Wird es jemals bemannte interstellare Flüge geben? - SciFi-Forum

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Wird es jemals bemannte interstellare Flüge geben?

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  • Jeshar66
    antwortet
    Zitat von Komodo Beitrag anzeigen
    Nein, wie ich erklärt habe, baut "gibt es nicht" immer auf "weiß ich nicht" auf. Vom sprachlichen Sinn her sind sie nicht das selbe, weil sie etwas über das Subjekt der aussage aussagen, aber sie sind gleich, viel sie die selbe Information über das Objekt der Aussage machen.
    ...
    Kannst du da ein Beispiel nennen, damit mir klarer wird, was du meinst?

    Zitat von Komodo Beitrag anzeigen
    Ein Beispiel mit Legosteinen: Du weißt, welche Phänomene im Universum Legosteine sind, auch wenn du nicht weißt, woraus diese sind.
    ...
    Ja, du meinst hier wohl mit Phänomen das, was uns erscheint. Da stimme ich zu.
    Und wir wissen nicht, woraus die Legosteine sind - stimme ich auch zu.

    Genau das meine ich ja, wenn ich sage, dass die Materie an sich (also das, woraus etwas ist, sozusagen der "Urstoff" eines Seienden) nicht erkennbar ist.

    Zitat von Komodo Beitrag anzeigen
    Der Unterschied zwischen Geist und Information ist wohl der, dass du Geist als reale Entität und nicht nur als Information definierst, oder?
    Die Idee des Zusammenspiels von Information und Infoträger ist eine Analogie zum Geist/Materie. Doch Geist ist weit mehr als nur Info. Info kann auch nur eine besondere Prägung der Materie sein (wie die Rillen einer Schallplatte)
    ch verstehe es als eigenständiges Sein. Aber das werde ich beim nächsten Mal noch genauer anpacken. Ich möchte das Geistige noch genauer definieren, soweit es eben möglich ist.

    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Statistik heißt hier in dem Fall jetzt, dass noch kein Fall beobachtet wurde, bei dem qalle Atome in dieselbe Richtung geschwungen haben....
    In einem anderen Fall zerfällt quasi ein radioaktives Element mit einer bestimmten Halbwertszeit. Man kann keine Aussage für ein bestimmtes Atom treffen, man kann nur sagen, nach der und der Zeit werden statistisch gesehen so und so viele Atome zerfallen sein.

    Ja, klar, das ist Statistik. Es ging jedoch darum, was Naturgesetze sind:
    Natürlich weißt du nicht, wie in einem A-haufen einzelne Atome zerfallen, du weißt ja nicht die je einzelne Geschichte und das Alter des Atoms.
    Mit Statistik kannst du da gewisse Voraussagen treffen.
    Dein Materiehaufen mit den schwingenden Atomen ist ein gutes Beispiel.
    Naturgesetze bleiben in Kraft, auch dann, wenn zufällig alle nach oben schwingen. Da könnte ich sagen: Ha, da ist was gegen die Regel, also gelten hier die NG nicht - und in Wahrheit gewinnt - wie ich schon sagte, nur ein NG wegen zufälliger gemeinsamer Masseverschiebung gegen ein anderes die Oberhand. Also sind NG etwas Grundlegenders als "statistische Zutrefflichkeiten"


    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Wohl nicht, aber warum muss das jetzt einen Sinn haben?....
    Zwischen der Aussage: "es hat keinen Sinn" und der Frage "Muß es Sinn haben?" liegt bereits ein wichtiger Unterschied.
    Es besteht jetzt die Möglichkeit, dass es Sinn hat. Ja, und dann kann ich anfangen, in diese Richtung weiter zu forschen.
    Nur die Behauptung: Es "hat keinen Sinn" bewirkt, dass ich nicht weiterforsche. Wenn ich behaupte, es gibt keinen Weg - wie soll ich ihn dann suchen? Wenn ich sage: Vielleicht, vielleicht auch nicht - könnte ich ja zu suchen beginnen, um es herauszufinden. Und genau darum geht es: Ich wünsche mir Mitdenker für die Möglichkeit, dass es Sinn hat. Dass Geist/Materie real sein kann - und möchte - übrigens schon seit meinem ersten Artikel - die eigentliche Frage des Forums mit diesem Ansatz anpacken.
    Das Geist/Materie Modell will bisher scheinbar keiner mitdenken. "Geist" als eigene Realität wird nicht als Möglichkeit gesehen. Siehst du es zumindest als Möglichkeit, die man weiterdenken könnte? So nach dem Motto: Gut, was also wäre wenn .....


