Der Mensch in der Kiste. Oder wer ist Gott?? - SciFi-Forum

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Der Mensch in der Kiste. Oder wer ist Gott??

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  • Taanae
    antwortet
    Wäre ich Gott, würde ich die Menschen auch in eine Kiste packen, damit sie mir nicht mein Zuhause versauen. Oder anders gesagt, man darf den Menschen nicht zu viel Macht geben oder zu viel Wissen. Ihre Neugier macht das Leben auf Dauer interessant und sie wachsen langsam in eine größere Welt hinein, was vielleicht auch die Ehrfurcht fördert und das wiederum die Lebensqualität.

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  • Taanae
    antwortet
    Der Mensch in der Kiste denkt nicht über eine gewisse Ebene hinaus, weil ihm gewisse Kenntnisse fehlen. Aber ihm ist zumindest inzwischen bewusst, dass er drin steckt. Also muss sich außerhalb etwas befinden, dass erforscht werden kann. Aber dazu muss man seinen Geist öffnen, statt von bisher dagewesenem auszugehen. Wer keine unbekannten Dinge zulässt, kann auch nicht dazu lernen. Außerhalb der Kiste - oder der scheinbaren Realität - werden kaum die gleichen Gesetze oder Regeln gelten.

    - - - Aktualisiert - - -

    Ist die Kiste so verschlossen, dass keiner rauskommt? Oder zu verstaubt? Oder habt ihr alle Angst vor Gott? Den stört das nicht, wenn wir öffentlich nachdenken.

    Hier müssen wir wenigstens nicht beten.

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  • Matze_CGS
    antwortet
    Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
    du scheinst mir eine ausgesprochen laienhafte Vorstellung von Quantenkosmologie zu haben, aber das soll hier nicht das Thema sein.
    Das sollte auch eher Bildhaft sein und nicht wissenschaftlich korrekt -falls man das sein kann, da die meisten Theorien sehr Spekulativ sind.

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
    Dahingehend habe ich mal von einem sogenannten Neutrinodetektor gehört, oder bringe ich da etwas durcheinander.
    Der soll irgendwie unterirdisch angebracht werden, wo angeblich nur die Neutrinos hingelangen, weil sie normale Materie mehr oder weniger einfach (je nach Art und Zustand der Materie) durchdringen können.
    Die Neutrinos hat ja Yusaku schon erklärt. Ich kann dir jetzt noch einen wesentlichen Unterschied zwischen dunkler Materie und dunkler Energie nennen: Dunkle Materie3 neigt wie gewöhnliche Materie zur Klumpenbildung. Das bedeutet einerseits, dass sie ungleichmäßig im Universum verteilt ist (Unsere Galaxie hat davon wesentlich mehr, als Andromeda, wobei diese mehr gewöhnliche Materie besitzt, aber insgesamt weniger Masse). Zum anderen unterliegt sich auch der Schwerkraft und verstärkt diese durch die eigene Masse.

    Dunkle Energie ist nichtklumpende Materie. Sie ist über das gesamte Universum gleichmäßig verteilt, also auch in uns. Sie unterliegt nicht der Schwerkraft und sie sorgt dafür, dass das Universum sich beschleunigt ausdehnt.

    Dann finde ich vor allem die sogenenannte Steady-State-Theorie interessant, wonach nicht die Objekte sich voneinander entfernen, sondern zwischen existierendem Raum ständig neuer Raum entsteht.
    Dies hätte auch den Effekt zur Folge, dass das Universum sich augenscheinlich immer schneller ausdehnt.
    Wenn ich diese Theorie richtig verstehe, würde bei dieser ein irgendwann folgender Kollaps ausgeschlossen sein.
    Sagen wir mal, der Raqum wird größer. Neuer Raum ist so eine Sache, wo man sich noch nicht mal sicher ist, was Raum ist, wobei wohl Einsteins Vorstellung von der vierdimensionalen Raumzeit dem am nächsten kommt.

    Andererseits ist die Relativität der Zeit auch abhängig von der Geschwindigkeit, in Folge dessen die Zeit zwischen zwei Bezugssystemen sich umso stärker im Ablauf unterscheidet, je mehr sich die Geschwindigkeit unterscheidet.
    Da wo die Geschwindigkeit höher ist wird die Zeit langsamer vergehen, als da wo die Geschwindigkeit geringer ist, demnach würde in dem Bezugssystem, wo die Geschwindigkeit höher ist die Zeit des anderen Bezugssystems (mit geringerer Geschwindigkeit) schneller erscheinen, wodurch die Geschwindigkeit des anderen Bezugssystems augenscheinlich zunimmt, was jedoch nicht zutreffend sein muss.
    Je geringer die Ausdehnungsgeschwindigkeit gegenüber der relativen Eigengeschwindigkeit des Bezugssystems des Beobachters ist, je größer würde demnach die Ausdehnungsgeschwindigkeit erscheinen, bis die wirkliche Ausdehnungsgeschwindigkeit gleich Null ist und das Universum zu kollabieren beginnt.
    Die Frage ist nur, was dann imBezug des zeitlichen Ablaufs geschieht.
    (Nur um das klar zu stellen: dieser zweite Absatz hat nichts mit der Steady-State-Theorie zu tun, soweit ich das weiß, und ich habe mich damit auch nicht auf diese berufen wollen. Deshalb auch der Absatz zwischen beiden Theorien)
    OK.
    Und nur um Irrtümern vorzubeugen: Die Zeit vergeht nur dann mit der Geschwindigkeit langsamer, wenn Massen im Spiel sind. Da sich im Universum nur der Raum ausdehnt, vergeht in fernen Galaxien die Zeit eben nicht langsamer, als bei uns, es sei denn, die Schwerkraft ist dort höher.

    Insgesamt geht das so weit:
    Wenn an uns ein Raumschiff mit annähernd Lichtgeschwindigkeit vorbeifliegt, dann vergeht für uns die Zeit dort langsamer, das ist dir ja bekannt. Für die Rakete ist es aber auch so, dass für diese die Zeit bei uns langsamer vergeht, weil ja unser Planet sich für sie mit annähernd Lichtgeschwindigkeit bewegt. Würden wir jetzt unsere Geschwindigkeit an die der Rakete anpassen, dann wären wir tatsächlich langsamer gealzert...

    Sofern die Gehirnforschung insofern eindeutig und ausreichend fortgeschritten ist, um einzelne Gefühlsregungen voneinander unterscheiden zu können.
    Vielleicht noch nicht jedes Detail, aber doch recht viel.

    Wenn Du mit den Leitsätzen die Gebote meinst, so wurden diese nicht von Theologen aufgestellt, sondern sie sind ein Teil der Schriften, aus denen die Bibel zusammengestellt wurde.
    Wobei die Bibel mindestens von Theologen zusammengestellt wurde. Teilweise wurde sie in jedem Fall von Theologen verändert, vielleicht sogar verfasst - falls man beispielsweise die Evangelisten als Theologen bezeichnet wollte. In jedem Fall kommt die Bibel nicht von Gott.

    Auch auf die Gefahr hin, dass Du mir verbal dafür den Kopf abreißt, kann ich zum Thema Gravitation nur sagen: "Zum Glück ist es mit den Naturgesetzen so, dass man deren Grundlagen (ganz im Gegensatz zu den naturwissenschaftlichen Gesetzen) nicht kennen muss, um sie nutzen zu können."
    So ist das wohl

    Ich denke, wenn man glaubt, dann ist es egal, ob es wahr oder Symbol ist, denn sowohl Wahrheit als auch Symbol können im Glauben den gleichen Weg weisen.
    Das ist ja das Problem, denn Symbole können falsch sein oder zumindest falsch gedeutet werden. In jedem Fall kann ein Symbol nur gedeutet werden, da es ja nicht Wahrheit ist. Ich will jetzt nicht schwarzweißmalerisch sein und sagen, dass alles, was nicht wahr ist falsch sein muss.

