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Leben wir doch alle einer Matrix?

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    #31
    Unsere Umgebung - das Universum oder sogar noch mehr, natürlich inklusive den Körpern usw. - kann eine Simulation sein, aber wir selbst nicht. Woher sollten "wir" sonst kommen? Simulierte Lebewesen sind vor allem eines: Programme. Diese könnten unglaublich komplex sein, aber sie bleiben Programme, die nicht *bewusst* wahrnehmen, sie können nur so tun als ob.

    Jedenfalls haben wir die Fähigkeit selbstständig zu denken, und damit wird es auch eines Tages möglich sein, über die Grenzen unserer Realität hinaus zu blicken.

    Auch wenn die komplette Realität simuliert würde, weshalb sollten wir bei einem Absturz umkommen? Dabei würde doch viel eher die Verbindung getrennt und man würde sich in der nächsten "Ebene" befinden ... ?

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      #32
      Zitat von Nightflyer
      Unsere Umgebung - das Universum oder sogar noch mehr, natürlich inklusive den Körpern usw. - kann eine Simulation sein, aber wir selbst nicht. Woher sollten "wir" sonst kommen? Simulierte Lebewesen sind vor allem eines: Programme. Diese könnten unglaublich komplex sein, aber sie bleiben Programme, die nicht *bewusst* wahrnehmen, sie können nur so tun als ob.
      Hallo Nightflyer

      Genau so gut könnte man argumentieren das unser Gehirn ist doch auch nur so etwas wie ein biologischer Computer in dem ein Programm abläuft. Wie zum Kuckuck sind wir den da reingekommen ? Eigentlich müßte das Programm doch auch nur so tun können als ob es ein Bewußtsein hat.

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        #33
        Zitat von MRM
        Genau so gut könnte man argumentieren das unser Gehirn ist doch auch nur so etwas wie ein biologischer Computer in dem ein Programm abläuft. Wie zum Kuckuck sind wir den da reingekommen ? Eigentlich müßte das Programm doch auch nur so tun können als ob es ein Bewußtsein hat.
        Schon, aber dann erweckt es nur nach aussen - also gegenüber anderen Menschen, Aliens oder whatever - den Eindruck eines Bewusstseins, aber es *hat* keins

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          #34
          Zitat von Nightflyer
          Schon, aber dann erweckt es nur nach aussen - also gegenüber anderen Menschen, Aliens oder whatever - den Eindruck eines Bewusstseins, aber es *hat* keins
          Das meinte ich nicht. Ich meinte eigentlich das Programm, welches in unserem Gehirn abläuft. Wieso hat dieses ein Bewußtsein ? Wieso bin "ich" eines dieser Programme ?

          Das ist doch das Problem, was ist eigentlich das Wesen des Bewußtseins ?
          Entweder, man sucht nach einer wie auch immer gearteten Metaphysischen Erklärung, daß dieses Bewußtsein auf einer anderen Ebene abläuft ( Seele ), das wäre die religiöse Schiene,

          oder aber, die wissenschaftliche, man akzeptiert, das so ein Programm ab einer gewissen Komplexität dieses Bewußtsein herausbildet, nur in dem Fall könnte auch ein Computerprogramme ab einer gewissen Komplexität ein Bewußtsein erlangen.
          Zuletzt geändert von MRM; 20.11.2004, 23:51.

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            #35
            Ja, das kann ich bestätigen. Mein Windows macht auch, was es will.
            Republicans hate ducklings!

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              #36
              Ich glaube auch das es irgendwann mal Programme gibt die ein Bewußtsein simulieren können. Ja, Bynaus wir haben darüber gestritten.

              Aber ich habe ja nicht gesagt das es unmöglich sei, sondern sehr schwer. Und das wenn wir mal ein Bewußtsein simulieren wollen, dieses erst gründlich verstehen müssen. Und das tun wir bei allen technischen Hilfsmitteln und Erkenntnissen eben noch nicht. Wir können kein Verhalten vorhersagen und auch keine Gedanken berechnen. Solange das nicht geht, kennen wir das Gehirn nicht richtig.

              Und eigentlich bin ich froh das meine Gedanken in dieser Hinsicht zumindest frei sind.

