Russische neue Waffe, atomarer Drohnenantrieb? - SciFi-Forum

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Russische neue Waffe, atomarer Drohnenantrieb?

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    #16
    Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
    Soviele Möglichkeiten gibt es nicht bzgl Antriebe von Marschflugkörpern, vor allem nicht wenn es Hyperschall sein soll...
    Genau das meinte ich ja mit der Presse, die einfach verschiedene Waffen zusammenwirft.
    Awangard* (ohne eigenen Antrieb) ist die Waffe mit Hyperschall, nicht Skyfall (irgendeine Form von Nuklearantrieb).
    Skyfall wird sicherlich nicht mit Hyperschall (über Mach 5) fliegen, "Experten" vom Pentagon gehen von Unterschallgeschwindigkeit aus, aufgrund der Geometrie der Flügel.
    Skyfall hat auch nicht den typischen Lufteinlass eines Staustrahltriebwerks.
    Skyfall könnte also auch ein von einem Elekromotor angetriebenen Antrieb haben, wobei die Radionuklidbatterie oder der Reaktor nur den Strom produziert.

    Es gibt auch Torpedos ohne Propeller.

    *Awangard ist ein ballistischer Gleiter

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      #17
      Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
      Das mit der Abfangbarkeit ist schon eine spannende Sache (sofern sich obiges Gerät irgendwann mal als einsatzfähig erweisen sollte). Weiß jemand, ob es prinzipielle physikalische Grenzen zum Abfangen durch Raketen oder Geschosse gibt? Ich meine damit das Zeitfenster zwischen Detektion durch Bodenradar, Abfeuern der Abwehrwaffe und Anflug, und letztlich Kollision oder Explosion.

      Und wie weit ist denn eigentlich die Entwicklung von Laser-Flugabwehrwaffen?
      Das größte Problem wäre wohl die Zielerfassung. Automatisierte Geschütze, die nicht auf menschliche Eingaben warten müssen, könnten ein abschießen erheblich erleichtern. Ich meine, aus menschlicher Sicht fliegt jede Rakete und jedes Geschoss unglaublich schnell, aus Sicht einer ordentlichen CPU mit guten Sensoren,... meh, für gute Technik ist das wohl eher Zeitlupe.
      Spielzeugsensoren arbeiten schon mit Schaltfrequenzen/Abtastraten von 1kHz (zB die von Lego Mindstorms), also geben 1000 Signale pro Sekunde ab. Mit einem 2 kHz Sensorteppich könnte man theoretisch alles, was 2km/s schnell fliegt, jeden Meter erfassen.
      Ich bin sehr sicher, das Militär oder jede bessere Firma hat weitaus schneller arbeitende Sensoren plus Technik, um die Daten auszuwerten, und daraus eine Feuerleitlösung für ein automatisiertes Abwehrgeschütz zu berechnen ^.^

      Wenn es an normalen Radaranlagen scheitern sollte, weil Tiefflug, wie wäre es dann mit passiver Ortung, um die Vorwarnzeit zu erhöhen? Alles mit Machgeschwindigkeit erzeugt doch den typischen Überschallknall, der normalerweise weithin hörbar und damit ortbar sein sollte, zB von Schallsensoren. Wenn davon massig verteilt und zusammengeschaltet werden, sollte man doch zumindest registrieren, das was (ausserplanmäßiges) mit Überschallgeschwindigkeit in einem bestimtmen Korridor im Anflug ist.

      Wenn die Railguns dann mal Serienreif sind, hätte man auch ein passendes Geschütz als Abwehrkanone, da Railgun-Geschosse ebenfalls mit Mach 6 oder mehr unterwegs sind (USA sagen ja, ihre hat Mach 7,5 erreicht).
      Jede Geschichte hat vier Seiten: Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich geschehen ist.

      Welten brechen auseinander, Formationen nicht.

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        #18
        Zitat von Suthriel Beitrag anzeigen
        Wenn es an normalen Radaranlagen scheitern sollte, weil Tiefflug, wie wäre es dann mit passiver Ortung, um die Vorwarnzeit zu erhöhen? Alles mit Machgeschwindigkeit erzeugt doch den typischen Überschallknall, der normalerweise weithin hörbar und damit ortbar sein sollte, zB von Schallsensoren.
        Vorwarnzeit und Überschallknall passen nicht zusammen. Wenn der Schallsensor den Knall erfasst, ist das was den Knall erzeugt schon vorbei.

        Zur Abwehr braucht man keine Railgun und Mach 6 Geschosse, ein Abwehrgeschoss muss nichtmal so schnell sein wie das Abzufangende Objekt.

        Für Panzer gibt es schon lange Hardkill Systeme die automatisch KE-Geschosse "abfangen" die sich im Bereich von 2km/s bewegen.

