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  • notschefix
    antwortet
    nein, die sind nicht identisch.

    zwar mag es einen Punkt in der zeit geben, in der alle teilchen denselben platz in ihren universen einnehmen, aber die teilchen haben ja alle unterschiedliche geschwindigkeitsvekoren, so daß einen moment später die universen wieder unterschiedliche zustände einnehmen. Die beiden Universen sind abgeschlossen und haben keine verbindung, insofern wäre solch ein ereignis einfach nur zufall...

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  • DragoMuseveni
    antwortet
    Zitat von bozano Beitrag anzeigen
    In beiden Universen wird es wohl Naturgesetze geben und daraus folgt, dass sich nicht das eine Universum sehr viel anders verhällt als das Andere.
    Das war nur eine Vereinfachung...

    Zitat von bozano
    Sollte wohl nicht möglich sein aber wenn es möglich ist,
    In inneren der beiden Universen kamm es durch zufall zu gleichen Zuständen.
    Möglich sollte das schon sein(schließlich soll sich ja jedes zufällige Ereignis in einen Realisieren ),das war aber weniger die Frage.

    Zitat von bozano
    und man aus der Gegenwart die Vergangenheit rekonstruieren kann, müssen wohl beide Universen die gleiche Vergangenheit haben bzw. es muss auf eine oder beide Universen eine "äussere" Kraft einwirken.
    "Äussere Kraft"?
    Du meinst also, dieses Ereignis sei ausreichend um eine fremde Ursache zu Postulieren...Allerdings ist das nicht Teil des Szenarios.

    Die Vergangenheit kann man eben, in den Szenario, nicht rekonstruieren, da in beiden Universen der Selbe Zusaten herrscht.
    In A kannst du nichts mehr von den chaotischen Urzustand feststellen, welches sich nicht auch in B fände...Und Umgekehrt, da ja in beiden Universen der selbe Zusaten herrscht.
    Es ist auch ganz egal ab A sich B angepasst hat oder Umgekehrt.

    Zitat von bozano
    Keine Unterschiede = Identisch
    Das ist eben teil der Frage, ob die, nicht mehr feststellbare, Vergangenheit von A( b.z.w. B) Als richtiger Unterschied durchgeht...

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  • bozano
    antwortet
    Zitat von DragoMuseveni
    Nehmen wir 2 Paralelluniversen, wir nennen diese, der einfachheit halber, Universum A und B.
    Die beiden Universen haben sich anders entwickelt, der einfachheit halber: Ein Universum ist absolut Chaotisch(a) folgt nur den Zufall und das andere ist geregelt(b).
    In beiden Universen wird es wohl Naturgesetze geben und daraus folgt, dass sich nicht das eine Universum sehr viel anders verhällt als das Andere.
    Durch zufall kommt es jetzt aber dazu, dass, zu einen Zeitpunkt, in beiden Universen alle Materie, Energie u.s.w. exakt genause geordnet sind wie in jeweils anderen.
    Sollte wohl nicht möglich sein aber wenn es möglich ist, und man aus der Gegenwart die Vergangenheit rekonstruieren kann, müssen wohl beide Universen die gleiche Vergangenheit haben bzw. es muss auf eine oder beide Universen eine "äussere" Kraft einwirken.
    Wären sie dann Identisch?
    Keine Unterschiede = Identisch

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  • DragoMuseveni
    antwortet
    2 Welten?

    Ich benutze diesen Thread jetzt mal um auch eine Frage zu stellen.

    Nehmen wir 2 Paralelluniversen, wir nennen diese, der einfachheit halber, Universum A und B.
    Die beiden Universen haben sich anders entwickelt, der einfachheit halber: Ein Universum ist absolut Chaotisch(a) folgt nur den Zufall und das andere ist geregelt(b).

    Durch zufall kommt es jetzt aber dazu, dass, zu einen Zeitpunkt, in beiden Universen alle Materie, Energie u.s.w. exakt genause geordnet sind wie in jeweils anderen.
    Es gäbe also keine Möglichkeit die beiden sicher zu Unterscheiden, also auch keine Spuren von A's chaotischer vergangenheit (d.h. Jemand der durch A und anschließend durch B ging würde das gar nicht bemerken...)


    Wären sie dann Identisch?
    Zuletzt geändert von DragoMuseveni; 10.09.2007, 16:23.

