Der Mensch in der Kiste. Oder wer ist Gott?? - SciFi-Forum

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Der Mensch in der Kiste. Oder wer ist Gott??

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    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Wenn du meinen Beitrag richtig gelesen hättest, dann hättest du gesehen, dass das nicht meine Meinung ist und es auch der Bibel widerspricht. Es ist die Haltung, die die KK und die meisten protestantischen Kirchen haben. Jesus ist wesensgleich mit Gott. Schizophren würde man das in der Medizin nennen...
    Wieso hast Du es dann geschrieben, wenn Du anderer Meinung bist?
    Die meisten christlichen Kirchen mögen ihn für gottgleich halten, aber ich würde nicht behaupten, das Jesus Chritus mehr gottgleich wäre, als jeder Mensch es in Folge einer vergleichbaren Lebensweise und Erkenntnisse erreichen könnte.
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    WENN man die glaubt. Es gibt keinerlei Archäologische Belege dafür, dass vor Leif Erikson Christen in Amerika waren. Wann soll das denn gewesen sein? Vor dem 3. Jahrhundert? Bis dato hatte die KK schon über 300 christliche Gruppierungen "beseitigt".
    In der Tat vor dem 3. Jahrhundert, denn vom Leben und vom Tod Jesu Christi erfuhren sie durch verheißene damit verbundene Zeichen in Wetterbedingungen und sie erfuhren von seinen Lehren durch seine Erscheinung nach der Auferstehung, wenn man diesen Schriften glauben darf.
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Und was kam raus?
    Findest Du nicht, dass es schon eine ganze Weile her ist?
    Ich hatte zwar noch einmal nachgefragt, aber das ist jetzt schon 3 Wochen, gegenüber der einen beim letzten Mal her.
    Wenn man sich Unehrlichkeit nur mit einem guten Gedächtnis leisten kann, damit die Lügen nicht auffallen, dann kann ich sie mir nicht leisten.
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Nach Franz Buggle ist ganau das, was die Religionen machen Gehirnwäsche und der Mann ist Professor für Psychologie (Franz Buggle: "Denn sie wissen nicht, was sie glauben")
    Sorry, aber ich weiß ziemlich gut was ich glaube und woran ich noch zweifle.
    Das liegt wohl daran, dass die Religion mir nicht einfach nur Hoffnungen und moralische Grundregeln gibt, sondern mir auch intuitives Wissen insoweit bestätigt, dass ich es auch bewusst verstehen kann.
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Wo fängt deiner Meinung nach Gehirnwäsche an? Wenn du von klein auf lernst, mein Gott ist gut, dann wirst du das auch im Alter in der Regel noch glauben, ganz egal, was die ein anderer sagt, ganz egal, was dir Beweise sagen. Selbst für mich, der ich über 20 Jahre Atheist bin, sind meine Gedanken durch diese Gehirnwäsche noch flüchtig mit katholisch = gut, evangelisch = schlecht verknüpft. Auf mich trifft genau das zu, was Buggle in seinem Buch schreibt.
    Wenn Du danach gehst und wenn ich berücksichtige, wieviele meiner mir verheißenen Gaben mir bisher durch Selbstzweifel unmöglich erscheinen, wobei diese Selbstzweifel eine Folge der Erziehung von guten Eltern waren, welche aber die Potentiale nicht zu erkennen vermochten, dann kann man wohl mit Fug und Recht behaupten, dass Gehirnwäsche schon mit der Erziehung vor allem in frühester Kindheit beginnt, egal ob sich das Kind daran später bewusst erinnern kann oder nicht.
    Demnach wäre es unmöglich, keine Gehirnwäsche durchzuführen, aber man kann diese mit den besten moralischen Werten und Methoden pflegen und das macht eine gute Erziehung aus.
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Ja, das sagt dir deine alterierte Erinnerung. Wie gesagt: Sag eionfach mal was im Voraus, dann kann man das überprüfen. Wenn du das kannst, dann bin ich gerne bereit, dir mehr glauben zu schenken. Ansonsten, wenn du dir immer nur hinterher denkst, du wusstest das scghon vorher, dann solltest du aber auch die Möglichkeit aktzeptieren, dass vielleicht ich Recht habe.
    Sorry, aber auch wenn ich Dich aus einem Treffen kenne, so habe ich dennoch nur in eine Person, welche wir beide kennen, das ausreichende Vertrauen, über solche Visionen zu schreiben, die bis zum realen Ereignis nicht mehr oder weniger als interessante und sehr realistische Träume sind.
    Bei dieser einen Person waren wir damals beim gemeinsamen Treffen zu Besuch.
    Wenn Du aber ihre Bestätigung mehr respektierst, dann frage sie, was sie von meinen Notizen hält.
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Auch wieder nur ein solches Beispiel. Wie gesagt: Sag sowas mal voraus.

    OK, ein Grund zum zweifeln: Wenn du sowas nicht vor dem Ereignis aufschreiben kannst, dann zweifle mal.
    Wie erwähnt unterscheiden sich diese Visionen kaum von interessanten Träumen.
    Sie zeigen oft alternierende Möglichkeiten (eigentlich zeigen sie nur solche, denn in den Details wird man wohl immer Unterschiede erleben), aber wenn sie warnend sind und man die Schlüsselereignisse rechtzeitig versteht, kann man die Folgen abwenden, wenn sie verheißend sind und man an den Schlüsselereignissen nichts verändert, wie zum Beispiel die Teilnahme einer daran in dem Traum teilhabenden Person zu verhindern, dann werden die Unterschiede entsprechend minimiert.
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Falsch! Psychologen können das, weil sie nämlich solche Visionen experimentell hervorrufen können und zwar auf die Weise, wie ich mehrfach beschrieben habe.
    Kannst Du einen guten Psychologen in dieser Hinsicht empfehlen, der auch vertrauenswürdig ist?
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Den Rest lass ich einfach weg, weil ja sowieso kein neues Argument kommt.
    Wie erwähnt, mache mir einen Vorschlag für einen in diesem Streitpunkt neutralen und in beider Hinsicht vertrauenswürdigen Psychologen und ich werde die Herausforderung gern annehmen.
    Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
    Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
    Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

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      Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
      Wieso hast Du es dann geschrieben, wenn Du anderer Meinung bist?
      Die meisten christlichen Kirchen mögen ihn für gottgleich halten, aber ich würde nicht behaupten, das Jesus Chritus mehr gottgleich wäre, als jeder Mensch es in Folge einer vergleichbaren Lebensweise und Erkenntnisse erreichen könnte.
      Weil es manchmal auch zu einer wissenschaftlichen Diskussion gehört, auch andere Theorien vorzustellen und diese mit der eigenen zu vergleichen, um zu zeigen, wo die eigene These Dinge besser erklären kann.

      In der Tat vor dem 3. Jahrhundert, denn vom Leben und vom Tod Jesu Christi erfuhren sie durch verheißene damit verbundene Zeichen in Wetterbedingungen und sie erfuhren von seinen Lehren durch seine Erscheinung nach der Auferstehung, wenn man diesen Schriften glauben darf.
      Nur leider gibt es nicht einen Archäologischen Befund, der diese Behauptung stützt und kaum könnte man dies überprüfen sind natürlich die Beweise verschwunden...

      Sorry, aber ich weiß ziemlich gut was ich glaube und woran ich noch zweifle.
      Das liegt wohl daran, dass die Religion mir nicht einfach nur Hoffnungen und moralische Grundregeln gibt, sondern mir auch intuitives Wissen insoweit bestätigt, dass ich es auch bewusst verstehen kann.
      Genau darin liegt das Problem. Intuitives 'Wissen ist nicht immer die Wahrheit. Du glaubst, weil dir diese Religion einfach nur bestätigt, was du ohnehin schon glaubst. Wissenschaftlich müsstest du genau den anderen Weg gehen. Du müsstest das glauben, was du nicht vorher schon geglaubt hast, weil es nicht zu widerlegen ist. Wissenschaftler suchen genau genommen nicht nach Beweisen, sondern nach Gegenbeweisen. Nur so kann man sich die Objektivität bewahren. Außerdem kann man nur etwas beweisen, was man nicht widerlegen kann. Du kannst noch so viele Beweise zusammensammeln, aber es kann irgendwo im Universum genau den einen Beweis geben, der dein ganzen Kartenhaus zum Einsturz bringt. Newtons Universum war auch "bewiesen", aber dann kam Einstein und hat uns doch eines besseren belehrt.

