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  • MRM
    antwortet
    Zitat von Bynaus
    Aber der liegt nicht innerhalb der Oberfläche.
    Naja, ist wohl in solchen Fällen eher so ( Mittelpunkt einer Kugeloberfläche ) , daß ein Punkt als Mittelpunkt willkürlich festgelegt wird. Zudem, in diesem Punkt hinkt ja irgendwie der Vergleich von Ballon und Universum, oder könnte man den Urknall als Mittelpunkt des Universums betrachten ?

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  • Bynaus
    antwortet
    Die Oberfläche eine Luftballons hat ja einen Mittelpunkt
    Aber der liegt nicht innerhalb der Oberfläche.

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  • Skymarshal
    antwortet
    Zitat von Spocky
    @ Phaidon: Verlangsamen müsste sich die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Universums nur dann, wenn die Gravitation wirklich anziehend funktioniert.
    Wenn die Masse dafür groß genug ist. Gravitation funktioniert auch anziehend und ist masseabhängig. Natürlich kommst du dann wieder mit deiner Vakuumabstoßungsgeschichte.

    Aber gerade die gravitative Analyse der Erde zeigt doch, das Gravitation tatsächlich von der Masse abhängig ist. Selbst Berge üben mehr Gravitation aus.

    Genausogut könnte sie aber auch abstoßend funktionieren. In dem Fall würde sich das Universum beschleunigt ausdehnen, und das ist genau das, was man beobachtet.
    Allerdings kann man momentan weder das eine, noch das andere beweisen.
    Die Expansion als Abstoßung zu bezeichnen geht ja noch. Diese Vorzeichensache.....+ und + oder - und - wie beim Magneten.


    @ Skymarshall: Ist nicht genaugenommen jeder Punkt genau das Zentrum des Universums, wenn sich das Universum genauso verhält, wie die Oberfläche eines Luftballons?
    Wenn die Raumexpansion überall gleich ist wohl eher. Die Oberfläche eine Luftballons hat ja einen Mittelpunkt. Nur wenn sie gleichmäßig von Anfang an(aus sich selber) wächst, dann nicht mehr.

    Auf jeden Fall habe ich Probleme mit dieser Kegelgeschichte.

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  • Spocky
    antwortet
    @ Phaidon: Verlangsamen müsste sich die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Universums nur dann, wenn die Gravitation wirklich anziehend funktioniert. Genausogut könnte sie aber auch abstoßend funktionieren. In dem Fall würde sich das Universum beschleunigt ausdehnen, und das ist genau das, was man beobachtet.
    Allerdings kann man momentan weder das eine, noch das andere beweisen.

    @ Skymarshall: Ist nicht genaugenommen jeder Punkt genau das Zentrum des Universums, wenn sich das Universum genauso verhält, wie die Oberfläche eines Luftballons?

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  • Phaidon
    antwortet
    Die Theorie ist nicht von mir, aber wohl schon allgemein wiederlegt, ich hab von der sogut wie nix gefunden.

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  • notschefix
    antwortet
    Also von der Theorie hab ich noch nie gehört und sehe auch keinen Grund, warum das Universum wieder zusammenstürzen sollte. Das solch ein Zusammensturz (man muss sich auch mal klarmachen, das, was das bei einem Radius von kleiner 10^-15m heißt) dann auch zu einer Energieverschiebung innerhalb dieses kleines Kosmoses führen würde ist IMO auch klar. Diese Energieverschiebungen konnte man mit den Messugnen der Hintergrundstrahlung sichtbar machen und die sind so klein, dass ic glaube, dass Deine Theorie damit bestimmt widerlegt wird *gehässigguck*

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  • Phaidon
    antwortet
    @notsch aka Pustefix
    Es hat was damit zu tun.

    @Bynaus
    Es gibt mehrere Modelle wie das Universum Entstanden ist.
    Eine ist, erst war alles ein Punkt ".", dann gab es den Urknall und es hat sich aufgebläht: "O". Da würde man wie von dir gesagt wohl auf einen berechenbaren Verlauf des Anstieges der Ausdehnungs bzw. Zusammenfall-Geschwindigkeit schließen können. Bei so ner "perfekten" Kugel würde man die Fluktuationen der Mikrowellen wohl auf einer Art verteilt finden, die für eine Kugel typisch sind.

    Es gibt auch andere Modella, wonach es am Anfang auch erst nen "." gab und sich der durch den Urknall dann auch aufblähte. Das Gebilde war aber nicht ganz stabil und im Mikroformat fiel sporadisch innerhalb des Gebildes Masse zusammen und es gab mini-Urknalle. Dadurch würde das Universum wohl keine Kugelform haben und das Fluktuationsmuster der Mikrowellen würde anders angeordnet sein als es bei ner Kugel der Fall ist.

    Mit dem Hubble Teleskop hat man ja nach Formeln die Fluktuationen vermessen.

    Meine Frage war jetzt, ob sich heraugestellt hat, dass die erste Theorie, dass es nur einen Urknall gab, richtig ist.

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  • Skymarshal
    antwortet
    Zitat von Spocky
    @ Skymarshall: Denk dir den Lichtkgel einfach von der Erde aus. Ich hoffe, der ist dir lokal genug

    Aber die Erde ist ja nicht der Mittelpunkt des Universums........