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  • Skymarshall
    antwortet
    Zitat von General Quicksilver Beitrag anzeigen
    Ja, bei unendlich vielen Multiversen mit je unendlich vielen Durchläufen tritt das auch auf, aber ich habe es bei den Wahrscheinlichkeiten bemerkt...

    Das würde ja auch zutreffen, da die 3. Möglichkeit sich auf das nichteintreffen bezieht...
    Gut.



    Ich bekenne mich schuldig, ich habe ein unglückliches Beispiel gewählt
    Naja, wenn ich es nicht verstehe, dann ist es wohl mein Problem.



    Also das Erste bezeichnet eine Zahl, die einem Googolplex, der um 1 vermindert wurde entspricht, dis Zweite meint 1 - ein Googolplexstel, also die Zahl wie oft Googolplex in 1 passt, also 10^-Googl - stel. Das Minus ist das Minus vor der Potenz, wie z.B. bei 2^-3= 0,125 = 1/8 (1 Achtel)....
    Das ist schon klarer. Der erste Googolplex entspricht dann die unendlich hoher Zahl und der zweite die unendlich kleine. Komme nur manchmal mit der Schreibweise 10^ durcheinander. Weil solche Potenzen ja leider nicht dargestellt werden können.

    Und warum auf einer Seite des zweiten Terms 2 und auf der andere 3 Klammern sind, verstehe ich leider immer noch nicht. Ich kenne es eigentlich so das die offenen Klammern auf beiden Seiten identisch sind.


    Seltsam, versuch mal Zahl - Wikipedia und klik mal da auf Grahams Zahl bei Extreem großen Zahlen... Grahams Zahl - Wikipedia Der neue Link scheint zu funktionieren...
    Die Zahl ergibt sich aus den vielen Möglichkeiten bestimmter Konfigurationen innerhalb eines Hyperwürfels. Steht da. Deswegen ist sie so groß.

    Ganz vorstellen können und verstehen tue ich es aber nicht. Aber ich habe ungefähr ne leichte Ahnung wie groß sie sein muß. Wenn ich mir die ^^^^ Potenzen da hintereinander angucke.

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  • Floore
    antwortet
    Aber Grahams Zahl ist kleiner als die kleinste Kardinalzahl, oder?
    Es besteht immerhin die Möglichkeit, sich die Zahl ausgeben zu lassen (egal ob das jetzt sinnvoll wäre)

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  • General Quicksilver
    antwortet
    Zitat von Skymarshall Beitrag anzeigen
    @Harmakhis: Danke schon mal vorweg!


    Achso. Ich dachte du meintest das wegen den unendlichen viele Versuchen oder Multiversen. Dann wären es ja einmal die unendlichen vielen Durchläufe(oder möglichen Alternativen) und dann die unendlich kleinen und unendlich hohen Wahrscheinlichkeiten der Ereignisse.
    Ja, bei unendlich vielen Multiversen mit je unendlich vielen Durchläufen tritt das auch auf, aber ich habe es bei den Wahrscheinlichkeiten bemerkt...

    Zitat von Skymarshall Beitrag anzeigen
    Oder die unendliche vielen Versuche ein Ereignis zu "erzwingen" ergeben diese Wahrscheinlichkeiten???
    Das würde ja auch zutreffen, da die 3. Möglichkeit sich auf das nichteintreffen bezieht...

    Zitat von Skymarshall Beitrag anzeigen
    Jetzt bin ich völlig durcheinander...
    Ich bekenne mich schuldig, ich habe ein unglückliches Beispiel gewählt

    Zitat von Skymarshall Beitrag anzeigen
    Deine Rechnung habe ich trotzdem nicht kapiert.

    Und fehlt da nicht eine Klammer? Oder ist da eine zuviel

    (10^(10^100)-1) : (1-(10^-(10^100)) ???

    Ich gucke mir das morgen nochmal in Ruhe an. Ist mir momentan zu wirr alles.
    Also das Erste bezeichnet eine Zahl, die einem Googolplex, der um 1 vermindert wurde entspricht, dis Zweite meint 1 - ein Googolplexstel, also die Zahl wie oft Googolplex in 1 passt, also 10^-Googl - stel. Das Minus ist das Minus vor der Potenz, wie z.B. bei 2^-3= 0,125 = 1/8 (1 Achtel)....

    Zitat von Skymarshall Beitrag anzeigen
    Leider ohne Eintrag...
    Seltsam, versuch mal Zahl - Wikipedia und klik mal da auf Grahams Zahl bei Extreem großen Zahlen... Grahams Zahl - Wikipedia Der neue Link scheint zu funktionieren...