    Ich kenne nur die in der Genesis.
    Wenn Du mir die Textstelle der anderen geben könntest, könnte ich mir diese Stelle einmal anschauen.
    Die zweite isat auch in der Genesis und sieht auf den ersten Blick wie die Fortsetzung aus, jedoch steht da z.B. eindeutig drin, dass die Bäume nach dem Menschen (zumindest nach Adam - für Adam) gepflanzt werden.

    Naja zumindest stimmt der Kontinent.
    Nein, denn als Geologe trenne ich strikt zwischen Nord- und Südamerika

    Die Frage "wer hat den Schöpfer erschaffen?" könnte man damit beantworten, dass es ein Schöpfer war, der ihm voranging.
    Wer sich mit den religiösen Grundlagen der Kirche Jesu Christi beschäftigt, wird früher oder später vielleicht auch bemerken, dass die Basis solcher "Generationen" schon darauf zurückgeführt werden kann, dass in der Kirche im Rahmen des sogenannten Erlösungsplanes gelehrt wird, dass alle Menschen Geistkinder Gottes sind, die auf die Erde gekommen sind, weil sie seine Weisheit als wahr anerkannt haben.
    Sie mussten ihr erlangtes Wissen aber mit der irdischen Geburt vergessen um sich gemäß ihrem freien Willen und nicht etwa der Aufprägung der himmlischen Moral nach seinem Vorbild möglichst weit zu entwickeln.
    Wenn man im irdischen Dasein sich gemäß der christlichen uneigennützigen Nächstenliebe, der Förderung des Allgemeinwohls, aber auch den Geboten der Gesundheit entwickelt hat, also gelernt hat, das Leben zu würdigen, dann kann man nach einer Weiterentwicklung im Nachirdischen Dasein auch die Macht Gottes ererben.
    Nicht in dem Sinne, dass Gott dann sterben würde, sondern in dem Sinne, dass man durch die chrakterliche Reife den Stand seiner Fähigkeiten erlangt.
    So gesehen sind die Gebote im übertragenen Sinne Hinweise wie "Du sollst nicht den heißen Herd anfassen", aber sie verbieten es nicht gesetzlich und Du wirst auch keine andere Strafe erhalten, als die Folge der Erfahrung.
    Du wirst nur mit der Folge unglücklich sein und so unbedeutend wie das Beispiel mit dem Herd ist, ist auch die Folge in diesem Beispiel gegenüber den Beispielen und ihren Folgen hinsichtlich der Fähigkeit zu Glückseligkeit in den Geboten.
    Du löst den Konflikt nicht dadurch, dass du jedem Schöpfer einen weiteren voranstellst.

    Das irgendwie auch, aber deprimierend finde ich den Stil von Emmanuel Kant.
    Jedes realistische Detail noch zu übertreiben.
    Hast Du mal seine Version vom Dornröschen gelesen? Dann weißt Du was ich meine.
    Nein, die kenne ich nicht. Hast du einen Link?

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  • Yusaku
    antwortet
    Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
    Dahingehend habe ich mal von einem sogenannten Neutrinodetektor gehört, oder bringe ich da etwas durcheinander.
    Der soll irgendwie unterirdisch angebracht werden, wo angeblich nur die Neutrinos hingelangen, weil sie normale Materie mehr oder weniger einfach (je nach Art und Zustand der Materie) durchdringen können.
    Es gibt vier fundamentale Kräfte: Gravitation, schwache Kraft (vereinfacht ausgedrückt: für die Materieumwandlung, z.B. beta-Zerfall), Elektromagnetismus und starke Kraft (u.a. Zusammenhalt der Materie). Neutrinos haben keine Ladung, daher keine elektromagnetische Wechselwirkung. Die Masse ist so gering, dass die Gravitation keine Rolle spielt (tut sie eh nicht in der Elementarteilchenphysik, da sehr schwach verglichen mit den anderen Kräften). Eine Farbladung tragen sie auch nicht, daher keine starke Wechselwirkung. Nur eine schwache Ladung haben sie und unterliegen daher nur der schwachen Wechselwirkung - und die hat nur eine Reichweite in der Größenordnung eines Proton-Durchmessers. Daher kann ein Neutrino große Materiestrecken ungestört durchfliegen. Neutrinodetektoren sind tief unter der Erde angebracht, da in der Tat hier fast nur noch Neutrinos ankommen. Und wegen der geringen Wechselwirkungsrate sind diese Detektoren riesige Anlagen.

    Super-Kamiokande Official Homepage

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  • J_T_Kirk2000
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Nein, das kann man überhaupt nicht vergleichen. Dunkle Materie ist einfach eine Materieform, die mit elektromagnetischen Wellen nicht wechselwirken und sich auch sonst - außer durch Gravitation - kaum wechselwirkend bemerkbar machen. Neutrinos gehören da beispielsweise dazu.
    Dahingehend habe ich mal von einem sogenannten Neutrinodetektor gehört, oder bringe ich da etwas durcheinander.
    Der soll irgendwie unterirdisch angebracht werden, wo angeblich nur die Neutrinos hingelangen, weil sie normale Materie mehr oder weniger einfach (je nach Art und Zustand der Materie) durchdringen können.
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Dunkle Energie ist weit exotischer. Alles, was man darüber sagen kann ist, dass sie den Großteil der Masse des Universums ausmacht und dass sie wohl dafür verantwortlich ist, dass sich das Universum beschleunigt ausdehnt.
    Dann finde ich vor allem die sogenenannte Steady-State-Theorie interessant, wonach nicht die Objekte sich voneinander entfernen, sondern zwischen existierendem Raum ständig neuer Raum entsteht.
    Dies hätte auch den Effekt zur Folge, dass das Universum sich augenscheinlich immer schneller ausdehnt.
    Wenn ich diese Theorie richtig verstehe, würde bei dieser ein irgendwann folgender Kollaps ausgeschlossen sein.

