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Technisch machbare Alternativen zu fiktiven Scifi-Technologien

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  • HiroP
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    ...
    Man könnte 2 parabolische Magnetfelder vor das Schiff projezieren und zwischen ihnen ein dichtes Plasma einschließen. Sobald elektrisch neutrale Weltraumpartikel mit hoher Geschwindigkeit auf das Plasma treffen, werden sie durch Stoßionisation elektrisch aufgeladen und vom dahinterliegenden Magnetfeld aus der Bahn geworfen, sodass sie in einem knappen Winkel am Raumschiff vorbeifliegen.
    ...
    Die Materie im interstellaren Medium ist bereits durch stellare UV-Strahlung und galakische kosmische Strahlung nahezu vollständig ionisiert, bzw. bei interstellarem Staub weisen die Teilchen eine Oberflächenladung auf.

    Daher reichen Magnetfelder um sie abzulenken. Wie bereits gesagt wurde, nennt man entsprechende Geräte Bussard-Kollektoren.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
    Wenn ich frage: "Welche Aussage?", dann erwarte ich von dir eine paraphrasierte Wiedergabe ebendieser Aussage. Dass du den ersten Abschnitt im Zitat gemeint hast, war mir schon klar. Nur ergibt das keinen Sinn.

    Ich rede davon, dass eine Anordnung, die ein Magnetfeld erzeugt, dass so zugfest ist wie unsere stärksten Nanoröhrchen mit Sicherheit schwerer sein wird als ebendieses Nanoröhrchen.

    Und du sagst, dass du nicht von Stahlkabeln, sondern von stabileren und leichter herzustellenden Materialien redest.

    Wo ist da der Zusammenhang?
    Die Magnetfelder dienen ja nicht primär der Zugfestigkeit der Konstruktion, sie sollen diese in einem Nebeneffekt nur erhöhen. Die Kabel bestehen aus einem von dir erwähnten Nanomaterial, welches zusätzlich durch die magnetische Anziehung der Ringe unterstützt wird.

    Ich stell mir das so vor, dass die Gesamtkonstruktion nicht statisch ist, also fest verankert, sondern eine dynmaische ausfahrbare Konstruktion um mit einem Raumschiff Bodentruppen oder Aussenteams auf einen beliebigen Planeten abzusetzen. Als eine echte Alternative zur Materieteleportation.

    Im Prinzip besteht diese Konstruktion aus einigen tausend supraleitenden Ringen, die jeweils mit einer gewissen Anzahl von Kabeln miteinander verbunden sind. Diese Ringe dienen als Antrieb, Bremse, Energieversorgung und Führungsschiene für Kabinen die von dem Raumschiff zur Planetenoberfläche und wieder zurück geschickt werden.
    Die Antriebsmethode erfolgt dann nicht mechanisch, sondern wie beim Transrapid magnetodynamisch. Damit lassen sich Geschwindigkeiten von einigen tausend km/h erreichen und auch entsprechende Bremskräfte erzeugen.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    McWire schrieb nach 7 Minuten und 54 Sekunden:

    Zitat von 1 von 1 Beitrag anzeigen
    aber da ist ein einfaches Orbitalseil ohne Ringe nun einmal Realistischer(die Ringe haben ja auch alle ein Eigengewicht welches sich mit der höhe summiert->die Ansprüche an das Material sind mit dem Ringsysten ungemein höher)

    Falls du meintest das die Tragkraft durch die Abstoßung der Ringe allein bewältigt werden soll bedenke das die Kraft die so ein Ring nach unten aufbringen muss ja seinem Eigengewicht + der Kraft von dem darüber liegenden Ring entsprechen muss. Dh die Ringe müssen von Stockwerk zu Stockwerk größer Dimensioniert werden, ergo hättest du am Boden einen Klotz mit gigantischen Ausmaßen.