      Wenn Du danach gehst und wenn ich berücksichtige, wieviele meiner mir verheißenen Gaben mir bisher durch Selbstzweifel unmöglich erscheinen, wobei diese Selbstzweifel eine Folge der Erziehung von guten Eltern waren, welche aber die Potentiale nicht zu erkennen vermochten, dann kann man wohl mit Fug und Recht behaupten, dass Gehirnwäsche schon mit der Erziehung vor allem in frühester Kindheit beginnt, egal ob sich das Kind daran später bewusst erinnern kann oder nicht.
      Demnach wäre es unmöglich, keine Gehirnwäsche durchzuführen, aber man kann diese mit den besten moralischen Werten und Methoden pflegen und das macht eine gute Erziehung aus.
      Theoretisch ja, aberwas ist dann eine gute Erziehung? Darüber wird man sich ewig streiten können.

      Ich finde, man sollte die Kinder so erziehen, dass sie Fragen stellen und alles in Frage stellen. Nur so können sie eine objektive Wahrheit finden.

      Sorry, aber auch wenn ich Dich aus einem Treffen kenne, so habe ich dennoch nur in eine Person, welche wir beide kennen, das ausreichende Vertrauen, über solche Visionen zu schreiben, die bis zum realen Ereignis nicht mehr oder weniger als interessante und sehr realistische Träume sind.
      Bei dieser einen Person waren wir damals beim gemeinsamen Treffen zu Besuch.
      Wenn Du aber ihre Bestätigung mehr respektierst, dann frage sie, was sie von meinen Notizen hält.

      Wie erwähnt unterscheiden sich diese Visionen kaum von interessanten Träumen.
      Sie zeigen oft alternierende Möglichkeiten (eigentlich zeigen sie nur solche, denn in den Details wird man wohl immer Unterschiede erleben), aber wenn sie warnend sind und man die Schlüsselereignisse rechtzeitig versteht, kann man die Folgen abwenden, wenn sie verheißend sind und man an den Schlüsselereignissen nichts verändert, wie zum Beispiel die Teilnahme einer daran in dem Traum teilhabenden Person zu verhindern, dann werden die Unterschiede entsprechend minimiert.
      Man kann das ganze Objektiv gestalten, indem man die Aussagen so festhält, dass beide sie nicht verfälschen können, aber man auch nur nachschauen kann, wenn du nichts dagegen hast, aber das ist etwas für eine PN.

      Kannst Du einen guten Psychologen in dieser Hinsicht empfehlen, der auch vertrauenswürdig ist?

      Wie erwähnt, mache mir einen Vorschlag für einen in diesem Streitpunkt neutralen und in beider Hinsicht vertrauenswürdigen Psychologen und ich werde die Herausforderung gern annehmen.
      Ich persönlich kenne keinen Psychologen, nicht zuletzt, weil ich auch noch keinen gebraucht habe.

      Ich habe irgendwo im Forum schon mal ein Buch empfohlen: Wie die Welt im Kopf entsteht" von Martin Urban. Darin wird auch genau das beschrieben, was ich im letzten Posting erwähnt habe (IIRC). Er stammt aus einer Theologenfamilie und sein Sohn ist Psychologe, vielleicht hat er das von ihm, ich weiß es nicht. Jedenfalls wäre vielleicht dieses Buch ein Einstieg für dich, dich mit der Materie zu befassen.
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        Also ich würde nie versuchen die Wunder Jesu wissenschaftlich zu erklären. Versteht man das Laufen übers Wasser bildlich ist eine rationale Erklärung einfach nur unsinnig. Meines Erachtens ist die wort-wörtliche Interpretation dieser Passage die falsche herangehensweise, sie ist absolut leer und transportiert keinerlei Aussage. Wertet man diesen Abschnitt jedoch bildlich ergibt alles einen Sinn. Mit Gottvertrauen oder dem Glauben an seine eigenen Fähigkeiten, kann man nahezu unmögliches vollbringen.
        Wenn man nicht daran glaubt, dass man etwas schafft, geht es sicher schief

        Ich weiß nicht ob es schon angesprochen wurde, aber ich mache es einfach mal. Man stelle sich einen Menschen vor, der vor rund 40000 (falls ihr eine andere Zahl besser findet, fühlt euch frei mich zu korrigieren) Jahren lebte. Dieser Vorfahre konnte weder planen noch verstand er logische Zusammenhänge. Als die Wälder kleiner wurden und sich die Trockenheit ausbreitete, musste der Mensch planen und die Evolution selektierte nur auf denjenigen, der unter den sich schnell ändernden Umgebungsfaktoren überleben konnte.
        Insgesamt wurde das Verstehen von Kausalitäten (werfe Stein, Beute erlegt) sowie die Planung (lege Vorrat an weil ich bald wiederkomme, treibe Beute in Enge für besseren Jagdterfolg) und der Erhalt des Sozialgefüges immer wichtiger, sogar so wichtig, das sich unser Gehirn fast nur noch damit beschäftigte. Man könnte sagen, die Evolution ist auf diesen Eigenschaften rumgeritten. Früher oder später, hinterfragte der Mensch Wind und Wellen und er konnte keine Antwort finden, auch woher er kommt oder was das alles für einen Sinn hat konnte er nicht beantworten. Alles zu hinterfragen und verstehen zu wollen war unglaublich wichtig fürs Überleben, dieses Konzept wendete das schnell evolvierende Gehirn auf alles an, sogar auf seine eigene Existenz. Das Leben findet immer einen Weg, die Evolution selektierte also auf die Menschen, die diese Frage scheinbar für sich beantworten konnten. Die immer komplizierter werdende Geisteswelt der Menschen musste jedoch klare Grundbefehle erhalten, um zu überleben. Das eigene Wohlergehen oder das seiner Gruppe muss zum eigenen Überleben oder Fortbestehen der Nachfahren im Vordergrund stehen.
        Führt man das ganze aus, sind viele Eigenheiten der Menschen ableitbar.
        Um weiterzumachen benötigt der Mensch also so etwas wie Sinn, da er darauf programmiert ist diesen zu suchen und zu finden. Egal wo! Kaum kommt er an die Grenzen seiner geistigen Möglichkeiten muss er zwangsläufig einen Ausweg kreieren, um weiterzumachen. So entstanden meines Erachtens die ersten Religionen.
        Sie sind unsere Hypothese der Sinngebung in finaler Konsequenz.
        Ich persönlich bin überzeugter Atheist und sehe die Tendenz der Menschen zur Religiosität als Relikt unserer Evolution an, sowie auch alle anderen Eigenschaften der Menschen.
        Religion funktioniert, sie brachte auch extrem sinnvolle Gedanken hervor.
        Sie kann Menschen helfen, denn genau dazu diente sie vermutlich schon vor Ewigkeiten... es ist die von uns erdachte und um die Welt herum konstruierte Antwort auf die Frage, ob unser Sein sinnvoll ist, welchem Ideal wir folgen sollen und warum die Welt so ist, wie wir sie wahrnehmen oder wahrnehmen wollen.
        Jedem von uns wohnt das Bedürfnis nach Bedeutung inne, etwas Wert zu sein, Sinn zu haben und erfolgreich zu sein. Darauf wurde ja quasi selektiert. Unser Antrieb benötigt eine Art Selbstbestätigung, oder wir selbst und unsere Welt drohen zu zerbrechen. Deshalb musste unser ich zwangsläufig einen Gott erfinden, um uns selbst zu rechtfertigen und einen Teufel, um jemandem an unseren schlechten Eigenschaften die Schuld zu geben.
        Und deshalb wird der Mensch weiterhin lügen, töten und stehlen, um sich vor sich selbst oder der Erkenntnis zu beschützen, dass er nicht das ist, was er gerne sein möchte. Er projiziert seine Wünsche, Träume und die Erlösung von all seinen Ängsten auf etwas, das er letztendlich nur für diesen Zweck, der Lösung oder Verschiebung seiner Probleme, erdacht hat und personifiziert es, und nennt sein eigenes Ideal Gott. Die Vorstellung von Gott ist so genial, das sie nicht einfach zu widerlegen ist. Auch wenn alle Indizien gegen unsere eigene Wichtigkeit und Unvergänglichkeit sprechen, so kann man sich trotzdem an die Vorstellung klammern, man selbst habe eine Bedeutung und gerate nicht in Vergessenheit.
        An sich ist diese Illusion völlig wertfrei, leider wird mit der Religion meist Voreingenommenheit und Ideologie transportiert, die man möglichst objektiv hinterfragen sollte.
        Es ist also kaum verwunderlich, das die meisten Religionen radikal anthropozentrisch und eventuell nicht zeitgemäß sind, vielleicht sogar destruktiv werden können.
        "Macht euch die Erde Untertan", was wir heute tun war damit sicher nicht gemeint ^^
        Meines Erachtens sollte man nicht die Frage stellen, ob es Gott gibt, sondern ob man seine eigene Unwichtigkeit, Vergänglichkeit und Sinnlosigkeit seiner Existenz und dieser Welt akzeptieren kann.
        Danach muss man nur den Mut haben sich seines eigenen Verstandes zu bedienen. Denn es liegt an uns, was wir aus der Zeit machen, die uns zufällt und welchen Sinn wir unserer Umgebung und uns selbst geben wollen.