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  • Skymarshall
    antwortet
    @Harmakhis: Danke schon mal vorweg!

    Zitat von General Quicksilver Beitrag anzeigen
    Zur Steigerung der Unendlichkeit: wegen dem Problem folgenden Sachverhalt in korrekte Worte zu fassen:

    Eine Aussage bezieht sich auf etwas das unendlich klein ist. Und in der nächsten Aussage wird wieder etwas zu dem aus der ersten Aussage in Beziehung gesetzt, das im vergleich zu diesem wiederum unendlich klein ist. Wie fasse ich das so in Worte, das es korrekt ist? Denn z.B. Ein unendlichkleiner Punkt auf einem unendlichkleinen Punkt, wie sage ich das, wenn ich der (theoretische) Betrachter bin und das vergleichen will? Der unendlichkleine Punkt ist unendlichg größer als der unendlich-unendlich kleine Punkt? Das klingt doch irgendwie seltsam oder? Und das Problem habe ich auch bei der Beschreibung von den Wahrscheinlichkeitenk, wie im letzten Beispiel...
    Achso. Ich dachte du meintest das wegen den unendlichen viele Versuchen oder Multiversen. Dann wären es ja einmal die unendlichen vielen Durchläufe(oder möglichen Alternativen) und dann die unendlich kleinen und unendlich hohen Wahrscheinlichkeiten der Ereignisse.

    Oder die unendliche vielen Versuche ein Ereignis zu "erzwingen" ergeben diese Wahrscheinlichkeiten???

    Jetzt bin ich völlig durcheinander...

    Googolplex (Sorry habe mich verschrieben gehabt) ist 10^Gogol, und Gogol ist 10^100, von Gogol hat auch Google seinen Namen.

    Also Gogolplex ist 10^10 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000, also eine Zahl mit Gogol (10 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000) Nullen. Googol - Wikipedia
    Deine Rechnung habe ich trotzdem nicht kapiert.

    Und fehlt da nicht eine Klammer? Oder ist da eine zuviel

    (10^(10^100)-1) : (1-(10^-(10^100)) ???

    Ich gucke mir das morgen nochmal in Ruhe an. Ist mir momentan zu wirr alles.



    Oh, ich sehe:
    ist mir zuvor gekommen...

    Ich glaube, die größte zur Zeit anerkannte Zahl ist Grahams Zahl (Grahams Zahl) - Wikipedia.
    Leider ohne Eintrag...

    Einen Kommentar schreiben:


  • General Quicksilver
    antwortet
    Zitat von Skymarshall Beitrag anzeigen
    Wie kommst du auf eine "Steigerung der Unendlichkeiten"?
    Und was zur Hölle ist Gogolplex???

    Ansonsten stimme ich dir zu. So ganz intuitiv.
    Zur Steigerung der Unendlichkeit: wegen dem Problem folgenden Sachverhalt in korrekte Worte zu fassen:

    Eine Aussage bezieht sich auf etwas das unendlich klein ist. Und in der nächsten Aussage wird wieder etwas zu dem aus der ersten Aussage in Beziehung gesetzt, das im vergleich zu diesem wiederum unendlich klein ist. Wie fasse ich das so in Worte, das es korrekt ist? Denn z.B. Ein unendlichkleiner Punkt auf einem unendlichkleinen Punkt, wie sage ich das, wenn ich der (theoretische) Betrachter bin und das vergleichen will? Der unendlichkleine Punkt ist unendlichg größer als der unendlich-unendlich kleine Punkt? Das klingt doch irgendwie seltsam oder? Und das Problem habe ich auch bei der Beschreibung von den Wahrscheinlichkeitenk, wie im letzten Beispiel...

    Googolplex (Sorry habe mich verschrieben gehabt) ist 10^Googol, und Googol ist 10^100, von Googol hat auch Google seinen Namen.

    Also Gogolplex ist 10^10 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000, also eine Zahl mit Gogol (10 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000) Nullen. Googol - Wikipedia

    Oh, ich sehe:
    Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
    Googolplex ist die Bezeichnung für eine sehr große Zahl (aber nicht die größte natürliche Zahl). Wenn ich mich recht entsinne ist sie so groß, dass es nicht genug Materie im Universum gibt um sie in der Dezimalschreibweise darzustellen.
    Definiert ist als eine 1 gefolgt von googol Nullen. Und googol ist definiert als eine 1 mit hundert Nullen. Also 10 hoch 100. Alle Elementarteilchen im Universum werden auf etwa 10 hoch 80 geschätzt. In der Realität gibts also kaum Entsprechungen für diese Zahlenwerte.

