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    Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
    Mag sein, dass sie uns schon lange beobachten, aber ich glaube nicht, dass wir dies bemerken würden.
    In diesem Fall würde sich aber die Frage stellen, warum sie uns nur beobachten. Wenn sie wirklich neugierig auf uns wären und über die nötige Technologie verfügen würden (wovon wohl auszugehen ist), dann könnten sie doch einfach mal vorbei schneien und Guten Tag sagen.

    Weil sie das aber nicht tun, drängt sich die Vermutung auf, dass sie uns entweder für zu unwichtig halten oder vielleicht noch Zeit brauchen, um uns und unsere Entwicklung ausreichend zu studieren. Immerhin besteht ja auch noch die (gar nicht so unwahrscheinliche) Möglichkeit, dass sie auf ihrer Reise durchs All zur Aufrechterhaltung ihrer Logistik an Ausbeutung interessiert sind, und in diesem Fall wäre es wohl besser, sie würden uns gar nicht erst bemerken.
    „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
    (Albert Einstein)

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      Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
      Na ja, da gehen meine Vorstellungen schon mit deinen und denen vieler anderen auseinander. Ich glaube, dass wir niemals einen Exoplaneten besuchen werden, zumindest nicht als die Menschenform, die wir derzeit sind.
      Was spricht denn überhaupt dagegen? Rein technisch gesehen ist es prinzipiell möglich und die Sonne, unsere stärkste Energiequelle gibt genug Strahlung ab um ein Raumschiff auf irgendetwas zwischen 0,5 und 1c zu beschleunigen. Damit wären innerhalb einer Generation (ca. 30 Jahre) alle Planetensysteme zwischen 15 und 30 Lichtjahre erreichbar. Das sind im galaktischen Maßstab sicher nur ein winzig kleiner Bruchteile aller Sterne und Planeten, aber nach dem was wir über Exoplaneten bisher wissen, sollten in diesem Radius mindestens ein erdähnlicher Gesteinsplanet mit Wasservorkommen sein, was als Grundvoraussetzung für ein künstliches Habitat völlig ausreichend ist. Sauerstoff kann man nämlich sehr einfach aus Wasser gewinnen.

      Eine kleine Gruppe von Menschen über eine Distanz von maximal 30 Lichtjahren zu transportieren, sollte in irgendeiner Form möglich sein, selbst ohne FTL und andere Scifi-Ideen.

      Die Frage ist nur, ob wir das auch wollen und da sieht es eher pessimistisch aus, da man dafür keinen positiven Nutzen-Kosten-Faktor bekommt. Daher wird niemand ein solches Unternehmen bezahlen. Es scheitert nicht an der Technik, sondern an unseren begrenzten Ressourcen und der Tatsache, dass wir nicht weit in die Zukunft vorausdenken sondern lieber in der Gegenwart maximiert leben.

      Das Fermi-Paradoxon scheint mir eher ein Hinweis zu sein, dass die Mentalität zwangsläufig durch die biologische Evolution gefördert wird. Es dürfte viele potentiell interstellare Zivilisationen geben, die aber aus Gründen von Eigennutz und Gegenwartsdenken keine Veranlassung sieht andere Planetensysteme zu betreten. Wünschen werden es sich wohl alle irgendwie.
      Mein Profil bei Memory Alpha
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      Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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        Also wie ich schon erwähnt habe bin ich davon überzeugt das es im Universum von Leben nur so wimmelt.
        Und wer weiß vielleicht wurde die Erde ja schon besucht, in vielen alten Kulturen gibt es ja etwa seltsame Überlieferungen von Objekten am Himmel, wer weiß.

        Aber dennoch könnten Zivilisationen die zu den Sternen fliegen vielleicht wirklich eine große Ausnahme sein. Wenn man bedenkt wie oft das Leben auf der Erde der totalen Vernichtung entgangen ist.
        Massenaussterben vor 490 Millionen Jahre, vor 200 Millionen Jahren nicht zu vergessen vor 65 Millionen Jahren und noch einge andere in der Geschichte des Lebens.
        Wenn Shoemaker-Levy 9 eine etwas andere Richtung eingeschlagen hätte, gebe es uns jetzt auch nicht mehr.
        Es können auch Geologische Aktivitäten sein muss ja nicht immer ein Brocken auf den Kopf fallen, es gibt soviele Möglichkeiten das die Entwicklung zurückgeworfen oder total beendet wird. Wer weiß vielleicht passiert soetwas jede Sekunde irgendwo im gewaltigen Universum.
        Nicht zu vergessen da sie sich selbst auslöschen könnten.