        Wir sind hier, aus reinem Zufall. Was angesichts der Größe dieses Universums auch nicht verwunderlich ist, wir sind einfach der kleine Teil, der sich die Frage nach dem Sinn stellen kann. Wie ein Lottogewinner... es ist zwar unwahrscheinlich, das man gewinnt, aber das jemand gewinnt, ist sehr wahrscheinlich.
        Wir sollten diesen Gewinn nicht einengen.

        Eigentlich sind wir doch alle gleich oder? Die einen können sich selbst in der Leere einen Ankerpunkt erschaffen, andere glauben sie müssten es nicht, weil er längst vorhanden ist, aber eigentlich haben sie ihn schon geschaffen, jedoch auf anderer Basis und ohne davon zu wissen.

        Dies ist meine Meinung, ich habe nichts gegen Religion, solange sie keine destruktiven Züge annimmt. Ich halte jedoch die Vernunft für den besseren Weg Denn der größte Feind für uns selbst und unser Potential sind wir selbst, es ist unser Bedürfnis nach Anerkennung und Bestätigung, am meisten vor uns selbst.
        Eigentlich ist genau dieses Ego das, was sich in der Religion als der Teufel manifestiert. Unser Ideal und streben steht diesem als Gott gegenüber. Dieses Ego war schlau genug beides zu erfinden...
        Vielleicht sollten wir aufhören die Schuld abzuwälzen und unser Ideal anzubeten, das wir selbst geschaffen haben um uns besser zu fühlen und den schweren Weg einschlagen und uns als das sehen, was wir wirklich sind, an unseren Fehlern arbeiten, um das zu werden, was wir eigentlich sein wollen.

        Wer Gott ist? Ich glaube es ist die Tiefe unseres ichs, die mehr sein will, als unser Verstand uns zugesteht. Es ist die Personifizierung unserer Wünsche und Hoffnungen.
        ...nach vorn zu stürmen wo Photinovögel einsam kreisen...

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          Zitat von Matze_CGS Beitrag anzeigen
          Also ich würde nie versuchen die Wunder Jesu wissenschaftlich zu erklären. Versteht man das Laufen übers Wasser bildlich ist eine rationale Erklärung einfach nur unsinnig. Meines Erachtens ist die wort-wörtliche Interpretation dieser Passage die falsche herangehensweise, sie ist absolut leer und transportiert keinerlei Aussage. Wertet man diesen Abschnitt jedoch bildlich ergibt alles einen Sinn. Mit Gottvertrauen oder dem Glauben an seine eigenen Fähigkeiten, kann man nahezu unmögliches vollbringen.
          Wenn man nicht daran glaubt, dass man etwas schafft, geht es sicher schief
          Falsch, man muss gerade wissenschaftlich an die Sache rangehen, allerdings in diesem Fall nicht als Naturwissenschaftler, sondern als Historiker. In dem Fall wirst du feststellen, dass nicht ein einziges Wunder Jesu von ihm "erfunden" wurde. Alle Wunder, die er begangen haben soll waren weit vor ihm bekannt und waren zur damaligen Zeit Gang und Gebe. Allein für die leibliche Himmelfahrt von Kaiser Augustus gibt es mehr unabhängige Quellen, als für die von Jesus selbst. Alleine diese Tatsache zeugt doch schon von der "Glaubhaftigkeit" der Bibel.
          Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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            Ich glaube die Bibel hatte niemals den Anpruch erhoben ein Tatsachenbericht zu sein. Eine wissenschaftlich gestütze historisch kritische Bibelexegese macht schnell klar, das viele Erzählungen zwar wahre Kerne haben, diese jedoch für die Storyline neu angeordnet wurden, ausgeschmückt oder mit Metaphern versehen. Man sollte nie vergessen, dass vor einigen Tausend Jahren anders gesprochen wurde und die Textinhalte anders übermittelt wurden als heute.
            Die von mir angeführte und dir wiederaufgegriffene Stelle könnte man leicht in allen Fällen als eine art Fabel ansehen.
            Wenn du dich als Historiker bezichnest hoffe ich, dass du nicht alles glaubst was auf Papier geschrieben steht, egal wie redundant dieses auch vorliegen mag. Wer hat denn diese Quellen geschrieben und wo haben sie die Zeit überdauert?

            Es gibt massig Tempel und Grabmale antiker Kulturen, die in Stein gemeißelt von "Himelfahrten" ihrer Herrscher berichten. Angesichts dieser Tatsache sollte man wohl eher einer Hochkultur wie den alten Ägyptern glauben schenken. Ihre Inschriften sind immerhin Originale Und von wem stammen sie noch gleich?

            Edit:\ Sry für die unklare Ausdrucksweise. Mit wissenschaftleich meinte ich Naturwissenschaftlich.
            Zuletzt geändert von Matze_CGS; 11.06.2009, 09:46.
            ...nach vorn zu stürmen wo Photinovögel einsam kreisen...

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              Zitat von Matze_CGS Beitrag anzeigen
              Also ich würde nie versuchen die Wunder Jesu wissenschaftlich zu erklären. Versteht man das Laufen übers Wasser bildlich ist eine rationale Erklärung einfach nur unsinnig.
              warum das denn?
              Vielleicht schwebte ja ein Ufo einige Kilometer über Jesus und hielt ihn mit einem unsichtbaren Traktorstrahl fest. Oder Jesus hatte einen Antigravitationsgenerator unter seinem Gewand. Oder er verfügte über telekinetische Kräfte.

              Zitat von Matze_CGS Beitrag anzeigen
              Meines Erachtens ist die wort-wörtliche Interpretation dieser Passage die falsche herangehensweise, sie ist absolut leer und transportiert keinerlei Aussage. Wertet man diesen Abschnitt jedoch bildlich ergibt alles einen Sinn. Mit Gottvertrauen oder dem Glauben an seine eigenen Fähigkeiten, kann man nahezu unmögliches vollbringen.
              das widerspricht sich jetzt irgendwie. Wenn du sagst, dass eine wortwörtliche Interpretation falsch ist, dann hieße das ja, dass Jesus nicht über das Wasser gehen konnte, also gerade nicht in der Lage war, nahezu unmögliches zu vollbringen.
              Wenn du hingegen sagst, dass man dadurch, dass man nur fest genug daran glaubt, nahezu unmögliches vollbringen könne, dann wäre das ja wieder ein wissenschaftlicher Erklärungsansatz, den du ja gerade eben noch abgelehnt hast.

              Zitat von Matze_CGS Beitrag anzeigen
              Dies ist meine Meinung, ich habe nichts gegen Religion, solange sie keine destruktiven Züge annimmt. Ich halte jedoch die Vernunft für den besseren Weg
              das setzt allerdings voraus, dass Religion und Vernunft zwei verschiedene Wege sind. Mehr noch: es unterstellt, dass Religion ein sehr einheitlicher Weg sei.

              Zitat von Matze_CGS Beitrag anzeigen
              Vielleicht sollten wir aufhören die Schuld abzuwälzen
              welche Schuld?

              Zitat von Matze_CGS Beitrag anzeigen
              und den schweren Weg einschlagen und uns als das sehen, was wir wirklich sind, an unseren Fehlern arbeiten, um das zu werden, was wir eigentlich sein wollen.
              ich denke, das wird jeder so sehen. Die Frage, um die es geht, ist eher, was wir denn nun wirklich sind.

              Zitat von Matze_CGS Beitrag anzeigen
              Wer Gott ist? Ich glaube es ist die Tiefe unseres ichs, die mehr sein will, als unser Verstand uns zugesteht. Es ist die Personifizierung unserer Wünsche und Hoffnungen.
              wie würdest du dann ein impersonales oder pantheistisches Gottesbild einordnen?

