elektroautos fahren sollen (der Hauptzweck von Elektroautos, wenn ich mich recht erinnere ), auch erst mal noch von irgendwo kommen. Elektroautos sind einer der Gründe, warum die Stromproduktion in Zukunft gegenüber heute nochmals deutlich steigen muss.

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  • RTW112
    antwortet
    Zitat von helo Beitrag anzeigen
    Für solche Fälle ist ja eine Versicherung da. Aber um das noch mal klarzustellen: Wenn im 11. Jahr (nach Auslauf einer eventuell vorhandenen Garantieverlängerung, die ja auch erst bezahlt werden muss) ein Wechselrichter einfach so (ohne erkennbare äußere Einwirkung = kein Versicherungsfall) die Grätsche macht, dann zahlt der Betreiber den neuen WR aus seiner eigenen Tasche bzw. aus seinen künftigen Einnahmen mit der Anlage.
    Ja ist ja alles richtig Wollte ja auch nie was andres untermauern hier. Aber wo kann mal nichts Kaputt gehen? Beim Auto? Bei ein Apple iPhone?
    Wenigstens bekommt man ja weiterhin Geld durch die Anlage, nicht so wie beim Auto wo man nach der Reparatur ob man fährt oder nicht weiter Geld reinsteckt.

    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    Quelle? Es wäre interessant, zu sehen, welche Leistung man dann im Durchschnitt tatsächlich erwartet (zwischen Nennleistung und tatsächlicher Durchschnittsleistung gibt es in der Praxis grosse Unterschiede). Wie man 70 * 12 GWh Strom speichern will. Welche Kosten man dafür veranschlagt (total und pro Person). Und wie man den restlichen Energiebedarf (70 GW / 80 Mio = ~900 Watt) decken will, bzw., wieviel Fläche man für die dafür vorgesehenen EE "opfern" will. Denn wie gesagt, wenn man die benötigte Fläche minimieren will, ist man innerhalb der EE bei der Solarenergie am besten bedient. Alle anderren EE brauchen mehr Fläche pro Leistungseinheit.
    Ich komm immer noch nicht so richtig mit mit dein ...GW/80 Million gerechne. Rechne mal die AKWs (alle 17 vor März 2011) und teil das mal durch 80 Million.

    Den man muss doch irgendwie auch die gesamte Stromerzeugung sehen.

    PV ALLEINE hat 2011 19TW/h Erzeugt. Isar2 in Jahr 2007 19TW/h.
    Man bedenke aber PV ist nicht für Grundlast oder großartig Mittellast gedacht. Sondern für Spitzenlast und da der Mensch mit den Sonnenstand mit geht und somit sein Energieverbrauch Last deckt es die PV sehr gut ab.

    Grundlastfähige EE ist dann verschiedene Formen von Wasserkraft, Geothermie, Biogas, Müllverbrennung oder auch Solarthermische Kraftwerke (die aber in Deutschland kaum Sinn machen).

    Mittellast ist gut Windkraft und zum Teil Wasserkraft durch Pumpspeicherkraftwerke.

    Außerdem könnten in Zukunft mal Elektroautos eine Wichtige Rolle mit spielen beim Speichern von Strom, den nicht alle Auto fahren jeden Tag oder Fahren ihren Akku bis auf den von Hersteller festgelegten Nullpunkt des Akkus die den Fahrer zur Verfügung stehen.
    Zuletzt geändert von RTW112; 19.06.2012, 14:53.

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  • helo
    antwortet
    Zitat von RTW112 Beitrag anzeigen
    So weit ich weis, wird auch Ausfallzeiten bezahlt über diese Versicherung, auch alle andren Unfälle und Störung jeder Art.
    Für solche Fälle ist ja eine Versicherung da. Aber um das noch mal klarzustellen: Wenn im 11. Jahr (nach Auslauf einer eventuell vorhandenen Garantieverlängerung, die ja auch erst bezahlt werden muss) ein Wechselrichter einfach so (ohne erkennbare äußere Einwirkung = kein Versicherungsfall) die Grätsche macht, dann zahlt der Betreiber den neuen WR aus seiner eigenen Tasche bzw. aus seinen künftigen Einnahmen mit der Anlage.

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  • Bynaus
    antwortet
    @RTW: Das ist noch immer kein Beleg, dass meine Rechnungen, wie von dir behauptet, "Quatsch" waren.