    Andererseits ist die Relativität der Zeit auch abhängig von der Geschwindigkeit, in Folge dessen die Zeit zwischen zwei Bezugssystemen sich umso stärker im Ablauf unterscheidet, je mehr sich die Geschwindigkeit unterscheidet.
    Da wo die Geschwindigkeit höher ist wird die Zeit langsamer vergehen, als da wo die Geschwindigkeit geringer ist, demnach würde in dem Bezugssystem, wo die Geschwindigkeit höher ist die Zeit des anderen Bezugssystems (mit geringerer Geschwindigkeit) schneller erscheinen, wodurch die Geschwindigkeit des anderen Bezugssystems augenscheinlich zunimmt, was jedoch nicht zutreffend sein muss.
    Je geringer die Ausdehnungsgeschwindigkeit gegenüber der relativen Eigengeschwindigkeit des Bezugssystems des Beobachters ist, je größer würde demnach die Ausdehnungsgeschwindigkeit erscheinen, bis die wirkliche Ausdehnungsgeschwindigkeit gleich Null ist und das Universum zu kollabieren beginnt.
    Die Frage ist nur, was dann imBezug des zeitlichen Ablaufs geschieht.
    (Nur um das klar zu stellen: dieser zweite Absatz hat nichts mit der Steady-State-Theorie zu tun, soweit ich das weiß, und ich habe mich damit auch nicht auf diese berufen wollen. Deshalb auch der Absatz zwischen beiden Theorien)
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Man kann das auch über Gehirnaktivitäten nachweisen...
    Sofern die Gehirnforschung insofern eindeutig und ausreichend fortgeschritten ist, um einzelne Gefühlsregungen voneinander unterscheiden zu können.
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Sie bezeichnet sich gerne als solche, arbeitet aber nicht nach wissenschaftlichen Methoden. Da werden einfach bestimmte Leitsätze aufgestellt, die in einem heiligen Buch stehen und die niemals angezweifelt werden dürfen. Mindestens im Falle des Christentums (die anderen Bücher kenn ich nicht genau genug, weiß aber, dass auch im Koran Dinge stehen, die im Widerspruch zu historischen Tatsachen stehen sollen, wie Kreuzigungen im alten Ägypten) ist dieses heilige Buch durch die Menschen selbst gefälscht worden. Sowas nenn ich nicht wissenschaftlich.
    Wenn Du mit den Leitsätzen die Gebote meinst, so wurden diese nicht von Theologen aufgestellt, sondern sie sind ein Teil der Schriften, aus denen die Bibel zusammengestellt wurde.
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Für alle Wechselwirkungen ist ein Austauschteilchen bekannt, das die Kraft überträgt. Für die Gravitation ist zwar das Graviton theoretisiert, es ist aber inzwischen unwahrscheinlich, dass es existiert. Wie also wechselwirken zwei Massen. Niemand weiß, ob Gravitation eine Eigenschaft des Raumes ist, die sich durch dessen Krümmung zeigt, oder was ganz anderes.
    Auch auf die Gefahr hin, dass Du mir verbal dafür den Kopf abreißt, kann ich zum Thema Gravitation nur sagen: "Zum Glück ist es mit den Naturgesetzen so, dass man deren Grundlagen (ganz im Gegensatz zu den naturwissenschaftlichen Gesetzen) nicht kennen muss, um sie nutzen zu können."
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Wie entscheidest du, was Tatsache und was nur Symbol ist? Wenn du davon ausgehst, dass eine Sache nur symbolisch gemeint war, dann musst du davon ausgehen, dass dies für alles gilt, solange du kein Handbuch dafür hast, wie du die Symbole von den Tatsachen unterscheiden kannst. Wenn du sie nicht unterscheiden kannst, dann bringt dir das ganze Buch nichts und du kannst es gleich einstampfen lassen.
    Ich denke, wenn man glaubt, dann ist es egal, ob es wahr oder Symbol ist, denn sowohl Wahrheit als auch Symbol können im Glauben den gleichen Weg weisen.
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Zudem gibts ja noch nicht mal DIE Schöpfungsgeschichte, sondern es gibt 2 davon, die nicht miteinander vereinbar sind. Dies gilt auch für andere Teile der Bibel. Ergo ist die Bibel als Quelle für Wissen unzulässig.
    Ich kenne nur die in der Genesis.
    Wenn Du mir die Textstelle der anderen geben könntest, könnte ich mir diese Stelle einmal anschauen.
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Es ist ein Azteke, aber zumindest nahe dran.
    Naja zumindest stimmt der Kontinent.
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Schöpfergötter verschieben die Ursachen nur nach vorne und lösen nichts. In der Regel sind Schöpfungsmythen leicht zu widerlegen, weshalb einige Kulturen ganz darauf verzichten. Im Endeffekt wird immer die Frage aufgeworfen: "Wer hat den Schöpfer erschaffen?" Wenn der Schöpfer nicht erschaffen wurde, sondern schon immer da war, warum soll dies dann nicht auch für die "Schöpfung" gelten und warum hat der Schöpfer ewig gewartet, bis er etwas geschaffen hat.
    Die Frage "wer hat den Schöpfer erschaffen?" könnte man damit beantworten, dass es ein Schöpfer war, der ihm voranging.
    Wer sich mit den religiösen Grundlagen der Kirche Jesu Christi beschäftigt, wird früher oder später vielleicht auch bemerken, dass die Basis solcher "Generationen" schon darauf zurückgeführt werden kann, dass in der Kirche im Rahmen des sogenannten Erlösungsplanes gelehrt wird, dass alle Menschen Geistkinder Gottes sind, die auf die Erde gekommen sind, weil sie seine Weisheit als wahr anerkannt haben.
    Sie mussten ihr erlangtes Wissen aber mit der irdischen Geburt vergessen um sich gemäß ihrem freien Willen und nicht etwa der Aufprägung der himmlischen Moral nach seinem Vorbild möglichst weit zu entwickeln.
    Wenn man im irdischen Dasein sich gemäß der christlichen uneigennützigen Nächstenliebe, der Förderung des Allgemeinwohls, aber auch den Geboten der Gesundheit entwickelt hat, also gelernt hat, das Leben zu würdigen, dann kann man nach einer Weiterentwicklung im Nachirdischen Dasein auch die Macht Gottes ererben.
    Nicht in dem Sinne, dass Gott dann sterben würde, sondern in dem Sinne, dass man durch die chrakterliche Reife den Stand seiner Fähigkeiten erlangt.
    So gesehen sind die Gebote im übertragenen Sinne Hinweise wie "Du sollst nicht den heißen Herd anfassen", aber sie verbieten es nicht gesetzlich und Du wirst auch keine andere Strafe erhalten, als die Folge der Erfahrung.
    Du wirst nur mit der Folge unglücklich sein und so unbedeutend wie das Beispiel mit dem Herd ist, ist auch die Folge in diesem Beispiel gegenüber den Beispielen und ihren Folgen hinsichtlich der Fähigkeit zu Glückseligkeit in den Geboten.
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Bei dieser Formulierung die du verwendest wird übrigens die Formulierung "irdisches Dasein" ad absurdum geführt. Bezogen auf das Universum ist das entsprechende Wort nämlich nicht "irdisch" von Erde, sondern UNIVERSELL. Es passt einfach nicht. Das universelle Dasein schließt bereits alles mit ein.
    Wie willst Du eine Existenzebene beschreiben, die in einer anderen verschachtelt ist?
    Dafür gibt es keine anderen Begriffe in der Wissenschaft, die mir bekannt wären.
    In der Religion wird dieses Dasein auf der Erde in dem Universum, wo diese Erde existiert als irdisches Dasein bschrieben, egal ob man nun auf der Erde lebt, als Astronaut unterwegs oder ein Alien ist.
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Die Realität ist für dich deprimierend? Jetzt weiß ich auch, worin dein Glauben begründet ist
    Das irgendwie auch, aber deprimierend finde ich den Stil von Emmanuel Kant.
    Jedes realistische Detail noch zu übertreiben.
    Hast Du mal seine Version vom Dornröschen gelesen? Dann weißt Du was ich meine.

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  • Angelus1982
    antwortet
    Zitat von Tom1991 Beitrag anzeigen
    Ich käme nicht auf die idee zu schimpfen Angelus.

    Meine Meinung istr so ziemlich die selbe wie deine - ich komm mit religion irgendwie nicht aus und ich kann mir auch nciht vorstellen das es so etwas wie den almächtigen, oder wie auch immer, gibt.

    wenn gott etwas ist,l dann ist er nur ein gedanke - eine geistige erfindung - der menschen, deren einzige macht darin besteht, dass so viele individuen daran glauben.
    Und dass ist es, was mich am meisten aufregt - nur wegen etwas das es nicht gibt wird unsere wlt dermaßen aus den angeln gehoben.

