Wenn die Krankheit allgemein die Tendenz dazu hat, erst nach dem Fortpflanzungsalter auszubrechen, dann ist das eben auch vollkommen unabhängig davon. Sprich, die Wahrscheinlichkeit ist dann sehr groß, dass auch der Nachswuchs erst nach der Fortpflanzung von der Krankheit beeinträchtigt wird und er so die Krankheit wieder weitergeben kann, ohne dass Resistenzen bei der Fortpflanzung bevorzugt würden
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Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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Es gibt Methoden, das Risiko einer HIV-Übertragung bei der Geburt herunterzusetzen. Früher kann das Kind die Viren nicht erhalten, da das mütterliche Blut komplett von dem des Kindes abgeschnitten ist. Nur bei der Geburt kann es zu einer Durchchmischung kommen.
AIDS gehört aber auch nicht gerade zu den Krankheiten, die Evolutionsrelevant sind...Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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Zitat von SpockyEs gibt Methoden, das Risiko einer HIV-Übertragung bei der Geburt herunterzusetzen. Früher kann das Kind die Viren nicht erhalten, da das mütterliche Blut komplett von dem des Kindes abgeschnitten ist. Nur bei der Geburt kann es zu einer Durchchmischung kommen.
AIDS gehört aber auch nicht gerade zu den Krankheiten, die Evolutionsrelevant sind...
Und natürlich gibt es hier auch einen Einfluß auf die Evolution. Es oll ja ein Gen geben, daß einige Menschen quasi Immun gegen die Krankheit macht ( nur gegen den Ausbruch, nicht gegen die Infektion )... dieses sollte sich mit der Zeit in der Population durchsezten, wenn die Krankheit nicht besiegt wird.
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Es gibt kein Gen, dass Menschen immun macht, sondern es gibt einen Gendefekt, der dazu führt, dass einer der beiden Rezeptoren auf den Helferzellen fehlt, die AIDS-Viren zum Andocken brauchen., Deshalb können die Zellen auch nicht befallen werden...
Da es aber immer nich genug nichtimmune Menschen gibt, die sich vermehren, unterliegrt das Ganze nicht der Evoilution.Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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Zitat von SpockyEs gibt kein Gen, dass Menschen immun macht, sondern es gibt einen Gendefekt, der dazu führt, dass einer der beiden Rezeptoren auf den Helferzellen fehlt, die AIDS-Viren zum Andocken brauchen., Deshalb können die Zellen auch nicht befallen werden...
Es gibt doch ein Gen, bei dem es diese rezeptoren gibt, und es gibt ein anders ( "defektes") Gen, bei dem es diesen rezeptor nicht gibt ... also gibt es doch ein Gen, welches Immun macht ( salopp ausgedrückt ... )
Im übrigen, sieht man hieran auch sehr schön, daß "Defekt" recht relativ ist, den in diesem Fall ist der "Defekt" ja eher ein Vorteil
Zitat von SpockyDa es aber immer nich genug nichtimmune Menschen gibt, die sich vermehren, unterliegrt das Ganze nicht der Evoilution.
Wieso unterliegt es nicht der Evolution, nur weil die Variante ohne "Defekt" noch sehr viel häufig ist ? Natürlich gibt es hier einen Evolutionsdruck zugunsten des "Gendefektes". Der Anteil der Menschen mit dieser Genmutation wird mit der Zeit immer weiter ansteigen. Es ist halt nur die Frage ob und wann die medizinische Forschung in der Lage ist , diesen Evolutionsdruck via Spritze oder Pille zu unterbrechen. Sollte das aber nicht der Fall sein, so wird diese kleine "unwichtige" Minderheit irgendwann zur Mehrheit. Das ist Evolution, Spocky.
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Jau seh ich auch so!
Natürlich verläuft Evolution nich von jetzt auf Sofort, es dauert eben länger.
Man kanns ja auch so sehen, Menschen die Krankheitsimmun sind, können sich häufiger fortpflanzen als Erkrankte. Also definitiv Selektionsdruck!Lieber eine Kerze anzünden, als über die Finsternis klagen.
Schrimps und Krabben haben das Herz im Kopf.