    *hust* und wie sie das kommt(Unendlichkeit-Zyklus von Reynolds(es dauert halt Jahrzehnte um von einem Ort zum anderen zu kommen)/Accelerando von Stross)


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    1 von 1 schrieb nach 13 Minuten und 7 Sekunden:

    Zum Navigationsdeflektor: die Interstellaren "Staubteilchen" sind meines Wissens schon positiv geladen. Deswegen kann man diese vor sich auch so schon mit Magnetfeldern einsammeln und für den Energiegewinnung+Rückstoß nutzen. Robert W. Bussard – Wikipedia
    Zu Punkt1: Siehe Antwort an "Pyromancer".

    Punkt2: Ich meine auch klassische Echtzeit-"Space Opera" ala Star Trek, Star Wars, Stargate, Babylon5, Andromeda, etc pp. Ich steh nunmal eher auf sowas

    Punkt3: Staubpartikel und kleine Materiepartikel sind im allgemeinen elektrisch neutral oder nur schwach geladen. Bei Reisen mit bis zu 0,25c (mehr ist wegen zunehmenden relativistischer Effekt wohl nicht zu empfehlen) durch interplanetarem Raum werden Staub von der Planetenentstehung und Mikrometeoriten wohl das größere Problem darstellen.

    Anmerkung: Während des FTL-Transfer ist das Raumschiff, egal ob nun Wurmloch, Hyperraum, Warp, Transwarp oder Slipstream, eh ausserhalb des normalen Raum-Zeit-Kontinuum und daher ist dann kein Schutzfeld gegen Partikelkollisionen notwendig.
    Da aber FTL weder derzeit technische Möglich ist, noch es irgendeine brauchbare Alternative dazu gibt, zumindestens meines Wissensstands nach, soll FTL in diesem Thread von meiner Seite aus eigentlich eher kein Diskussionsgegenstand sein. Dafür gibts dann wieder die Threads über fiktive Scifi-Technologie
    Zuletzt geändert von McWire; 09.05.2008, 01:41. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • 1 von 1
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Punkt2: Mir gings ja erstmal nicht um eine Anwendung in der Realität, sondern für Verwendung in Scif-Serien oder -Filmen als Ersatz für den doch deutlich unrealistischeren Transporter. In Star Trek wo Wirtschaftlichkeit keine große Rolle mehr spielt, wäre es kein Problem so einen Mechanismus zu bauen.
    aber da ist ein einfaches Orbitalseil ohne Ringe nun einmal Realistischer(die Ringe haben ja auch alle ein Eigengewicht welches sich mit der höhe summiert->die Ansprüche an das Material sind mit dem Ringsysten ungemein höher)

    Falls du meintest das die Tragkraft durch die Abstoßung der Ringe allein bewältigt werden soll bedenke das die Kraft die so ein Ring nach unten aufbringen muss ja seinem Eigengewicht + der Kraft von dem darüber liegenden Ring entsprechen muss. Dh die Ringe müssen von Stockwerk zu Stockwerk größer Dimensioniert werden, ergo hättest du am Boden einen Klotz mit gigantischen Ausmaßen.

    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Punkt3: Ich bin nunmal Fan von interstellarer "Space Opera" und die kommt nunmal ohne FTL nicht aus.
    *hust* und wie sie das kommt(Unendlichkeit-Zyklus von Reynolds(es dauert halt Jahrzehnte um von einem Ort zum anderen zu kommen)/Accelerando von Stross)


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    1 von 1 schrieb nach 13 Minuten und 7 Sekunden:

    Zum Navigationsdeflektor: die Interstellaren "Staubteilchen" sind meines Wissens schon positiv geladen. Deswegen kann man diese vor sich auch so schon mit Magnetfeldern einsammeln und für den Energiegewinnung+Rückstoß nutzen. Robert W. Bussard – Wikipedia
    Zuletzt geändert von 1 von 1; 09.05.2008, 01:15. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • Pyromancer
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Naja der erste Abschnitt in dem Zitat. Deine Überschlagsrechnung.