              Falls ein Computerprogramm mal den "Status" Bewußtsein erreichen sollte, dann heisst es ja noch lange nicht das es sich selber kennt.

              Das wäre nämlich die philosophische Steigerung davon - das Selbstbewußtsein.

              Und vor allen Dingen wenn man uns aus Atomen usw simuliert, was sehr rechenaufwändig ist, warum nimmt man dann nicht einen einfacheren weg und wählt Nullen und Einsen. Warum verleiht man uns ein Bewußtsein damit wir analysieren können aus was wir bestehen?

              Hätten wir kein Bewußtsein, dann würden wir nicht danach fragen und Nullen und Einsen würden es auch tun.....

              Aber vielleicht sind ja die Teilchen mit Bits und Bytes codiert.

              Oder ein ganz anderes System um "Welten" zu simulieren. Paralellquantencomputer mit Echtzeitraumbeamer oder sowas....oder vielleicht sogar Telekinese durch Gottes Vorstufen, die wieder nur Vorstufen sind!

              Naja, waren nur mal so nen paar Überlegungen am Rande.

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                #37
                Zitat von Skymarshall
                Falls ein Computerprogramm mal den "Status" Bewußtsein erreichen sollte, dann heisst es ja noch lange nicht das es sich selber kennt.

                Das wäre nämlich die philosophische Steigerung davon - das Selbstbewußtsein.
                Hallo Skymarshall,

                da wüßte ich jetzt doch gerne, wie du in diesem Zusammenhang "Selbstbewußtsein" definierst ( eigentlich versteht man ja was anderes darunter ) und dieses von "Bewußtsein" trennst.

                Ich hab dich jetzt so verstanden, das du unter "selbstbewußtsein" verstehst, daß das Computerprogramm mit Bewußtsein weiß das es ein Computerprogramm ist, richtig ? Nur haben wir nicht im Grunde das Problem ( philosophisch Betrachtet ), as wir nicht 100% sicher sein können, das unsere Sinneseindrücke ein Abbild der Wirklichkeit sind ? Das ist ja im Grunde die ganze Frage die da hinter steht ( folglich wissen wir ja auch nicht ob wir ein "Selbstbewußtsein" im oben genannten sinne haben ).[/QUOTE]


                Zitat von Skymarshall
                Und vor allen Dingen wenn man uns aus Atomen usw simuliert, was sehr rechenaufwändig ist, warum nimmt man dann nicht einen einfacheren weg und wählt Nullen und Einsen. Warum verleiht man uns ein Bewußtsein damit wir analysieren können aus was wir bestehen?
                Woher weißt du, daß wir aus Atomen bestehen ? Du hast sicher in Büchern darüber gelesen, du hast im Fernsehen etwas darüber gesehen, vielleicht von deinen Lehrern davon gehört. Es gibt Modelle die dir plausibel erscheinen. Aber gesehen hast du noch nie eines. In einer simulierten Welt würden die anderen Methoden völlig ausreichen dich glauben zu lassen du bestündest aus Atomen ( weil du brauchst ja keines sehen ), und daraus folgt, das eine solche Welt auch keine atomistische Simulation sein müßte.

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                  #38
                  Also wenn ihr mich fragt, so glaube auch ich an irgendeine "Macht", die die Dinge so geschaffen hat, wie sie eben sind. Irgendwie muss es doch da mal ein "Wesen", nennt es meinetwegen "Gott", gegeben haben, dass entschieden hat, dass z.B. Wasserstoff plus Sauerstoff Wasser ergibt und all die anderen Naturgesetze. Da muss doch einer gesagt haben:"So, das ist jetzt so." Und nach dem wersten Teil von "Matrix" habe ich auch ernst darüber nachgedacht, ob es wirklich so so sein könnte. Denn, wenn dem so wäre, so würden wir das ja nicht merken. Und ich möchte es auch garnicht wissen.
                  Und so oft ich auch falle, ich stehe auf, richte mein Krönchen und marschiere weiter. Übung macht halt den Meister.

