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Windkraft zur Energieerzeugung

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Phoenow Beitrag anzeigen
    Nein, denn Korrelation ist nicht gleich Kausalität. Leider ist dieser Unterschied nicht vielen Leuten bekannt (was wiederrum der Grund ist, warum es so leicht ist falsche Schlüsse aus Statistiken zu ziehen)...
    Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
    Korrelation ist nicht das gleiche wie Kausalität. Fakt ist: Man weiß es nicht.
    Gut, jetzt ist mir zwei Mal erklärt worden, dass ich keine Ahnung hab. Schön, gut zu wissen. Aber schlauer bin ich leider nicht, ihr zwei.

    Dass man den genauen Grund nicht kennt, ist mir klar und ich habe auch nicht gesagt, dass die AKWs der Grund sind, aber irgendwie muss die höhere Läukemie-Rate doch was mit den Kraftwerken zu tun haben - auch wenn es nur indirekt ist. Denn ein Zufall wäre schon etwas arg komisch.

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  • HiroP
    antwortet
    Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
    Was ist falsch?
    Generell möchte ich zu diesem Beitrag von RTW112 anmerken:



    Die oben genannte Studie

    Spektrumdirekt -- Windanlagen könnten globalen Energiehunger stillen

    Windkraftanlagen könnten den heutigen und zukünftigen Energiebedarf der Menschheit um ein Vielfaches decken, berichten Michael McElroy von der Harvard University in Cambridge und Kollegen, nachdem sie meteorologische Daten zusammengetragen und mit Hilfe von Computermodellen ausgewertet haben. Nötig sei allerdings ein Netzwerk aus vielen landgebundenen Windkraftanlagen.
    Zuletzt geändert von HiroP; 23.06.2009, 11:40.

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  • Harmakhis
    antwortet
    Zitat von RTW112 Beitrag anzeigen
    Das ist falsch den es gibt ja noch andere regenerativen Energiequellen die man mit baut neben Windkraft.
    Was ist falsch?

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  • RTW112
    antwortet
    Das ist falsch den es gibt ja noch andere regenerativen Energiequellen die man mit baut neben Windkraft.

    Wenn jedes haus was gebaut wird shcon Erdwärme mit beziehen würde würde der weltweite Energieverbrauch mit gesenkt werden.

    Regenerativen Energie werden auch immer leistungsfähiger und Schwesling Hohlstein will ja bis 2020 das gesamt Bundesland mit Windkraft alleine versorgen könne, das soll da doch was heißen erstmal.

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  • Harmakhis
    antwortet
    Von wegen Windkraft sei keine Alternative zu AKWs und KKWs: Wissenschaftler aus Cambridge haben mit einem neuen Windmodell unter Berücksichtigung von Landschaft und Bebauung errecht, dass es weltweit das theoretischen Potential gibt mit Windkrafträdern jährlich etwa 1,3 Millionen Terawattstunden Strom zu produzieren.
    Der welteweite Energieverbrauch liegt bei etwa 16.000 Terawattstunden, also riesige Größenordnungen niedriger.

    Natürlich kann es jetzt nicht Ziel sein, jedes theoretisch erschließbare Stück Land mit Windkrafträdern zuzupflastern, aber diese Studie zeigt eindrucksvoll, dass das Märchen von "100% regenerative Energien sind nicht möglich" vor allem eins ist: Ein Märchen!

    Umso trauriger, dass die Politik sich von RWE & Co. einen vom Pferd erzählen lässt, anstatt auf Wissenschaftler zu hören, und deshalb auf so Blödsinn von CCS setzt.

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  • Pyromancer
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Sicher. Aber wenn man nun feststellt, dass gerade im Umkreis von AKWs ein deutlich höhere Leukämierate bei Kindern ist, wird es wohl oder übel irgendwas mit den AKWs zu tun haben, oder nicht?
    Korrelation ist nicht das gleiche wie Kausalität. Fakt ist: Man weiß es nicht.