    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Wer weiß, vielleicht trifft sowas ja auch auf die dunkle Energie zu...?....
    Diese Idee finde ich sehr interessant. Was weißt du darüber? Ich weiß nur, dass sie postuliert wird, weil sonst die Gesamt-Masseverhältnisse des Universums mit dem beobachteten Verhalten des Alls nicht zusammenpassen.

    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Aber nur weil es in unserem Universum so ist, muss das nicht zwangsläufig so sein ...?....
    Auch hier besteht jedoch die Möglichkeit. Was möglich sein kann, könnte doch weiter erforscht werden! Dann findet man es schon heraus.

    [QUOTE=Spocky;1219853]
    Du sagst, der Theologe hat sich die Begrenzung selbst auferlegt. Ich sage das auch, aber der Theologe denkt etwas anders, er glaubt, er kann es nicht und deshalb versucht es es nicht.[QUOTE=Spocky;1219853]

    Das hast du falsch verstanden. So ist es garantiert nicht gemeint.
    "aber er (der Theologe) begrenzt sich nicht von vornherein selbst, sondern er weiß um seine naturgemäße Begrenztheit

    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Der Mensch wird sicher anders aussehen, wenn er denn je auf intergalaktische Reisen gehen wird. Allerdings glaube ich nicht, dass die Veränderungen durch eine natürliche Evolution hervorgerufen wird, sondern durch eine Veränderung der Gene...
    Das könnte man auch mal weiterdenken, eine Möglichkeit wäre es vielleicht. Kannst du diese Idee weiter ausführen?

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von Jeshar66 Beitrag anzeigen
    Schön wärs, wenn es hier nur ein begriffliches Problem wäre.
    Du führst jetzt Statistik ein -
    Naturgesetze sind statistische Zutrefflichkeiten!??
    mmh, denk, .... denk .... denk ....

    mmh ... also wie das funktionieren soll, ist mir nicht klar.

    Statistik: Ich betrachte Werte nach einem bestimmten Verteilungschema.
    Ich kann dann daraus Rückschlüsse ziehen, warum sich die Werte so verteilen. Ich kann mithilfe der Statistik Ursachen herausfinden, ok, aber die Statistik ist doch nicht identisch mit der Ursache.
    Wenn Teilchen gleichzeitig in eine Richtung schwingen und der Gegenstand an die Decke knallt, ändert sich kein einziges Naturgesetz sondern dann gewinnt nur die Wirkung eines Naturgesetzes aufgrund kurzeitiger Maßeverschiebung über ein anderes die Oberhand. Das könnte dann natürlich statistisch beschrieben werden
    Statistik heißt hier in dem Fall jetzt, dass noch kein Fall beobachtet wurde, bei dem qalle Atome in dieselbe Richtung geschwungen haben.

    In einem anderen Fall zerfällt quasi ein radioaktives Element mit einer bestimmten Halbwertszeit. Man kann keine Aussage für ein bestimmtes Atom treffen, man kann nur sagen, nach der und der Zeit werden statistisch gesehen so und so viele Atome zerfallen sein.

    Ja, Naturgesetze "machen" keine Vorschriften. Materie verhält sich aber immer schon danach, sonst wäre sie nicht, was sie ist.
    Wohl nicht, aber warum muss das jetzt einen Sinn haben?

    Kannst du dir Materie vorstellen, die an keinerlei Naturgesetze (NG) gebunden einfach nur da ist?: Keine Gravitation, kein Spin, kein Up/Down, kein Energiewert, keine Masse, etc. Das Teilchen könnte sich ohne NG gar nicht "verhalten" D.h. reine Materie ohne NG ist hypothetisch, nicht einmal denkbar. Mit so was ist nichts anzufangen. Zwischen so einer unformatierten Materie und dem Nichts wäre kein Unterscheid spürbar. denn sobald es spürbar wäre, würde sie sich ja nach irgendwelchen Regeln verhalten.
    Wer weiß, vielleicht trifft sowas ja auch auf die dunkle Energie zu...

