Evolution und Urknall hat es nie gegeben. - SciFi-Forum

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Evolution und Urknall hat es nie gegeben.

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  • Spocky
    antwortet
    Das, was in dem Blog beschrieben wird entspricht genau meinen privaten Erfahrungen als Laie. Da kann es schnell sogar mal passieren, dass man in eine Apotheke kommt und etwas kaufen will und die gar nichts anderes mehr wissen, was sie einem noch empfehlen könnte, außer Homöopathie. Das finde ich noch mal ein Stück bedenklicher.

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  • Dannyboy
    antwortet
    Sicher. Gehe in eine Unibibliothek und schaue dir den Zeeck "Chemie für Mediziner" an. Da werden dann auch gleich mal homöopathische Wirkprinzipien oder Biophotonen unkritisch vorgestellt.
    Empfehlenswert ist auch der Blog von Claudia Graneis
    Cloudpharming: Homöopathie in der Pharmazie - eine Bestandsaufnahme; Teil 2
    Offensichtlich lohnt es sich, so etwas heraus zu bringen
    Deutscher Apotheker Verlag: Praktisches Jahr Pharmazie

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Anders sieht es bei uns aus, wenn es um das Gesundheitswesen geht. Da ist jede Menge Mist in den Universitäten implementiert.
    Kannst du das bitte konkretisieren?

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  • Dannyboy
    antwortet
    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    - entsprechend breit und abstrus ist das religiöse Angebot in den USA.

    Wenn die USA pauschal konservative, fundamental-religiöse Trottel wären hätten sie es wohl kaum auf den Mond und an die Spitze der wissenschaftlich-technischen Welt geschafft.
    Jaein. Auch der Kreationismus unterliegt einer Evolution und hat sich als Ideologie radikalisiert.

    Mir geht es dabei darum: was in den USA geschieht, ist grundsätzlich auch hier denkbar. Man kann diese Debatte nicht als erledigt abtun - auch hier gibt es immer wieder Versuche, Religion z.B. in den Schulstoff zu schmuggeln.
    Religion ist ein Schulfach, da muss nichts geschmuggelt werden.
    Ja, Versuche gab es schon, aber bei uns werden die Curricula von einem Beamtenapparat entworfen und nicht so wie in den USA von gewählten School Boards oder Boards of Eucation. Unser System ist da nicht so anfällig.

    Anders sieht es bei uns aus, wenn es um das Gesundheitswesen geht. Da ist jede Menge Mist in den Universitäten implementiert.

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Die US-amerikanische Gesellschaft ist konservativ und steht immer noch hart am Rande des Isolationismus. Das hat auch nicht immer etwas mit Religion zu tun, ....
    Jetzt verstehe ich erst den Sinn des Satzes

    "Nur Nixon konnte nach China gehen."

    Man braucht bloß "Die US-amerikanische Gesellschaft" durch "China" ersetzen.

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  • Bynaus
    antwortet
    Die US-amerikanische Gesellschaft ist konservativ und steht immer noch hart am Rande des Isolationismus. Das hat auch nicht immer etwas mit Religion zu tun, siehe die Diskussionen um Waffenbesitz und -gebrauch.
    Das ist mir zu pauschal.

    Nach meiner Erfahrung ist in den USA das Spektrum der "gesellschaftlich erlaubten" Lebensansichten viel breiter als hier in Europa. Man kann sich (an den meisten Orten) weniger auf den Staat verlassen und sieht sich eher (weit stärker als in Europa) als seines eigenen Glückes Schmied. Die Vorstellung, sein eigen Hab und Gut (oder seine eigene Weltanschauung) im Notfall auch selbst verteidigen zu müssen, liegt viel näher als hier. Was die Religion angeht, muss man auch sehen, dass viele amerikanische Siedler religiöse Flüchtlinge waren - entsprechend breit und abstrus ist das religiöse Angebot in den USA.

