Ah, ok, also ist die Doku, die ich vor Jahr(zehnt)en mal gesehen hab inzwischen auch überholt.
OK, dann hilft wohl wirklich nur noch die Kombination aus mehreren Indikatoren.
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Der Exoplaneten - Thread
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Zitat von Bynaus Beitrag anzeigenJa, auf Ganymed und Europa.
Letzten Endes ist auch Ozon für sich alleine genommen kein eindeutiger Bioindikator, sondern es ist ein Zeichen für Wasser an der Oberfläche.
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Hat man Ozon überhaupt schon mal außerhalb der Erdatmosphäre gefunden?
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Zitat von Spocky Beitrag anzeigenHat man Ozon überhaupt schon mal außerhalb der Erdatmosphäre gefunden?).
Wer sich mehr damit beschaeftigen will: Hier ist ein schoener Fachartikel, der das Thema
remote sensing / expoplanet biosignatures -zumindest in der Einleitung- einigermassen verstaendlich zusammenfasst. Auf Ozon wird nur kurz eingegangen.
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Wenn ich das richtig sehe, dann haben die 11 Exokometen nur nichts mehr davon, da sie alle in ihren Stern gestürzt sind
Hat man Ozon überhaupt schon mal außerhalb der Erdatmosphäre gefunden?
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Mittlerweile wurden 11 Exokometen nachgewiesen.
Ebenfalls im folgenden link interessant sind Berichte über den Asteroidengürtel von Wega und über den ersten, 2004 optisch direkt nachgewiesenen Exoplaneten Fomalhaut b
(Alles im unteren Drittel des links)
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Aber Methan in Kombination mit Ozon ist ein guter Biosphärenindikator (aber natürlich, für sich allein genommen, kein Beweis). Wenn eine Atmosphäre genügend Sauerstoff für eine Ozonschicht hab, aber gleichzeitig das leicht oxidierbare Methan enthält, muss letzteres stetig nachgeliefert werden.
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Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigenAls mögliche Bioindikatoren gelten heute wie schon genannt Sauerstoff und Ozon, zusätzlich Methan. Wasserdampf lässt sich im IR-Spektrum ebenfalls nachweisen und ist eine Grundvoraussetzung für einen "erdähnlichen Planeten".
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Hier mal neue Hinweise auf die Protoplanten unseren Sonnensystems
Vesta: Einschläge lieferten Kohlenstoff
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Der Start des
James Webb Space Telescope ? Wikipedia
ist für frühestens 2018 geplant und die Kosten bis zum Start gehen schon in Richtung 9 Milliarden $ bei einer Missionsdauer von zunächst 5, evtl 10 Jahren.
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Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigenJe nachdem, wie weit man funken möchte, würde schon die Leistung einiger 100 konventioneller Atomkraftwerke genügen. Ich schätze, das bringt man schneller und leichter zusammen, als ein optisches Teleskoparray im Kilometermaßstab.
So ähnlich wie mit den Vulkaniern und der Warpsignatur beim First Contact in Star Trek. Aus eigener Kraft alles aufzubauen wird sehr anstrengend.
Ich habe nichts dagegen, wenn man für das Hubbletelekskop, das es ja nicht mehr ewig geben wird, angemessenen Ersatz schafft. Aber fürchte, weit bessere Teleskope als Hubble wären sehr, sehr viel teurer. Zehn Milliarden Euro/Dollar und mehr für ein Teleskop wären wohl auch für die NASA eine Schmerzgrenze.
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Zitat von Rarehero Beitrag anzeigenNa ja, bring mal die nötigen Energiemengen auf, um über lange Zeiträume Signale durch die Galaxie zu schicken oder vernünftig ins Nichts zu lauschen,
Zitat von Rarehero Beitrag anzeigenDa scheint mir ein Teleskop-Array mit einer Ausdehnung von meinetwegen einhundert Kilometern doch wahrscheinlich zu sein.
Und um eines klarzustellen: Mir geht es nicht darum, was es kosten würde, wenn die ESA morgen auf den Gedanken käme, ein solches Array zu bauen, sondern ob eine weit entwickelte Zivilisation ein solches Teleskop bauen könnte. Und falls die Antwort "Ja!" lautet, dann würde ich annehmen, dass eine Zivilisation ein solches Teleskop bauen wird lange bevor sie in der Lage ist (falls das überhaupt jemals der Fall sein wird) vernünftig ins All zu funken oder gar das eigene System zu verlassen.
Zitat von Rarehero Beitrag anzeigenEin Vorteil derartiger Teleskope wäre außerdem, dass man nicht darauf warten muss, bis andere etwas senden. Man könnte noch nach Jahrtausenden deren "Pyramiden" beobachten. Das ändert am eigentlichen Problem nicht viel (nämlich dass die anderen genau dann auf sich aufmerksam machen, während wir hinschauen oder hinhören), aber es macht eben doch einen Unterschied, ob man nach einer einzigen "Arecibo-Nachricht" sucht, oder nach Pyramiden o.Ä., die Jahrtausende überdauern. Und vielleicht hat ja irgendeine Zivilisation die Rückseite ihres Mondes rot angemalt, um es anderen Zivilisationen die Suche zu erleichtern.