    Verstehst du, was ich meine?
    NG ist eine Grundvorraussetzung von geschaffenem Sein. Unsere Welt braucht im Grunde eine Vernünftigkeit, um überhaupt sein zu können.
    Es ist übrigends spannend, mit dir so darüber zu disputieren, macht Spass
    Danke gleichfalls

    Aber nur weil es in unserem Universum so ist, muss das nicht zwangsläufig so sein

    Nun, das ist der Unterschied zwischen selbst auferlegter Begrenzung und seinsmäßiger Begrenzung.
    Selbst auferlegt: Ich kann mir selber Erkenntnisgrenzen setzen in Bereichen, die noch erkennbar sind. Ich müsste nur die Erkenntnismethode, das Denkwerkzeug wechseln. Ich mache das ja schon die ganze Zeit - es geht.
    Seinsmäßige Begrenzung: Mein Goldhamster versteht mich nicht ("keiner versteht mich - schluchz") - nicht weil er es nicht will, sondern weil er es nicht kann. Er kann zwar "etwas" von mir erkennen, aber mich sicher nicht komplett verstehen. Seine "Mittel" reichen nicht aus.
    Gott gegenüber - und das bitte bitte nur als Vergleich verstehen
    sind wir nun mal wie die Goldhamster gegenüber uns.
    Wir kommen eben aus unserem Hirn nicht raus. Unsere Denkstrukturen sind uns vorgegeben. Deshalb werde ich Gott nicht als Gott begreifen können.
    Wir sind ein Ding der Welt - Gott ist kein Ding unserer Welt - er ist das Umfassende.
    Ein Theologe, der sagt, "ich begreife Gott nicht, also versuche ich es gar nicht" - ist ein wandelnder Widerspruch. Theologie heißt ja Logik über Gott, d.h. er geht soweit er im Denken gehen kann, soweit "seine Mittel" reichen.
    Natürlich kann der Goldhamster-Theologe Gott nicht begreifen, wie er ein Ding der Welt er-greifen kann, aber er begrenzt sich nicht von vornherein selbst, sondern er weiß um seine naturgemäße Begrenztheit - und lotet sie aus.
    Du sagst, der Theologe hat sich die Begrenzung selbst auferlegt. Ich sage das auch, aber der Theologe denkt etwas anders, er glaubt, er kann es nicht und deshalb versucht es es nicht.

    Auch hier will ich betonen, dass es letztlich um die Frage nach den Bedingungen der Möglichkeiten von intergalaktischen Flügen geht.
    Ich gehe von Geist/Materie aus und suche auf diesem Ansatz Mitdenker für die Lösung der Frage. Wenn hier in diesem Forum aber der Geist/Materie Ansatz das größere Problem ist, bitte sehr - raufen wir es weiter aus.
    Der Mensch wird sicher anders aussehen, wenn er denn je auf intergalaktische Reisen gehen wird. Allerdings glaube ich nicht, dass die Veränderungen durch eine natürliche Evolution hervorgerufen wird, sondern durch eine Veränderung der Gene...

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  • Komodo
    antwortet
    Zitat von Jeshar66 Beitrag anzeigen
    War das jetzt tatsächlich eine Antwort auf mein Zitat von dir?
    "Ich weiß nicht" zeigt meine momentane Begrenztheit in einer Sache
    "Gibt es nicht" sagt aus, dass etwas nicht existiert, also nicht ist
    Wenn ein Neandertaler sagt "ich weiß es nicht" - und das wäre dasselbe wie "gibt es nicht", na dann gute Nacht, Hirn.
    Nein, wie ich erklärt habe, baut "gibt es nicht" immer auf "weiß ich nicht" auf. Vom sprachlichen Sinn her sind sie nicht das selbe, weil sie etwas über das Subjekt der aussage aussagen, aber sie sind gleich, viel sie die selbe Information über das Objekt der Aussage machen.

    Zitat von Jeshar66 Beitrag anzeigen
    Wenn du nicht weißt, woraus die Elementarteilchen bestehen, und Materie aus Elementarteilchen besteht, weißt du ergo nicht was Materie ist.
    Materie erscheint uns vermittelt durch unsere Sinne, unseren Verstand und Messinstrumente. Aber diese Erscheinung ist nicht die Materie an sich.
    Ein Beispiel mit Legosteinen: Du weißt, welche Phänomene im Universum Legosteine sind, auch wenn du nicht weißt, woraus diese sind.