    Von googol kommt auch der Name von Google.
    ist mir zuvor gekommen...

    Ich glaube, die größte zur Zeit anerkannte Zahl ist Grahams Zahl (Grahams Zahl - Wikipedia).
    Zuletzt geändert von General Quicksilver; 08.07.2007, 23:14.

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  • Harmakhis
    antwortet
    Googolplex ist die Bezeichnung für eine sehr große Zahl (aber nicht die größte natürliche Zahl). Wenn ich mich recht entsinne ist sie so groß, dass es nicht genug Materie im Universum gibt um sie in der Dezimalschreibweise darzustellen.
    Definiert ist als eine 1 gefolgt von googol Nullen. Und googol ist definiert als eine 1 mit hundert Nullen. Also 10 hoch 100. Alle Elementarteilchen im Universum werden auf etwa 10 hoch 80 geschätzt. In der Realität gibts also kaum Entsprechungen für diese Zahlenwerte.

    Von googol kommt auch der Name von Google.

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  • Skymarshall
    antwortet
    Wie kommst du auf eine "Steigerung der Unendlichkeiten"?
    Und was zur Hölle ist Gogolplex???

    Ansonsten stimme ich dir zu. So ganz intuitiv.

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  • General Quicksilver
    antwortet
    Zitat von Skymarshall Beitrag anzeigen
    Ich meinte eigentlich wenn dem entgegen immer die unendliche hohe Wahrscheinlichkeit als Möglichkeit steht. Dann wird es immer nur diese "Wahl" geben und die unendlichen kleinen Wahrscheinlichkeiten nie eintreten.
    Tja, das ist auch so eine Sache, auf die ich hinauswollte, nur das ich meine, das die unendlichkleine Wahrscheinlichkeit mit einer unendlich-unendlichkleinen Wahrscheinlichkeit (hier ist das Problem, das unendlich nicht gesteigert werden kann) bei einer unendlichen Anzahl an Versuchen nicht eintritt, wobei aber das Eintretten der unendlichunwahrscheinlichen Möglichkeit gegenüber deren Nichteintretten unendlich größer ist.

    Das Beispiel passt zwar nicht da es mit Zahlenwerten arbeitet, aber:

    Angenommen die Möglichkeit 1 ist die Mit der unendlich hohen Wahrscheinlichkeit und die Möglichkeit 2 die mit der unendlichekleinen Wahrscheinlichkeit, dann stehen die Chancen für das Eintretten z.B. (das Beispiel kann nicht sein wegen "unendlich" in der Beschreibung, aber egal)

    z.B. bei Googolplex-Versuchen: z.B. mal gesponnen:

    Möglichkeit 1 : Möglichkeit 2 : Möglichkeit, das 2 nicht eintritt

    Googolplex -1 : (1-10^-Googolplex) : 10^-Googolplex, also
    (10^(10^100)-1) : (1-(10^-(10^100)) : 10^-(10^100),

    also, die Wahrscheinlichkeit, dass die 2. Möglichkeit nicht eintritt ist viel geringer als die Wahrscheinlichkeit, dass sie eintritt...., zumindest sehe ich das so...
    Zuletzt geändert von General Quicksilver; 08.07.2007, 22:46. Grund: Googolplex-Rechtschreibfehler

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  • Skymarshall
    antwortet
    Zitat von Nopper Beitrag anzeigen
    a) 0.9999...999%
    b) 0.1111...111%
    c) 0.1111...111%

    Hier. Wenn man berücksichtigt das du 99,9 meintest.
    Ne. Ich meinte es so wie es geschrieben war. Das das erste soll für unendlich hoch stehen. Und die anderen beiden für unendlich klein.

    Weil auch andere das hier Anfangs so dargestellt hatten.


    Unendlich klein heißt unendlich klein und nicht Null. Je kleiner die Wahrscheinlichkeit desto mehr durchläufe müssen realisiert werden bis das Ereignis eintritt.
    Ich meinte eigentlich wenn dem entgegen immer die unendliche hohe Wahrscheinlichkeit als Möglichkeit steht. Dann wird es immer nur diese "Wahl" geben und die unendlichen kleinen Wahrscheinlichkeiten nie eintreten.