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@ MRM: Es ist durchaus kein Schwachsinn. Wenn ein bestimmtes Gen in einem Genpool von der Häufigkeit beinahe untergeht, kann es aussterben, selbst dann, wenn es die Überlebenschancen erhöht, zumal dann, wenn es - wie im vorliegenden Fall - rezessiv ist, weshalb wir wieder bei Defekt/Nichtdefekt sind. Da es eben genaugenommen ein Defekt ist, reicht ein gesundes Gen, um den "Schaden" zu "reparieren". In dem Fall bedeutet das, dass die Zelle zwar wohl nur über die Hälfte der Rezeptoren verfügt, aber eben immer noch über genügend. Evolution bedeutet nämlich nicht, dass sich immer das bessere durchsetzt. Es spielt auch der Zufall eine entscheidende Rolle.Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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Zitat von Spocky@ MRM: Es ist durchaus kein Schwachsinn. Wenn ein bestimmtes Gen in einem Genpool von der Häufigkeit beinahe untergeht, kann es aussterben, selbst dann, wenn es die Überlebenschancen erhöht, zumal dann, wenn es - wie im vorliegenden Fall - rezessiv ist, weshalb wir wieder bei Defekt/Nichtdefekt sind. Da es eben genaugenommen ein Defekt ist, reicht ein gesundes Gen, um den "Schaden" zu "reparieren". In dem Fall bedeutet das, dass die Zelle zwar wohl nur über die Hälfte der Rezeptoren verfügt, aber eben immer noch über genügend. Evolution bedeutet nämlich nicht, dass sich immer das bessere durchsetzt. Es spielt auch der Zufall eine entscheidende Rolle.
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Die Fluidhand - Menschmaschine
Das finde ich mal echt interessant: http://www.dysmelie-info.de/fluidhand.htm
Wenn so etwas weiterentwickelt wird dann halejulia. Das wär schon was wenn man dann die hand oder den arm (das Bein) genauso wieder bewegen kann wie es normal ist. ich finde soetwas echt fastzinierend."Ich habe einen ganz einfachen Geschmack: Ich bin immer mit dem Besten zufrieden." - Oscar Wilde
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@ MRM: Nun, diese Pest-Gebiete sind aber in keinster Weise Deckungsgleich mit denen der AIDS-Gebiete. Insofern fällt dieses sich gegenseitig hochschaukeln schon weg. Zudem habe ich von dem Zusammenhang auch noch nichts gehört, lediglich, dass die Blutgruppe B anfälliger für die Pest war, als die Blutgruppe A und es deshalb wesentlich mehr A, als B gibt. Das Verhältnis ist auch wesentlich eindeutiger, als das mit dem Antigendefekt, also glaube ich da an keinen Zusammenhang. Den müsstest du mir schon näher belegen
Und selbst in den Gebieten mit den hohen Aidsraten (also meine höchste Zahl war bisher 1/4, aber daran wollen wirs mal nicht festmachen) hört man nichts davon, dass sich so langsam eine Immunisierung breitmacht, aber genau dies sollte doch zu beobachten seinFür meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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Zitat von Spocky@ MRM: Nun, diese Pest-Gebiete sind aber in keinster Weise Deckungsgleich mit denen der AIDS-Gebiete. Insofern fällt dieses sich gegenseitig hochschaukeln schon weg.
Zitat von SpockyZudem habe ich von dem Zusammenhang auch noch nichts gehört, lediglich, dass die Blutgruppe B anfälliger für die Pest war, als die Blutgruppe A und es deshalb wesentlich mehr A, als B gibt. Das Verhältnis ist auch wesentlich eindeutiger, als das mit dem Antigendefekt, also glaube ich da an keinen Zusammenhang. Den müsstest du mir schon näher belegen
Zitat von SpockyUnd selbst in den Gebieten mit den hohen Aidsraten (also meine höchste Zahl war bisher 1/4, aber daran wollen wirs mal nicht festmachen) hört man nichts davon, dass sich so langsam eine Immunisierung breitmacht, aber genau dies sollte doch zu beobachten sein
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@MRM: Wie ist das eigentlich nochmal mit dominanten und reszessiven Genen?
Es gibt doch bestimmte Gene die sich so gut wie immer durchsetzen oder?
Z.B die Haarfarbe oder Augenfarbe vom Vater oder sowas.
Wie ist das wenn man bestimmte Gene die für Krankheiten verantwortlich sind "repariert"?
Wenn Erbkrankheiten in Familien öfters oder sogar regelmäßig auftreten bringt das doch einen Vorteil. Innerhalb dieser Familien würden dann diese Erbkrankheiten nicht mehr auftreten. Oder?
Ingesamt gesehen(extrapoliert) wäre das eine evolutionäre Veränderung. Meine ich.
Später könnte man das bei andere Dingen weiter ausbauen wenn man in der Gentechnik fortgeschrittener ist.
@The Guardian: Ja. Solche Protesen meinte ich. Die sind schon erstaunlich weit. Die Hand aus den "Terminator" Filmen wird in ein paar Jahren Realität sein. Aber nur die Hand.
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@ MRM: Ich will ja nicht sagen, du habest Unrecht. Nur mich wundert halt, dass ich noch nichts drüber gehört habe, dass sich bei Kindern inzwischen zeigt, dass es mehr mit diesem Defekt gibt, denn theoretisch sollte sich schon eine Erhöhung in jeder Generation zeigen, zumal Kinder, die sich im Mutterleib anstecken erst gar nicht in das Alter kommen, sich zu vermehren.
@ Sky: Dominant bedeutet lediglich, dass sich dieses Gen im Phänotyp durchsetzt, wenn beide Allele vorhanden sind...Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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