    Beachte, dass diese Rechnungen immer den Energiebedarf pro Kopf berechnen, also alle Energie, die benötigt wird, geteilt durch alle Menschen. In diesen 5500 Watt heute und 2000 Watt irgendwann morgen ist dann alles drin, also auch die Industrie. Man muss also nur schauen, ob man diese benötigte Leistung nur mit EE hinbekommt - wer wann welchen Strom benötigt, ist irrelevant, denn der totale, durchschnttliche Energiebedarf muss gedeckt werden.

    Wenn wir jetzt einfach mal nur ausgehen, alle Dachflächen, Parkplätze, Fassenden und was man so hat wo die richtigen Module verbaut werden könnten. Was man da an installierten Leistung bekommen kann. Klar Wird man (man geht von so 70GW Leistung da aus) nicht immer die 70GW haben. Wird auch mal weniger sein nur 40GW. Aber immer nicht.
    Quelle? Es wäre interessant, zu sehen, welche Leistung man dann im Durchschnitt tatsächlich erwartet (zwischen Nennleistung und tatsächlicher Durchschnittsleistung gibt es in der Praxis grosse Unterschiede). Wie man 70 * 12 GWh Strom speichern will. Welche Kosten man dafür veranschlagt (total und pro Person). Und wie man den restlichen Energiebedarf (70 GW / 80 Mio = ~900 Watt) decken will, bzw., wieviel Fläche man für die dafür vorgesehenen EE "opfern" will. Denn wie gesagt, wenn man die benötigte Fläche minimieren will, ist man innerhalb der EE bei der Solarenergie am besten bedient. Alle anderren EE brauchen mehr Fläche pro Leistungseinheit.

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  • Seether
    antwortet
    Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen

    Seether, korrigiere mich, wenn du etwas anderes gemeint hast.
    Du hast es vollbracht, eine einschränkend formulierte Aussage so darzustellen, als sei ihr inhaltlicher Sinngehalt eine Behauptung mit Absolutheitscharakter.

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  • RTW112
    antwortet
    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    Ja, aber zu welchem Teil? Ich überlasse es dir, den Energieverbrauch von Bayer mit der Energie, die auf besagten Dachflächen gewonnen werden kann, zu vergleichen, um deine qualitative Aussage mit etwas quantitativer Grundlage zu versehen.

    ............................

    Übrigens: Wo hab ich jetzt bitte in meinen Rechnungen einen Fehler gemacht, der sie zu "Quatsch" macht? Ich denke, du solltest das entweder aufzeigen oder die Aussage zurücknehmen.

    Ich habe nur wenig Zeit, muss gleich wieder Ausbildung weiter machen. Deswegen erste ich das wenigstens mal fix versuchen zu beantworten hier.

    Mir geht es darum, wenn man bedenkt was in den letzten guten 8 Jahren an Installierte PV Leistung alleine nur PV aufgebaut worden ist in gesamt Deutschland.
    Dieser Strom Vorort genutzt wird, also nicht wie bei ein Kohlekraftwerk schon locker mal 100KM transportiert werden muss.
    Wenn wir jetzt einfach mal nur ausgehen, alle Dachflächen, Parkplätze, Fassenden und was man so hat wo die richtigen Module verbaut werden könnten. Was man da an installierten Leistung bekommen kann. Klar Wird man (man geht von so 70GW Leistung da aus) nicht immer die 70GW haben. Wird auch mal weniger sein nur 40GW. Aber immer nicht.

    Und ja eine Firma wie Bayer verbraucht jetzt viel, deswegen kann sich eben nur alleine mit PV Anteil aufbringen, alleine nur mit der Dachfläche, sonstige Flächen wie Fassaden, Parkplätze ect. nicht einbezogen.
    Daneben gibt es Wohngebiete wie die Leute bei der Bayer arbeiten dann. Da diese nicht zu Hause sind aber auf den Dach auch ihren Strom beziehen den sie aber nur zu sehr gering verbrauchen, für die paar hundert Watt vielleicht wie Gefrierschrank ect.) geht der Rest ins Netz. Da Strom immer den geringsten Widerstand nimmt und die Bayer das in diesen FAll wäre.
    Würde dann diese ganzen PV Anlagen die Bayer unterstützen. Dazu kommen noch Freiland PV, Biogasanalgen, Windkraft ALLER Arten, Wasserkraft ALLER Arten, Geothermie ALLER Arten (ok nicht überall in Deutschland gibt es gute Standort, deswegen müsste Strom wieder etwas weiter her transportiert werden.
    Ich hoffe weis wie mein Gedanken gang dazu so ist und wie ich es Meine.