    Die religiösen haben meiner meinung nach viel zu viel zu sagen.
    got mag es nie gegeben haben, aber er sollte tot sein - vor allem die macht die dieses fiktive etwas über uns hat
    Obwohl ich finde, dass Symbole der Hoffnungen nie etwas verkehrtes sind, aber es gibt immer welche, die diese zu ihren Nutzen missbrauchen, ob das nun die katholische Kirche, islamische Konservative, Stalinisten usw. war/en/sind/ist.
    Dahingehend könnte man auch einen Stillstand in der menschlichen Entwicklung anprangern. Nietzsche (wieder der) hatte mal gesagt, dass sich die menschliche Existenz in drei Etappen teilen lässt, in die des Schafs, des Löwen und des Kamels. In der Phase des Schafs ist man der Dumme, der an Überlieferungen, Religion usw. glaubt, in der Phase des Löwen wirft man das alles über Bord und lebt den Nihilismus, also mit der Sinnlosigkeit, in der Phase des Kamels erschafft dann der Mensch wieder neue Sachen an die er glaubt.
    Was Religion angeht, scheint der Mensch noch in der Phase des Schafs zu stecken.
    Ich ziehe Nietzsche heran, weil man durch seine Worte auch optimistisch in die Zukunft blicken kann, denn Religion ist etwas gewesen was man aufgezwungen bekommen hat, durch die Missionare, durch das Elternhaus (Erziehung (keine freie Wahl, für Religion)), durch Angst usw., die Phase des Löwen ist da sicherlich schwierig, mir sagte mal jemand: Wie kann man ohne Gott leben? Aber das was Hoffnung weckt ist die Phase des Kamels, wenn der Mensch, weil er alles was ihm eingeimpft wurde hinter sich gelassen hat, aus sich heraus, aus seiner Natur heraus neue Werte, neue Glauben usw. schafft.
    Ich bin der Meinung, dass der Mensch sich in seiner Geschichte immer mehr von sich selbst entfernte und Religion immer etwas war, was bestand hatte, was für die Menschen wie ein Anker ist, deswegen hatte man mir mal gesagt, dass man ohne Gott nicht glücklich sein kann.
    Doch irgendwann, wenn sie sogar nicht schon begonnen hat beginnt der Mensch sich davon zu befreien, wie er es mit Geschlechterrollen usw. tut, wird er es auch mit Religion tun und anderen.
    Aber letztenendes wird Religion sich nicht behaupten können

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  • Physicus91
    antwortet
    Ich käme nicht auf die idee zu schimpfen Angelus.

    Meine Meinung istr so ziemlich die selbe wie deine - ich komm mit religion irgendwie nicht aus und ich kann mir auch nciht vorstellen das es so etwas wie den almächtigen, oder wie auch immer, gibt.

    wenn gott etwas ist,l dann ist er nur ein gedanke - eine geistige erfindung - der menschen, deren einzige macht darin besteht, dass so viele individuen daran glauben.
    Und dass ist es, was mich am meisten aufregt - nur wegen etwas das es nicht gibt wird unsere wlt dermaßen aus den angeln gehoben.

    Die religiösen haben meiner meinung nach viel zu viel zu sagen.
    got mag es nie gegeben haben, aber er sollte tot sein - vor allem die macht die dieses fiktive etwas über uns hat

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  • Angelus1982
    antwortet
    Wer ist Gott?
    Seit der Mensch das erstemal bewußt nach oben schaute, Sterne, Planeten, den Mond sah, stellt er sich immer diese Fragen.
    Mit dem Gedanken der Weltseele, die sich als Universum Manifestiert hat und wie die StarWars Macht alles durchstömt, damit kann ich mich abfinden.
    Aber eine Antwort auf eine metaphorische Frage zu geben, nein geht nicht.
    Ich denke, sorry das ist meine Meinung, ich will hier keine Gläubigen beleidigen, dass die Menschen immer versucht haben, den Sinn der Dinge zu begreifen, in frühester Zeit, hatten sie eben noch nicht wie Heute das Wissen um das Universum zu beschreiben, es ist noch vieles ungeklärt, aber aus ihrer damaligen Unwissenheit, gepaart mit viel Phantasie kam man auf Gottheiten um Naturerscheinugen zu erklären. Dementsprechend ist Gott etwas, dass unserer Phantasie, Unwissenheit entspringt, letztendlich wir selbst sind.
    Nietzsche sagte mal, Gott ist Tod, ich behaupte, es hat ihn nie gegeben, denn wir haben ihn erschaffen, als Symbol der Hoffnung oder ähnliches, und wenn er einen Namen hat, dann Mensch oder Klingone usw., um der anscheinend sinnlosen Existenz einen Sinn zu geben: Gott hat einen Plan etc.. Tja man kann nicht beweisen, dass es Gott gibt/ nicht gibt.
    Ich bin Atheist, überzeugter, und kann Religion in jedweder Form nicht leiden, weil sie nur Tod, geistige Vergewaltigung und Dogmen bringen und ich kann glücklich damit leben.
    Das zweite was Gott eventuell ist, ist unser innerlicher Abgrund.
    Jeder im Leben hat schon besonders schwierige Phasen erlebt, in denen es schien, dass wir gänzlich alleine sind und es keine Hoffnung auf Besserung gibt, es ist eigenartig, in diesen Momenten finden viele "den Weg zu Gott", nein, finden sie nicht, sie legen sich etwas zurecht, dass sie wieder hoffen lässt, dass sie weiterkämpfen lässt.
    Ich hoffe jetzt schimpft niemand, das ist eben meine Meinung.

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  • Agent Scullie
    antwortet
    Zitat von Matze_CGS Beitrag anzeigen
    6. Diese Frage ist extrem unpräzise! Ein Pantheist, welcher einen Gott nur als Schöpfungskraft bzw. Initailzündung der Welt sieht ist vom Atheist nicht weit erntfernt.
    mir scheint, du verwechselst den Pantheismus mit dem Deismus. Dass Gott nur dazu da war, das Universum ins Dasein zu rufen, und dieses seither sich selbst überlässt, ist die Position des Deismus. Im Pantheismus geht es darum, dass Gott nicht als personifiziert und nicht als vom Universum abgrenzbar gedacht werden darf. Gott wird als eine Art "Weltseele" betrachtet, vergleichbar der Macht aus Star Wars. Entsprechend tritt Gott im Pantheismus nicht als Schöpfer auf, vielmehr ist das Universum Manifestation, Emanation oder Ausformung Gottes.

    Zitat von Matze_CGS Beitrag anzeigen
    Gott ist dann eigentlich nur der Herr des Gedankens, welcher wahr wurde als eine Quantenflukuation sich manifestierte und materialisierte. Er ist derjenige, der während dieser Fluktuation "jetzt" sagte und das "virtuelle Universum" Gestalt annehmen ließ.
    du scheinst mir eine ausgesprochen laienhafte Vorstellung von Quantenkosmologie zu haben, aber das soll hier nicht das Thema sein.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Agent Scullie schrieb nach 8 Minuten und 2 Sekunden:

    Zitat von browcio Beitrag anzeigen
    Also ich als Katholik würde euch gerne meinem Vorstellungsbild Einblick gewähren. [...]

    Ich stelle mir Gott als Schöpfer unseres Kosmos vor und als eine höhere Energie die überall im Kosmos ist. Er hat keine Masse. Ich denke dass dieser Gott/höhere Energie garnichtmal weiß dass er das Universum erschaffen hat, geschweige denn dass es Menchen gibt. Gott kann nicht denken und besitzt keine Intelligenz, er ist einfach die stärkste Kraft/Energie im Universum und ist verantwortlich für alles Existierende, etwas abstrakt aber ich glaube Gott ist der Zufall, bezogen auf den Urknall zB.
    die Frage ist, inwiefern du dich, als jemand, der so eine Ansicht vertritt, überhaupt noch als Katholik bezeichnen kannst. Im Katholizismus wie im Christentum im allgemeinen geht es ja nicht einfach nur darum, dass etwas existiert, das man Gott nennt, sondern es wird z.B. Jesus und seinem Tod am Kreuz besondere Bedeutung beigemessen, was mit deiner Vorstellung ja eigentlich nicht zusammenpassen dürfte.
    Zuletzt geändert von Agent Scullie; 24.06.2009, 14:15. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
    Darüber hinaus wüsste ich eigentlich nicht einmal, was diese dunkle Energie sein sollte - mir ist ganz entfernt nur dunkle Materie bekannt, aber wahrscheinlich ist dunkle Energie ein Pendant zu dieser Materie wie normale Energie zu normaler Materie.
    Nein, das kann man überhaupt nicht vergleichen. Dunkle Materie ist einfach eine Materieform, die mit elektromagnetischen Wellen nicht wechselwirken und sich auch sonst - außer durch Gravitation - kaum wechselwirkend bemerkbar machen. Neutrinos gehören da beispielsweise dazu.

