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    6 Planeten in der habitablen Zone? Das wird aber ziemlich eng. Bei uns passen gerade mal 3 Planeten da hinein.

    Interessant ist der Fund aber allemal, so wie die anderen Exoplaneten aber auch.

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      Ob es wohl Sinn machen würde wenn SETI gerade auf solche Systeme die Radioteleskope ausrichtet?
      Gruß,
      Richard

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        Warum nicht? 40 Lichtjahre ist nicht so weit. Unsere eigene Radioblase hat das System längst erreicht. Die könnten uns also theoretisch bereits empfangen. Allerdings muss es "Die" dafür erstmal geben und das ist dennoch eher unwahrscheinlich.

        Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
        6 Planeten in der habitablen Zone? Das wird aber ziemlich eng. Bei uns passen gerade mal 3 Planeten da hinein.
        Laut Nasa sind es dann wohl auch nur drei und nicht 6 wie in der gestrigen Meldung.

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          Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigen
          Laut Nasa sind es dann wohl auch nur drei und nicht 6 wie in der gestrigen Meldung.
          Das klingt doch gleich plausibler. Wobei es sich bei TRAPPIST-1 um einen roten Zwerg handelt und da ist die Wahrscheinlichkeit auf Leben sehr gering. Damit bleiben es 7 erdgroße Felsbrocken, die im TV groß Werbung für die Astronomie machen. Auch nicht schlecht.

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            Ei, das ist ja mal richtig spannend... trotz der geringen Wahrscheinlichkeit auf Leben bei TRAPPIST-1 ... aber ich persönlich glaube ja eh nicht, dass wir noch in diesem Jahrhundert einen Erstkontakt zu einer anderen Zivilisation haben werden...
            And when I say, you have received the Holy Spirit within you, you won't need any medicine. You won't need a band-aid. You won't need your beer. He will be that medicine, he will be that band-aid, he will be that beer. Can I get an Amen?
            -Tiffany "Pennsatucky" Doggett ♥
            "Unsere Begegnung war kein Zufall. Nichts geschieht zufällig."
            -Qui-Gon Jinn

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              Ich habe mal ein paar Daten gesammelt:
              TRAPPIST-1 ist ein Stern vom Typ M8V (Sonne ist G2 und dazwischen liegt noch der ganze K-Typ) mit einem Durchmesser von 162793km (Jupiter > 140000km). Die 7 Exoplaneten haben einen Abstand zwischen 0,011 und 0,06 AU vom Stern, eine geringe Exzentrizität von 0,061 bis 0,085, 0,41 bis 1,38 Erdmassen, 0,76 bis 1,13 Erdradien, Umlaufzeiten zwischen 1,5 und 20 Tagen (e, f und g zwischen 6,1 und 12,35 Tagen) und eine equilibrium temperature zw. 168 und 400 K, also -103 bis + 129 °C.
              Da kann man sich 2018 wirklich auf den Start des James Webb Space Telescope freuen!
              Zuletzt geändert von Thomas W. Riker; 23.02.2017, 20:50. Grund: Tippfehler 268 statt 168 K
              Slawa Ukrajini!

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                Die Planeten beeinflussen sich gegenseitig durch ihre Gravitation und man kann sie dort am Himmel in etwa so groß wie den Mond sehen. Durch dieses gravitative Zusammenspiel lässt sich auch die Dichte recht gut bestimmen und bei einem vermutet man daher eine wasser-reiche Oberfläche.
                Das wäre doch schonmal eine Möglichkeit, wie Leben dort überdauern könnte. Tief in einem Ozean ist man recht gut vor Strahlung geschützt und das Wasser kann auch als Wärmetauscher für Tag- und Nachtseite wirken.

                Kommentar


                  Sollte es in dem System tatsächlich Leben geben, sollte man den Namen ändern, denn Akronyme sind DAL (Das Absolut Letzte). Kobol wäre ein schöner Name.
                  I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

                  Kommentar


                    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                    Sollte es in dem System tatsächlich Leben geben, sollte man den Namen ändern, denn Akronyme sind DAL (Das Absolut Letzte). Kobol wäre ein schöner Name.
                    Macht doch nichts . Dieser Mini-Stern ist eben eng mit dem TRAPPIST-Teleskop verbunden.
                    Sollte man dort Lebensformen finden, dann wären dies die Trappistobionta.
                    "En trollmand! Den har en trollmand!"