        Ein ganzes Land mit solchen Systemen zu Schützen ist aber extrem aufwändig und teuer. Während ein Flugzeugträger mit 4 Phalanx Geschützen zur Raketenabwehr im Nahbereich auskommt, bräuchte ein Militärischer Komplex oder eine Stadt schon hunderte davon

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          #19
          Zitat von Suthriel Beitrag anzeigen
          Das größte Problem wäre wohl die Zielerfassung. Automatisierte Geschütze, die nicht auf menschliche Eingaben warten müssen, könnten ein abschießen erheblich erleichtern. Ich meine, aus menschlicher Sicht fliegt jede Rakete und jedes Geschoss unglaublich schnell, aus Sicht einer ordentlichen CPU mit guten Sensoren,... meh, für gute Technik ist das wohl eher Zeitlupe.
          Spielzeugsensoren arbeiten schon mit Schaltfrequenzen/Abtastraten von 1kHz (zB die von Lego Mindstorms), also geben 1000 Signale pro Sekunde ab. Mit einem 2 kHz Sensorteppich könnte man theoretisch alles, was 2km/s schnell fliegt, jeden Meter erfassen.
          Ich bin sehr sicher, das Militär oder jede bessere Firma hat weitaus schneller arbeitende Sensoren plus Technik, um die Daten auszuwerten, und daraus eine Feuerleitlösung für ein automatisiertes Abwehrgeschütz zu berechnen ^.^
          Die Luftabwehr kann schon seit dem kalten Krieg völlig autonom feuern und diese Phalanx CIWS afaik auch.

          Wenn es an normalen Radaranlagen scheitern sollte, weil Tiefflug, wie wäre es dann mit passiver Ortung, um die Vorwarnzeit zu erhöhen?
          In den USA hat man mit Radaranlagen an am Boden verankerten Ballons experimentiert. Wie praxistauglich das aktuell ist, weiß ich aber nicht.

          Wenn die Railguns dann mal Serienreif sind, hätte man auch ein passendes Geschütz als Abwehrkanone, da Railgun-Geschosse ebenfalls mit Mach 6 oder mehr unterwegs sind (USA sagen ja, ihre hat Mach 7,5 erreicht).
          Da wird man dann wohl gleich auf Laser setzen.

          Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen
          Zur Abwehr braucht man keine Railgun und Mach 6 Geschosse, ein Abwehrgeschoss muss nichtmal so schnell sein wie das Abzufangende Objekt.

          Für Panzer gibt es schon lange Hardkill Systeme die automatisch KE-Geschosse "abfangen" die sich im Bereich von 2km/s bewegen.
          Der Panzer wird sich aber nur selbst verteidigen können, also wenn die Geschosse direkt auf ihn zufliegen. Sonst wird es vor allem bei manövrierfähigen Gerätschaften sehr schwierig.

          Ein ganzes Land mit solchen Systemen zu Schützen ist aber extrem aufwändig und teuer. Während ein Flugzeugträger mit 4 Phalanx Geschützen zur Raketenabwehr im Nahbereich auskommt, bräuchte ein Militärischer Komplex oder eine Stadt schon hunderte davon
          Ja, daran wird das alles vermutlich scheitern.
          Zuletzt geändert von The Martian; 16.08.2019, 13:41.
          1966 Star Trek 2005

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            #20
            Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen
            Vorwarnzeit und Überschallknall passen nicht zusammen. Wenn der Schallsensor den Knall erfasst, ist das was den Knall erzeugt schon vorbei.
            Das das Teil dann schon viel weiter geflogen ist, ist klar. Aber als vorgelagertes System, um seihr viel weiter hinten im landesinneren liegenden Verteidigungsanlagen Bescheid zu funken, das da was im Anflug ist, und sie doch mal ihr ganzes Augenmerk auf einen bestimmten Korridor richten sollen, reichts, und ist besser als nichts. Zumal solche Sensoren samt Sendetechnik im Vergleich zu anderen Sachen eben nicht die Welt kosten, so dass man davon tatsächlich große Mengen kaufen und im Land/vor wichtigen Bereichen verteilen kann.

            Die Railgun hatte ich auch haptsächllich deswegen genannt, weil die eben auch über größere Entfernung noch innerhalb kurzer Zeit Ziele zerstören kann. Die Reichweite dürfte dabei wohl doch größer sein, als die eines Lasers.
            Jede Geschichte hat vier Seiten: Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich geschehen ist.

            Welten brechen auseinander, Formationen nicht.

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              #21
              Die Moscow Times berichtet, dass das Krankenhauspersonal, dass die Opfer aufnahm nicht darüber informiert wurde, dass es sich teilweise um kontaminierte Strahlungsopfer handle. Einige Ärzte mussten später ein NDA unterschreiben.



              Also die Tschernobyl-Methode mal wieder...
              Alles wie immer bei den Russen.

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                #22
                Nein nicht alles bei den Russen. Es gab am 28.03.1979 in den USA den Vorfall im Kernkraftwerk Three Mile Island.
                Dadurch erlangte der Film "Das China Syndrom" ungewollte Publilicity.
                Gruß,
                Commander

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                  #23
                  Zitat von Comander1956 Beitrag anzeigen
                  Nein nicht alles bei den Russen. Es gab am 28.03.1979 in den USA den Vorfall im Kernkraftwerk Three Mile Island.
                  Dadurch erlangte der Film "Das China Syndrom" ungewollte Publilicity.
                  Gruß,
                  Commander
                  Seine Aussage war auch nicht, dass es nur bei den Russen Atomunfälle gibt.

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                    #24
                    Ja, es ging mir mehr um den Umgang mit wichtigen Informationen zum Unfall. Das hat man damals bei Tschernobyl genauso gemacht.

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