    Dunkle Energie ist weit exotischer. Alles, was man darüber sagen kann ist, dass sie den Großteil der Masse des Universums ausmacht und dass sie wohl dafür verantwortlich ist, dass sich das Universum beschleunigt ausdehnt.

    Wenn Du von allgemein anerkannten Indizien sprichst, muss ch Dir wohl recht geben, denn Glauben kann nicht allgemein festgestellt werden sondern nur von jedem für sich, genauso wie es mit einigen Gefühlen wie Liebe ist.
    Letztere bietet medizinische Symptome, wie Herzschlag, Schweiß, Stoffwechsel und so weiter, aber alle diese Symptome können jedes für sich auch andere Bedeutungen haben, wie zum Beispiel Aufregung oder Streß.
    Man kann die romantische Liebe demnach nicht eindeutig beweisen, aber wenn man sie empfindet, dann weiß man es.
    Man kann das auch über Gehirnaktivitäten nachweisen...

    Das wollte ich damit nicht sagen.
    Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass ich ein Zeugnis habe, dass ich an die spirituelle Wahrheit der Existenz glaube und einiges davon zu verstehen gelernt habe und mich entsprechend dem Glauben auch in der Erkenntnis immer weiter entwickkle.
    Was letztlich Beweise in der Zukunft aussagen, das kannst Du genauso wenig wie ich wissen, aber ich habe ebenso eine Ahnung davon, wie offenbar auch Du - selbst wenn diese persönlichen Ansichten im Widerspruch zueinander zu stehen scheinen.
    Dass aber irgendwann diese Erkenntnis klar wird, wollte ich damit zum Ausdruck bringen und bezogen auf "und wenn nicht ist es auch egal", war der Zeitpunkt gemeint, wenn ein Bewusstsein das irdische Dasein verlässt.
    Wenn nämlich ein nachirdisches Dasein existiert, wird dieses Bewusstsein alle Erkenntnis vor dem irdischen Dasein wieder erlangen, wohingegen alles irdische Wissen nur ein unermesslich kleiner Teil ist.
    Wenn aber kein nachirdisches Dasein existiert, wird das Bewusstsein aufhören zu existieren und es ist egal, dass diese letzte Erkenntnis nicht mehr ist, als die irdische Wahrheit, denn das Bewusstsein kann eine höhere Wahrheit dann nicht mehr vermissen.
    Dem kann ich so weit zustimmen.

    Mag sein, aber ist nicht die Theologie auch ein Teil der Wissenschaft?
    Sie bezeichnet sich gerne als solche, arbeitet aber nicht nach wissenschaftlichen Methoden. Da werden einfach bestimmte Leitsätze aufgestellt, die in einem heiligen Buch stehen und die niemals angezweifelt werden dürfen. Mindestens im Falle des Christentums (die anderen Bücher kenn ich nicht genau genug, weiß aber, dass auch im Koran Dinge stehen, die im Widerspruch zu historischen Tatsachen stehen sollen, wie Kreuzigungen im alten Ägypten) ist dieses heilige Buch durch die Menschen selbst gefälscht worden. Sowas nenn ich nicht wissenschaftlich.

    Vielleicht verwechsle ich ja jetzt etwas, aber ist die Schwerkraft als Wechselwirkungskraft zwischen verschiedenen Massen nicht bewiesen?
    Soweit ich mich recht entsinne, ist Gravitation nur ein anderer Begriff für Schwerkraft, oder bezieht diese mehr ein als Schwerkraft allein?
    Für alle Wechselwirkungen ist ein Austauschteilchen bekannt, das die Kraft überträgt. Für die Gravitation ist zwar das Graviton theoretisiert, es ist aber inzwischen unwahrscheinlich, dass es existiert. Wie also wechselwirken zwei Massen. Niemand weiß, ob Gravitation eine Eigenschaft des Raumes ist, die sich durch dessen Krümmung zeigt, oder was ganz anderes.

    Sicherlich mag das Buch Genesis im Offensichtlichen gegen die Evolutionstheorie im Widerspruch stehen.
    Allerdings kann ich nur wie schon an anderer Stelle betonen, dass die Bibel nur allzu voll von Symbolen ist.
    Sicherlich ist die Erde nicht in 6 Tagen entstanden, sondern in unzähligen Jahren, die Evolution hat sich sogar in Milliarden von Jahren entwickelt, ebenso wie das Universum, aber das Universum hat sein grundlegendste Entwicklung (einschließlich der Grundlage des Lebens) mit der Entstehung erster Atome in den ersten Sekundenbruchteilen nach dem Urknall erreicht.
    Viel wichtiger ist die Symbolik der 6 Tage der Arbeit und dem 7 Tag der Ruhe für den Rhytmus der Woche und der Heilighaltung des Sabbat für die gläubigen Christen.
    Ich möchte nicht wissen, ob es überhaupt ein Wochenende, oder überhaupt so etwas wie Urlaub gäbe, hätte sich die christliche Kirche, bei allem Übel, was auch die die katholische Kirche im Mittelalter fabriziert wurde, nicht so etabliert, wie sie es tat.
    Die Auswirkungen der Religion sieht man ganz gut in Deutschland zwischen den evangelisch und den katholisch beeinflussten Bundesländern.
    In den katholischen Bundesländern gibt es viel mehr Feiertage, von denen die Atheisten oft nicht mal etwas wissen und trotzdem frei haben.
    Auch mir als Christ geht es oft so, dass etwas meine Pläne durcheinander bringt, wenn ein katholischer Feiertag etwas ausbremst, was mit meinen Vorhaben indirekt zu tun hat, einfach weil ich kein Katholik bin und an einen solchen katholischen Feiertag nicht gedacht habe.
    Wie entscheidest du, was Tatsache und was nur Symbol ist? Wenn du davon ausgehst, dass eine Sache nur symbolisch gemeint war, dann musst du davon ausgehen, dass dies für alles gilt, solange du kein Handbuch dafür hast, wie du die Symbole von den Tatsachen unterscheiden kannst. Wenn du sie nicht unterscheiden kannst, dann bringt dir das ganze Buch nichts und du kannst es gleich einstampfen lassen.

    Zudem gibts ja noch nicht mal DIE Schöpfungsgeschichte, sondern es gibt 2 davon, die nicht miteinander vereinbar sind. Dies gilt auch für andere Teile der Bibel. Ergo ist die Bibel als Quelle für Wissen unzulässig.

    Letzterer klingt irgendwie nach Maya-Religion.
    Es ist ein Azteke, aber zumindest nahe dran.