    Zitat von Jeshar66 Beitrag anzeigen
    Bitte genauer erklären, verstehe nicht, was du damit meinst.
    Würde das Universum sich für uns unlogisch verhalten, würden wir das nicht merken, da wir als Teil des Universums unsere Logik danach richten.

    Zitat von Jeshar66 Beitrag anzeigen
    Meinst du mit Informationen dann eher Informationsträger?
    Ja! Eigentlich ist ja "Information" selber nur eine Informtation, die auf eine Träger liegt. Du hast also recht.

    Zitat von Jeshar66 Beitrag anzeigen
    Leere Materie ohne Informationen/Eigenschaften verhält sich wie nichts. Erst Information wirkt etwas. Aber Information braucht einen Träger.
    Da wären wir schon recht nah an dem, was ich mit Geist/Materie meine.
    Existenz ohne Information geht genausowenig wie Nichts existieren kann. Existenz an sich ist Information.

    Der Unterschied zwischen Geist und Information ist wohl der, dass du Geist als reale Entität und nicht nur als Information definierst, oder?
    Zuletzt geändert von Komodo; 10.10.2006, 13:03.

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  • Skymarshal
    antwortet
    Zitat von 3of5
    Und im Übrigen habe ich schon gesagt: Wenn es Wahrheiten gäbe, die wir auf unserer jetzigen kognitiven Entwicklungsstufe unmöglich verstehen könnten, dann könnten wir auch die Frage danach erst gar nicht verstehen. Es ist richtig, dass deine Haustiere nichts mit physikalischen Antworten anfangen können, aber sie können eben auch nicht die dazugehörigen Fragen verstehen.
    Aber jede Frage, die sich von uns überhaupt sinnvoll stellen lässt, können wir auch beantworten.
    Wir könnten gar keine Fragen in der Richtung stellen. Weil wir gar nicht so weit denken würden.

    Dennoch geht z.B. die Multiversentheorie weiter als wir überprüfen können. Und wir haben keine Ahnung ob sie stimmt - ist das auch ein "bloßes Gestammel"?

    Fragen wie "Nach dem Sinn des Lebens" oder einer Entität haben genauso ihre Berechtigung. Jeder weiß was damit gemeint ist, anders als du es darstellst.

    Nur empirisch belegen lassen sie sich nicht.

    Also sind es wohl Fragen die man am besten für sich beantworten kann.

    Und der Vergleich hier

    Die Frage nach dem Sinn des Lebens ähnelt eher einer "Frage" wie z.B: "Ist Blau mehr oder weniger identisch als Musikinstrument?"
    Ist Schwachsinn, sorry!


    Alles was man nicht empirisch belegen kann ist also deiner Meinung nach ein "Scheinproblem"...interessant. Anscheinend die Stringtheorie auch.

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  • 3of5
    antwortet
    Was ist der Sinn des Lebens? - diese Frage verstehe ich durchaus.
    Und es ist eine "sinnvolle" Frage. Nur weil du meinst, es gäbe keine Antwort, schließt dur daraus, dass die Frage unsinnig ist. Ich sage, es gibt eine Antwort, sie übersteigt nur unseren empirischen Horizont.
    Nein, die Frage nach dem Sinn des Lebens ist eben keine sinnvolle Frage. Sie ist vielmehr ein klassisches Beispiel für ein metaphysisches Scheinproblem: Eine Frage, die wie ein unbeantwortbarse Welträtsel aussieht, tatsächlich aber nur deshalb keine Antwort zulässt, weil es sich in Wirklichkeit um kein sinnvolle, wohlformulierte Frage handelt. Solche Scheinprobleme sehen bloß aus wie echte und wichtige Fragen, sind aber in Wirklichkeit nur eine unsinnige Zusammenraffung von Begriffen, ein bloßes Gestammel.

    Eine sinnvolle Frage liegt nur dann vor, wenn überhaupt klar ist, wonach gefragt wird und wenn man in der Lage ist, sich mögliche Antworten auf die Frage vorzustellen. Z.B. war die Frage, wie es auf der Rückseite des Mondes aussieht schon immer eine sinnvolle Frage, auch bevor man die nötigen Mittel hatte, um nachzusehen. Denn jeder, der die Frage verstand, wusste ganz genau, nach welchem Sachverhalt hier gefragt wurde. Jeder war in der Lage, sich mögliche Antworten auf die Frage zu denken und jeder wusste, was grundsätzlich zu tun wäre, um die Frage zu beantworten.

