Wird es jemals bemannte interstellare Flüge geben? - SciFi-Forum

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Wird es jemals bemannte interstellare Flüge geben?

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  • Bynaus
    antwortet
    Hmm, wenn man den Ring beschleunigt? Was passiert denn, wenn man ihn abbremst?
    Das wüsste ich auch gerne, aber ich glaube, die Beschleunigungssensoren im Tajmar-Experiment waren nicht geeignet, um Kräfte vom Ring weg zu messen. Allerdings weiss ich das nicht so genau, ich erinnere mich nur an die Formulierung, dass die Kraft nur beim Beschleunigen des Rings aufgetreten sei.

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  • blueflash
    antwortet
    Hmm, wenn man den Ring beschleunigt? Was passiert denn, wenn man ihn abbremst? Gibt es dann eine entgegengesetzte Kraft? Man könnte natürlich die Kraft entsprechend pulsen, so dass bei entsprechender Frequenz der Eindruck einer stetigen Kraft entstünde, oder?

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  • bozano
    antwortet
    Ok,
    danke für die schöne Erklärung.

    Viele kleine Ringe würden auch eine brauchbare Gravitation erzeugen(?). DA man die Ringe nicht stendig beschleunigen kann, könte man einige Ringe bremsen und danach sofort wieder beschleunigen. Also, immer Gravitation. Bei einem einzigen Gigantischen Ring hat man nach dem Beschleunigen bis zum Stillstand und wieder Beschleunigen eine Zeitspanne ohne Gravitation.

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  • Bynaus
    antwortet
    Jedoch eine große Menge von Ringen unter dem Fussboden(?).
    Stell dir vor, die Tauben deiner Stadt feiern eine Party in einem "Club", der die Form eines Donuts hat. Von allen Seiten fliegen sie herbei, ein bisschen von oben und unten, aber natürlich nähern sie sich insbesondere aus horizontaler Richtung (parallel zur Ebene des Donuts), dafür aber aus allen Himmelsrichtungen. Ok? Gut, die Flugbahnen der Tauben entsprichen den Feldlinien des Gravitationsfeldes: Die stärkste Anziehung findet in der Ebene des Donuts, auf den Donut zu, statt (und übrigens nur, so lange der Ring beschleunigt, wenn er gleichmässig rotiert, gibt es keine Kraft). Wie willst du solche Ringe brauchen, um künstliche Gravitation (z.B. in einem Fussboden) zu erzeugen? Die einzige Möglichkeit wäre ein gigantischer Ring, der sehr schnell rotiert, während man auf seiner stillstehenden Verschalung die künstliche Gravitation spürt.

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  • bozano
    antwortet
    Falls ich es richtig verstanden habe, dann würde ein einzelnes Ring nicht ausreichen, um in einem Raumschiff die nötige Gravitation zu erzeugen. Jedoch eine große Menge von Ringen unter dem Fussboden(?).

    Als Antrieb könnte die künstliche Gravitation, vielleicht in der Nähe von großen Massen, für eine stärkere Anziehung benutzt werden. Aber natürlich nicht für die Geschwindigkeiten, die für Interstellare Reisen benötigt würden.

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  • Bynaus
    antwortet
    Auch das stelle ich mir bei toroidalen Feldern etwas kompliziert vor...

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  • bozano
    antwortet
    Zitat von Nox
    Nun, irgendeine Verwendung wird sie finden, wenn auch nicht in der Antriebstechnik.
    Auf Raumschiffen werden mit sicherheit künstliche Gravitationsfelder für längere Reisen gebraucht werden, denn die Reisenden werden ohne Gravitation medizinische Probleme haben.

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  • Elias Dax
    antwortet
    und zur Zeit sieht es deshalb so aus, als ob dieses mutmassliche künstliche Gravitationsfeld, das die Gruppe um Tajmar erzeugt hat, keine Anwendung in der Antriebstechnik findet.
    Nun, irgendeine Verwendung wird sie finden, wenn auch nicht in der Antriebstechnik.


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  • Bynaus
    antwortet
    EDIT: Auf die Gravitation ist das Prinzip wahrscheinlich nicht übertrgabar, da diese keine Flussrichtung hat.
    Sie hat schon eine "Flussrichtung", es gibt einfach nur Monopole... Das ganze lässt sich deshalb nicht 1:1 übertragen, und zur Zeit sieht es deshalb so aus, als ob dieses mutmassliche künstliche Gravitationsfeld, das die Gruppe um Tajmar erzeugt hat, keine Anwendung in der Antriebstechnik findet.

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  • Elias Dax
    antwortet
    Wie willst du aus einem solchen Elektromagneten einen Antrieb konstruieren?
    Der Elektromagnet bewegt sich in einem anderen Elektromagnetfeld, genauer gesagt in der Flussrichtung des Feldes.

    EDIT: Auf die Gravitation ist das Prinzip wahrscheinlich nicht übertrgabar, da diese keine Flussrichtung hat.


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  • Bynaus
    antwortet
    Wenn ich das richtig verstehe, sieht das Gravitationsfeld genauso (?) aus, wie das Magnetfeld eines Elektromagneten
    Ja, vergleichbar. Wie willst du aus einem solchen Elektromagneten einen Antrieb konstruieren?