    Ich glaube an einen Gott, der das Universum begründet hat, also eigentlich die Schöpfung als Basis irdischer Existenz selbst.
    Immerhin bedeutet "Gott" nicht mehr oder weniger als "Schöpfer".
    Wenn ich aber zu Gott bete, habe ich keine Ahnung zu wem ich bete.
    Ich habe in spiritueller Hinsicht keinen Bezug zu einer Persönlichkeit, welche ich jemals definitiv gespürt hätte, außer meiner Partnerin und das, was ich als heiligen Geist bezeichnen würde.
    Schöpfergötter verschieben die Ursachen nur nach vorne und lösen nichts. In der Regel sind Schöpfungsmythen leicht zu widerlegen, weshalb einige Kulturen ganz darauf verzichten. Im Endeffekt wird immer die Frage aufgeworfen: "Wer hat den Schöpfer erschaffen?" Wenn der Schöpfer nicht erschaffen wurde, sondern schon immer da war, warum soll dies dann nicht auch für die "Schöpfung" gelten und warum hat der Schöpfer ewig gewartet, bis er etwas geschaffen hat.

    Bei dieser Formulierung die du verwendest wird übrigens die Formulierung "irdisches Dasein" ad absurdum geführt. Bezogen auf das Universum ist das entsprechende Wort nämlich nicht "irdisch" von Erde, sondern UNIVERSELL. Es passt einfach nicht. Das universelle Dasein schließt bereits alles mit ein.

    Auch wenn dies eine Ansicht ist, mit der ich konform gehe, so muss ich sagen, dass ich kein Fan von Emmanuel Kant bin und ich bin ziemlich überrascht, dass er solch einen Kompromiss geschrieben hat, wenn ich bedenke wie deprimierend "realistisch" sein Stil normalerweise ist.
    Vermutlich schrieb er es aus Selbstschutz vor der Kirche in dieser Art.
    Die Realität ist für dich deprimierend? Jetzt weiß ich auch, worin dein Glauben begründet ist

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  • J_T_Kirk2000
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Naturwissenschaft ist nicht nur das, was bereits bekannt ist. MAn kann ja auch Dinge ausschließen, die unbekannt sind, so kann man beispielsweise auch bestimmte Eigenschaften von Dunkler Energie ausschließen, weil sie nicht zutreffen können.
    Wirklich ausschließen kann man letztlich gar nichts.
    Man kann nur das als unwahrscheinlich abtun, was im gegenwärtigen Stand der naturwissenschaftlichen Erkenntnisse keine Bedeutung hat.
    Wenn eine Unklarheit vorhanden ist, wie ein Effekt welcher nicht erklärbar ist, dann wird nach Antworten gesucht, wenn eine Theorie auf Beobachtungen entwickelt wurde, wird nach Beweisen gesucht, aber wenn keine Ansätze da sind, kann es geschehen, dass aus einer Hypothese noch nicht einmal eine Theorie wird.
    Darüber hinaus wüsste ich eigentlich nicht einmal, was diese dunkle Energie sein sollte - mir ist ganz entfernt nur dunkle Materie bekannt, aber wahrscheinlich ist dunkle Energie ein Pendant zu dieser Materie wie normale Energie zu normaler Materie.
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Das war kein Angriff. Mir gings nur darum, dass du Dinge hinterfragen sollst, von deren Echtheit du überzeugt bist, gegen die aber alle bisher bekannten Indizien sprechen, bzw. für die es keinerlei (unabhängige) Hinweise (von Beweisen will ich noch nicht mal sprechen) gibt.
    Wenn Du von allgemein anerkannten Indizien sprichst, muss ch Dir wohl recht geben, denn Glauben kann nicht allgemein festgestellt werden sondern nur von jedem für sich, genauso wie es mit einigen Gefühlen wie Liebe ist.
    Letztere bietet medizinische Symptome, wie Herzschlag, Schweiß, Stoffwechsel und so weiter, aber alle diese Symptome können jedes für sich auch andere Bedeutungen haben, wie zum Beispiel Aufregung oder Streß.
    Man kann die romantische Liebe demnach nicht eindeutig beweisen, aber wenn man sie empfindet, dann weiß man es.
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Der zweite Satz schreit ja förmlich, dass du die Wahrheit kennst, ganz gleich, was spätere Beweise dir zeigen werden.
    Das wollte ich damit nicht sagen.
    Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass ich ein Zeugnis habe, dass ich an die spirituelle Wahrheit der Existenz glaube und einiges davon zu verstehen gelernt habe und mich entsprechend dem Glauben auch in der Erkenntnis immer weiter entwickkle.
    Was letztlich Beweise in der Zukunft aussagen, das kannst Du genauso wenig wie ich wissen, aber ich habe ebenso eine Ahnung davon, wie offenbar auch Du - selbst wenn diese persönlichen Ansichten im Widerspruch zueinander zu stehen scheinen.
    Dass aber irgendwann diese Erkenntnis klar wird, wollte ich damit zum Ausdruck bringen und bezogen auf "und wenn nicht ist es auch egal", war der Zeitpunkt gemeint, wenn ein Bewusstsein das irdische Dasein verlässt.
    Wenn nämlich ein nachirdisches Dasein existiert, wird dieses Bewusstsein alle Erkenntnis vor dem irdischen Dasein wieder erlangen, wohingegen alles irdische Wissen nur ein unermesslich kleiner Teil ist.
    Wenn aber kein nachirdisches Dasein existiert, wird das Bewusstsein aufhören zu existieren und es ist egal, dass diese letzte Erkenntnis nicht mehr ist, als die irdische Wahrheit, denn das Bewusstsein kann eine höhere Wahrheit dann nicht mehr vermissen.
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    In solchen Dingen wird es nie allgemein anerkannte Beweise geben, allenfalls allgemeion anerkannte Gegenbeweise, denn nur über Gegenbeweise funktioniert Wissenschaft.
    Mag sein, aber ist nicht die Theologie auch ein Teil der Wissenschaft?
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Ein Beispiel: Es gibt unzähliche Beweise für die Evolution, doch die Kreationisten und ID-Vertreter erkennen sie nicht an. Sie sagen, Evolution sei nur eine Theorie. Theorie bedeutet aber in der Wissenschaft nichts anderes, als dass es keine Gegenbeweise gibt. Auch die Gravitation ist nur eine Theorie. Dennoch glaubt sie jeder. Sie ist nicht rundum bewiesen, weil ja noch nicht mal vollkommen klar ist, wie genau sioe funktioniert. Die Evolution ist besser bewiesen, als die Gravitation, aber wohl schlechter nachvollziehbar, weil wir den direkten Einfluss nicht spüren und sie keinen heiligen Büchern widerspricht.
    Vielleicht verwechsle ich ja jetzt etwas, aber ist die Schwerkraft als Wechselwirkungskraft zwischen verschiedenen Massen nicht bewiesen?
    Soweit ich mich recht entsinne, ist Gravitation nur ein anderer Begriff für Schwerkraft, oder bezieht diese mehr ein als Schwerkraft allein?