    Wenn die USA pauschal konservative, fundamental-religiöse Trottel wären hätten sie es wohl kaum auf den Mond und an die Spitze der wissenschaftlich-technischen Welt geschafft. Mir geht es dabei darum: was in den USA geschieht, ist grundsätzlich auch hier denkbar. Man kann diese Debatte nicht als erledigt abtun - auch hier gibt es immer wieder Versuche, Religion z.B. in den Schulstoff zu schmuggeln.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
    Die Menschheit ist offensichtlich noch dämlicher als irgendjemand sich jemals hätte ausmalen können.
    So viel Dämlichkeit kann eigentlich nur künstlich erschaffen worden sein.
    Von Leuten, die religiotischen Blödsinn in junge, unschuldige Gehirne einpflanzen.
    Die US-amerikanische Gesellschaft ist konservativ und steht immer noch hart am Rande des Isolationismus. Das hat auch nicht immer etwas mit Religion zu tun, siehe die Diskussionen um Waffenbesitz und -gebrauch.

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  • Mondkalb
    antwortet
    Die Menschheit ist offensichtlich noch dämlicher als irgendjemand sich jemals hätte ausmalen können.
    So viel Dämlichkeit kann eigentlich nur künstlich erschaffen worden sein.
    Von Leuten, die religiotischen Blödsinn in junge, unschuldige Gehirne einpflanzen.

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  • Spocky
    antwortet
    Es gibt wahrscheinlich wirklich noch Hoffnung für die Wissenschaft in den USA. Obwohl ein Großteil an die Schöpfung glaubt, wie sie in der Bibel dargestellt wird (vielleicht ja jetzt nicht mehr ) Sagen 92 % einer wohl gemerkt christlichen Internetseite, dass bill Nye die Diskussion mit Ken Ham gewonnen hat:
    WATCH Bill Nye vs Ken Ham debate VIDEO in FULL HERE: Who won Creation vs Evolution debate? [POLL] | Christian News on Christian Today

    Selbst der ultrakonservative Pat Robertson hat das eingesehen und maßregelt Ken Ham:
    Pat Robertson implores creationist Ken Ham to shut up: ?Let?s not make a joke of ourselves? | The Raw Story

    Wer was zum Lachen haben möchte, der lese sich mal die 22 Fragen an Bill Nye durch:
    22 Messages From Creationists To People Who Believe In Evolution

    Phil Plait hat sich mal die Mühe gemacht, auf alle zu antworten:
    Religion and science: Answering creationists' questions.

    Und im Gegenzug die 80 Fragen an Kreationisten:
    80 QUESTIONS FOR CREATIONISTS | Awkward Moments (Not Found In Your Average) Children's Bible
    (Leider müsst ihr da inzwischen einem Redirect auf deren Facebook-Seite folgen)

    Auch witzig zu lesen sind im Internet die ganzen Kommentare der Kreationisten zu der Diskussion, wie folgender, den ich grad leider nicht mehr finde:
    "Die Diskussion war so unfair, Bill Nye hatte die ganzen Fakten und Ken Ham musste mit seiner Vorstellungskraft arbeiten"

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  • Spocky
    antwortet
    Ich muss mal wieder diesen alten Thread ausgraben. Anlass ist eine aktuelle Debatte zwischen dem Direktor des Creation Museum, Ken Ham, und dem als "Science Guy" bekannten Bill Nye, der für seine Sendung bereits einen Emmy erhalten hat. Das ganze ist auch auf YouTube zu finden:
    Bill Nye Debates Ken Ham - HD - YouTube
    Die ersten 13 Minuten könnt ihr getrost überspringen, das ist nur der Countdown

    Wer nochmal schon übersichtlich alle Argumente gegen den Young Earth Creationism haben mag:
    The evidence against a recent creation is overwhelming. With the possible exception of Flat Earthism, there is no greater affront to science than Young Earth creationism (YEC).