    (Da ich nicht gerne Zitate auftrenne, beantworte ich sie immer mit Punkt1, Punkt2, Punkt3 usw. Dabei bezieht sich Punkt1 immer auf den ersten Abschnitt des Zitat, Punkt2 auf den nächsten, usw).
    Wenn ich frage: "Welche Aussage?", dann erwarte ich von dir eine paraphrasierte Wiedergabe ebendieser Aussage. Dass du den ersten Abschnitt im Zitat gemeint hast, war mir schon klar. Nur ergibt das keinen Sinn.

    Ich rede davon, dass eine Anordnung, die ein Magnetfeld erzeugt, dass so zugfest ist wie unsere stärksten Nanoröhrchen mit Sicherheit schwerer sein wird als ebendieses Nanoröhrchen.

    Und du sagst, dass du nicht von Stahlkabeln, sondern von stabileren und leichter herzustellenden Materialien redest.

    Wo ist da der Zusammenhang?

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
    Welche Aussage?
    Naja der erste Abschnitt in dem Zitat. Deine Überschlagsrechnung.

    (Da ich nicht gerne Zitate auftrenne, beantworte ich sie immer mit Punkt1, Punkt2, Punkt3 usw. Dabei bezieht sich Punkt1 immer auf den ersten Abschnitt des Zitat, Punkt2 auf den nächsten, usw).

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  • Pyromancer
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Punkt1: Das hätte ich gerne mal von dir vorgerechnet, da mich mal interessiert, wie du auf diese Aussage kommst. Ich rede ja auch nicht von Stahlkabel, sondern halt von einem Material was zugfester ist, aber sich auch leicht herstellen lässt.
    Welche Aussage?

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
    Ab dem Moment, wo diese Anordnung über die gleiche Entfernung eine höhere Zugfestigkeit als die Nanoröhrchen erreicht und dabei leichter ist, bist du im Geschäft.
    Eine kurze Überschlagsrechnung führt dann aber auch sehr schnell zu dem Ergebnis, wann das sein wird: Nie.



    Wie gesagt, wir sind momentan um den Faktor 10 davon entfernt, entsprechend zugfeste Materialen zu haben, damit wir rein theoretisch einen Weltraumaufzug bauen könnten. Faktor 10 ist nicht viel. Die Frage stellt sich vielmehr: Wenn so ein Aufzug mal möglich ist: Wer sollte ihn bauen? Und wie? Und wozu? Und von welchem Geld?
    Von dem Resourcenaufwand, der nötig wäre, um so ein Ding zu bauen könnte man wahrscheinlich die nächsten 1000 Jahre mit konventionellen Raketen ins Weltall fliegen.



    Ich finde, SF ohne FTL hat seinen eigenen Reiz.
    Und SF mit FTL auch.
    Punkt1: Das hätte ich gerne mal von dir vorgerechnet, da mich mal interessiert, wie du auf diese Aussage kommst. Ich rede ja auch nicht von Stahlkabel, sondern halt von einem Material was zugfester ist, aber sich auch leicht herstellen lässt.

    Punkt2: Mir gings ja erstmal nicht um eine Anwendung in der Realität, sondern für Verwendung in Scif-Serien oder -Filmen als Ersatz für den doch deutlich unrealistischeren Transporter. In Star Trek wo Wirtschaftlichkeit keine große Rolle mehr spielt, wäre es kein Problem so einen Mechanismus zu bauen.

    Punkt3: Ich bin nunmal Fan von interstellarer "Space Opera" und die kommt nunmal ohne FTL nicht aus. Ansonsten mag ich Zeitreisestories, die aber physikalische noch unrealistischer sind.

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  • Pyromancer
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Könnte man die Reißfestigkeit nicht mit einem Magnetfeld erhöhen?

    Ich habe mir das so gedacht, dass alle etwa 25-100 Meter so ein Halterungsring kommt und dazwischen jeweils 8 Kabel sind. Die Halterungsringe erzeugen für die Führung der Kabine Magnetfelder, die gleichzeitig noch als Stromversorgung der Kabine und als Bremse wirken.