    Ein Ereignis ist aber kein Zustand. Ein Ereignis kann unteranderem nur die Veränderung eines Zustandes bewirken.
    Ja. Sollte auch nur eine Analogie sein.
    Die Tasse ist bei dir nichtmal zu einem Prozent angekommen, demnach ist sie auch nicht vollständig. Selbst wenn sie zu 99,99% angekommen wäre, wäre sie nicht vollständig. Es fehlt nun mal 0,01 %.
    Damit sie ihren Ausgangszustand wiedererlangt muss zwingend jedes Atom an der selben Stelle sein wie vorher.
    Aber ich meinte eher 0,99% und diese Rundungssache. Es wäre eigentlich ne 1.

    Ein Stück Käse ist immer noch ein Stück Käse wenn ein paar Krümel abfallen. Ist es aber nur ein Krümel, so ist es kein Stück Käse.

    Sorry, das ich es nicht anders verdeutlichen kann. Wäre ich ein Rechengenie, dann würde ich vermutlich anders darstellen wollen.

    Zitat von General Quicksilver
    Die unendlich unendlich kleine Wahrscheinlichlkeit steht für das Nichteintretten..., die Wahrscheinlichkeit das es eintritt, ist dagegen extrem hoch.
    Naja, das meinte ich ja auch.

    @Kirk: Dann sind wir eigentlich einer Meinung.


    @CHaran: Aber radikale Deterministen sagen ja das die Quantenmechanik eine Mechanik ist. Demnach ist alles irgendwie vorhersagbar. Und kausal zurückzuverfolgen.

    Die vereinheitlichende Theorie strebt das ja auch an. Alles naturgesetzlichen Prozesse im Mikro - und Makrokosmos zu erklären und vor allem zu berechnen.

    Die Frage ist doch ob es wirklich mehrere gleichzeitige Zustände gibt oder wir nur keine eindeutige Aussage machen können. Mit Hilfe der Quantenmechanik kann man das wohl irgendwie umgehen oder so. Keine Ahnung.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Skymarshall Beitrag anzeigen
    Nein. Es sind Scheinrealitäten weil es nur scheinbar Alternativen gibt. Jeder andere Weg, jeder Änderung ist schon kausal festgelegt.

    Im reinen Determinismus gehören auch unsere Entscheidungen dazu. Allerdings mag ich dieses auch nicht so sehr.
    Im Prinip kann man alle Entscheidungsprozesse auf Quantenmechanische Ereignisse zurückführen und damit steht eben nicht fest, welche Realität für uns real wird und welche nicht.

    Natürlich hängt diese 3-Wege-Entscheidung von Vorerfahrungen ab, aber im Endeffekt entscheiden wir uns aufgrund von Faktoren wie Laune und äußere Reize (z.B. welches ist der schönere Weg).
    Diese Faktoren werden von unserem Gehirn bestimmt, was wiederrum von den Neuronenaktivitäten bestimmt wird und diese wiederrum sind an biochemische und bioelektrische Reaktionen gekoppelt.
    Jedoch biochemische oder bioelektrische Aktivität ist aber wiederrum gleichzeit ein quantenmechanisches Würfeln.

    Egal wie gut der Determinismus ist, in der Welt der Quantenmechanik funktioniert er bekanntermaßen nicht.

    Es kann also sein das in Realität 1 sich ein Elektron aufgrund eines quantenmechanisches Vorgangs für Molekül A "entscheidet" worauf eine komplexe Ereignisskette in Gang gesetzt wird, die uns auf einen Reiz aufmerksam macht der uns Weg 1 gehen lässt.
    In einer alternativen Realität 2 geht das Elektron aufgrund des gleichen quantenmechanischen Vorganges zu Molekül B, wodurch eine andere biolektrisch-biochemische Ereignisskette ausgelöst wird, die darin gipfelt das unser Gehirn sich für den Weg 2 entscheidet.

    Natürlich funktioniert dieses Prinzip nur, wenn bis zum quantenmechanischen Ereignis die Realitäten auf Quantenniveau absolut identisch abgelaufen sind und die Entscheidungsprozesse immer die gleichen Ergebnisse erzeugt haben.

    Eigentlich verursacht jede quantenmechanische Mehrwege-Situation eine Aufspaltung der Realitäten in Alternativen, wobei es z.B. 2 Alternativen geben kann, die sich nur in der Spin-Richtung eines Elektron im Wasserstoffatom eines Wassermolekül in einer Wolke in einer 57 Mio Lj entfernten Galaxie unterscheiden brauchen..