        Nur mit viel Glück schafft es vielleicht eine Zivilisation sich soweit zu entwickeln das sie Kolonien außerhalb ihres Planeten errichten kann und irgendwann zu den Sternen fliegt.
        Ja nichtmal wir sind bis jetzt soweit.

        Wobei man sich ja auch die Frage stellen muss, wieso eigentlich Kontakt aufnehmen. Wir sind Sci-Fi Fans und klarerweise haben wir Star-Trek, B5, StarWars usw... im Hinterkopf aber das wird so nicht laufen.

        Wir würden uns vermutlich so sehr unterscheiden das jeder lieber für sich bleibt.

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          @McWire
          Ich sage ja, dass eine Zivilisation durchaus den einen anderen Stern in einem Umkreis von einigen Lichtjahren erreichen könnte. Das wären aber nach meiner Auffassung kaum mehr als "One Way"-Expeditionen. Es bringt einer Zivilisation nicht viel, eine kleine Gruppe zum nächsten oder übernächsten Stern zu schicken, weil sie dort nahezu endgültig auf sich alleine gestellt wäre. Das ist einer der Gründe, warum ich davon ausgehe, dass eine Zivilisation als Ganzes den Schritt in den Weltraum wagen würde, falls Zivilisation so etwas überhaupt tun. Und an diesem Punkt werden Planeten als Lebensräume, die es zu erobern gilt, uninteressant. Man muss dabei unter anderem bedenken, dass es relativ einfach ist, durch den Weltraum zu reisen. Selbst wir könnten dazu vielleicht schon in der Lage sein, wenn da nicht die Kosten wären - und die Gravitation der Erde, die immer eine große Hürde darstellen wird, egal, welche Technologie uns zur Verfügung steht. Dieser Hürde aus dem Weg zu gehen ist vielleicht der Schlüssel zur Eroberung des Weltraums.

          Das Fermi-Paradoxon scheint mir eher ein Hinweis zu sein, dass die Mentalität zwangsläufig durch die biologische Evolution gefördert wird. Es dürfte viele potentiell interstellare Zivilisationen geben, die aber aus Gründen von Eigennutz und Gegenwartsdenken keine Veranlassung sieht andere Planetensysteme zu betreten. Wünschen werden es sich wohl alle irgendwie.
          Ich bin da optimistischer
          Natürlich ist es für unsere Gesellschaft undenkbar, ein solches Projekt zu wagen. Aber die mögliche Entwicklung in diese Richtung wird ohnehin in kleinen Schritten verlaufen. Im Sonnensystem gibt es viele Rohstoffe, die man auf der Erde gar nicht oder nur in geringem Umfang findet. Diese Rohstoffe auszubeuten könnte eine mögliche Motivation für einen bedeutenden Schritt in den Weltraum sein, die mit den großen Fahrten von Kolumbus und Vasco da Gama vergleichbar wäre. In der Folge erobert der Mensch langsam aber stetig das Sonnensystem, weil es Reichtum und neue Möglichkeiten verspricht. In 200 Jahren arbeiten die harten Kerle nicht mehr auf Bohrinseln in der Nordsee, sondern in Minen auf dem Mond und auf dem Mars. In 400 Jahren macht man nicht mehr Urlaub in Australien, sondern in Neu-Sydney auf dem Mars. Immer mehr Menschen werden immer öfter in künstlichen Niedrigschwerkraftumgebungen leben. In 600 Jahren machen die Menschen sicherlich noch immer Urlaub, aber nicht mehr auf dem Mars, sondern auf der Erde. In 800 Jahren wird es vielleicht einfacher und erstrebenswerter sein, dauerhaft in künstlichen (und durch unzähliche Redundanzen sicheren) Habitaten zu leben.

          Und dann war es das vielleicht fürs Erste mit der Expansion. Und das Sonnensystem ist im Übrigen ein wirklich großer Raum für Expansion, mit einem Radius von möglicherweise einem Lichtjahr angehäuft mit Rohstoffen. Da hätte die Menschheit und jede andere Zivilisation erst einmal genug zu tun, um all das zu erobern und auszubeuten. Natürlich wird es immer reizvoll bleiben, die eigenen Grenzen zu erweitern, aber abgesehen von einzelnen Expeditionen wird man den Hort, den das Sonnensystem bietet, wohl nicht so ohne Weiteres verlassen. An der Stelle kann ich mir auch vorstellen, dass automatische Systeme eine immer größere Bedeutung gewinnen werden und irgendwann so weit entwickelt sein könnten, dass nur Narren davon reden werde, einen Fuß auf eine fremde Welt zu setzen.