    Und diese Kriterien für die Sinnhaftigkeit einer Frage, sind bei der Frage nach dem Sinn des Lebens (und ähnlichen Scheinproblemen) eben nicht erfüllt. Die Frage nach dem Sinn des Lebens ähnelt eher einer "Frage" wie z.B: "Ist Blau mehr oder weniger identisch als Musikinstrument?"

    Und im Übrigen habe ich schon gesagt: Wenn es Wahrheiten gäbe, die wir auf unserer jetzigen kognitiven Entwicklungsstufe unmöglich verstehen könnten, dann könnten wir auch die Frage danach erst gar nicht verstehen. Es ist richtig, dass deine Haustiere nichts mit physikalischen Antworten anfangen können, aber sie können eben auch nicht die dazugehörigen Fragen verstehen.
    Aber jede Frage, die sich von uns überhaupt sinnvoll stellen lässt, können wir auch beantworten.

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  • Jeshar66
    antwortet
    Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
    1. Nutze die Multiquotefukion so musst du nicht für jeden Beitrag ne Extra antwort schrieben.Sondern kannst sie Zusammenlegen!
    2. Die zeit Wenige Sekunden nach den Urknall.
    Herzlichen Dank für den Tipp, weiß aber dennoch nicht genau, wie das gehen kann - bin auf dem Gebiet noch ein Greenhorn
    zu 2: Wenige Sekunden, dann war das Universum ja schon da, nur noch ziemlich zusammengepackt. Definiert also eine Zeitabschnitt und nicht die Singularität - habs hiermit kapiert.

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  • Jeshar66
    antwortet
    Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
    Nein, eben das ist falsch.
    Falls es aber wirklich Antworten geben sollte, die wir mangels hinreichender cerebaler Ausstattung nicht verstehen können, dann können wir auch die Frage dazu erst gar nicht verstehen. Aber jede sinnvolle Frage, die wir stellen können, können wir - grundsätzlich - auch beantworten.
    ...
    Es sind keine echten empirischen Fragen, sondern Scheinprobleme.
    Um da weiter zu kommen, müssen wir noch eine Begriffsunterscheidung einführen:
    "Verstehen" contra "empirisch erfassen."

    Ich "verstehe", dass ein Künstler mit einem Sinn für Schönheit ein schönes Gemälde gemalt hat - ohne dass ich ihn empirisch erfasse
    Empirisch erfassen kann ich die Farbpixel auf dem Gemälde.
    "Verstehen" meint doch eher ein ganzheitlicheres Erkennen von Wahrheit als das empirische Erfassen.

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  • DragoMuseveni
    antwortet
    Zitat von Jeshar66 Beitrag anzeigen
    Mich würde mal interessieren, was eine "Plankzeit" ist. Das kenne ich nämlich noch nicht. Ist sicher was anderes als die Eiszeit
    1. Nutze die Multiquotefukion so musst du nicht für jeden Beitrag ne Extra antwort schrieben.Sondern kannst sie Zusammenlegen!
    2. Die zeit Wenige Sekunden nach den Urknall.

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  • Jeshar66
    antwortet
    Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
    . "Das Universum ist einfach so aus der Plankzeit gekommen wie wir es kennen"...Würde wohl ein Physiker sagen.
    Mich würde mal interessieren, was eine "Plankzeit" ist. Das kenne ich nämlich noch nicht. Ist sicher was anderes als die Eiszeit

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  • Jeshar66
    antwortet
    Zitat von Komodo Beitrag anzeigen
    Zitat von Jeshar66
    "Wir wissen nicht" ist deshalb schon was anderes wie "es gibt es nicht"

    Nein. Aussagen, die eine postulierte Existenz verneinen, basieren immer darauf, dass wir dahingehend keine Beweise für die Existenz haben. Beweise für Nichtexistenz gibt es nämlich nicht, weil Nichtexistente Dinge definitionsgemäß nicht existieren. .
    War das jetzt tatsächlich eine Antwort auf mein Zitat von dir?
    "Ich weiß nicht" zeigt meine momentane Begrenztheit in einer Sache
    "Gibt es nicht" sagt aus, dass etwas nicht existiert, also nicht ist
    Wenn ein Neandertaler sagt "ich weiß es nicht" - und das wäre dasselbe wie "gibt es nicht", na dann gute Nacht, Hirn.

