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Naja, wer Fan des Alten ist, wird sich mit Unkonventionellen nicht Abfinden.
Kernkraft war, ist und wir nie der Hauptenergieträger sein. Es war ist und wird auch nie die günstiges Stromform sein. Hinzu kommen noch die Politischen Probleme.
Spätestens wenn es einen Gau in Europa gibt (Und das war oftmals schon knapper als Gedacht, ist Feierabend mit KK.
Wenn schon mit Durchschnittswerten argumentiert wird, können wir auch mal ein Wörtchen über die Geothermie verlieren. Deren "grundlastiges" Potential liegt in Deutschland - konservativen Schätzungen zu Folge - bei ca 30% des derzeitigen Strombedarfs und ist neben dem bayerischen Molassebecken insbesondere im spärlich besiedelten Nordeutschland effektiv nutzbar. Risikoreicher als das allseits beliebte Fracking ist es zudem auch nicht.
Naja, Ende ist Relativ, sie war Global gesehen nie die Stomquelle. Liegt meist so zwischen 10 und 20% von einigen Ländern abgesehen.
Das stimmt, weltweit gesehen liegt der Anteil der Atomenergie an der Bruttostromerzeugung bei ca. 15%. Ich würde aber keinesfalls ausschließen, dass dieser Anteil in den nächsten Jahrzehnten doch noch nach deutlich nach oben gehen wird, denn seien wir mal ehrlich: Von Deutschland (und Italien) mal abgesehen ist bisher kein relevantes Industrie- oder Schwellenland bereit langfristig auf Atomenergie zu verzichten. In China wird kräftig ausgebaut, auch die USA sind meines Wissens nach dran. Mit zunehmendem Schwund fossiler Energieträger dürfte sich dieser Trend verstärken.
Außer natürlich die Anti-AKW-Bewegung setzt sich plötzlich global durch. Da rechne ich persönlich jetzt aber mal eher nicht damit.
Sollte das hier stimmen dann ist die *Ausstiegsfrage* eh beantwortet und wir die deppen
....Wir sind ein Land der Nein-Sager, der Zauderer geworden. Ja, wir wollen den Ausstieg aus der Kernenergie. Es interessiert uns nicht, dass weltweit pro Woche rund zwei neue Atommeiler ans Netz gehen.....
Übrigens, so sehr ich anti-SPD bin so musste ich hier doch grinsen und Gabriel geistig auf die Schulter kloppfen
Dass weltweit pro Woche zwei neue "Atommeiler" ans Netz gehen (=100 pro Jahr!) stimmt mit Sicherheit nicht - davon sind wir, zumindest heute, sehr weit entfernt (zur Erinnerung: es gibt weltweit knapp 500 AKW wenn man grosszügig alle jene, die im Bau sind, dazuzählt).
Zurzeit ist der Anteil der AKW klein, das stimmt - aber zur Zeit haben wir auch noch mehr als genug fossile Energieträger. Die Bereitschaft, ihre Nutzung zurückzufahren oder auch nur zu limitieren, ist - gerade auch im "Energiewende"-Land Deutschland! - einfach nicht da. Ich denke, langfristig (hier: so etwa ab Mitte 21. Jahrhundert) wird sich wohl eine Mischung 50+-25% AKW (je nach Land und Möglichkeiten), der Rest EE, durchsetzen.
....37 Prozent der Windparks verbrannten das Geld ihrer Anleger: „Die Darlehenstilgung war höher als die erwirtschafteten Mittel.“
Nur 35 Prozent der Windunternehmen schütteten zwei oder mehr Prozent Rendite an ihre Anleger aus. Von den Windparks mit Fondsstruktur liegen sogar zwei Drittel im Defizit oder decken gerade die laufenden Kosten, so Daldorf.
Sein Kollege Christian Herz wertete die Bilanzen und Satzungen von 1400 Windkraftfonds aus. Ergebnis: „Zwei Drittel liegen weit unter der Ertragsprognose.“
laut diesem Artikel machen ca. 1/3 der Windparks in Deutschland Verluste und das trotz der Subventionen.
Dh. irgendwann sind die Pleite und weg und somit wird sich der Anteil der Windenergie massiv verringern und ohne Subventionen wäre es wohl noch sehr viel Schlimmer.
Also ist in Deutschalnd wohl nicht so viel zu holen mit Windenergie ausser in relativ wenigen Gebieten die aber niemals für das ganze Land ausreichen.
Bynaus hat also wohl recht.