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  • Phoenow
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Sicher. Aber wenn man nun feststellt, dass gerade im Umkreis von AKWs ein deutlich höhere Leukämierate bei Kindern ist, wird es wohl oder übel irgendwas mit den AKWs zu tun haben, oder nicht?
    Nein, denn Korrelation ist nicht gleich Kausalität. Leider ist dieser Unterschied nicht vielen Leuten bekannt (was wiederrum der Grund ist, warum es so leicht ist falsche Schlüsse aus Statistiken zu ziehen)...

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
    Es gibt 1000 Faktoren, die Krebs auslösen können, nicht nur radioaktive Strahlung.
    Sicher. Aber wenn man nun feststellt, dass gerade im Umkreis von AKWs ein deutlich höhere Leukämierate bei Kindern ist, wird es wohl oder übel irgendwas mit den AKWs zu tun haben, oder nicht?

    Mal davon abgesehen geht es doch bei der ganzen Atomdebatte nicht (nur) darum, dass Atomkraftwerke angeblich so viel Radioaktivität freisetzen. In erster Linie haben wir da mal das Müllproblem und Fälle wie Asse zeigen, dass das alles andere als sicher ist. Und auch die Gewinnung von Uran und Plutonium soll ja (gerade in Afrika) auch nicht immer unter den humansten Bedinungen ablaufen.

    Ich glaube, ich habe es schonmal geschrieben: Ich will auch nicht, dass die Landschaft hier bei mir vor der Haustür mit Windrädern zugepflastert wird. Einzelne finde ich nicht schlimm, aber in größerer Zahl sollte man im Meer bauen. Diese OffShore-Parks sind, denke ich, eine feine Sache.

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  • Pyromancer
    antwortet
    Zitat von LoneLee Beitrag anzeigen
    Von wem ist den die Statistik,von der Atomindustrie ?
    Das war irgendeine Uni im Auftrag des BfS, das ging doch vor 1-2 Jahren groß durch die Presse.

    Zufall oder andere Gründe?Neben einem Akw?Natürlich.Das Akw hat damit nichts zu tun.

    Versteh ich nicht.Es gibt ein erhöhtes Risiko,aber nicht durch radioaktive Strahlung?
    Es gibt 1000 Faktoren, die Krebs auslösen können, nicht nur radioaktive Strahlung.

    Wieso setzt ein KohleKW mehr frei als ein Akw?
    In der Asche von Kohlekraftwerken sind radioaktive Isotope vorhanden sind (die waren vorher schon in der Kohle), die dann über den Schornstein in der Gegend verteilt werden. Das ist aber eine wirklich minimale Belastung, und nur deswegen mehr als bei Kernkraftwerken, weil Kernkraftwerke eben noch weniger Radioaktivität freisetzen.

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  • Mallory
    antwortet
    Von wem ist den die Statistik,von der Atomindustrie ?
    Zufall oder andere Gründe?Neben einem Akw?Natürlich.Das Akw hat damit nichts zu tun.

    Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
    Man weiß heute, dass es in der Nähe von bestimmten Kernkraftwerken ein erhöhtes Risiko gibt, an Krebs zu erkranken. Und man kann radioaktive Strahlung als Ursache ausschließen.
    Versteh ich nicht.Es gibt ein erhöhtes Risiko,aber nicht durch radioaktive Strahlung?
    Vllt dadurch das die Anwohner sich Sorgen machen?

    Wieso setzt ein KohleKW mehr frei als ein Akw?

    Jedes Prozent Strom das nicht in Akw`s hergestellt wird ist wichtig,jedenfalls für mich.
    Und da leistet Windkraft seinen Teil.
    Und bei Windkraft,einer Alternative,von Wahn zu sprechen ist ja fast schon gehässig,nur weil jemand persönlich betroffen ist.
    Und das Endlager Asse ist auch so nicht wild,oder was ?
    Zuletzt geändert von Mallory; 22.06.2009, 23:52.