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                    #39
                    Zitat von MRM
                    Hallo Skymarshall,

                    da wüßte ich jetzt doch gerne, wie du in diesem Zusammenhang "Selbstbewußtsein" definierst ( eigentlich versteht man ja was anderes darunter ) und dieses von "Bewußtsein" trennst.
                    Das ist schwierig. Aber ich habe mal etwas darüber gelesen. Also Bewußtsein hat man wenn man sich ja von anderen als Person unterscheiden kann. Weiß wer man ist usw.

                    Selbstbewußtsein wäre in dem Sinne wenn man sich nochmal reflektiert also analysiert oder einschätzt. Seine Stärken und Schwächen kennt. Weiß wie man auf andere wirkt.

                    Es gibt z.B Leute die merken gar nicht wie Scheisse sie aussehen und meinen es. Und es gibt welche die sehen gut aus und wissen das!

                    Also erkennen müßte man sich auch "schon" beim Bewußtsein - das nehme ich zurück!

                    Es hat auf jeden Fall etwas mit Subjekt/Objekt Spaltung und Transzedenz zu tun.

                    Ich suche demnächst noch mal eine genaue Differenzierung raus....


                    Ich hab dich jetzt so verstanden, das du unter "selbstbewußtsein" verstehst, daß das Computerprogramm mit Bewußtsein weiß das es ein Computerprogramm ist, richtig ? Nur haben wir nicht im Grunde das Problem ( philosophisch Betrachtet ), as wir nicht 100% sicher sein können, das unsere Sinneseindrücke ein Abbild der Wirklichkeit sind ? Das ist ja im Grunde die ganze Frage die da hinter steht ( folglich wissen wir ja auch nicht ob wir ein "Selbstbewußtsein" im oben genannten sinne haben ).
                    Naja, das ist auch wieder sehr schwierig. Hatte ich hier irgendwo schonmal diskutiert. Also da jedes Gehirn anders strukturiert ist, hat jeder Mensch ein anderes Weltbild. Aber es gibt auch viele Gemeinsamkeiten.

                    Die Wahrnehmungsorgane sind anatomisch nahezu gleich aufgebaut. Wir nehmen demnach auch die Umwelt gleich wahr. Sonst könnte man z.B auch gar nicht solche Dinge wie Straßenverkehr usw regeln oder richtig zusammenarbeiten.

                    Wenn die Umwelt simuliert ist, dann unterliegen natürlich alle einer Illusion.



                    Woher weißt du, daß wir aus Atomen bestehen ? Du hast sicher in Büchern darüber gelesen, du hast im Fernsehen etwas darüber gesehen, vielleicht von deinen Lehrern davon gehört. Es gibt Modelle die dir plausibel erscheinen. Aber gesehen hast du noch nie eines. In einer simulierten Welt würden die anderen Methoden völlig ausreichen dich glauben zu lassen du bestündest aus Atomen ( weil du brauchst ja keines sehen ), und daraus folgt, das eine solche Welt auch keine atomistische Simulation sein müßte.
                    Naja, zumindest können wir mit diesen Atomen arbeiten. Also wir können sie zu Molekühlen verbinden oder spalten, verschmelzen. Demnach müssen sie schon da sein. Die Frage ist nur ob sie aus natürlichen Gründen da sind oder als Projektion.

                    Kommentar


                      #40
                      Zitat von Skymarshall
                      Das ist schwierig. Aber ich habe mal etwas darüber gelesen. Also Bewußtsein hat man wenn man sich ja von anderen als Person unterscheiden kann. Weiß wer man ist usw.

                      Selbstbewußtsein wäre in dem Sinne wenn man sich nochmal reflektiert also analysiert oder einschätzt. Seine Stärken und Schwächen kennt. Weiß wie man auf andere wirkt.

                      Es gibt z.B Leute die merken gar nicht wie Scheisse sie aussehen und meinen es. Und es gibt welche die sehen gut aus und wissen das!
                      Nun ja, das ist ja schon eine ganz andere Definition, dann bräuchte das Programm ja auch kein Selbstbewußtsein ( oder alle Personen die sich nicht selbst einschätzen können sind lediglich Programme )


                      Zitat von Skymarshall
                      Naja, das ist auch wieder sehr schwierig. Hatte ich hier irgendwo schonmal diskutiert. Also da jedes Gehirn anders strukturiert ist, hat jeder Mensch ein anderes Weltbild. Aber es gibt auch viele Gemeinsamkeiten.