    Man könnte ja die Ringe noch so anordnen, dass sie sich gegenseitig anziehen und somit Zug von den Kabeln nehmen. Die Kabel dienen nach nur zum "Ausrollen" der Röhre und zur Stabiliserung, damit sich die Ringe nicht gegeneinander verschieben.
    Ab dem Moment, wo diese Anordnung über die gleiche Entfernung eine höhere Zugfestigkeit als die Nanoröhrchen erreicht und dabei leichter ist, bist du im Geschäft.
    Eine kurze Überschlagsrechnung führt dann aber auch sehr schnell zu dem Ergebnis, wann das sein wird: Nie.

    Es war halt nur so eine Idee, die ich von dem Ringtransporter aus Stargate abkopiert habe. Es ist zumindestens 1000 mal realistischer als Materieteleportation.
    Wie gesagt, wir sind momentan um den Faktor 10 davon entfernt, entsprechend zugfeste Materialen zu haben, damit wir rein theoretisch einen Weltraumaufzug bauen könnten. Faktor 10 ist nicht viel. Die Frage stellt sich vielmehr: Wenn so ein Aufzug mal möglich ist: Wer sollte ihn bauen? Und wie? Und wozu? Und von welchem Geld?
    Von dem Resourcenaufwand, der nötig wäre, um so ein Ding zu bauen könnte man wahrscheinlich die nächsten 1000 Jahre mit konventionellen Raketen ins Weltall fliegen.

    Schade nur, dass man trotz der physikalischen Nähe zur Realität für FTL-Antrieb wohl keinen Ersatz schaffen kann. Aber man könnte Scifi auf die allernötigste Fiktion reduzieren und den Rest mit wesentlich realistischer Technologien ersetzen.
    Ich finde, SF ohne FTL hat seinen eigenen Reiz.
    Und SF mit FTL auch.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
    Ah, der gute alte Weltraum-Aufzug, den Zielkovski so ca. 1906 durchgerechnet hat. Neben dem Problem der Verankerung und der auftretenden Corioliskräfte scheitert das bisher daran, dass man wahnsinnig reißfeste Materialien braucht. Ein Stahlseil reißt schon nach ein paar Kilometern unter seinem Eigengewicht, vom Orbit können wir da gar nicht reden.
    Mit modernen Nano-Röhren kommt man aber inzwischen bis auf den Faktor 10 an die Grenze ran, die man zum Weltraum-Aufzug bräuchte... und diese Röhrchen müssten halte tausende von Kilometern und nicht Bruchteile von Millimetern lang sein.
    Trotzdem eine nette Idee.
    Könnte man die Reißfestigkeit nicht mit einem Magnetfeld erhöhen?

    Ich habe mir das so gedacht, dass alle etwa 25-100 Meter so ein Halterungsring kommt und dazwischen jeweils 8 Kabel sind. Die Halterungsringe erzeugen für die Führung der Kabine Magnetfelder, die gleichzeitig noch als Stromversorgung der Kabine und als Bremse wirken.

    Man könnte ja die Ringe noch so anordnen, dass sie sich gegenseitig anziehen und somit Zug von den Kabeln nehmen. Die Kabel dienen nach nur zum "Ausrollen" der Röhre und zur Stabiliserung, damit sich die Ringe nicht gegeneinander verschieben.

    Es war halt nur so eine Idee, die ich von dem Ringtransporter aus Stargate abkopiert habe. Es ist zumindestens 1000 mal realistischer als Materieteleportation.

    Schade nur, dass man trotz der physikalischen Nähe zur Realität für FTL-Antrieb wohl keinen Ersatz schaffen kann. Aber man könnte Scifi auf die allernötigste Fiktion reduzieren und den Rest mit wesentlich realistischer Technologien ersetzen.

    Was ich gerne mal machen würde und was dann auch eher ins Forum "Scifi Allgemein" passt ist ein "Star Trek 2.0" bzw "Stargate 2.0" was halt etwas realistischer gemacht werden soll.