    Dieser Entscheidungsprozess kann man unendlich weit zurückverfolgen, wobei schon vor dem Urknall es Entscheidungswege geben haben wird, nach dieser Theorie, die im Endeffekt zu den heutigen physikalischen Gesetze geführt haben.
    Innerhalb eines Multiverse sind jedoch in den unendlich vielen Teil-Universen die physikalischen Gesetze gleich, da es nur noch quantenmechanische Ereignissaufspaltungen sind. Die Teiluniversen sind jedoch bis zum Aufspaltungspunkt kausal verbunden.
    Und wenn ein Mensch eine Zeitreise unternimmt, so ändert sich absolut nix, seine Zukunft hat nach wie vor bestand, nur der Zeitreisende selbst wird im Augenblick des Zeitsprung in eine alternative Realität versetzt.
    Da dieser Vorgang aber zu einer Instabilität führen würde, aufgrund der Entropie, da dann eine Quantenentscheidungsrealität mehr Energiedichte hätte, als eine andere Quantenentscheidungsrealität, ist dieser Vorgang wohl nahezu ausgeschlossen.

    Echte Paralleluniversen in einem völlig anderen Raum-Zeit-Dimensionalen Gefüge sind was völlig anderes, es sind in sich abgeschlossene Multiversen die Kausal und Dimensional von unserem Universum getrennt sind.

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  • J_T_Kirk2000
    antwortet
    Zitat von Skymarshall Beitrag anzeigen
    Nein. Es sind Scheinrealitäten weil es nur scheinbar Alternativen gibt. Jeder andere Weg, jeder Änderung ist schon kausal festgelegt.
    Eben da kann man wohl innerhalb eines Universums nie eine einheitliche und erwiesene Antwort finden.
    Demnach wäre das wohl eher eine philosophische als physikalisch ergründbare Angelegenheit, obwohl diese Ansicht ebenfalls auch eine logische Schlussfolgerung ist.
    Allerdings gibt es auch in der Wissenschaft diverse Hypothesen, welche direkt die Grundlagen alternierender Realitäten bestätigen, welche sich durch das Prinzip der Weggabelung (oder anders ausgedrückt Murphys Gesetz) bestätigen, eindeutig belegen könnte man dies aber wohl nur, wenn man die Folgen einer bekannten Entscheidung eines Schlüsselereignisses, durch Auslöschung der entsprechenden Möglichkeit, unmöglich macht.
    Zitat von Skymarshall Beitrag anzeigen
    Im reinen Determinismus gehören auch unsere Entscheidungen dazu. Allerdings mag ich dieses auch nicht so sehr.
    Auch wenn ich etwas nicht mag, so denke ich dennoch über entsprechende Möglichkleiten aus einem möglichst unparteiischen Standpunkt nach, wodurch ich schon so einige Male meinen Vorstellungs- und Verständnishorizont erweitern konnte.
    Zitat von Skymarshall Beitrag anzeigen
    Ich glaube wir reden aneinander vorbei:
    Für mich ist es das selbe ob in einem Universum unendlich Durchläufe stattfinden oder es unendlich andere Universen gibt wo ein Ereignis auftreten kann. Es kommt das selbe dabei raus. Unendlich Möglichkeiten, bleiben eben unendlich.
    In der Tat haben wir da wohl aneinander vorbei diskutiert.
    Ich beziehe auch die Möglichkeit unendlich häufiger Zyklen bei geschlossenen Universen ein, aber um unendlich viele Universen zu ermöglichen, müssen diese icht geschlossen, also zyklisch sein.
    [QUOTE=Skymarshall;1442868]Ich finde das ist schon wieder zu kompliziert gedacht. Mir ging es nur um Wahrscheinlichkeitsaussagen.
    Eigentlich wollte ich damit das Prinzip der Weggabelung relativ einfach veranschaulichen.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieses Beispiel so kompliziert war, denn es räumt für jede Möglichkeit aus physikalischer Hinsicht die gleiche Wahrscheinlichkeit ein.
    Zitat von General Quicksilver Beitrag anzeigen
    Ich meinte, wenn man das Ereignis von außen beobachten könnte, aber da dies (wahrscheinlich) nicht möglich ist hast du Recht.
    Zumindest habe ich versucht, dies von einem logischen Standpunkt aus zu betrachten.

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