                      Die Wahrnehmungsorgane sind anatomisch nahezu gleich aufgebaut. Wir nehmen demnach auch die Umwelt gleich wahr. Sonst könnte man z.B auch gar nicht solche Dinge wie Straßenverkehr usw regeln oder richtig zusammenarbeiten.

                      Wenn die Umwelt simuliert ist, dann unterliegen natürlich alle einer Illusion.
                      Da hattest du mich etwas falsch verstanden, ich meinte das eher im Sinne von Descartes, das wir ( ich) uns ( mir ) nicht sicher sein können (kann), ob die Sinneseindrücke das Abbild einer realen Welt wiedergeben oder eine wie auch immer geartete Illusion sind.

                      Zitat von Skymarshall
                      Naja, zumindest können wir mit diesen Atomen arbeiten. Also wir können sie zu Molekühlen verbinden oder spalten, verschmelzen. Demnach müssen sie schon da sein. Die Frage ist nur ob sie aus natürlichen Gründen da sind oder als Projektion.
                      Nein, in einer simulierten Welt wäre das nicht Notwendig.
                      Beispiel, du läßt zwei Substanzen reagieren, dann muß dein Simulationsprogramm nur wissen, was bei einer Reaktion was für ein Produkt bei einer reaktion zwischen a und b entsteht, die Mengenverhältnisse und welche sonstigen Wirkungen auf die Umgebung, zB Reaktionswärme, lichterscheinungen, und mögliche zwischenzustände.
                      Du bräuchtest sicherlich eine riesige Datenbank aller potentiellen chemischen reaktionen sowie der Eigenschaften der Substanzen, ABER das wäre vom Rechenaufwand immer noch weitaus geringer, als wenn du jedes einzelne Atom simulierst. Selbst wenn du selbst ( was anderes zählt in der Simulation eh nicht ) mit physikalischen/chemischen Methoden einzelne Atome nachweist, dann bräuchte die Simulation nur die Atome einzeln simulieren, mit denen du dich gerade beschäftigst, aber nicht die in der Wand hinter dir, für die würde vielleicht sogar ein einfaches Gittermodell reichen, wenn gerade niemand hinschaut ... )

                      Zudem, hast du jemals eine Kernspaltung/Kernfusion selber durchgeführt ?
                      Das wäre ja der nächste gedankliche Problem in einer simulierten Welt, es müssen ja nicht alle Menschen von denen du je gehört hast auch tatsächlich existieren. Selbst ein Teil der Leute die du in deinem Leben gesehen hast, können ja nur Teil der Kulisse gewesen sein, oder um es ganz extrem wie Descartes zu machen, man könnte das einzige Wesen mit Bewußtsein sein, alles andere ( einschließlich aller anderen Personen ) ist nur Illusion

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                        #41
                        Zitat von MRM
                        Nun ja, das ist ja schon eine ganz andere Definition, dann bräuchte das Programm ja auch kein Selbstbewußtsein ( oder alle Personen die sich nicht selbst einschätzen können sind lediglich Programme )
                        Hier mal etwas ........

                        Selbstbewusstsein hat, wer sich seines Bewusstseins bewusst ist. Es gilt als typisch menschlich (vgl. auch Reflexion (Philosophie)). Jedoch scheinen neuere Untersuchungen zu belegen, dass "Bewusstsein" nicht nur dem Menschen, sondern auch Tieren zugerechnet werden kann; ins besondere ist beobachtet worden, dass Schimpansen und Delphine sich selbst im Spiegel identifizieren können. Mit gewissen einschränkenden Bedingungen ist Selbstbewusstsein auch bei einem Roboter vorstellbar (vgl. auch Kybernetik).
                        Quelle: Wikipedia - Selbstbewußtsein

                        Sogar Affen und Delfine(dazu gehören auch Orcas) sollen neuerdings ein Bewußtsein haben....