    PV kann auf jedenfalls ein großen Beitrag leisten. Auch in Ländern wo noch weniger Sonnenstrahlung ist ist PV in Kommen z.B. England, Schweden, Kanada oder Nordliche Teile China, Japan ect.

    Hier mal dazu eine sehr schöne Wikipedia Seiten, die ich Wöchentlich nach neuen Updates durchförste.
    List of largest power stations in the world

    gegen da mal alle EE Untertitel durch, sehr interessant kann ich Dir sagen, was Installiert ist, gegenwärtig gebaut wird und geplant ist. Und sehr interessant auch wo

    Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
    Wahrscheinlich nicht. Was ich meinte, was Seether gesagt hat:

    "Bei der Umstellung des Stromnetzes auf EE muss man den Faktor Versorgungssicherheit nicht berücksichtigen, weil die Großabnehmer, die auf Versorgungssicherheit angewiesen sind, sowieso eigene Kraftwerke (konventionell, nicht-EE) haben."

    Seether, korrigiere mich, wenn du etwas anderes gemeint hast.
    Ach so meinst du das^^ Ok dann kann ich deine Reaktion schon verstehen Aber habe ja gerade bei Bynaus versucht zu erklären wie ich das meinte sonst.

    Zitat von helo Beitrag anzeigen
    Die Versicherung ist Vorschrift wenn man eine PV-Anlage betreibt und regelt m.W. in erster Linie Einnahmeausfälle während die Anlage durch externe Einwirkungen (Blitzschlag oder ähnliches) steht. Mag sein dass durch solche externe Einwirkungen dann auch Schäden an den Geräten selbst getragen werden. Bislang läuft unsere Anlage ohne Problem, aber das muss ja nicht immer so bleiben.
    So weit ich weis, wird auch Ausfallzeiten bezahlt über diese Versicherung, auch alle andren Unfälle und Störung jeder Art.
    Bei einer Anlage weis ich persönlich schon, da ich dort war, das paar Sicherung der Anlange bei ein Gewitter am Ostersonntag durch gehauen hat. Und somit kein Strom produziert worden ist mehr.
    Kann eben vorkommen ^^

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  • helo
    antwortet
    Zitat von RTW112 Beitrag anzeigen
    Schon mal was von Versicherung gehört die jeder PV Anlagen Besitzer abschließen muss? Ich glaube mal nicht, auch nicht was dort geregelt wird mit.
    Und außerdem gibt es auf Wechselrichter von SMA und co. auch Garantie genauso wie auf Komponenten in ein Kohlekraftwerk oder auf Komponenten in dein Laptop ect.
    Die Versicherung ist Vorschrift wenn man eine PV-Anlage betreibt und regelt m.W. in erster Linie Einnahmeausfälle während die Anlage durch externe Einwirkungen (Blitzschlag oder ähnliches) steht. Mag sein dass durch solche externe Einwirkungen dann auch Schäden an den Geräten selbst getragen werden. Bislang läuft unsere Anlage ohne Problem, aber das muss ja nicht immer so bleiben.

    Bei SMA gibt es auf Wechselrichter soweit ich weiß 5 Jahre Garantie, man kann Garantieverlängerungen auf 10 Jahre hinzukaufen. Außerhalb dieser Garantiezeiten gibt es natürlich keinen Wechselrichter für lau, wenn der einfach den Geist aufgeben sollte, da muss man dann wirklich aus der eigenen Tasche bezahlen.

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  • Pyromancer
    antwortet
    Zitat von RTW112 Beitrag anzeigen
    Pyromancer, du scheint es nicht richtig verstanden zuhaben was dir Seether eigentlich sagen wollte?
    Wahrscheinlich nicht. Was ich meinte, was Seether gesagt hat:

    "Bei der Umstellung des Stromnetzes auf EE muss man den Faktor Versorgungssicherheit nicht berücksichtigen, weil die Großabnehmer, die auf Versorgungssicherheit angewiesen sind, sowieso eigene Kraftwerke (konventionell, nicht-EE) haben."

    Seether, korrigiere mich, wenn du etwas anderes gemeint hast.

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  • Bynaus
    antwortet
    Zitat von RTW
    Zum Teil können sie es.
    Ja, aber zu welchem Teil? Ich überlasse es dir, den Energieverbrauch von Bayer mit der Energie, die auf besagten Dachflächen gewonnen werden kann, zu vergleichen, um deine qualitative Aussage mit etwas quantitativer Grundlage zu versehen.