    Zitat von Komodo Beitrag anzeigen
    Wir wissen, was Materie ist, wir wissen aber noch nicht, ob Elementarteilchen aus noch etwas bestehen, .
    Wenn du nicht weißt, woraus die Elementarteilchen bestehen, und Materie aus Elementarteilchen besteht, weißt du ergo nicht was Materie ist.
    Materie erscheint uns vermittelt durch unsere Sinne, unseren Verstand und Messinstrumente. Aber diese Erscheinung ist nicht die Materie an sich.



    [QUOTE=Komodo;1219388]
    Wäre es anders, wäre es genauso vernünftig oder logisch.
    QUOTE]

    Bitte genauer erklären, verstehe nicht, was du damit meinst.


    Zitat von Komodo Beitrag anzeigen
    Informationen existieren, wie ich schon gesagt habe, sowohl energetisch als auch materiell (software übrigens auch). Der Inhalt einer Informationseinheit muss jedoch nicht real sein.
    Meinst du mit Informationen dann eher Informationsträger?
    Dann wären deine "Informationseinheiten" die eigentlichen Informationen.
    Das Zeitungsblatt ist der Infoträger, die Nachricht darauf ist die Information - so ist der allgemeine Sprachgebrauch. Die DVD ist der Infoträger, das Programm darauf die Info. Eine Informations-einheit wäre da vielleicht ein einzelner Buchstabe, also nur eine Untereinheit der Information.
    Es kommen also doch zwei Komponenten zusammen, damit es Sinn hat.
    Ein leeres Blatt wirkt nicht nach außen als Zeitung. Übertragen auf die Elementarteilchen:
    Leere Materie ohne Informationen/Eigenschaften verhält sich wie nichts. Erst Information wirkt etwas. Aber Information braucht einen Träger.
    Da wären wir schon recht nah an dem, was ich mit Geist/Materie meine.

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  • Jeshar66
    antwortet
    Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
    Nein, eben das ist falsch.

    Jede sinnvolle Frage, die wir überhaupt stellen können, können wir prinzipiell auch beantworten (praktisch mag das zum Teil anders aussehen, z.b. weil uns einfach die technischen Mittel fehlen).

    Falls es aber wirklich Antworten geben sollte, die wir mangels hinreichender cerebaler Ausstattung nicht verstehen können, dann können wir auch die Frage dazu erst gar nicht verstehen. Aber jede sinnvolle Frage, die wir stellen können, können wir - grundsätzlich - auch beantworten.

    Und die metaphyischen/esosterischen Fragen, auf die du vermutlich anspielst (Sinn des Urknalls etc.), sind nicht etwas für die nächste "Evolutionsstufe", sondern sie sind schlichtweg unsinnig. Es sind keine echten empirischen Fragen, sondern Scheinprobleme.
    Das allererste "technische Mittel" ist unser Verstand selbst - so wie er ist, da haben wir uns verstanden
    Auch unser Hirn ist ein Werkzeug. Dieses Werkzeug ist für unser Leben angepasst. Ist ein Teil von Welt. Aus diesem "Verstand" kommst du nicht heraus, da nützen dir dann alle weiteren technischen Mittel nichts.
    Meinem Goldhamster nützt es gar nichts, wenn ich ihm ein Buch über die Relativitätstheorie vorlege. Nicht das Buch ist das Problem, sondern das für seine Lebensverhältnisse angepasste Gehirn packt es nicht.

    dann können wir auch die Frage dazu erst gar nicht verstehen.