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                1. Vielleicht waren gestern Agent K und J bei mir und haben mich geblitzdingst.
                2. eigentlich bin ich es Leid mich ständig erklären zu müssen. Jeder der eine Kampfkunst oder eine Extremsportart betreibt sollte es sofort verstehen. Etwas gefährliches erscheint teils unmöglich, zögert man, wird der unangenehme Fall eintreten. Man benötigt eben ein gewisses Selbstvertrauen, welches sich bei Gläubigen häufig als Gottvertrauen manifestiert, um hohe Ziele (zb einen Frontflip auf dem Dirtbike) durchzuziehen. Der Gang übers Wasser ist hier ein Symbol, ähnlich wie die fliegenden Schwertkämpfer in Tiger & Dragon.
                Psychologische Analyse ungleich Physik! Unterschiedliche Fragestellung! Wissenschaft nicht gleich Wissenschaft!
                Ich könnte nun Miyamoto Musashi, Meister Yoda, Morihei Ueshiba oder Morpheus zitieren um auf die Psychologie einzugehen. Nenn es von mir aus Autosuggestion, selbsterfüllende Prophezeiung etc
                3. In finaler Konsequenz sind sie es, auch wenn Aspekte oder Teile der Religion vernüftig sein können.
                4. Hätte ich wohl ausführlicher schreiben müssen. Es ist immer schön wenn jemand oder etwas schuld ist, egal an was auch immer. Der Stau ist nicht schuld, du bist einfach zu spät losgefahren, weil damit solltest du rechnen können, oder? Genausowenig ist die Klausur zu schwer... Wäre doch toll wenn man die Verantwortung für seine Taten und Versäumnisse abwälzen kann. Ein der Religion hat man dafür Instrumente wie den Teufel man konnte ja gar nicht anders als schwach zu sein, wenn so eine Macht einen verleitet. Oder es ist der Gott der uns aus diesem oder jenem Grund im Stich ließ - wie einfach die Welt doch sein kann. Ich verrate dir ein Geheimnis, sie ist noch viel einfacher: Du bist der Schmied deiner Zukunft in der Planckzeit
                5. Das gilt es zu erkennen. Um zur Erkenntnis zu gelangen muss man womöglich nach ihr suchen. Während viele Religionen eine einfache, selbstverliebte Antwort wie: "Ebenbild Gottes" geben und unser Handeln und Denken legitimieren wird die Vernuft möglicherweise ein realistischeres und weniger schönes Bild zeichnen, erfüllt von Selbstkritik und einer Realität, die wir nicht sehen möchten, da sie unser Selbstbild in Frage stellt.
                6. Diese Frage ist extrem unpräzise! Ein Pantheist, welcher einen Gott nur als Schöpfungskraft bzw. Initailzündung der Welt sieht ist vom Atheist nicht weit erntfernt. Gott ist dann eigentlich nur der Herr des Gedankens, welcher wahr wurde als eine Quantenflukuation sich manifestierte und materialisierte. Er ist derjenige, der während dieser Fluktuation "jetzt" sagte und das "virtuelle Universum" Gestalt annehmen ließ.
                In meinen Augen nur eine weitere, nachgeschaltete Möglichkeit um der Sinnlosigkeit und Zufälligkeit des Universums zu entfliehen. Man kann einfach länger rational bleiben, was positiv ist, aber der finale Selbstbetrug bleibt. Wenn Gott das Universum erschaffen hat, ist es wohl nicht Sinnlos oder etwa doch?
                Ausserdem frage ich mich gerade wie man auf diese Frage, in Bezug auf meinen Beitrag, kommen kann...
                Wenn der Gläubige nur eine sinnerfüllte Erklärung für seine Existenz finden will, ist es doch egal welche Form diese Erklärung annimmt, solang es eine zu geben scheint... alter Mann mir Bart oder Schöpfungskraft. Die Intention, eine Welt mit Sinn und Selbstbestätigung zu finden bleibt gleich, und meine Kritik mit ihr.
                ...nach vorn zu stürmen wo Photinovögel einsam kreisen...

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                  Wow, das nenne ich mal ein Thema zum diskutieren ^^

                  Also ich als Katholik würde euch gerne meinem Vorstellungsbild Einblick gewähren. Euren Beiträgen nach gehts hier hauptsächlich um den/irgendeinen
                  Sinn für unsere Existenz und der eines Gottes.
                  Da ich nun von kleinauf an Gott glaube, kann ich mir kein Weltbild ohne einer höheren Kraft erklären bzw glauben. Zum katholischen Glauben wollte ich schnell loswerden, dass zum Beispiel in Polen die meisten jungen Menchen nicht an die Bibel und die Kirche glauben, sondern nur an einen Gott. Allmählich ist es nur noch Tradition zu Kirche zu gehen.
                  Ich stelle mir Gott als Schöpfer unseres Kosmos vor und als eine höhere Energie die überall im Kosmos ist. Er hat keine Masse. Ich denke dass dieser Gott/höhere Energie garnichtmal weiß dass er das Universum erschaffen hat, geschweige denn dass es Menchen gibt. Gott kann nicht denken und besitzt keine Intelligenz, er ist einfach die stärkste Kraft/Energie im Universum und ist verantwortlich für alles Existierende, etwas abstrakt aber ich glaube Gott ist der Zufall, bezogen auf den Urknall zB.
                  Wir Menchen werden auch irgendwann in ferner Zukunft erklären können was nun Gott ist. Meiner Meinung nach hat man ihn aus dem Grung zu einer Gestalt gemacht, weil der Wissensstand vor 6000 Jahren zu tief war, der Hauptgrung allerdings ist weil der Mench gerne glaubt dass nach dem Tod etwas ist und man sich in einer anderen Dimension/Welt wiederfindet und seine Verwanten und Freunde wiedersieht und die Ewigkeit erfährt, für die meisten ist das Gott. Mir selbst ist es schwieriger sich vorzustellen dass nach dem Tod nichts ist, bin aber verdammt neugierig

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                    Du bist der Schmied deiner Zukunft in der Planckzeit.
                    Damit bist du, du, und bei angehender Schizophrenie auch genau du Schuld daran, wenn du deinen Job verlierst, wenn du krank wirst, wenn du einen burn-out hast, etc. Ich weiß ich polemisiere maßlos, aber es ist ratsam, vorsichtig mit derlei Aussagen zu sein.

                    5. Das gilt es zu erkennen. Um zur Erkenntnis zu gelangen muss man womöglich nach ihr suchen. Während viele Religionen eine einfache, selbstverliebte Antwort wie: "Ebenbild Gottes" geben und unser Handeln und Denken legitimieren wird die Vernuft möglicherweise ein realistischeres und weniger schönes Bild zeichnen, erfüllt von Selbstkritik und einer Realität, die wir nicht sehen möchten, da sie unser Selbstbild in Frage stellt.
                    Ich will ja nicht deine Vorstellung von handfester Theologie zerstören, aber die selbstverliebte Antwort vom "Imago Dei" ist durchaus keine angenehme, weil sie dich in die Pflicht nimmt, Seinen Schöpfungsauftrag zu erfüllen und das hat dann doch einige Folgen. Das fängt bei Mülltrennung an, und hört bei Demonstrationen gegen Atomaufrüstungen noch lange nicht auf. Außerdem entsagt dich die Feststellung um das "Imago Dei" noch lange nicht von der Sinnfindung, sondern gibt dir nur eine gewisse Sicherheit, die du als Atheist einfach nicht hast. Schau mal, was Helmut Thielicke zur "dignita alientas", zur fremden Würde sagt.

                    In meinen Augen nur eine weitere, nachgeschaltete Möglichkeit um der Sinnlosigkeit und Zufälligkeit des Universums zu entfliehen. Man kann einfach länger rational bleiben, was positiv ist, aber der finale Selbstbetrug bleibt. Wenn Gott das Universum erschaffen hat, ist es wohl nicht Sinnlos oder etwa doch?
                    Ausserdem frage ich mich gerade wie man auf diese Frage, in Bezug auf meinen Beitrag, kommen kann...
                    Wenn der Gläubige nur eine sinnerfüllte Erklärung für seine Existenz finden will, ist es doch egal welche Form diese Erklärung annimmt, solang es eine zu geben scheint... alter Mann mir Bart oder Schöpfungskraft. Die Intention, eine Welt mit Sinn und Selbstbestätigung zu finden bleibt gleich, und meine Kritik mit ihr.
                    Du bist dem Nihilismus zugetan, nicht wahr?
                    Am Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. - Johannes 1.1
                    http://www.operation-omega.de - Falls man mal ein Star Trek Rollenspiel bestreiten möchte.
                    http://www.scifi-forum.de/intern/com...e-galahad.html Etwas über mich, falls das jemand lesen wollen würde.

