Keine zwei Monate nach der japanischen Katastrophe ist es schon wieder vorbei mit den "erhöhten Sicherheitsanforderungen". Die EU knickt vor der Atomlobby ein:
EU verzichtet auf strenge Reaktor-Tests - Triumph der Atomlobby - Wirtschaft - sueddeutsche.de
Ich bin gespannt, wie lange es dauert, bis Merkel nichts mehr von einer Laufzeitverkürzung wissen will. Ansätze des Zurückruderns sind bereits zu erkennen. Es muss wohl erst mitten in Europa eine Katastrophe passieren.
EU verzichtet auf strenge Reaktor-Tests
Triumph der Atomlobby
Ein Kommentar von Cerstin Gammelin
Mit Pomp kündigt die EU einen großen AKW-Stresstest an, knickt dann aber unter dem Druck der Atomlobby ein. Das ist ein Skandal, denn dieses Verhalten kann verheerende Folgen haben - für alle 500 Millionen Europäer.
Wieder droht ein großes Versprechen zu einem Versprecher zu werden. Die im Lichte der Katastrophe von Fukushima geplanten Stresstests für europäische Atomkraftwerke werden nicht streng, sondern stressfrei für die Betreiber ausfallen.
Jedenfalls werden sie nicht, wie angekündigt, dazu führen, dass für alle 146 in der Europäischen Union betriebenen Atomreaktoren bald die gleichen, strengen Sicherheitsvorschriften gelten, was die Meiler insgesamt sicherer machen sollte. Dank der mächtigen Atomlobby und einiger europäischer Regierungen wurden die Kriterien für die geplanten Stresstests so weit reduziert, dass sich die Europäische Kommission bereits freut, wenn sie Genehmigungsunterlagen einsehen darf und die Namen der Lizenznehmer erfährt.
Triumph der Atomlobby
Ein Kommentar von Cerstin Gammelin
Mit Pomp kündigt die EU einen großen AKW-Stresstest an, knickt dann aber unter dem Druck der Atomlobby ein. Das ist ein Skandal, denn dieses Verhalten kann verheerende Folgen haben - für alle 500 Millionen Europäer.
Wieder droht ein großes Versprechen zu einem Versprecher zu werden. Die im Lichte der Katastrophe von Fukushima geplanten Stresstests für europäische Atomkraftwerke werden nicht streng, sondern stressfrei für die Betreiber ausfallen.
Jedenfalls werden sie nicht, wie angekündigt, dazu führen, dass für alle 146 in der Europäischen Union betriebenen Atomreaktoren bald die gleichen, strengen Sicherheitsvorschriften gelten, was die Meiler insgesamt sicherer machen sollte. Dank der mächtigen Atomlobby und einiger europäischer Regierungen wurden die Kriterien für die geplanten Stresstests so weit reduziert, dass sich die Europäische Kommission bereits freut, wenn sie Genehmigungsunterlagen einsehen darf und die Namen der Lizenznehmer erfährt.
Ich bin gespannt, wie lange es dauert, bis Merkel nichts mehr von einer Laufzeitverkürzung wissen will. Ansätze des Zurückruderns sind bereits zu erkennen. Es muss wohl erst mitten in Europa eine Katastrophe passieren.




Von meinem Fenster aus, kann ich in ca. 3 km Entfernung auch immer ein paar Windräder sehen. Das ist weit genug ab aber die Mutter vom Freund meiner Freundin wohnt um einiges dichter an den Dingern und es stört dann doch mit einem gewissen Geräuschpegel. Auch wenn die sogenannten "alternativen Energien" bzw. deren effektivste und möglichst naturschonendste Nutzung auch noch lange nicht vollkommen ausgereift sind, so sollte es sich doch irgendwann flächendeckender durchsetzen. Denn: Atomkraft - je mehr Atomkraftwerke, desto mehr Abfall, vor allem bei längerer Laufzeit eines AKWs (Endlagerproblem) und die Gefahr von Störfällen (egal ob menschliches Versagen wie in Tschernobyl oder jetzt Naturkatastrophe in Japan) steigt und fossile Brennstoffe wie Erdöl/ -gas, Kohle, werden auch irgendwann zur Neige gehen (bergen außerdem die Gefahr der Umweltverschmutzung - siehe Golf von Mexiko, gerade in Kanada ist auch noch eine Pipeline geplatzt und es sind schon zig Liter/Barrel Öl in die Natur geflossen), sodass es irgendwann immer mehr darauf hinauslaufen müsste, wollen wir künftigen Generationen einen "lebenswerten" Planeten erhalten aber die Realität sieht doch noch anders aus.
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