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  • Elias Dax
    antwortet
    künstliche Gravitationsfeld ist Toroidal, das heisst prinzipiell, auf einen Torus ("Donut") ausgerichtet. Am stärksten ist es in der Torusebene, auf den Torus zu gerichtet
    Wenn ich das richtig verstehe, sieht das Gravitationsfeld genauso (?) aus, wie das Magnetfeld eines Elektromagneten. Wenn ja, können wir die Antriebs - Theorie vielleicht besser verstehen bzw. erklären können.
    Nun, wie würde ein rotierender Elektromagnet ein ihn umgebendes Magnetfeld beeinflussen? Würde die Umgebung verwirbelt werden?


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  • Bynaus
    antwortet
    Warum taugen die erzeugten Gravitationsfelder nicht zum Antrieb?
    Das ist zumindest das Fazit von M.Tajmar selber. Das Problem ist, das (vermutete! - es besteht immer noch eine kleine Möglichkeit, dass sich das ganze anders erklären lässt. Schliesslich wäre es immerhin die allererste Verletzung der Allgemeinen Relativitätstheorie, von der berichtet wird!) künstliche Gravitationsfeld ist Toroidal, das heisst prinzipiell, auf einen Torus ("Donut") ausgerichtet. Am stärksten ist es in der Torusebene, auf den Torus zu gerichtet - wie willst du da einen Antrieb daraus erzeugen?

    Bei Häuser hieß es doch, man beschleunige ein Ring mit hoher Geschwindigkeit, um das Schiff in ein Paralleluniversum zu katapultieren und dazu kann hohe Schwerkraft verwendet werden, oder nicht?
    Ja, ABER das eine hat mit dem anderen (noch?) nichts zu tun. Häusers Antrieb basiert auf einer spekulativen Beschreibung der Welt, die weit davon entfernt ist, "akzeptiert" oder auch nur "getestet" zu sein: der Heim-Quantentheorie. Beim hypothetischen Heim-Antrieb ist die stärkste Kraft senkrecht zur Torus-Ebene gerichtet, also parallel ("entlang") zur Achse des Torus / Donuts.

    Für den untersuchten Parameterraum schliesst das Tajmar-Experiment sogar die Heim-Theorie aus, allerdings weiss ich nicht, welche Kraft die Heim-Theorie für so kleine, so "langsame" Ringe vorher sagt und ob diese Kraft denn auch messbar gewesen wäre (hätte sein sollen). Bei den gemessenen Geschwindigkeiten überwiegt also nach wie vor das (vermutete) künstliche Gravitationsfeld in toroidaler Richtung gegenüber dem (hypothetischen) künstlichen Gravitationsfeld parallel zur Torus-Achse.

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  • Elias Dax
    antwortet
    (oder meinst du den Heim-Antrieb? Siehe in diesem Fall unten...)
    Ja, ich meine den Heim - Antrieb.
    Warum taugen die erzeugten Gravitationsfelder nicht zum Antrieb? Sind sie zu schwach oder ist der Grund ein anderer? Bei Häuser hieß es doch, man beschleunige ein Ring mit hoher Geschwindigkeit, um das Schiff in ein Paralleluniversum zu katapultieren und dazu kann hohe Schwerkraft verwendet werden, oder nicht? Die Beschreibung des Antriebsringes sah für mich ähnlcih mit dem Gerät, dass zur Erzeugung von Schwerkraft - Feldern verwendet wurde.


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  • Bynaus
    antwortet
    wenn ihr euch nun an die ufo sichtung vor ein paar jahren errinert ueber mexico wo die mexicanische luftwaffe 3 ufo's verlolgt hatte...
    Du meinst diejenigen Ufos, die sich später als schlichte Gasfackeln von Bohrinseln herausstellten?


    wolte er auf eine invasion aus dem All aufmerksamm machen???
    Wohl kaum: es ging ihm wohl um die militärische Nutzung des Weltraums, die schon damals absehbar war.

    Da wir schon heute in der Lage sind, Gravitationsfelder mit geringer Stärke zu erschaffen und die NASA bereits an einer Art Warpantrieb arbeitet
    Die Gravitationsfelder, die wir (tatsächlich) erzeugen können, taugen nicht für Antriebe, und die NASA hat die Arbeiten am sogenannten "Breaktrough Propulsion Project" (leider) längst eingestellt, da kein mittelfristiger Nutzen absehbar war (oder meinst du den Heim-Antrieb? Siehe in diesem Fall unten...)

    Ich bin mir sicher, dass man interstellar reisen kann. Die Berichte aus der Arbeit des deutschen NASA Wissenschaftlers Jochem Häuser, welche auf der Theorie von Heim basiert, und der neuste Erfolg der Wissenschaftler, welche ein künstliches Schwerkraftfeld erschufen, geben mir diese Sicherheit.
    Joachem Häuser ist kein NASA Wissenschaftler. Nach dem Hype um den "Heim-Antrieb" im Januar hiess es, die NASA "interessiere" sich dafür, und mit entsprechender Finanzierung "wäre es möglich, einen Prototypen in wenigen Jahren zu bauen" (man beachte den Konjunktiv...). Die behauptete Funktionsweise des Heim-Antriebs muss zuerst noch (z.B. in einem verkleinerten Modell) demonstriert werden.
    Das beobachtete, ungewöhnlich starke "gravitomagnetische Feld", das von den ESA Wissenschaftlern um M. Tajmar erzeugt wurde, muss bestätigt und verstanden werden, bevor man von Feldantrieben für interstellare Raumschiffe träumen kann.

    Ich sage das einfach in aller Vorsicht, um allfälligen Enttäuschungen vorzubeugen. Klar kann man zuversichtlich sein: Aber für "Gewissheit" ist es noch etwas früh...

    Und natürlich habe ich überhaupt nichts dagegen, dass du meine Seite verlinkst...

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