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                      Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                      Weil es manchmal auch zu einer wissenschaftlichen Diskussion gehört, auch andere Theorien vorzustellen und diese mit der eigenen zu vergleichen, um zu zeigen, wo die eigene These Dinge besser erklären kann.
                      Ich sehe es mit der Wissenschaft so:
                      Naturwissenschaft ist nur das, was die Wissenschaft über die Natur bereits herausgefunden hat.
                      Nur weil etwas also nicht den aktuellen naturwissenschaftlichen Gestzen entspricht, muss es nicht bedeuten, dass es den Naturgesetzen widerspricht.
                      Wenn etwas unwahrscheinlich ist, muss es noch lange nicht unmöglich sein.
                      Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                      Nur leider gibt es nicht einen Archäologischen Befund, der diese Behauptung stützt und kaum könnte man dies überprüfen sind natürlich die Beweise verschwunden...
                      Ich finde die Haltung der katholischen Kirche bezüglich eventuellen Reliquien auch nicht in Ordnung, aber ich sehe keinen Grund, mich durch ein solches Argument angegriffen zu fühlen.
                      Irgendwann wird die Zeit die Wahrheit zeigen und wenn nicht ist es auch egal.
                      Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                      Genau darin liegt das Problem. Intuitives 'Wissen ist nicht immer die Wahrheit. Du glaubst, weil dir diese Religion einfach nur bestätigt, was du ohnehin schon glaubst. Wissenschaftlich müsstest du genau den anderen Weg gehen. Du müsstest das glauben, was du nicht vorher schon geglaubt hast, weil es nicht zu widerlegen ist. Wissenschaftler suchen genau genommen nicht nach Beweisen, sondern nach Gegenbeweisen. Nur so kann man sich die Objektivität bewahren. Außerdem kann man nur etwas beweisen, was man nicht widerlegen kann. Du kannst noch so viele Beweise zusammensammeln, aber es kann irgendwo im Universum genau den einen Beweis geben, der dein ganzen Kartenhaus zum Einsturz bringt. Newtons Universum war auch "bewiesen", aber dann kam Einstein und hat uns doch eines besseren belehrt.
                      Sicherlich kann es Beweise geben, welche frühere Theorien widerlegen.
                      Das Dumme am Glauben ist nur, dass es so lange Glauben bleibt oder bleiben kann, bis dessen Grundlage widerlegt oder bewiesen wird.
                      So oder so wird aus Glauben durch einen allgemein anerkannten Beweis Wissen.
                      Wenn man also einen Beweis für oder gegen die Existenz Gottes finden würde, was ich für ziemlich ausgeschlossen halte, da schon die Bedeutung Gottes die Möglichkeit nahelegt, dass die Existenz Gottes mit Beweismöglichkeiten innerhalb dieses Universums, sofern er dr Schöpfer desselben ist, nicht nachgewiesen oder eindeutig widerlegt werden kann, denn um das Universum erschaffen zu können, muss er den Grundlagen einer Existenz entsprechen, welche man allenfalls dann erkennen kann, wenn man über den Tellerrand des Universums hinausblickt.
                      Korrigiere mich, wenn ich falsch liege, aber dazu ist unsere Naturwissenschaft nicht in der Lage.
                      Wenn die Erkenntnis und die Botschaft zweier voneinander offenbar unabhängiger Quellen sich gegenseitig bestätigen, so denke ich schon, dass da ein Funke von Wahrheit enthalten ist.
                      Ich nehme nicht einfach alles ohne zu hinterfragen an.
                      Das war niemals so und wird auch niemals so sein, aber bisher sehe ich keinen Fehlkurs in der Entwicklung meiner seelischen Selbsterkenntnis.
                      Ich habe ein paar Fehler gemacht, aber diese bezogen sich auf andere Aspekte, welche ich mittlerweile überwunden habe.
                      Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                      Theoretisch ja, aberwas ist dann eine gute Erziehung? Darüber wird man sich ewig streiten können.
                      Ich will ja niemandem erzählen, was eine gute Erziehung ist, aber wenn ich danach gehe, was ich für eine gute Erziehung halte, dann würde ich sagen, dass es darum geht, dass ein Kind moralische Werte zu schätzen lernt, Grundbedürfnisse wie Hygiene und Gesundheit, Aufklärung zur gegebenen Zeit und dass ich es in seinen Interessen so fördern würde, dass es nicht das Gfühl bekommen würde, dass es mir etwas vormachen muss.
                      Ich denke, dass dies die beste Möglichkeit ist, dass ein Kind lernen kann, seinen Geist offen zu halten.
                      Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                      Ich finde, man sollte die Kinder so erziehen, dass sie Fragen stellen und alles in Frage stellen. Nur so können sie eine objektive Wahrheit finden.
                      In der Tat.
                      Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                      Man kann das ganze Objektiv gestalten, indem man die Aussagen so festhält, dass beide sie nicht verfälschen können, aber man auch nur nachschauen kann, wenn du nichts dagegen hast, aber das ist etwas für eine PN.
                      Wie sollte ich das so sichern, dass man das nur ansehen, aber nicht beeinflussen kann?
                      Für einen Notar, um entsprechende Notizen zu versiegeln, fehlt mir wohl das Geld und um ehrlich zu sein auch das Interesse, Geld für so etwas auszugeben, da es in meinen Visionen ohnehin nur um Ereignisse geht, die mich betreffen.
                      Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                      Ich persönlich kenne keinen Psychologen, nicht zuletzt, weil ich auch noch keinen gebraucht habe.
                      Aus eben diesem Grund kenne auch ich keinen Psychologen.
                      Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                      Ich habe irgendwo im Forum schon mal ein Buch empfohlen: Wie die Welt im Kopf entsteht" von Martin Urban. Darin wird auch genau das beschrieben, was ich im letzten Posting erwähnt habe (IIRC). Er stammt aus einer Theologenfamilie und sein Sohn ist Psychologe, vielleicht hat er das von ihm, ich weiß es nicht. Jedenfalls wäre vielleicht dieses Buch ein Einstieg für dich, dich mit der Materie zu befassen.
                      Klingt interessant.
                      Mir ist es noch nicht gelungen, eine Vision bewusst herbeizuführen.
                      Aus diesem Grunde bleibt mir nur die Möglichkeit, die interessantesten Träume zu notieren, da letztlich alle Visionen bei mir in Form von Träumen auftreten, wenn auch nur die wenigsten Träume Visionen bezüglich bevorstehender Ereignisse in meinem jetzigen Leben sind (Wieder ein schöner Ansatz für einen Skeptiker oder?).
                      Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
                      Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
                      Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

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                        Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                        Ich sehe es mit der Wissenschaft so:
                        Naturwissenschaft ist nur das, was die Wissenschaft über die Natur bereits herausgefunden hat.
                        Nur weil etwas also nicht den aktuellen naturwissenschaftlichen Gestzen entspricht, muss es nicht bedeuten, dass es den Naturgesetzen widerspricht.
                        Wenn etwas unwahrscheinlich ist, muss es noch lange nicht unmöglich sein.
                        Naturwissenschaft ist nicht nur das, was bereits bekannt ist. MAn kann ja auch Dinge ausschließen, die unbekannt sind, so kann man beispielsweise auch bestimmte Eigenschaften von Dunkler Energie ausschließen, weil sie nicht zutreffen können.

                        Ich finde die Haltung der katholischen Kirche bezüglich eventuellen Reliquien auch nicht in Ordnung, aber ich sehe keinen Grund, mich durch ein solches Argument angegriffen zu fühlen.
                        Irgendwann wird die Zeit die Wahrheit zeigen und wenn nicht ist es auch egal.
                        Das war kein Angriff. Mir gings nur darum, dass du Dinge hinterfragen sollst, von deren Echtheit du überzeugt bist, gegen die aber alle bisher bekannten Indizien sprechen, bzw. für die es keinerlei (unabhängige) Hinweise (von Beweisen will ich noch nicht mal sprechen) gibt.

                        Der zweite Satz schreit ja förmlich, dass du die Wahrheit kennst, ganz gleich, was spätere Beweise dir zeigen werden.