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Zitat von Rarehero Beitrag anzeigenAch Gott, du schon wieder. Wenn du dabei gewesen wärst, als zum ersten Mal ein Mensch Feuer in seiner Höhle gemacht hat, hätte dein Kommentar wohl wie folgt gelautet: "Was soll das denn bringen? Fleisch schmeckt auch roh sehr gut. Schau mal was du gemacht hast! Alles voller Qualm. Und glaub mal nicht, dass ich raus gehe um Feuerholz zu holen. Ja, es ist schön warm, aber das Bärenfell hält auch schön warm!".Von meiner Seite: Kein Bedarf an weiteren Argumenten dieser Art.
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Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigenUm so kleine Strukturen wie das Nachtleuchten einer großen Stadt auf interstellare Distanzen auflösen zu können, braucht es ein Teleskop in der Größenordnung von Kilometern. Irgendwann hatte das auch mal jemand konkret ausgerechnet und es war eine abschreckend hohe Zahl.
Und das bau erst mal.
Und um eines klarzustellen: Mir geht es nicht darum, was es kosten würde, wenn die ESA morgen auf den Gedanken käme, ein solches Array zu bauen, sondern ob eine weit entwickelte Zivilisation ein solches Teleskop bauen könnte. Und falls die Antwort "Ja!" lautet, dann würde ich annehmen, dass eine Zivilisation ein solches Teleskop bauen wird lange bevor sie in der Lage ist (falls das überhaupt jemals der Fall sein wird) vernünftig ins All zu funken oder gar das eigene System zu verlassen.
Ein Vorteil derartiger Teleskope wäre außerdem, dass man nicht darauf warten muss, bis andere etwas senden. Man könnte noch nach Jahrtausenden deren "Pyramiden" beobachten. Das ändert am eigentlichen Problem nicht viel (nämlich dass die anderen genau dann auf sich aufmerksam machen, während wir hinschauen oder hinhören), aber es macht eben doch einen Unterschied, ob man nach einer einzigen "Arecibo-Nachricht" sucht, oder nach Pyramiden o.Ä., die Jahrtausende überdauern. Und vielleicht hat ja irgendeine Zivilisation die Rückseite ihres Mondes rot angemalt, um es anderen Zivilisationen die Suche zu erleichtern.
Zitat von ironySinn heißt Kosten vs. Nutzen. Die Kosten wären astronomisch (Wortspiel beabsichtigt ), der Nutzen gering.
Und davon mal ab: Der Bau eines solchen Teleskops setzt eine Technologie voraus, mit der auch viele andere Dinge möglich wären, vielleicht sogar der gewinnbringende Abbau von Rohstoffen im Weltraum. Und vielleicht noch wichtiger: Mit einer Technologie, mit der man noch in hunderten oder tausenden Lichtjahren die Hinterlassenschaften von Zivilisation aufspüren kann, kann man noch viele andere Beobachtungen machen; Beobachtungen vielleicht, die die Tür zu neuen, bahnbrechenden Technologien eröffnen.
Vor allem aber stellt sich die Sinn- oder Geldfrage nicht, denn es sollte klar sein, dass es hier nicht um eine Herausforderung für die Gegenwart oder nahe Zukunft geht. Also keine Sorge, niemand wird deine Steuern für einen solchen Humbug aus dem Fenster schleudern. Und was die Menschen in vielleicht 200 oder 500 Jahren tun werden, überlassen wir besser einfach mal der Zukunft.
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Zitat von irony Beitrag anzeigenDas Hauptproblem ist, dass man damit nur Zivilisationen findet, die auch senden.
Planeten, die keine Zivilisation haben, aber auf denen Leben existiert findet man mit Radioteleskopen gar nicht.
Mit normaloptischen Superteleskopen findet man mit Glück so ziemlich alles.
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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
Liopleurodon schrieb nach 4 Minuten und 22 Sekunden:
Zitat von irony Beitrag anzeigenWenn sie vor Millionen Jahren gesendet haben, wird man heute nichts mehr von ihnen empfangen, außer sie hätten superstarke Sender gehabt. Manche Experten bezweifeln ja, dass irgendjemand uns empfangen könnte. Vielleicht auf Alpha Centauri, aber selbst in 100 Lichtjahren Entfernung wären Signale von der Erde schon sehr schwach.
SETI behauptet, sie könnten den Radarstrahl eines Flughafens noch aus 50 Lichtjahren Entfernung aufspüren - wenn er den für wenige Sekunden (höchstens) mal in unsere Richtung zeigt.
Zitat von irony Beitrag anzeigenIrgendein Radioteleskop hat doch mal gezielt gesendet, in ein spezielles Sonnensystem.Zuletzt geändert von Liopleurodon; 03.01.2013, 20:07. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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