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  • Pyromancer
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Alternative zum Beamen/Teleportieren:

    Hier habe ich mich vom Ringtransporter aus Stargate inspirieren lassen.
    Man könnte z.B. vom Raumschiff im Orbit eine Kette von Supraleitern in Form von mit Kabel verbundenen Ringen zur Planetenoberfläche schießen und im Inneren mithilfe eines magnetischen Halte- und Leitstrahl eine Kapsel zur Planetenoberfläche herunterschicken. Die in der Kapselhülle auftretenden Wirbelströme könnte man abgreifen und zur Unterhaltung der Beleuchtung, Steuerungselektronik und Lebenserhaltung verwenden.
    Ah, der gute alte Weltraum-Aufzug, den Zielkovski so ca. 1906 durchgerechnet hat. Neben dem Problem der Verankerung und der auftretenden Corioliskräfte scheitert das bisher daran, dass man wahnsinnig reißfeste Materialien braucht. Ein Stahlseil reißt schon nach ein paar Kilometern unter seinem Eigengewicht, vom Orbit können wir da gar nicht reden.
    Mit modernen Nano-Röhren kommt man aber inzwischen bis auf den Faktor 10 an die Grenze ran, die man zum Weltraum-Aufzug bräuchte... und diese Röhrchen müssten halte tausende von Kilometern und nicht Bruchteile von Millimetern lang sein.
    Trotzdem eine nette Idee.

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  • Technisch machbare Alternativen zu fiktiven Scifi-Technologien

    Ich habe mir mal überleg, statt uns über Sinn und Unsinn von physikalischen Gesetzesbeugungsmaßnahmen in Star Trek, Stargate & Co zu streiten, sollten wir mal austüfteln, ob es nicht technologische Alternativen gibt, die den gleichen Zweck erfüllen, ähnlich flexibel und dramaturgisch sind, aber mit nach heutiger Sicht zukünftigen technischen Mitteln umsetzbar wären.

    Zwei Ideen sind mir gerade unter der Dusche gekommen

    Alternative zum Beamen/Teleportieren:

    Hier habe ich mich vom Ringtransporter aus Stargate inspirieren lassen.
    Man könnte z.B. vom Raumschiff im Orbit eine Kette von Supraleitern in Form von mit Kabel verbundenen Ringen zur Planetenoberfläche schießen und im Inneren mithilfe eines magnetischen Halte- und Leitstrahl eine Kapsel zur Planetenoberfläche herunterschicken. Die in der Kapselhülle auftretenden Wirbelströme könnte man abgreifen und zur Unterhaltung der Beleuchtung, Steuerungselektronik und Lebenserhaltung verwenden.

    Alternative zum Navigationsdeflektor

    Man könnte 2 parabolische Magnetfelder vor das Schiff projezieren und zwischen ihnen ein dichtes Plasma einschließen. Sobald elektrisch neutrale Weltraumpartikel mit hoher Geschwindigkeit auf das Plasma treffen, werden sie durch Stoßionisation elektrisch aufgeladen und vom dahinterliegenden Magnetfeld aus der Bahn geworfen, sodass sie in einem knappen Winkel am Raumschiff vorbeifliegen. Wenn das Plasma dicht genug ist, absorpiert es auch harte kosmische Strahlung bzw blauverschobene Strahlung von Vorne bei relativistischen Fluggeschwindigkeiten.

    Was meint ihr, ob sich sowas realisieren ließ?

    Was habt ihr für technische umsetzbare Ideen als Alternative zu fiktiver Scifi-Technologie?

    Nachtrag: Anstelle von Antimaterie, ZPM und sonstigen Zeugs, wäre es wohl viel einfacher schlicht und ergreifend Kernfusion als Energiequelle zu benutzen. Sie ist ebenso sauber und auch recht effizient und dürfte ausreichen ein 300m Raumschiff ausreichend mit Energie zu versorgen.
    Zuletzt geändert von McWire; 08.05.2008, 17:41. Grund: Grammatik
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