                        Da hattest du mich etwas falsch verstanden, ich meinte das eher im Sinne von Descartes, das wir ( ich) uns ( mir ) nicht sicher sein können (kann), ob die Sinneseindrücke das Abbild einer realen Welt wiedergeben oder eine wie auch immer geartete Illusion sind.
                        Oh, sorry!

                        Naja, es gibt ja ausser die von Descartes noch andere Ansichten dazu:

                        Nach Descartes identifiziert der Mensch im "Selbstbewusstsein" sich selbst als ein denkendes Wesen. "Das Denken ... allein kann von mir nicht getrennt werden." "Ich bin ... solange ich denke." (Meditationen über die Grundlagen der Philosophie) Das Selbstbewusstsein ist danach der Fixpunkt, von dem alles Wissen ausgehen muss.

                        Für Kant zeigt sich im "Selbstbewusstsein" die Doppelnatur des Ich, einerseits als Subjekt, andererseits als Objekt. Sich seiner selbst bewusst sein bedeutet, dass das denkende Subjekt das empirische Ich als Sache wahrnimmt. Das Subjekt ist hingegen das „ich denke“, das sich selbst als „Ding an sich“ setzt und dessen Charakter nicht erklärbar ist.
                        „Ich bin mir selbst ein Gegenstand der Anschauung und des Denkens ist ein synthetischer Satz a priori und der Grundsatz der Transzendentalphilosophie.“ (Vorlesungen über Metaphysik)


                        Bei Hegel bildet sich "Selbstbewusstsein" in der Anerkenntnis des Anderen, entsteht also in Abhängigkeit eines Gegenüberstehenden. "Das Selbstbewusstsein ist ... nur als ein Anerkanntes." "Selbstbewusstsein ... sieht ... sich selbst im Anderen." (Phänomenologie des Geistes) Hegels Überlegungen zur Abhängigkeit vom Anderen und dessen Anerkenntnis münden letztlich in eine Dialektik von Herrschaft und Knechtschaft.
                        - Quelle : Siehe oben!





                        Nein, in einer simulierten Welt wäre das nicht Notwendig.
                        Beispiel, du läßt zwei Substanzen reagieren, dann muß dein Simulationsprogramm nur wissen, was bei einer Reaktion was für ein Produkt bei einer reaktion zwischen a und b entsteht, die Mengenverhältnisse und welche sonstigen Wirkungen auf die Umgebung, zB Reaktionswärme, lichterscheinungen, und mögliche zwischenzustände.
                        Du bräuchtest sicherlich eine riesige Datenbank aller potentiellen chemischen reaktionen sowie der Eigenschaften der Substanzen, ABER das wäre vom Rechenaufwand immer noch weitaus geringer, als wenn du jedes einzelne Atom simulierst. Selbst wenn du selbst ( was anderes zählt in der Simulation eh nicht ) mit physikalischen/chemischen Methoden einzelne Atome nachweist, dann bräuchte die Simulation nur die Atome einzeln simulieren, mit denen du dich gerade beschäftigst, aber nicht die in der Wand hinter dir, für die würde vielleicht sogar ein einfaches Gittermodell reichen, wenn gerade niemand hinschaut ... )
                        Und was ist wenn man den Computerwesen einfach gar nicht die Möglichkeit gibt festzustellen aus was alles zusammengesetzt ist?

                        Das wäre doch noch einfacher. Warum soll man sich das so aufwändig machen?

                        Es müssen ja auch die kleinsten Teilchen und alle Kräfte simuliert werden. Dazu noch die Anzahl der Möglichkeiten.

                        Zudem, hast du jemals eine Kernspaltung/Kernfusion selber durchgeführt ?
                        Das wäre ja der nächste gedankliche Problem in einer simulierten Welt, es müssen ja nicht alle Menschen von denen du je gehört hast auch tatsächlich existieren. Selbst ein Teil der Leute die du in deinem Leben gesehen hast, können ja nur Teil der Kulisse gewesen sein, oder um es ganz extrem wie Descartes zu machen, man könnte das einzige Wesen mit Bewußtsein sein, alles andere ( einschließlich aller anderen Personen ) ist nur Illusion
                        Vielleicht sind ja die Kernphysiker sogar Aliens.

                        Sie verschaukeln uns die ganze Zeit....