    Was ist der Sinn des Lebens? - diese Frage verstehe ich durchaus.
    Und es ist eine "sinnvolle" Frage. Nur weil du meinst, es gäbe keine Antwort, schließt dur daraus, dass die Frage unsinnig ist. Ich sage, es gibt eine Antwort, sie übersteigt nur unseren empirischen Horizont.
    Wie wenn ich ein Gemälde betrachte und davon auf die Fähgikeiten des Künstlers schließen kann. Der Künstler ist eben kein Teil des Gemäldes. Er ist von anderer Art. Du und ich, wir sind jedoch ein Teil des Gemäldes.
    Wir brauchen eine realistische Selbsteinschätzung. Nur weil ich den Künstler nicht als Teil des Gemäldes begreifen kann, kann ich doch nicht sagen, die Frage nach dem Künstler ist sinnlos. Wenn ich mich so selbst beschränke, kann ich zwar noch die Farbpixel untersuchen (empirische Wissenschaft) aber ich erkenne nicht die Verwiesenheit des Gemäldes auf den Künstler.
    Doch gerade das würde das Gemälde so richtig interessant machen. Was wollte der Künstler mit diesen und jenen Details sagen? Und die Farbgebung? warum hat er dieses Motiv gewählt? Wenn ich das Gemälde so auf mich wirken lasse, verstehe ich die Botschaft. Der Wissenschaftler, der den Farbpixel untersucht, macht nichts verkehrt. Er beschränkt sich nur.
    Er kann aber dann auch nicht sagen: Es gibt nur Pixel -und die Frage nach dem Künstler ist sinnlos.

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  • DragoMuseveni
    antwortet
    Zitat von Jeshar66 Beitrag anzeigen
    Das gefällt mir, diese Frage: Was ist der Grund für den Grund?
    Mhm ... sehr schön! Wir Menschen denken so herrlich kausal. Wir wissen aber auch, dass Kausalität in Raum und Zeit geschieht - und wir wissen auch, dass Raum und Zeit mit der Materie entstanden ist. Ergo ist auch "Kausalität" so wie wir sie nur kennen, etwas Geschaffenes.
    Ich weiß, dass hier unser kausalprogrammiertes Gehirn nicht mehr mitkommt.
    Das ist die eine von den seinsmäßigen Grenzen, die wir nicht überwinden können. Wir als Ding der Welt können nicht das im letzten erkennen, was die Welt macht. Es kommt irgendwann schon der Punkt einer Selbstbescheidung. Warum das so ist, habe ich weiter oben schon genauer erklärt.

    "Wir wissen nicht" ist deshalb schon was anderes wie "es gibt es nicht"
    Man erklärt ja etwas indem man eien Kausalbezihung behauptet. Und damit Quasei eine Erscheinung auf ein Prizip zurückführt.

    Das man dabei irgendwann auf einen Punkt kommt wo man so nicht mehr weitzermachen kann, Ist ja mehr oder minder Klar. "Das Universum ist einfach so aus der Plankzeit gekommen wie wir es kennen"...Würde wohl ein Physiker sagen.

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  • Komodo
    antwortet
    Zitat von Jeshar66 Beitrag anzeigen
    "Wir wissen nicht" ist deshalb schon was anderes wie "es gibt es nicht"
    Nein. Aussagen, die eine postulierte Existenz verneinen, basieren immer darauf, dass wir dahingehend keine Beweise für die Existenz haben. Beweise für Nichtexistenz gibt es nämlich nicht, weil Nichtexistente Dinge definitionsgemäß nicht existieren.

    Zitat von Jeshar66 Beitrag anzeigen
    So so, haben wir das Und du meinst, wir wissen damit, was Materie ist? Mhmh .. Leg dich da mal bitte mit Bynaus an, der kennt sich mit Quantenloops usw. aus, dass man nur so die Ohren anlegt. Wirkungen von Materie erkennen wir - aber nicht die Materie an sich. Ein Begriff hilft uns natürlich, darüber zu reden, aber der Begriff ist immer weniger als die Wirklichkeit, die er bezeichnet.
    Wir wissen, was Materie ist, wir wissen aber noch nicht, ob Elementarteilchen aus noch etwas bestehen, man nimmt es im Rahmen von mehren Theorien an. Elementarteilchen wären nach einer dieser Theorien spezielle Knoten des in dieser Theorie als Netzwerk aus Knoten beschriebenen Raumes. So weit ich weiß.

    Zitat von Jeshar66 Beitrag anzeigen
    Eine interessante Frage. meine Überlegung geht in die Richtung, die ich schon auf Spocky angestellt habe:
    [...]