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                      Interessant ist auch, dass die Orbitalzeiten der inneren 6 (den 7. lasse ich mal wegen einiger Unsicherheiten weg) in Resonanzen sind:
                      1:4, 1:6, 1:8 , 3:8, 2:3, 5:8, 3:4 und 1:5, ähnlich wie die 3 inneren galiläischen Monde des Jupiter.
                      Slawa Ukrajini!

                      Kommentar


                        Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
                        Interessant ist auch, dass die Orbitalzeiten der inneren 6 (den 7. lasse ich mal wegen einiger Unsicherheiten weg) in Resonanzen sind:
                        1:4, 1:6, 1:8 , 3:8, 2:3, 5:8, 3:4 und 1:5, ähnlich wie die 3 inneren galiläischen Monde des Jupiter.
                        Resonanzen sind ganz offenbar nicht nur in unserem Sonnensystem zu finden. Ist aber auch nicht weiter verwunderlich, dann mit entsprechenden Resonanzen kann man die Bahnen der Himmelskörper stabilisieren.

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                          Bei den 3 inneren galliläischen Jupitermonden bedeutet diese Resonanz übrigens, dass diese 3 Brocken nie gleichzeitig in einer Linie auf derselben Seiten des Jupiters stehen können.
                          Wenn die 4 Körper in einer Reihe stehen, dann sind 2 "links" von Jupiter und 1 "rechts", bzw umgekehrt.
                          Slawa Ukrajini!

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                            Ein etwas ausführlicherer Artikel über das System.
                            "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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                              Nachdem was man hier lesen kann, sind die Aussichten auf humanoides Leben wenig berauschend. Von einer technologischen Zivilisation garnicht zu reden.
                              Denn wenn wir auf der Suche nach außerirdischen Leben sind, suchen wir weniger Bakterien und Einzeller. Die können wir vermutlich noch in unserem eigenen System (Mond Europa) finden.
                              Ich bin allerdings nicht ganz so pessimistisch, noch zu meinen Lebzeiten den Beweis für außerirdische Intelligenz zu bekommen.
                              Neben dem James Webb Teleskop, gibt es für die nächsten Jahre noch zahlreiche andere Projekte.
                              Als ich ein junger Mann war waren extrasolare Planeten mehr eine Vermutung, als Gewissheit.
                              Gruß,
                              Richard

                              Kommentar


                                Zitat von Comander1956 Beitrag anzeigen
                                Nachdem was man hier lesen kann, sind die Aussichten auf humanoides Leben wenig berauschend. Von einer technologischen Zivilisation garnicht zu reden.
                                Denn wenn wir auf der Suche nach außerirdischen Leben sind, suchen wir weniger Bakterien und Einzeller. Die können wir vermutlich noch in unserem eigenen System (Mond Europa) finden.
                                Ich bin allerdings nicht ganz so pessimistisch, noch zu meinen Lebzeiten den Beweis für außerirdische Intelligenz zu bekommen.
                                Neben dem James Webb Teleskop, gibt es für die nächsten Jahre noch zahlreiche andere Projekte.
                                Als ich ein junger Mann war waren extrasolare Planeten mehr eine Vermutung, als Gewissheit.
                                Gruß,
                                Richard
                                Das Problem mit roten Zwergen ist eben, dass die Planeten in der habitablen Zone in irgendeiner Form rotationsgebunden sein müssen (wie der Mond oder Merkur). Das bedeutet entweder verdammt lange Tage und Nächte oder einen ewigen Tag, mit einer gefrorenen Rückseite. Fall 1 ist schlecht für Leben und bei Fall 2 zeigen Modelle, dass das terranische Klima auf Dauer nicht stabil ist. Bevor sich also eine Zivilisation entwickeln kann, ist der Planet nur noch gerade so bewohnbar oder schlimmeres.
                                Daher handelt es sich bei den entdeckten Planeten mit höchster Wahrscheinlichkeit nur um leblose Felsbrocken, die aber garantiert alle irgendeine ganz spezielle Eigenheit haben, so wie praktisch alle Planeten und Monde in unserem Sonnensystem auch.

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