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  • Spocky
    antwortet
    Das Miller-Experiment wird aus mehreren Gründen heute nicht mehr als wahrscheinlich angesehen. Die falsche Atmophäre ist da am wenigsten ausschlaggebend, das würde mit der richtigen Zusammensetzung sicher auch klappen. Das wichtigste Gegenargument ist wohl die ultraviolette Strahlung auf Grund der fehlenden Ozonschicht. Das Problem hat sich bei den Black Smokern nie ergeben, weil so tief im Meer keine Strahlung mehr ankommt

    Die Hauke Triks Theorie wird schon alleine deshalb nicht anerkannt, weil er von Bedingungen aussgeht, die es nachweislich nicht gab, als das Leben auf der Erde entstanden ist. Vereisung tritt nämlich erstmals signifikant später auf, als das erste Leben. Das ist ein direkter Beweis, dass seine Theorie zur Entstehung des Lebens auf der Erde nicht stimmt.

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  • bozano
    antwortet
    Zitat von Ford Prefect
    Es wurden aber sicherlich nicht einfach irgendwelche falsche Behauptungen aufgestellt, wie du es weiter oben formuliert hast.
    Richtig. Jedoch war man in wissenschaftlichen Kreisen gleich dazu bereit, auch falsche Annahmen, die der allgemeingültigen Lehrmeinung entsprachen als "wahr" zu bezeichnen.
    Diese angesprochene Selbstkorrektur der Wissenschaft, eine ihrer großen Stärken, wird von Kreationisten ja gerne als Schwäche ausgelegt, die lieber auf ewig an ihren Dogmen kleben, auch wenn diese hundertmal widerlegt wurden.
    Da sind wir uns völlig einig.

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  • Ford Prefect
    antwortet
    Zitat von bozano Beitrag anzeigen
    Nicht nur dieses Experiment, sondern noch eine ganze Reihe anderer Experimente auch, die jedoch von den Evolutionsbiologen selber widerlegt wurden.
    Es wurden aber sicherlich nicht einfach irgendwelche falsche Behauptungen aufgestellt, wie du es weiter oben formuliert hast. Ausnahmen gibt es natürlich von Wissenschaftlern, die Beweise gefälscht haben etc, aber das ist doch eher die Ausnahme. Die damaligen Theorien entsprechen jedenfalls auch dem damaligen Kenntnisstand. Logisch das neue Daten später auch zu neuen bzw. angepassten Theorien führen. Das heißt aber nicht, dass die Leute damals schlecht gearbeitet hatten.

    Diese angesprochene Selbstkorrektur der Wissenschaft, eine ihrer großen Stärken, wird von Kreationisten ja gerne als Schwäche ausgelegt, die lieber auf ewig an ihren Dogmen kleben, auch wenn diese hundertmal widerlegt wurden.

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  • bozano
    antwortet
    Zitat von Ford Prefect
    Danke für die Informationen.
    Bitte
    Kann mir gut vorstellen, wie Kreationisten ein über 50 Jahre altes Experiment ausgraben, um der Evolution zu widersprechen.
    Nicht nur dieses Experiment, sondern noch eine ganze Reihe anderer Experimente auch, die jedoch von den Evolutionsbiologen selber widerlegt wurden.

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  • Ford Prefect
    antwortet
    Zitat von bozano Beitrag anzeigen
    Stanley Miller - Wikipedia

    Hier steht, dass Miller von einer Erdatmosphäre ausging, die so nicht stimmte.
    Das Experiment war trotzdem ein Erfolg aber die Kreatonisten halten die nicht völlige Übereinstimmung der Atmosphäre mit dem Experiment vor.
    Danke für die Informationen. Dein Satz habe ich da etwas schärfer interpretiert als er letztendlich wohl gemeint war. Kann mir gut vorstellen, wie Kreationisten ein über 50 Jahre altes Experiment ausgraben, um der Evolution zu widersprechen. Dabei wird dann "vergessen", dass a) die Sache mit der eigentlichen Evolutionstheorie nichts zu tun hat, da die ja erst ab dem Zeitpunkt greift, wo Leben existiert, und b) der damals wohl unvollständige Versuchsaufbau mittlerweile korrigiert wurde.

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