                        Sicherlich kann es Beweise geben, welche frühere Theorien widerlegen.
                        Das Dumme am Glauben ist nur, dass es so lange Glauben bleibt oder bleiben kann, bis dessen Grundlage widerlegt oder bewiesen wird.
                        So oder so wird aus Glauben durch einen allgemein anerkannten Beweis Wissen.
                        In solchen Dingen wird es nie allgemein anerkannte Beweise geben, allenfalls allgemeion anerkannte Gegenbeweise, denn nur über Gegenbeweise funktioniert Wissenschaft.

                        Ein Beispiel: Es gibt unzähliche Beweise für die Evolution, doch die Kreationisten und ID-Vertreter erkennen sie nicht an. Sie sagen, Evolution sei nur eine Theorie. Theorie bedeutet aber in der Wissenschaft nichts anderes, als dass es keine Gegenbeweise gibt. Auch die Gravitation ist nur eine Theorie. Dennoch glaubt sie jeder. Sie ist nicht rundum bewiesen, weil ja noch nicht mal vollkommen klar ist, wie genau sioe funktioniert. Die Evolution ist besser bewiesen, als die Gravitation, aber wohl schlechter nachvollziehbar, weil wir den direkten Einfluss nicht spüren und sie keinen heiligen Büchern widerspricht.

                        Wenn man also einen Beweis für oder gegen die Existenz Gottes finden würde, was ich für ziemlich ausgeschlossen halte, da schon die Bedeutung Gottes die Möglichkeit nahelegt, dass die Existenz Gottes mit Beweismöglichkeiten innerhalb dieses Universums, sofern er dr Schöpfer desselben ist, nicht nachgewiesen oder eindeutig widerlegt werden kann, denn um das Universum erschaffen zu können, muss er den Grundlagen einer Existenz entsprechen, welche man allenfalls dann erkennen kann, wenn man über den Tellerrand des Universums hinausblickt.
                        Korrigiere mich, wenn ich falsch liege, aber dazu ist unsere Naturwissenschaft nicht in der Lage.
                        Wenn die Erkenntnis und die Botschaft zweier voneinander offenbar unabhängiger Quellen sich gegenseitig bestätigen, so denke ich schon, dass da ein Funke von Wahrheit enthalten ist.
                        Ich nehme nicht einfach alles ohne zu hinterfragen an.
                        Das war niemals so und wird auch niemals so sein, aber bisher sehe ich keinen Fehlkurs in der Entwicklung meiner seelischen Selbsterkenntnis.
                        Ich habe ein paar Fehler gemacht, aber diese bezogen sich auf andere Aspekte, welche ich mittlerweile überwunden habe.
                        Kant hat bewiesen, dass man Gott weder Beweisen noch widerlegen kann. Das gilt allerdings nur für die allgemeine Behauptung, dass es einen Gott gibt. Bestimmte Götter kann man hingegen schon widerlegen. Ich nehme ja auch nicht an, dass du an Quetzalcoatl glaubst.
                        Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                        endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
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                          Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                          Naturwissenschaft ist nicht nur das, was bereits bekannt ist. MAn kann ja auch Dinge ausschließen, die unbekannt sind, so kann man beispielsweise auch bestimmte Eigenschaften von Dunkler Energie ausschließen, weil sie nicht zutreffen können.
                          Wirklich ausschließen kann man letztlich gar nichts.
                          Man kann nur das als unwahrscheinlich abtun, was im gegenwärtigen Stand der naturwissenschaftlichen Erkenntnisse keine Bedeutung hat.
                          Wenn eine Unklarheit vorhanden ist, wie ein Effekt welcher nicht erklärbar ist, dann wird nach Antworten gesucht, wenn eine Theorie auf Beobachtungen entwickelt wurde, wird nach Beweisen gesucht, aber wenn keine Ansätze da sind, kann es geschehen, dass aus einer Hypothese noch nicht einmal eine Theorie wird.
                          Darüber hinaus wüsste ich eigentlich nicht einmal, was diese dunkle Energie sein sollte - mir ist ganz entfernt nur dunkle Materie bekannt, aber wahrscheinlich ist dunkle Energie ein Pendant zu dieser Materie wie normale Energie zu normaler Materie.
                          Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                          Das war kein Angriff. Mir gings nur darum, dass du Dinge hinterfragen sollst, von deren Echtheit du überzeugt bist, gegen die aber alle bisher bekannten Indizien sprechen, bzw. für die es keinerlei (unabhängige) Hinweise (von Beweisen will ich noch nicht mal sprechen) gibt.
                          Wenn Du von allgemein anerkannten Indizien sprichst, muss ch Dir wohl recht geben, denn Glauben kann nicht allgemein festgestellt werden sondern nur von jedem für sich, genauso wie es mit einigen Gefühlen wie Liebe ist.
                          Letztere bietet medizinische Symptome, wie Herzschlag, Schweiß, Stoffwechsel und so weiter, aber alle diese Symptome können jedes für sich auch andere Bedeutungen haben, wie zum Beispiel Aufregung oder Streß.
                          Man kann die romantische Liebe demnach nicht eindeutig beweisen, aber wenn man sie empfindet, dann weiß man es.
                          Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                          Der zweite Satz schreit ja förmlich, dass du die Wahrheit kennst, ganz gleich, was spätere Beweise dir zeigen werden.
                          Das wollte ich damit nicht sagen.
                          Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass ich ein Zeugnis habe, dass ich an die spirituelle Wahrheit der Existenz glaube und einiges davon zu verstehen gelernt habe und mich entsprechend dem Glauben auch in der Erkenntnis immer weiter entwickkle.
                          Was letztlich Beweise in der Zukunft aussagen, das kannst Du genauso wenig wie ich wissen, aber ich habe ebenso eine Ahnung davon, wie offenbar auch Du - selbst wenn diese persönlichen Ansichten im Widerspruch zueinander zu stehen scheinen.
                          Dass aber irgendwann diese Erkenntnis klar wird, wollte ich damit zum Ausdruck bringen und bezogen auf "und wenn nicht ist es auch egal", war der Zeitpunkt gemeint, wenn ein Bewusstsein das irdische Dasein verlässt.
                          Wenn nämlich ein nachirdisches Dasein existiert, wird dieses Bewusstsein alle Erkenntnis vor dem irdischen Dasein wieder erlangen, wohingegen alles irdische Wissen nur ein unermesslich kleiner Teil ist.
                          Wenn aber kein nachirdisches Dasein existiert, wird das Bewusstsein aufhören zu existieren und es ist egal, dass diese letzte Erkenntnis nicht mehr ist, als die irdische Wahrheit, denn das Bewusstsein kann eine höhere Wahrheit dann nicht mehr vermissen.
                          Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                          In solchen Dingen wird es nie allgemein anerkannte Beweise geben, allenfalls allgemeion anerkannte Gegenbeweise, denn nur über Gegenbeweise funktioniert Wissenschaft.
                          Mag sein, aber ist nicht die Theologie auch ein Teil der Wissenschaft?
                          Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                          Ein Beispiel: Es gibt unzähliche Beweise für die Evolution, doch die Kreationisten und ID-Vertreter erkennen sie nicht an. Sie sagen, Evolution sei nur eine Theorie. Theorie bedeutet aber in der Wissenschaft nichts anderes, als dass es keine Gegenbeweise gibt. Auch die Gravitation ist nur eine Theorie. Dennoch glaubt sie jeder. Sie ist nicht rundum bewiesen, weil ja noch nicht mal vollkommen klar ist, wie genau sioe funktioniert. Die Evolution ist besser bewiesen, als die Gravitation, aber wohl schlechter nachvollziehbar, weil wir den direkten Einfluss nicht spüren und sie keinen heiligen Büchern widerspricht.
                          Vielleicht verwechsle ich ja jetzt etwas, aber ist die Schwerkraft als Wechselwirkungskraft zwischen verschiedenen Massen nicht bewiesen?
                          Soweit ich mich recht entsinne, ist Gravitation nur ein anderer Begriff für Schwerkraft, oder bezieht diese mehr ein als Schwerkraft allein?