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                          #42
                          Zitat von Skymarshall
                          Hier mal etwas ........

                          Quelle: Wikipedia - Selbstbewußtsein

                          Sogar Affen und Delfine(dazu gehören auch Orcas) sollen neuerdings ein Bewußtsein haben....
                          Warum sollten sie auch nicht. Die Gehirne sind ja nicht prinzipiell verschieden zu unserem, das Selbstbewußtsein nach dieser Definition wäre folglich lediglich eine Frage der Komplexität ( wodurch ich mich jetzt aber eher bestätigt fühlt ... )



                          Zitat von Skymarshall
                          Oh, sorry!

                          Naja, es gibt ja ausser die von Descartes noch andere Ansichten dazu:

                          - Quelle : Siehe oben!

                          Sicher, es gibt sogar noch unzählige weitere ( ist halt schon seit Jahrhunderten eine recht umstrittene Frage ... )
                          Nur IMO war Descartes am konsequentesten, in dem er alles anzweifelte, was man auch nur theoretisch anzweifeln kann, und dann schaute was übrig blieb.

                          Zitat von Skymarshall
                          Und was ist wenn man den Computerwesen einfach gar nicht die Möglichkeit gibt festzustellen aus was alles zusammengesetzt ist?

                          Das wäre doch noch einfacher. Warum soll man sich das so aufwändig machen?
                          Tja, dazu müßte man jetzt natürlich die Intention der ( hypothetischen ) Programmierer kennen. Gut aber gehen wir im Gedanken ins andere Extrem, eine stark vereinfachte Welt die nur aus einem Boden auf dem die Sims rumlaufen und Bauklötzchen, die sie verschieben und stapeln können besteht. In einer solchen Welt können niemals komplexe Technologien entwickelt werden, ist können maximal kunstvoll gestapelte Bauklötzchentürme entstehen. Daraus folgt wiederum das die Simulation hinreichend Komplex sein muß um die Fragestellung der (hypothetischen) Programmierer zu beantworten. Lautet die Frage welcher Prozentsatz an sich entwickeldend Zivilisationen bringt sich durch seine Technologie selbst wieder um, ist die Bauklötzchenwelt schlicht ungeeignet und zu stark vereinfacht.[/QUOTE]

                          Zitat von Skymarshall
                          Es müssen ja auch die kleinsten Teilchen und alle Kräfte simuliert werden. Dazu noch die Anzahl der Möglichkeiten.
                          Aber nur in soweit als sie auch von irgendwelchen Sims wahrgenommen werden, nicht im gesamten simulierten Universum. So würd ich as jedenfalls machen, wenn ich eine solche Simulation schreiben müßte.


                          Zitat von Skymarshall
                          Vielleicht sind ja die Kernphysiker sogar Aliens.
                          Nicht Aliens, nur simulierte Kulisse

                          Zitat von Skymarshall
                          Sie verschaukeln uns die ganze Zeit....
                          Na und ? Wo ist da der Unterschied zwischen realer und simulierter Welt, vera.... werden wir doch ständig in beiden Fällen ...

                          Kommentar


                            #43
                            Zitat von MRM
                            Warum sollten sie auch nicht. Die Gehirne sind ja nicht prinzipiell verschieden zu unserem, das Selbstbewußtsein nach dieser Definition wäre folglich lediglich eine Frage der Komplexität ( wodurch ich mich jetzt aber eher bestätigt fühlt ... )
                            Wobei die Komplexität mit Intelligenz und Erkenntnis in Verbindung gebracht werden muß. Diese Tiere sind zwar intelligent aber sie nehmen nur einen kleinen Bruchteil der Welt war.

                            Wir haben wie gesagt ein Weltbild!






                            Sicher, es gibt sogar noch unzählige weitere ( ist halt schon seit Jahrhunderten eine recht umstrittene Frage ... )
                            Nur IMO war Descartes am konsequentesten, in dem er alles anzweifelte, was man auch nur theoretisch anzweifeln kann, und dann schaute was übrig blieb.
                            Also nicht viel......