    Sicherlich mag das Buch Genesis im Offensichtlichen gegen die Evolutionstheorie im Widerspruch stehen.
    Allerdings kann ich nur wie schon an anderer Stelle betonen, dass die Bibel nur allzu voll von Symbolen ist.
    Sicherlich ist die Erde nicht in 6 Tagen entstanden, sondern in unzähligen Jahren, die Evolution hat sich sogar in Milliarden von Jahren entwickelt, ebenso wie das Universum, aber das Universum hat sein grundlegendste Entwicklung (einschließlich der Grundlage des Lebens) mit der Entstehung erster Atome in den ersten Sekundenbruchteilen nach dem Urknall erreicht.
    Viel wichtiger ist die Symbolik der 6 Tage der Arbeit und dem 7 Tag der Ruhe für den Rhytmus der Woche und der Heilighaltung des Sabbat für die gläubigen Christen.
    Ich möchte nicht wissen, ob es überhaupt ein Wochenende, oder überhaupt so etwas wie Urlaub gäbe, hätte sich die christliche Kirche, bei allem Übel, was auch die die katholische Kirche im Mittelalter fabriziert wurde, nicht so etabliert, wie sie es tat.
    Die Auswirkungen der Religion sieht man ganz gut in Deutschland zwischen den evangelisch und den katholisch beeinflussten Bundesländern.
    In den katholischen Bundesländern gibt es viel mehr Feiertage, von denen die Atheisten oft nicht mal etwas wissen und trotzdem frei haben.
    Auch mir als Christ geht es oft so, dass etwas meine Pläne durcheinander bringt, wenn ein katholischer Feiertag etwas ausbremst, was mit meinen Vorhaben indirekt zu tun hat, einfach weil ich kein Katholik bin und an einen solchen katholischen Feiertag nicht gedacht habe.
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Kant hat bewiesen, dass man Gott weder Beweisen noch widerlegen kann. Das gilt allerdings nur für die allgemeine Behauptung, dass es einen Gott gibt. Bestimmte Götter kann man hingegen schon widerlegen. Ich nehme ja auch nicht an, dass du an Quetzalcoatl glaubst.
    Letzterer klingt irgendwie nach Maya-Religion.
    Ich glaube an einen Gott, der das Universum begründet hat, also eigentlich die Schöpfung als Basis irdischer Existenz selbst.
    Immerhin bedeutet "Gott" nicht mehr oder weniger als "Schöpfer".
    Wenn ich aber zu Gott bete, habe ich keine Ahnung zu wem ich bete.
    Ich habe in spiritueller Hinsicht keinen Bezug zu einer Persönlichkeit, welche ich jemals definitiv gespürt hätte, außer meiner Partnerin und das, was ich als heiligen Geist bezeichnen würde.

    Auch wenn dies eine Ansicht ist, mit der ich konform gehe, so muss ich sagen, dass ich kein Fan von Emmanuel Kant bin und ich bin ziemlich überrascht, dass er solch einen Kompromiss geschrieben hat, wenn ich bedenke wie deprimierend "realistisch" sein Stil normalerweise ist.
    Vermutlich schrieb er es aus Selbstschutz vor der Kirche in dieser Art.

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
    Ich sehe es mit der Wissenschaft so:
    Naturwissenschaft ist nur das, was die Wissenschaft über die Natur bereits herausgefunden hat.
    Nur weil etwas also nicht den aktuellen naturwissenschaftlichen Gestzen entspricht, muss es nicht bedeuten, dass es den Naturgesetzen widerspricht.
    Wenn etwas unwahrscheinlich ist, muss es noch lange nicht unmöglich sein.
    Naturwissenschaft ist nicht nur das, was bereits bekannt ist. MAn kann ja auch Dinge ausschließen, die unbekannt sind, so kann man beispielsweise auch bestimmte Eigenschaften von Dunkler Energie ausschließen, weil sie nicht zutreffen können.

    Ich finde die Haltung der katholischen Kirche bezüglich eventuellen Reliquien auch nicht in Ordnung, aber ich sehe keinen Grund, mich durch ein solches Argument angegriffen zu fühlen.
    Irgendwann wird die Zeit die Wahrheit zeigen und wenn nicht ist es auch egal.
    Das war kein Angriff. Mir gings nur darum, dass du Dinge hinterfragen sollst, von deren Echtheit du überzeugt bist, gegen die aber alle bisher bekannten Indizien sprechen, bzw. für die es keinerlei (unabhängige) Hinweise (von Beweisen will ich noch nicht mal sprechen) gibt.

    Der zweite Satz schreit ja förmlich, dass du die Wahrheit kennst, ganz gleich, was spätere Beweise dir zeigen werden.

    Sicherlich kann es Beweise geben, welche frühere Theorien widerlegen.
    Das Dumme am Glauben ist nur, dass es so lange Glauben bleibt oder bleiben kann, bis dessen Grundlage widerlegt oder bewiesen wird.
    So oder so wird aus Glauben durch einen allgemein anerkannten Beweis Wissen.
    In solchen Dingen wird es nie allgemein anerkannte Beweise geben, allenfalls allgemeion anerkannte Gegenbeweise, denn nur über Gegenbeweise funktioniert Wissenschaft.

    Ein Beispiel: Es gibt unzähliche Beweise für die Evolution, doch die Kreationisten und ID-Vertreter erkennen sie nicht an. Sie sagen, Evolution sei nur eine Theorie. Theorie bedeutet aber in der Wissenschaft nichts anderes, als dass es keine Gegenbeweise gibt. Auch die Gravitation ist nur eine Theorie. Dennoch glaubt sie jeder. Sie ist nicht rundum bewiesen, weil ja noch nicht mal vollkommen klar ist, wie genau sioe funktioniert. Die Evolution ist besser bewiesen, als die Gravitation, aber wohl schlechter nachvollziehbar, weil wir den direkten Einfluss nicht spüren und sie keinen heiligen Büchern widerspricht.

    Wenn man also einen Beweis für oder gegen die Existenz Gottes finden würde, was ich für ziemlich ausgeschlossen halte, da schon die Bedeutung Gottes die Möglichkeit nahelegt, dass die Existenz Gottes mit Beweismöglichkeiten innerhalb dieses Universums, sofern er dr Schöpfer desselben ist, nicht nachgewiesen oder eindeutig widerlegt werden kann, denn um das Universum erschaffen zu können, muss er den Grundlagen einer Existenz entsprechen, welche man allenfalls dann erkennen kann, wenn man über den Tellerrand des Universums hinausblickt.
    Korrigiere mich, wenn ich falsch liege, aber dazu ist unsere Naturwissenschaft nicht in der Lage.
    Wenn die Erkenntnis und die Botschaft zweier voneinander offenbar unabhängiger Quellen sich gegenseitig bestätigen, so denke ich schon, dass da ein Funke von Wahrheit enthalten ist.
    Ich nehme nicht einfach alles ohne zu hinterfragen an.
    Das war niemals so und wird auch niemals so sein, aber bisher sehe ich keinen Fehlkurs in der Entwicklung meiner seelischen Selbsterkenntnis.
    Ich habe ein paar Fehler gemacht, aber diese bezogen sich auf andere Aspekte, welche ich mittlerweile überwunden habe.
    Kant hat bewiesen, dass man Gott weder Beweisen noch widerlegen kann. Das gilt allerdings nur für die allgemeine Behauptung, dass es einen Gott gibt. Bestimmte Götter kann man hingegen schon widerlegen. Ich nehme ja auch nicht an, dass du an Quetzalcoatl glaubst.