    Ja klar weil ja das "bissel Solarstrom" oder der "kleine" Anteil der Erneuerbaren so gering ist
    Wie gesagt: EE haben ihren Platz in der Zukunft der Energieversorgung. Es ist (heute und in naher Zukunft, auf jeden Fall) nur utopisch, all unsere Energie allein aus diesen Quellen zu beziehen, aus den oben genannten Gründen (und anderen, wie z.B. Kosten). Deshalb ist es wichtig, dass wir uns heute Gedanken darüber machen, woher wir den Rest beziehen wollen (zumindest bis eine 100%-Versorgung realistisch wird, wann auch immer das ist). Gleichgültigkeit gegenüber dieser Frage (oder ihr leichtfertiges Wegwedeln) wird einfach zu mehr CO2 in der Atmosphäre führen (Beispiel gefällig? die grosse Mehrheit der heute vom BDEW geplanten Kraftwerkleistung kommt von fossilen Kraftwerken). Nur darum geht es mir.

    Übrigens: Wo hab ich jetzt bitte in meinen Rechnungen einen Fehler gemacht, der sie zu "Quatsch" macht? Ich denke, du solltest das entweder aufzeigen oder die Aussage zurücknehmen.
    Zuletzt geändert von Bynaus; 19.06.2012, 09:27. Grund: (Rechtschreibung)

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  • RTW112
    antwortet
    Zitat von Seether Beitrag anzeigen
    Das Argument, die Industrie benötige Versorgungssicherheit, die durch Erneuerbare Energien gefährdet sei, kann man so in dieser konkreten Form auch nicht stehen lassen.
    Bayer betreibt meines Wissens nach schon seit Ewigkeiten eigene Kraftwerke, hat sich letztens erst für ne Milliarde ein neues Gastkraftwerk hingesetzt. Und das lange, bevor EE auch nur in nennenswertem Umfang ins Netz eingespeist worden wären.
    Unternehmen, die durch minimale Schwankungen der Netzspannung gefährdet sind, bauern also sowieso schon Backups ein. Wenn ich mir jetzt noch überlege, welche enormen Dachflächen Bayer auf einem seiner Lagerhallenkomplexe hinter Köln hat, kann ich bestenfalls am Willen, und nicht an der ökonomischem Machbarkeit zweifeln.
    Danke für den Beitrag, wollte ich auch schon schreiben, aber hatte es mir als Trumpf aufgehoben wenn einer wieder mit Industrie kommt das sie ihren Strom nicht selber produzieren können, was ja auch Quatsch ist. Zum Teil können sie es.

    Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
    Nur ist doch dem Thema "Erneuerbare Energie" als Ganzes nicht geholfen, wenn jeder Großabnehmer sich seine eigene Braunkohle-Dreckschleuder in den Hinterhof setzt, oder?

    Aussage im Jahr 2050: "Deutschland versorgt sich zu 100% aus erneuerbarer Energie! ... Was da hinten so qualmt, wollen sie wissen? Das ist das Kraftwerk von ThyssenKrupp, das zählt nicht!"
    Pyromancer, du scheint es nicht richtig verstanden zuhaben was dir Seether eigentlich sagen wollte? oder meintest du das jetzt sarkastisch?

    Zitat von horstfx Beitrag anzeigen
    Die Diskussion über Solarenergie in Deutschland besitzt meiner Meinung nach kein Fundament. Die Solarförderung war eine unglaublich bescheuerte Idee, da damit gehobene Mittelschichtsfamilien finanziell vom Staat gefördert werden ohne, dass eine sinnvolle Gegenleistung ebracht wird und während diese Familien sich nun einen weiteren Kurzurlaub im Jahr leisten können, müssen untere Einkommen deutlich mehr für Strom bezahlen. Eine in meinen Augen kranke und fehlgeleitete Politik.
    Krank ist das wir hundert Milliarden in Förderungen in Fossiler Energieträger gesteht haben bis jetzt über Steuergelder. Jetzt kannst du die Förderung wenigstens über dein Stromrechnung irgendwie mit steuern und sehen was gefördert wird von dein Geld was du zahlst.
    Außerdem gibt es dieses System in über 60 Ländern schon erfolgreich. Ob USA, Japan oder Australien überall auf der Welt ist dieses EEG im Einsatz.

    Und ich frag mich eh über was du dich so beschwerst, schon mal mit Wirtschaft beschäftigt etwas wie viel hundert Milliarden wir jährlich in die deutsche und internationale Industrie stecken?