                          Sicherlich mag das Buch Genesis im Offensichtlichen gegen die Evolutionstheorie im Widerspruch stehen.
                          Allerdings kann ich nur wie schon an anderer Stelle betonen, dass die Bibel nur allzu voll von Symbolen ist.
                          Sicherlich ist die Erde nicht in 6 Tagen entstanden, sondern in unzähligen Jahren, die Evolution hat sich sogar in Milliarden von Jahren entwickelt, ebenso wie das Universum, aber das Universum hat sein grundlegendste Entwicklung (einschließlich der Grundlage des Lebens) mit der Entstehung erster Atome in den ersten Sekundenbruchteilen nach dem Urknall erreicht.
                          Viel wichtiger ist die Symbolik der 6 Tage der Arbeit und dem 7 Tag der Ruhe für den Rhytmus der Woche und der Heilighaltung des Sabbat für die gläubigen Christen.
                          Ich möchte nicht wissen, ob es überhaupt ein Wochenende, oder überhaupt so etwas wie Urlaub gäbe, hätte sich die christliche Kirche, bei allem Übel, was auch die die katholische Kirche im Mittelalter fabriziert wurde, nicht so etabliert, wie sie es tat.
                          Die Auswirkungen der Religion sieht man ganz gut in Deutschland zwischen den evangelisch und den katholisch beeinflussten Bundesländern.
                          In den katholischen Bundesländern gibt es viel mehr Feiertage, von denen die Atheisten oft nicht mal etwas wissen und trotzdem frei haben.
                          Auch mir als Christ geht es oft so, dass etwas meine Pläne durcheinander bringt, wenn ein katholischer Feiertag etwas ausbremst, was mit meinen Vorhaben indirekt zu tun hat, einfach weil ich kein Katholik bin und an einen solchen katholischen Feiertag nicht gedacht habe.
                          Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                          Kant hat bewiesen, dass man Gott weder Beweisen noch widerlegen kann. Das gilt allerdings nur für die allgemeine Behauptung, dass es einen Gott gibt. Bestimmte Götter kann man hingegen schon widerlegen. Ich nehme ja auch nicht an, dass du an Quetzalcoatl glaubst.
                          Letzterer klingt irgendwie nach Maya-Religion.
                          Ich glaube an einen Gott, der das Universum begründet hat, also eigentlich die Schöpfung als Basis irdischer Existenz selbst.
                          Immerhin bedeutet "Gott" nicht mehr oder weniger als "Schöpfer".
                          Wenn ich aber zu Gott bete, habe ich keine Ahnung zu wem ich bete.
                          Ich habe in spiritueller Hinsicht keinen Bezug zu einer Persönlichkeit, welche ich jemals definitiv gespürt hätte, außer meiner Partnerin und das, was ich als heiligen Geist bezeichnen würde.

                          Auch wenn dies eine Ansicht ist, mit der ich konform gehe, so muss ich sagen, dass ich kein Fan von Emmanuel Kant bin und ich bin ziemlich überrascht, dass er solch einen Kompromiss geschrieben hat, wenn ich bedenke wie deprimierend "realistisch" sein Stil normalerweise ist.
                          Vermutlich schrieb er es aus Selbstschutz vor der Kirche in dieser Art.
                          Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
                          Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
                          Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

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                            Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                            Darüber hinaus wüsste ich eigentlich nicht einmal, was diese dunkle Energie sein sollte - mir ist ganz entfernt nur dunkle Materie bekannt, aber wahrscheinlich ist dunkle Energie ein Pendant zu dieser Materie wie normale Energie zu normaler Materie.
                            Nein, das kann man überhaupt nicht vergleichen. Dunkle Materie ist einfach eine Materieform, die mit elektromagnetischen Wellen nicht wechselwirken und sich auch sonst - außer durch Gravitation - kaum wechselwirkend bemerkbar machen. Neutrinos gehören da beispielsweise dazu.

                            Dunkle Energie ist weit exotischer. Alles, was man darüber sagen kann ist, dass sie den Großteil der Masse des Universums ausmacht und dass sie wohl dafür verantwortlich ist, dass sich das Universum beschleunigt ausdehnt.

                            Wenn Du von allgemein anerkannten Indizien sprichst, muss ch Dir wohl recht geben, denn Glauben kann nicht allgemein festgestellt werden sondern nur von jedem für sich, genauso wie es mit einigen Gefühlen wie Liebe ist.
                            Letztere bietet medizinische Symptome, wie Herzschlag, Schweiß, Stoffwechsel und so weiter, aber alle diese Symptome können jedes für sich auch andere Bedeutungen haben, wie zum Beispiel Aufregung oder Streß.
                            Man kann die romantische Liebe demnach nicht eindeutig beweisen, aber wenn man sie empfindet, dann weiß man es.
                            Man kann das auch über Gehirnaktivitäten nachweisen...

                            Das wollte ich damit nicht sagen.
                            Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass ich ein Zeugnis habe, dass ich an die spirituelle Wahrheit der Existenz glaube und einiges davon zu verstehen gelernt habe und mich entsprechend dem Glauben auch in der Erkenntnis immer weiter entwickkle.
                            Was letztlich Beweise in der Zukunft aussagen, das kannst Du genauso wenig wie ich wissen, aber ich habe ebenso eine Ahnung davon, wie offenbar auch Du - selbst wenn diese persönlichen Ansichten im Widerspruch zueinander zu stehen scheinen.
                            Dass aber irgendwann diese Erkenntnis klar wird, wollte ich damit zum Ausdruck bringen und bezogen auf "und wenn nicht ist es auch egal", war der Zeitpunkt gemeint, wenn ein Bewusstsein das irdische Dasein verlässt.
                            Wenn nämlich ein nachirdisches Dasein existiert, wird dieses Bewusstsein alle Erkenntnis vor dem irdischen Dasein wieder erlangen, wohingegen alles irdische Wissen nur ein unermesslich kleiner Teil ist.
                            Wenn aber kein nachirdisches Dasein existiert, wird das Bewusstsein aufhören zu existieren und es ist egal, dass diese letzte Erkenntnis nicht mehr ist, als die irdische Wahrheit, denn das Bewusstsein kann eine höhere Wahrheit dann nicht mehr vermissen.
                            Dem kann ich so weit zustimmen.

                            Mag sein, aber ist nicht die Theologie auch ein Teil der Wissenschaft?
                            Sie bezeichnet sich gerne als solche, arbeitet aber nicht nach wissenschaftlichen Methoden. Da werden einfach bestimmte Leitsätze aufgestellt, die in einem heiligen Buch stehen und die niemals angezweifelt werden dürfen. Mindestens im Falle des Christentums (die anderen Bücher kenn ich nicht genau genug, weiß aber, dass auch im Koran Dinge stehen, die im Widerspruch zu historischen Tatsachen stehen sollen, wie Kreuzigungen im alten Ägypten) ist dieses heilige Buch durch die Menschen selbst gefälscht worden. Sowas nenn ich nicht wissenschaftlich.

                            Vielleicht verwechsle ich ja jetzt etwas, aber ist die Schwerkraft als Wechselwirkungskraft zwischen verschiedenen Massen nicht bewiesen?
                            Soweit ich mich recht entsinne, ist Gravitation nur ein anderer Begriff für Schwerkraft, oder bezieht diese mehr ein als Schwerkraft allein?
                            Für alle Wechselwirkungen ist ein Austauschteilchen bekannt, das die Kraft überträgt. Für die Gravitation ist zwar das Graviton theoretisiert, es ist aber inzwischen unwahrscheinlich, dass es existiert. Wie also wechselwirken zwei Massen. Niemand weiß, ob Gravitation eine Eigenschaft des Raumes ist, die sich durch dessen Krümmung zeigt, oder was ganz anderes.

                            Sicherlich mag das Buch Genesis im Offensichtlichen gegen die Evolutionstheorie im Widerspruch stehen.
                            Allerdings kann ich nur wie schon an anderer Stelle betonen, dass die Bibel nur allzu voll von Symbolen ist.
                            Sicherlich ist die Erde nicht in 6 Tagen entstanden, sondern in unzähligen Jahren, die Evolution hat sich sogar in Milliarden von Jahren entwickelt, ebenso wie das Universum, aber das Universum hat sein grundlegendste Entwicklung (einschließlich der Grundlage des Lebens) mit der Entstehung erster Atome in den ersten Sekundenbruchteilen nach dem Urknall erreicht.
                            Viel wichtiger ist die Symbolik der 6 Tage der Arbeit und dem 7 Tag der Ruhe für den Rhytmus der Woche und der Heilighaltung des Sabbat für die gläubigen Christen.
                            Ich möchte nicht wissen, ob es überhaupt ein Wochenende, oder überhaupt so etwas wie Urlaub gäbe, hätte sich die christliche Kirche, bei allem Übel, was auch die die katholische Kirche im Mittelalter fabriziert wurde, nicht so etabliert, wie sie es tat.
                            Die Auswirkungen der Religion sieht man ganz gut in Deutschland zwischen den evangelisch und den katholisch beeinflussten Bundesländern.
                            In den katholischen Bundesländern gibt es viel mehr Feiertage, von denen die Atheisten oft nicht mal etwas wissen und trotzdem frei haben.
                            Auch mir als Christ geht es oft so, dass etwas meine Pläne durcheinander bringt, wenn ein katholischer Feiertag etwas ausbremst, was mit meinen Vorhaben indirekt zu tun hat, einfach weil ich kein Katholik bin und an einen solchen katholischen Feiertag nicht gedacht habe.
                            Wie entscheidest du, was Tatsache und was nur Symbol ist? Wenn du davon ausgehst, dass eine Sache nur symbolisch gemeint war, dann musst du davon ausgehen, dass dies für alles gilt, solange du kein Handbuch dafür hast, wie du die Symbole von den Tatsachen unterscheiden kannst. Wenn du sie nicht unterscheiden kannst, dann bringt dir das ganze Buch nichts und du kannst es gleich einstampfen lassen.