Wir sind ein Land der Nein-Sager, der Zauderer geworden. Ja, wir wollen den Ausstieg aus der Kernenergie. Es interessiert uns nicht, dass weltweit pro Woche rund zwei neue Atommeiler ans Netz gehen.....
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so dachte ich auch mal. Aber es ist schon ein Unterschied ob Kernschmelze in Japan oder vor der Haustür.
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laut diesem Artikel machen ca. 1/3 der Windparks in Deutschland Verluste und das trotz der Subventionen.
Dh. irgendwann sind die Pleite und weg und somit wird sich der Anteil der Windenergie massiv verringern und ohne Subventionen wäre es wohl noch sehr viel Schlimmer.
Also ist in Deutschalnd wohl nicht so viel zu holen mit Windenergie ausser in relativ wenigen Gebieten die aber niemals für das ganze Land ausreichen.
Bynaus hat also wohl recht.
Ach Gott, das geht es um Fonds, da sind soviele Einflüsse drin. Klar der STrompreis spielt auch ne Rolle, dort vor allem die Konzerne. Nur werden die Windparks nicht verschwinden sondern günstig den Besitzer wechseln.
laut diesem Artikel machen ca. 1/3 der Windparks in Deutschland Verluste und das trotz der Subventionen.
Dh. irgendwann sind die Pleite und weg ...
Ja klar, der einmal gebaute Windpark wird abgerissen weil der Fond pleite macht.
Man merkt mal wieder wie surrealistisch die ganze Finanzwirtschaft geworden ist.
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Your tragic fate is looking so clear - It's your fuckin' nightmare Now look at the world and see how the humans bleed, As I sit up here and wonder 'bout how you sold your mind, body and soul >>Hades Kriegsschiff ist gelandet<<
wenn ihn keiner finanziert wird er in kürzester Zeit verrotten.
Und wer wird Geld Investieren wenn er Verluste macht weil nicht genug Wind? du?
Oder soll mal wieder der Staat einspringen und noch paar zusatz Subventionen springen lassen zusätzlich zu all den die wir bereits haben?
Offenbar lohnen sich die Windparks nicht weil sie nicht genug Strom produzieren, was, oh Wunder, ihre Aufgabe ist.
Zunächst mal werden insolvente Windparks verkauft. Und das dann vermutlich zu Preisen, bei denen sich der Weiterbetrieb lohnt.
Die decken nicht die laufenden Kosten (weswegen sie insolvent gehen).
Wie soll ein niedriger Preis was daran ändern?
Sie werden danach immer noch nicht genug Strom produzieren=verkaufen um ihre Kosten zu decken oder gar Gewinn abzuwerfen.
Und wie viel billiger können sie schon unter einem neuen Eigentümer schon laufen?
Die in den besseren gegenden haben ja kein problem damit (was allerdins auch an den Suventionen hängt).
Der anteil an Windenergie wird also mittelfristig kräftig zurück gehen wenn es erst mal soweit ist.
Ich glaube nicht das die WIndparks verluste machen weil sie zu wenig Strom erzeugen. Liegt wohl eher an Inverstitionsversprechen und der Preisentwicklung bei Strom.
Naja, wenn der ursprüngliche Investor seine Schulden/laufenden Kosten nicht bezahlen kann und insolvent wird, muss irgendwer irgendwo auf sein Geld verzichten - Geld, das der neue Investor (der den Windpark für ein Butterbrot kauft) schon mal nicht aufwerfen muss. Bei einem Windpark treten die meisten Kosten beim eigentlichen Bau auf - der Unterhalt (die sogenannten "marginal costs") ist vergleichsweise günstig. Insofern kann es sich für einen neuen Investor durchaus lohnen, einen Windpark zu kaufen. Aber natürlich nur, so lange er weiterhin wirklich für jede Kilowattstunde eingespeisten Windstrom einen fixen Betrag bekommt, egal ob dieser Strom jetzt gerade gebraucht wird oder nicht. Wenn Windkraft nur gepuffert vergütet würde, könnte die Windenergie wohl kaum mit anderen Energieformen mithalten.
Ich wäre dafür, den Strommarkt völlig zu öffnen: keine Subventionen für niemanden mehr, keine Technologieverbote, dafür CO2-Abgaben (Grössenordnung 30 $/Tonne) für fossile Energieträger. Dann könnten EE und AKW die Sache untereinander ausmachen, und es bestünde endlich ein Anreiz, in Speicherkapazitäten für EEs zu investieren. Die Kosten für Strom würden dann natürlich steigen - aber wenigstens wären wir endlich auf dem richtigen Kurs.
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