    Zitat von helo Beitrag anzeigen
    Glaubst du das wirklich? Vielleicht wenn man die paar 10.000 Euro für eine PV-Anlage irgendwo schon rumliegen hat. Und das werden die wenigsten sein. Die Vergütung ist die Absicherung dafür, dass man den Kredit/das Darlehen das man für die Anlage aufgenommen hat, auch irgendwie abgezahlt bekommt ohne am Ende in den Miesen zu sein. Und dafür das man sich für ein Jahrzehnt ein Darlehen ans Bein bindet, jedes Jahr noch was drauflegt um Zinsen und Tilgung zu bezahlen und noch mal ein paar Jahre braucht bis man rechnerisch im Plus ist, dafür kann man dann ja wohl in den letzten paar Jahren noch ein wenig Einnahmen haben (von denen kann man nach 15+ Jahren auch in Urlaub fahren). Vorausgesetzt es geht kein Wechselrichter oder etwas anderes kaputt, dass darf man dann auch von seinen Einnahmen (die man bis dahin vielleicht noch gar nicht hatte) begleichen.
    Schon mal was von Versicherung gehört die jeder PV Anlagen Besitzer abschließen muss? Ich glaube mal nicht, auch nicht was dort geregelt wird mit.
    Und außerdem gibt es auf Wechselrichter von SMA und co. auch Garantie genauso wie auf Komponenten in ein Kohlekraftwerk oder auf Komponenten in dein Laptop ect.

    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    wie gesagt: wenn wir aus den Fossilen rauswollen, gibts keine Alternative dazu.
    Ja klar weil ja das "bissel Solarstrom" oder der "kleine" Anteil der Erneuerbaren so gering ist das selbst in April schon RWE gesagt hat das sie dadurch Finanziell geschädigt werden, weil sie vergessen haben auf den Zug aufzuspringen. Aber die jetzige Bundesregierung gefördert diese 4 Konzerne ja jetzt damit sie ganz alleine die großen genehmigen für Offshore Windparks bekommen oder für große Solarthermische bzw. Solar PV Anlagen bekommen. Um dann die Strompreise wieder alleine zusteuern und uns abhängig zu machen.

    Erste was mal gemacht werden muss ist für diese alternativen das alte Stromnetz auszubauen wo teilweise seit gut 40 Jahren nichts mehr passiert ist.

    Lege Dir auch nochmal ans Herz diese Doku anzusehen hier: Leben mit der Energiewende

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  • Bynaus
    antwortet
    1kw/h/m²/Tag
    Das ist deutlich mehr als in meiner Quelle (also 1000 Wh pro 24h und m^2 oder 42 W/m^2). Die Gründe dafür sind schnell gefunden: Erstens ist das, was du da angibst, ein theoretischer Maximalwert ("may expect to"...): Variationen mit Wetter und Jahreszeit noch nicht rausgerechnet. Meine Quelle bezieht sich stattdessen auf tatsächlich existierende, operierende Anlagen: es sind Erfahrungswerte. Zweitens ist das pro Modulfläche gerechnet, nicht pro benötigter Grundfläche: letzteres ist der richtige Ansatz, denn eine Solarzelle nimmt immer mehr Platz ein als die eigentlich aktive Solarzellenfläche. Wird sie nachgeführt, hast du eine höhere Effizienz, aber wegen dem Schattenwurf auch einen erhöhten Flächenbedarf - solche Dinge halt.

    Der Flächenbedarf, den du berechnest, ist jedoch ähnlich zu der Fläche, die ich berechnet hatte. Einige 10000 Quadratkilometer mit Solarzellen zu bedecken, würde ich nicht so leichtfertig als "kein Hindernis" bezeichnen...

    ich teile, wie du weisst, ja durchaus deine Ansicht, was die Sicherheit von Nuklearenergie angeht, ich denke aber, dass sie einfach nicht ökonomisch genug zu betreiben ist.
    Sie ist noch immer günstiger als alle EE, erst recht wenn man deren Speicherbedarf mit reinrechnet. Sie würde noch günstiger (und noch sicherer) sein, wenn man mehr Reaktoren bauen würde. Künftige Reaktoren, die sogar mit abgereichertem Uran und/oder Atommüll laufen, würden die Kosten weiter drücken. Es ist die Rechtsunsicherheit, die den Bau von AKW zu Risikoinvestitionen macht, nicht die Wirtschaftlichkeit im Betrieb. Und wie gesagt: wenn wir aus den Fossilen rauswollen, gibts keine Alternative dazu.

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