    Ich meinte mal in dem anderen Thread über Zeitreisen, bei einer Erklärung zur Raumzeit gelesen zu haben, dass jedes Ereignis einen Zukunfts - und Vergangenheitskegel hat. Und ein Ereigniss könnte ja nur ein Zusammenprall von Teilchen sein. Oder die exakten Koordinaten eines Teilchens. Oder verstehe ich da was falsch?

    Ehrlich gesagt habe ich diesen Lichtkegel auf der Zeichnung gesehen und weiß das er irgendwie aus der Raum und Zeitachse entsteht, einen Winkel zwischen den Achsen gleich der Lichtgeschwindigkeit hat. Also ein wenig abstrakt.

    Aber bildlich räumlich kann ich damit überhaupt nichts anfangen.....

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  • notschefix
    antwortet
    Zitat von Phaidon
    Aber die Idee von Einstein mit multiplen Urknällen zeitlich versetzt die durch lokales "in sich Zusammenstürzen" entstanden wurden durch Hubble wiederlegt? Denn dann müssten die Fluktuationen ja ziemlich wirr sein?
    Wenn die Fragezeichen bedeuten sollen, dass in Bynaus´ vorherigem Post dem widersprochen wird frage ich mich, was du gelesen hast, irgendwie sehr ich keinen kausalen Zusammenhang zwischen diesen beiden Posts...er hat von der ganz normalen Urknalltheorie geredet und das was Du da erzählst hat damit IMO überhaupt nix zu tun.

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  • Bynaus
    antwortet
    Ich versteh ehrlich gesagt nicht genau, was du meinst. Könntest du das etwas ausführen und vielleicht eine Quelle nennen?

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  • Phaidon
    antwortet
    Aber die Idee von Einstein mit multiplen Urknällen zeitlich versetzt die durch lokales "in sich Zusammenstürzen" entstanden wurden durch Hubble wiederlegt? Denn dann müssten die Fluktuationen ja ziemlich wirr sein?

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  • Bynaus
    antwortet
    Nein, nicht unbedingt
    Soweit ich weiss, werden keine "Schwankungen" in der Ausdehnungsgeschwindigkeit angenommen - man geht davon aus, dass sich das Universum "konstant" ausdehnt, ohne zwischendurch wieder etwas zusammen zu fallen... das wäre auch eine ziemlich mühsame Annahme, da dies vieles verkomplizieren würde...

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  • Phaidon
    antwortet
    @Bynaus
    Danke für dir Erklärung, mir leuchtet aber nicht ein, wie ich durch ein allgemeines Verhältnis von aktueller Größe und aktueller Geschwindigkeit auch Schwankungen der Ausdehnungsgeschwindigkeit mit einberechne. Aber das liegt wohl an meinen bescheidenen mathematischen Kentnissen.

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  • HarryB
    antwortet
    Zitat von Spocky
    @ HarryB: Bei einem Fluss hängt viel vom Untergrund ab und je näher am Rand, desto geringer die Fließgeschwindigkeit. Ich selbst hab ja mal bei einem Geländepraktikum ein Diagramm zu den Fließgeschwindigkeiten erstellen müssen, um daraus errechnen zu können, wieviel Wasser pro Zeiteinheit durch den Bach floss
    Beim Fluss der Zeit scheint viel von der an einem Ort herrschenden Gravitation und der relativen Bewegung der Massen in der Nähe des Ortes abzuhängen.

    Viele Grüße
    Harry

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  • Bynaus
    antwortet
    Wie soll man anhand der Struktur, Lage und der Temeratur des Abgekühlten Urhintergrundes des Universums auf zurückliegende Schwankungen der Ausbreitungsgeschwindigkeit schließen können?
    Wäre der Hintergrund homogen, ist das Universum so langsam expandiert, dass es Zeit hatte, sich zu homogenisieren - die Strahlung hätte sich überall etwa ausgeglichen. Da das Universum aber offensichtlich schnell expandierte, gab es diese Gelegenheit nicht - der Hintergrund ist inhomogen. Wenn nun die Hälfte des Hintergrundes jeweils für sich homogen wäre, dann könnte man daraus ableiten, dass sich das Universum so schnell ausgedehnt hat, dass in einer bestimmten Zeit die Hälfte des Universums (ist natürlich eine etwas seltsame Vorstellung, aber es geht bloss um die Demonstration des Prinzips) homogensiert worden wäre, während die andere Hälfte von den Strahlen der einen nicht erreicht worden wäre. Also könnte man daraus ein Verhältnis zwischen Grösse und Expansionsgeschwindigkeit bestimmen. Nun ist nicht die Hälfte des Universums homogen, sondern immer nur jeweils kleine Teile - aber daraus lässt sich trotzdem ein Verhältnis Grösse zu Expnasionsgeschwindigkeit bestimmen. Integriert man diese Funktion über die Existenzzeit des Universums mit Expansion / Grösse = 0 zum Zeitpunkt des Urknalls und Expansionsgeschwindigkeit von heute als Grenzwert, lässt sich daraus das Alter des Universums bestimmen.

    Die String-Theorie (es gibt ja übrigens nicht DIE String-Theorie, sondern mindestens fünf verschiedene Ansätze) mag das auch erklären. Die "dunkle Energie" ist aber bloss eine Benennung des Problems - es heisst noch lange nicht, dass sie auch den physikalischen Status einer Energie haben muss.

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