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  • J_T_Kirk2000
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Weil es manchmal auch zu einer wissenschaftlichen Diskussion gehört, auch andere Theorien vorzustellen und diese mit der eigenen zu vergleichen, um zu zeigen, wo die eigene These Dinge besser erklären kann.
    Ich sehe es mit der Wissenschaft so:
    Naturwissenschaft ist nur das, was die Wissenschaft über die Natur bereits herausgefunden hat.
    Nur weil etwas also nicht den aktuellen naturwissenschaftlichen Gestzen entspricht, muss es nicht bedeuten, dass es den Naturgesetzen widerspricht.
    Wenn etwas unwahrscheinlich ist, muss es noch lange nicht unmöglich sein.
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Nur leider gibt es nicht einen Archäologischen Befund, der diese Behauptung stützt und kaum könnte man dies überprüfen sind natürlich die Beweise verschwunden...
    Ich finde die Haltung der katholischen Kirche bezüglich eventuellen Reliquien auch nicht in Ordnung, aber ich sehe keinen Grund, mich durch ein solches Argument angegriffen zu fühlen.
    Irgendwann wird die Zeit die Wahrheit zeigen und wenn nicht ist es auch egal.
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Genau darin liegt das Problem. Intuitives 'Wissen ist nicht immer die Wahrheit. Du glaubst, weil dir diese Religion einfach nur bestätigt, was du ohnehin schon glaubst. Wissenschaftlich müsstest du genau den anderen Weg gehen. Du müsstest das glauben, was du nicht vorher schon geglaubt hast, weil es nicht zu widerlegen ist. Wissenschaftler suchen genau genommen nicht nach Beweisen, sondern nach Gegenbeweisen. Nur so kann man sich die Objektivität bewahren. Außerdem kann man nur etwas beweisen, was man nicht widerlegen kann. Du kannst noch so viele Beweise zusammensammeln, aber es kann irgendwo im Universum genau den einen Beweis geben, der dein ganzen Kartenhaus zum Einsturz bringt. Newtons Universum war auch "bewiesen", aber dann kam Einstein und hat uns doch eines besseren belehrt.
    Sicherlich kann es Beweise geben, welche frühere Theorien widerlegen.
    Das Dumme am Glauben ist nur, dass es so lange Glauben bleibt oder bleiben kann, bis dessen Grundlage widerlegt oder bewiesen wird.
    So oder so wird aus Glauben durch einen allgemein anerkannten Beweis Wissen.
    Wenn man also einen Beweis für oder gegen die Existenz Gottes finden würde, was ich für ziemlich ausgeschlossen halte, da schon die Bedeutung Gottes die Möglichkeit nahelegt, dass die Existenz Gottes mit Beweismöglichkeiten innerhalb dieses Universums, sofern er dr Schöpfer desselben ist, nicht nachgewiesen oder eindeutig widerlegt werden kann, denn um das Universum erschaffen zu können, muss er den Grundlagen einer Existenz entsprechen, welche man allenfalls dann erkennen kann, wenn man über den Tellerrand des Universums hinausblickt.
    Korrigiere mich, wenn ich falsch liege, aber dazu ist unsere Naturwissenschaft nicht in der Lage.
    Wenn die Erkenntnis und die Botschaft zweier voneinander offenbar unabhängiger Quellen sich gegenseitig bestätigen, so denke ich schon, dass da ein Funke von Wahrheit enthalten ist.
    Ich nehme nicht einfach alles ohne zu hinterfragen an.
    Das war niemals so und wird auch niemals so sein, aber bisher sehe ich keinen Fehlkurs in der Entwicklung meiner seelischen Selbsterkenntnis.
    Ich habe ein paar Fehler gemacht, aber diese bezogen sich auf andere Aspekte, welche ich mittlerweile überwunden habe.
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Theoretisch ja, aberwas ist dann eine gute Erziehung? Darüber wird man sich ewig streiten können.
    Ich will ja niemandem erzählen, was eine gute Erziehung ist, aber wenn ich danach gehe, was ich für eine gute Erziehung halte, dann würde ich sagen, dass es darum geht, dass ein Kind moralische Werte zu schätzen lernt, Grundbedürfnisse wie Hygiene und Gesundheit, Aufklärung zur gegebenen Zeit und dass ich es in seinen Interessen so fördern würde, dass es nicht das Gfühl bekommen würde, dass es mir etwas vormachen muss.
    Ich denke, dass dies die beste Möglichkeit ist, dass ein Kind lernen kann, seinen Geist offen zu halten.
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Ich finde, man sollte die Kinder so erziehen, dass sie Fragen stellen und alles in Frage stellen. Nur so können sie eine objektive Wahrheit finden.
    In der Tat.
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Man kann das ganze Objektiv gestalten, indem man die Aussagen so festhält, dass beide sie nicht verfälschen können, aber man auch nur nachschauen kann, wenn du nichts dagegen hast, aber das ist etwas für eine PN.
    Wie sollte ich das so sichern, dass man das nur ansehen, aber nicht beeinflussen kann?
    Für einen Notar, um entsprechende Notizen zu versiegeln, fehlt mir wohl das Geld und um ehrlich zu sein auch das Interesse, Geld für so etwas auszugeben, da es in meinen Visionen ohnehin nur um Ereignisse geht, die mich betreffen.
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Ich persönlich kenne keinen Psychologen, nicht zuletzt, weil ich auch noch keinen gebraucht habe.
    Aus eben diesem Grund kenne auch ich keinen Psychologen.
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Ich habe irgendwo im Forum schon mal ein Buch empfohlen: Wie die Welt im Kopf entsteht" von Martin Urban. Darin wird auch genau das beschrieben, was ich im letzten Posting erwähnt habe (IIRC). Er stammt aus einer Theologenfamilie und sein Sohn ist Psychologe, vielleicht hat er das von ihm, ich weiß es nicht. Jedenfalls wäre vielleicht dieses Buch ein Einstieg für dich, dich mit der Materie zu befassen.
    Klingt interessant.
    Mir ist es noch nicht gelungen, eine Vision bewusst herbeizuführen.
    Aus diesem Grunde bleibt mir nur die Möglichkeit, die interessantesten Träume zu notieren, da letztlich alle Visionen bei mir in Form von Träumen auftreten, wenn auch nur die wenigsten Träume Visionen bezüglich bevorstehender Ereignisse in meinem jetzigen Leben sind (Wieder ein schöner Ansatz für einen Skeptiker oder?).

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  • Galahad
    antwortet
    Du bist der Schmied deiner Zukunft in der Planckzeit.
    Damit bist du, du, und bei angehender Schizophrenie auch genau du Schuld daran, wenn du deinen Job verlierst, wenn du krank wirst, wenn du einen burn-out hast, etc. Ich weiß ich polemisiere maßlos, aber es ist ratsam, vorsichtig mit derlei Aussagen zu sein.

    5. Das gilt es zu erkennen. Um zur Erkenntnis zu gelangen muss man womöglich nach ihr suchen. Während viele Religionen eine einfache, selbstverliebte Antwort wie: "Ebenbild Gottes" geben und unser Handeln und Denken legitimieren wird die Vernuft möglicherweise ein realistischeres und weniger schönes Bild zeichnen, erfüllt von Selbstkritik und einer Realität, die wir nicht sehen möchten, da sie unser Selbstbild in Frage stellt.
    Ich will ja nicht deine Vorstellung von handfester Theologie zerstören, aber die selbstverliebte Antwort vom "Imago Dei" ist durchaus keine angenehme, weil sie dich in die Pflicht nimmt, Seinen Schöpfungsauftrag zu erfüllen und das hat dann doch einige Folgen. Das fängt bei Mülltrennung an, und hört bei Demonstrationen gegen Atomaufrüstungen noch lange nicht auf. Außerdem entsagt dich die Feststellung um das "Imago Dei" noch lange nicht von der Sinnfindung, sondern gibt dir nur eine gewisse Sicherheit, die du als Atheist einfach nicht hast. Schau mal, was Helmut Thielicke zur "dignita alientas", zur fremden Würde sagt.

    In meinen Augen nur eine weitere, nachgeschaltete Möglichkeit um der Sinnlosigkeit und Zufälligkeit des Universums zu entfliehen. Man kann einfach länger rational bleiben, was positiv ist, aber der finale Selbstbetrug bleibt. Wenn Gott das Universum erschaffen hat, ist es wohl nicht Sinnlos oder etwa doch?
    Ausserdem frage ich mich gerade wie man auf diese Frage, in Bezug auf meinen Beitrag, kommen kann...
    Wenn der Gläubige nur eine sinnerfüllte Erklärung für seine Existenz finden will, ist es doch egal welche Form diese Erklärung annimmt, solang es eine zu geben scheint... alter Mann mir Bart oder Schöpfungskraft. Die Intention, eine Welt mit Sinn und Selbstbestätigung zu finden bleibt gleich, und meine Kritik mit ihr.
    Du bist dem Nihilismus zugetan, nicht wahr?

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