    Und ergänzend: Du hast Recht, das beides eine gemeinsame untrennbare Existenz bilden - es geht gar nicht anders. Dennoch kommen zwei "Komponenten zusammen, die verschiedene Seinsweisen sein müssen, damit es existent sein kann. Ohne NG würde Materie sich wie "Nichts" verhalten. NG ohne Materie hätte kein "Material" zum "regeln." NG muß etwas anderes als Materie sein, sonst wäre es kein Gegenüber zur Materie sondern mit ihr identisch. Dennoch ist NG real. Also hat NG ein anderes Sein als Materie - und doch bilden beide eine gemeinsame Existenz. Bitte genau die logische Kette dieser Sätze beachten!
    Du postulierst nur, dass sie getrennt sein müssen, um existieren zu können, beschriebst ihre Beziehung zueinander, um dann wieder zu sagen, dass sie Verschieden sein müssen, weil sie sonst nicht gegenüberstehend sondern identisch wären. Dann psotulierst du, NG seien dennoch real, weshalb es eine andere Existenz sein müsste als Materie, und dennoch voneinander abhängen.

    Du hast damit nicht erklärt, wieso es 2 Komponenten sein müssen.


    Zitat von Jeshar66 Beitrag anzeigen
    Vernünftig im Sinne von logisch, mathematisch. Oder meinst du, das Mathematik nicht vernünftig ist
    Wäre es anders, wäre es genauso vernünftig oder logisch.

    Zitat von Jeshar66 Beitrag anzeigen
    Was ist eine "Vermenschlichung von Existenz"?
    Meinst du nun tatsächlich, dass es keine Naturgesetze gibt? Wenn ja, wie kommst du da drauf? Die Wissenschaft spricht doch ständig davon.
    Ja, das meine ich tatsächlich. Nur weil wir ständig von Gesetzten, gehorchen, unterliegen, usw. reden, heißt es nicht, dass es Gesetze gibt, die eine Entität darstellen.

    Zitat von Jeshar66 Beitrag anzeigen
    da will ich doch noch was fragen:
    Naturgesetze als Informationen - ist das nun Realiät? Eine wichtige Frage in unserer Informationsgesellschaft. Schließlich ist auch Software "Information."
    Klar, es ist etwas anderes als materiell. Aber deswegen nicht real?
    Existieren Informationen, oder existieren sie nicht?
    Informationen existieren, wie ich schon gesagt habe, sowohl energetisch als auch materiell (software übrigens auch). Der Inhalt einer Informationseinheit muss jedoch nicht real sein.

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  • 3of5
    antwortet
    Ich habe den Urknall nicht verursacht - und dennoch gibt es ihn. Ich kann mich damit abfinden, dass da wohl ein viel genialerer Geist am Werk war und ist. Ich kann die großen Fragen stellen. Sie sind sinnvoll. Und sie sind beantwortbar - nur muß ich einverstanden sein, dass es über mir noch eine andere Ebene gibt, in der ich die Antwort finde.
    Nein, eben das ist falsch.

    Jede sinnvolle Frage, die wir überhaupt stellen können, können wir prinzipiell auch beantworten (praktisch mag das zum Teil anders aussehen, z.b. weil uns einfach die technischen Mittel fehlen).

    Falls es aber wirklich Antworten geben sollte, die wir mangels hinreichender cerebaler Ausstattung nicht verstehen können, dann können wir auch die Frage dazu erst gar nicht verstehen. Aber jede sinnvolle Frage, die wir stellen können, können wir - grundsätzlich - auch beantworten.

    Und die metaphyischen/esosterischen Fragen, auf die du vermutlich anspielst (Sinn des Urknalls etc.), sind nicht etwas für die nächste "Evolutionsstufe", sondern sie sind schlichtweg unsinnig. Es sind keine echten empirischen Fragen, sondern Scheinprobleme.

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  • Jeshar66
    antwortet
    Naturgesetze sind nur Informationen, nur weil sich Teilchen immer gleich verhalten bedeutet es nicht, dass es wirklich Naturgesetzte gibt.
    da will ich doch noch was fragen:
    Naturgesetze als Informationen - ist das nun Realiät? Eine wichtige Frage in unserer Informationsgesellschaft. Schließlich ist auch Software "Information."
    Klar, es ist etwas anderes als materiell. Aber deswegen nicht real?
    Existieren Informationen, oder existieren sie nicht?

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