                            Tja, dazu müßte man jetzt natürlich die Intention der ( hypothetischen ) Programmierer kennen. Gut aber gehen wir im Gedanken ins andere Extrem, eine stark vereinfachte Welt die nur aus einem Boden auf dem die Sims rumlaufen und Bauklötzchen, die sie verschieben und stapeln können besteht. In einer solchen Welt können niemals komplexe Technologien entwickelt werden, ist können maximal kunstvoll gestapelte Bauklötzchentürme entstehen. Daraus folgt wiederum das die Simulation hinreichend Komplex sein muß um die Fragestellung der (hypothetischen) Programmierer zu beantworten. Lautet die Frage welcher Prozentsatz an sich entwickeldend Zivilisationen bringt sich durch seine Technologie selbst wieder um, ist die Bauklötzchenwelt schlicht ungeeignet und zu stark vereinfacht.
                            Klar liegt es an der Fragestellung der fiktiven Programmierer. Es kommt drauf an wie komplex die Simulation sein und welchen Zweck sie dienen soll.

                            Umso komplexer umso höher der Aufwand. Vielleicht wurde die Simulation ja nach und nach ausgebaut. Um zu gucken was dann passiert....

                            Tatsächlich bräuchte man auch nur den Teil simulieren den wir auch gerade betreten. Das würde reichlich Rechenpower sparen. Ähnlich wie bei modernen Grafikkarten. Dort werden nur die auf den Bildschirm sichtbaren Bereiche berechnet ......da hast du Recht.




                            Nicht Aliens, nur simulierte Kulisse
                            War ja nen Scherz!


                            Na und ? Wo ist da der Unterschied zwischen realer und simulierter Welt, vera.... werden wir doch ständig in beiden Fällen ...
                            Tja, wenn man wenigstens wüßte das man verarscht wird!

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                              #44
                              Zitat von Skymarshall
                              Wobei die Komplexität mit Intelligenz und Erkenntnis in Verbindung gebracht werden muß. Diese Tiere sind zwar intelligent aber sie nehmen nur einen kleinen Bruchteil der Welt war.
                              Ach, sicher daß das bei uns soooo viel anders ist ...? Das was wir von der Welt wahrnehmen ist sicherlich umfangreicher als bei den Tieren, aber sicherlich auch nur ein Bruchteil.


                              Zitat von Skymarshall
                              Wir haben wie gesagt ein Weltbild!
                              Ganz sicher, daß Tiere keines haben können (wenn auch nur ein einfaches ) ? Immerhin konnte man Shimpansen und Gorillas die Zeichensprache beibringen und sie konnten damit auch ausdrücken. Setzt das nicht auch ein gewisses "Weltbild" vorraus ?

                              Zitat von Skymarshall
                              Also nicht viel......

                              Naja, ist doch schön zu wissen, daß zumindest man selbst existiert, besser als nix





                              Zitat von Skymarshall
                              Klar liegt es an der Fragestellung der fiktiven Programmierer. Es kommt drauf an wie komplex die Simulation sein und welchen Zweck sie dienen soll.

                              Umso komplexer umso höher der Aufwand. Vielleicht wurde die Simulation ja nach und nach ausgebaut. Um zu gucken was dann passiert....

                              Tatsächlich bräuchte man auch nur den Teil simulieren den wir auch gerade betreten. Das würde reichlich Rechenpower sparen. Ähnlich wie bei modernen Grafikkarten. Dort werden nur die auf den Bildschirm sichtbaren Bereiche berechnet ......da hast du Recht.
                              Lange rede kurzer Sinn, genau das meint ich doch ...


                              Zitat von Skymarshall
                              Tja, wenn man wenigstens wüßte das man verarscht wird!
                              Oder von wem ...

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                                #45
                                Programm Discovery erfolgreich beendet!

                                Die Eingabe des neuen Programm-Parameters ist mit Erfolg zu bezeichnen. Anhand der laufenden Diskussion hier im Forum der simulierten KIs ist zu verzeichnen, dass diese durchaus mit Erfolg das neue Modul intigriert haben.

                                Eine Fortsetzung der Simulation ist deshalb dringend zu empfehlen!

                                Event-Simulations-Administrator
                                "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
                                DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
                                ÄRZTE OHNE GRENZEN-AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND

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