                            Zudem gibts ja noch nicht mal DIE Schöpfungsgeschichte, sondern es gibt 2 davon, die nicht miteinander vereinbar sind. Dies gilt auch für andere Teile der Bibel. Ergo ist die Bibel als Quelle für Wissen unzulässig.

                            Letzterer klingt irgendwie nach Maya-Religion.
                            Es ist ein Azteke, aber zumindest nahe dran.

                            Ich glaube an einen Gott, der das Universum begründet hat, also eigentlich die Schöpfung als Basis irdischer Existenz selbst.
                            Immerhin bedeutet "Gott" nicht mehr oder weniger als "Schöpfer".
                            Wenn ich aber zu Gott bete, habe ich keine Ahnung zu wem ich bete.
                            Ich habe in spiritueller Hinsicht keinen Bezug zu einer Persönlichkeit, welche ich jemals definitiv gespürt hätte, außer meiner Partnerin und das, was ich als heiligen Geist bezeichnen würde.
                            Schöpfergötter verschieben die Ursachen nur nach vorne und lösen nichts. In der Regel sind Schöpfungsmythen leicht zu widerlegen, weshalb einige Kulturen ganz darauf verzichten. Im Endeffekt wird immer die Frage aufgeworfen: "Wer hat den Schöpfer erschaffen?" Wenn der Schöpfer nicht erschaffen wurde, sondern schon immer da war, warum soll dies dann nicht auch für die "Schöpfung" gelten und warum hat der Schöpfer ewig gewartet, bis er etwas geschaffen hat.

                            Bei dieser Formulierung die du verwendest wird übrigens die Formulierung "irdisches Dasein" ad absurdum geführt. Bezogen auf das Universum ist das entsprechende Wort nämlich nicht "irdisch" von Erde, sondern UNIVERSELL. Es passt einfach nicht. Das universelle Dasein schließt bereits alles mit ein.

                            Auch wenn dies eine Ansicht ist, mit der ich konform gehe, so muss ich sagen, dass ich kein Fan von Emmanuel Kant bin und ich bin ziemlich überrascht, dass er solch einen Kompromiss geschrieben hat, wenn ich bedenke wie deprimierend "realistisch" sein Stil normalerweise ist.
                            Vermutlich schrieb er es aus Selbstschutz vor der Kirche in dieser Art.
                            Die Realität ist für dich deprimierend? Jetzt weiß ich auch, worin dein Glauben begründet ist
                            Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                            endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                            Klickt für Bananen!
                            Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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                              Zitat von Matze_CGS Beitrag anzeigen
                              6. Diese Frage ist extrem unpräzise! Ein Pantheist, welcher einen Gott nur als Schöpfungskraft bzw. Initailzündung der Welt sieht ist vom Atheist nicht weit erntfernt.
                              mir scheint, du verwechselst den Pantheismus mit dem Deismus. Dass Gott nur dazu da war, das Universum ins Dasein zu rufen, und dieses seither sich selbst überlässt, ist die Position des Deismus. Im Pantheismus geht es darum, dass Gott nicht als personifiziert und nicht als vom Universum abgrenzbar gedacht werden darf. Gott wird als eine Art "Weltseele" betrachtet, vergleichbar der Macht aus Star Wars. Entsprechend tritt Gott im Pantheismus nicht als Schöpfer auf, vielmehr ist das Universum Manifestation, Emanation oder Ausformung Gottes.

                              Zitat von Matze_CGS Beitrag anzeigen
                              Gott ist dann eigentlich nur der Herr des Gedankens, welcher wahr wurde als eine Quantenflukuation sich manifestierte und materialisierte. Er ist derjenige, der während dieser Fluktuation "jetzt" sagte und das "virtuelle Universum" Gestalt annehmen ließ.
                              du scheinst mir eine ausgesprochen laienhafte Vorstellung von Quantenkosmologie zu haben, aber das soll hier nicht das Thema sein.


                              .
                              EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                              Agent Scullie schrieb nach 8 Minuten und 2 Sekunden:

                              Zitat von browcio Beitrag anzeigen
                              Also ich als Katholik würde euch gerne meinem Vorstellungsbild Einblick gewähren. [...]

                              Ich stelle mir Gott als Schöpfer unseres Kosmos vor und als eine höhere Energie die überall im Kosmos ist. Er hat keine Masse. Ich denke dass dieser Gott/höhere Energie garnichtmal weiß dass er das Universum erschaffen hat, geschweige denn dass es Menchen gibt. Gott kann nicht denken und besitzt keine Intelligenz, er ist einfach die stärkste Kraft/Energie im Universum und ist verantwortlich für alles Existierende, etwas abstrakt aber ich glaube Gott ist der Zufall, bezogen auf den Urknall zB.
                              die Frage ist, inwiefern du dich, als jemand, der so eine Ansicht vertritt, überhaupt noch als Katholik bezeichnen kannst. Im Katholizismus wie im Christentum im allgemeinen geht es ja nicht einfach nur darum, dass etwas existiert, das man Gott nennt, sondern es wird z.B. Jesus und seinem Tod am Kreuz besondere Bedeutung beigemessen, was mit deiner Vorstellung ja eigentlich nicht zusammenpassen dürfte.
                              Zuletzt geändert von Agent Scullie; 24.06.2009, 14:15. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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                                Wer ist Gott?
                                Seit der Mensch das erstemal bewußt nach oben schaute, Sterne, Planeten, den Mond sah, stellt er sich immer diese Fragen.
                                Mit dem Gedanken der Weltseele, die sich als Universum Manifestiert hat und wie die StarWars Macht alles durchstömt, damit kann ich mich abfinden.
                                Aber eine Antwort auf eine metaphorische Frage zu geben, nein geht nicht.
                                Ich denke, sorry das ist meine Meinung, ich will hier keine Gläubigen beleidigen, dass die Menschen immer versucht haben, den Sinn der Dinge zu begreifen, in frühester Zeit, hatten sie eben noch nicht wie Heute das Wissen um das Universum zu beschreiben, es ist noch vieles ungeklärt, aber aus ihrer damaligen Unwissenheit, gepaart mit viel Phantasie kam man auf Gottheiten um Naturerscheinugen zu erklären. Dementsprechend ist Gott etwas, dass unserer Phantasie, Unwissenheit entspringt, letztendlich wir selbst sind.
                                Nietzsche sagte mal, Gott ist Tod, ich behaupte, es hat ihn nie gegeben, denn wir haben ihn erschaffen, als Symbol der Hoffnung oder ähnliches, und wenn er einen Namen hat, dann Mensch oder Klingone usw., um der anscheinend sinnlosen Existenz einen Sinn zu geben: Gott hat einen Plan etc.. Tja man kann nicht beweisen, dass es Gott gibt/ nicht gibt.
                                Ich bin Atheist, überzeugter, und kann Religion in jedweder Form nicht leiden, weil sie nur Tod, geistige Vergewaltigung und Dogmen bringen und ich kann glücklich damit leben.
                                Das zweite was Gott eventuell ist, ist unser innerlicher Abgrund.
                                Jeder im Leben hat schon besonders schwierige Phasen erlebt, in denen es schien, dass wir gänzlich alleine sind und es keine Hoffnung auf Besserung gibt, es ist eigenartig, in diesen Momenten finden viele "den Weg zu Gott", nein, finden sie nicht, sie legen sich etwas zurecht, dass sie wieder hoffen lässt, dass sie weiterkämpfen lässt.
                                Ich hoffe jetzt schimpft niemand, das ist eben meine Meinung.

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