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  • Pyromancer
    antwortet
    Zitat von Schlachti Beitrag anzeigen
    Und es gibt keine Hinweise darauf, dass es in der Nähe von AKWs zu mehr Krebsschäden kommt.
    Doch, das ist sehr gut erforscht. Man weiß heute, dass es in der Nähe von bestimmten Kernkraftwerken ein erhöhtes Risiko gibt, an Krebs zu erkranken. Und man kann radioaktive Strahlung als Ursache ausschließen. Alles weitere ist Spekulation.

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  • Schlachti
    antwortet
    Zitat von LoneLee Beitrag anzeigen
    Mir ist eine verspargelte Landschaft lieber als eine verstrahlte.
    Besonders wenn man an die Kinderleukämiefälle im Umkreis des Akw Krümmel denkt.
    Um auf Atomkraft zu verzichten muß man einen gewissen Preis bezahlen,dazu bin ich gerne bereit.
    Geräuschbelastigung durch Windkrafträder? Hahaha.
    Frag doch mal Leute die neben ner Autobahn(speziell wenn du selber Autofahrer bist) oder Bahnstrecke wohnen.
    Oder in einer Großstadt wie Hamburg.
    Künstlich aufgeblasene Thematik.
    Dir ist schon klar das ein Kohlekraftwerk mehr Radioaktivität freisetzt als ein AKW. Und Windkraft ist zu unzuverlässig als dass man damit sämtliche AKWs und Kohlekraftwerke damit ersetzen könnte. Man kann den Strom daraus blos reduzieren in dem man auf erneuerbare Energien setzt.
    Und es gibt keine Hinweise darauf, dass es in der Nähe von AKWs zu mehr Krebsschäden kommt. Vor allem in Deutschland sind die sehr gut abgeschirmt.
    Aber durch unseren Atomausstieg setzten unsere Nachbarländer ihre Kernkraftwerke direkt vor unsere Grenze und verkaufen den Strom daraus an uns. Und die sind nicht so sicher.

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  • prince
    antwortet
    Zitat von LoneLee Beitrag anzeigen
    Mir ist eine verspargelte Landschaft lieber als eine verstrahlte.
    Besonders wenn man an die Kinderleukämiefälle im Umkreis des Akw Krümmel denkt.
    .
    Was soll damit sein ? Es gab 19 Fälle in 19 Jahren, das sind etwa 10 mehr als statistisch zu erwarten.
    Könnte ein Zufall sein oder andere Gründe als das AKW haben.

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  • Mallory
    antwortet
    Mir ist eine verspargelte Landschaft lieber als eine verstrahlte.
    Besonders wenn man an die Kinderleukämiefälle im Umkreis des Akw Krümmel denkt.
    Um auf Atomkraft zu verzichten muß man einen gewissen Preis bezahlen,dazu bin ich gerne bereit.
    Geräuschbelastigung durch Windkrafträder? Hahaha.
    Frag doch mal Leute die neben ner Autobahn(speziell wenn du selber Autofahrer bist) oder Bahnstrecke wohnen.
    Oder in einer Großstadt wie Hamburg.
    Künstlich aufgeblasene Thematik.

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  • Astrofan80
    antwortet
    Zitat von prince Beitrag anzeigen
    Eine Frage wurde mir bisher noch nirgendwo beantwortet, es gibt da im Netz extrem viel für und wieder.
    Lohnt sich der Bau eines Windrades in Hinsicht auf die Energiebilanz oder nicht ?
    Sicherlich lohnt sich der Bau für den Pächter und den Investor. Auf hoher See (Offshore) beträgt die Vergütung 15 Cent/kWh und im Binnenland (Onshore) 9,2 Cent/kWh.

    Anteil der Windenergie an der Stromerzeugung:

    2007 wurden in Deutschland real 39.500 GWh Strom aus Windenergie produziert, was etwa 6,4 % des Bruttostromverbrauchs im Jahr 2007 entsprach. Damit ist Windenergie vor der Wasserkraft (2007: 3,4%, 20.700 GWh bei 4.700 MW installierter Leistung) die bedeutendste erneuerbare Energiequelle in der Stromerzeugung.

    Das Bundesland Schleswig-Holstein plant ab 2020 den gesamten Stromverbrauch seiner Einwohner durch Windenergie zu decken.

    Anteil der Windenergie am Primärenergieverbrauch:

    Zur Erfüllung des Kyoto-Protokolls ist der Anteil der regenerativen Energie am Gesamtenergieverbrauch eine wichtige Größe. Hier beträgt der Anteil der Windenergie am Primärenergieverbrauch in Deutschland im Jahr 2007 1,0% nach der Wirkungsgradmethode, bzw. 2,6% nach der Substitutionsmethode.
    siehe auch Wikipedia

    Übrigens sind die Bundesländer Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen und Brandenburg die Länder mit der höchsten Anzahl an WEA.

    Das würde mich sehr interessieren..auch ob es stimmt das man die Leitung der Windkraft trotzdem in laufenden Kraftwerken als Reserve vorhalten muss oder halt nicht.
    Durch die Nutzung der Windenergie in Deutschland und durch den unstetigen Wind müssen so genannte "Schattenkraftwerke" installiert werden. Diese Mittellastkraftwerke sind meist thermische Kraftwerke, die die Energie durch Verbrennung erzeugen und deshalb ebenfalls CO2 produzieren z.B. Kohlekraftwerk, Gaskraftwerk. Sie dienen zur Grundlastsicherung im deutschen Stromnetz.

    Bereitstellungssicherheit
    Quelle: VGB Power Tech e. V.: Zahlen und Fakten zur Stromerzeugung 2003 (pdf)

    Windenergie ist nur Teil eines Energiemixes und bildet nur eine Säule der erneuerbaren Energien. Als ihr Hauptnachteil gilt die unregelmäßige, mit dem Wind schwankende Leistungsabgabe einer Anlage. Bei sehr starkem Wind kann in einigen wenigen Stunden eine Auslastung der Windanlagen in einem Windpark von bis zu 100 % der Nennleistung erreicht werden, die in ebensolcher Zeit wieder abfällt. Diese Schwankungen nivellieren sich jedoch zunehmend, sobald die Summe der eingespeisten Energie über größere Gebiete gebildet wird, und die ausgleichende Wirkung anderer erneuerbaren Energien mit ihrem gegenläufigen Angebotsverhalten einbezogen wird. Dennoch kann auch in einer ganzen Regelzone über einige Tage hinweg die produzierte Windenergie sehr hoch werden und auch bei fast Null liegen. Mit der Novellierung des Gesetzes für den Vorrang erneuerbarer Energien (EEG) zum 1. Juli 2004 sind jedoch die Regelzonenbetreiber zum sofortigen horizontalen Ausgleich der Windenergieeinspeisung verpflichtet. Wird daher die Summenleistung von rund 18.000 Windenergieanlagen im deutschen Stromnetz betrachtet, so ergibt sich eine sehr langsame Summenganglinie. Die große Mittlung aus vielen Anlagen, räumlicher Verteilung und unterschiedlichem Anlagenverhalten führt bereits in einzelnen Regelzonen dazu (Ausnahme sind extreme Wetterlagen), dass die Schwankung der Windstromeinspeisung mit Mittellastkraftwerken ausgeglichen werden kann.
    In Brandenburg wurde vor kurzem eine Anlage in Betrieb genommen, die den Strom einer WEA mittels Elektrolyse in Wasserstoff und Sauerstoff umwandelt und so die überschüssige Energie speichern kann. Bei Flaute wird der Wasserstoff dann in Blockheitzkraftwerken zur Stromerzeugung genutzt.

    siehe Erstes Kraftwerk speichert Wind | RP ONLINE

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