          Wobei man sich ja auch die Frage stellen muss, wieso eigentlich Kontakt aufnehmen. Wir sind Sci-Fi Fans und klarerweise haben wir Star-Trek, B5, StarWars usw... im Hinterkopf aber das wird so nicht laufen.
          Man wird sicherlich Kontakt aufnehmen wollen, aber nahezu zu zwangsläufig wird es wohl bei seltenem Funkkontakt bleiben. Was ich mir freilich vorstellen kann ist, dass sich die hier beschriebenen Zivilisationen irgendwann im Kosmos begegnen. Vielleicht stellen sie frühzeitig fest, dass 80 Lichtjahre entfernt eine andere Zivilisation ihr Sonnensystem erobert hat. Man schickt sich alle 160 Jahre eine Botschaft und irgendwann, wenn es Zeit wird, das eigenen Sonnensystem zu verlassen, kommt man den anderen auf halbem Wege entgegen. Vielleicht gibt es sogar so etwas wie eine galaktische Zivilisation, bestehend aus vielen kleinen Zivilisationen, die ihre Heimatwelten überwunden haben und denen wir ins vielen Jahrhunderten anschließen. Die Gefahr eines Krieges sehe ich nicht, da es im Universum genug Platz und Rohstoffe für alle gibt.

          Das ist aber natürlich alles nur eine Sci Fi-Spinnerei, fußend auf dem Gedanken, nicht auf eine bahnbrechende physikalische Entdeckung, die vielleicht doch einen FTL-Antrieb ermöglicht, hoffen zu müssen und wenn möglich dem Fermi-Paradoxon aus dem Wege zu gehen.

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            Ihr habt diese Diskussion schon mehr als einmal geführt. Es gibt dazu auch andere Threads. Bitte respektiert das.

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              Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
              @McWire
              Und an diesem Punkt werden Planeten als Lebensräume, die es zu erobern gilt, uninteressant.
              Genau an diesem Punkt muss ich dir widersprechen. Die Sicherheit und der Schutz eines Planeten sollte man nicht unterschätzen. Der einzig substanzielle Nachteil ist der Gravitationstrichter und die hohen Energiekosten ihn wieder zu verlassen, andererseits gibt es keine bessere Materiekonzentration, die man industriell nutzen kann. Auf Planeten gibt es aufgrund ihrer Schwerkraft zwangsläufig alle natürlichen chemischen Elemente. Das ist im Weltraum so nicht gegeben.

              Um mal die Brücke zum Thema zurück zu schlagen:
              Exoplaneten werden für uns durchaus interessant sein und ab einem gewissen Punkt auch überlebensnotwendig, da die Sonne als einzelner Stern eine im Vergleich zum Universum recht kurze endliche Lebensdauer hat.

              Nur Spezies die mehrere Sterne flexibel nutzen können, haben eine Chance die Existenzspanne ihrer Heimatsterne zu überleben. Ohne interstellare Raumfahrt ist jede Zivilisation schon bei der Entstehung zum Untergang verurteilt.

              Die Tatsache, dass Menschen so von Exoplaneten und interstellarer Raumschiff fasziniert sind, liegt vielleicht in unserem Überlebensinstinkt begründet. Wir wissen in unserem Unterbewusstsein, dass wir dorthin gehen müssen um dauerhaft überleben zu können.

              Ich hoffe mal, dass wir vor allem im Umkreis von 50 Lichtjahren erdähnliche Planeten in größerer Stückzahl entdecken. Trifft auf die meisten ja auch zu, da unsere Methoden sich bei nahegelegenen Planetensystemen am effektivsten nutzen lassen.
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                Klar, ein Planet ist ein guter Lebensraum, stellt er doch ganz unkompliziert alles zur Verfügung, was man benötigt. Der Schlüssel zur meiner aber auch deiner Vorstellung von der Eroberung des Weltraumes ist die Fähigkeit, die nötigen Lebensbedingungen zuverlässig künstlich bereit zu stellen. Das halte ich aber für vorstellbar, und ich halte es auch für denkbar, dass die Menschen dem Ruf der einfach zugänglichen Rohstoffen folgen werden, sobald sie die dafür notwendige Technologie im Griff haben, und dafür die Lebensbedingungen eines Planeten hinter sich lassen.

                Etwas Ähnliches machen wir ja jetzt schon und haben es schon immer gemacht. Wir wissen, dass wir uns gewissen Gefahren aussetzen, wenn wir nahe am Wasser leben. Wir wissen auch, welche Gefahren von Vulkanen ausgehen. Und doch haben sich Menschen schon immer in der Nähe von großen Gewässern und geologisch aktiven Regionen nieder, weil es das Leben enorm erleichtert. Vielleicht werden ähnliche Mechanismen irgendwann dazu führen, dass wir Planeten zumindest zeitweise aufgeben.

                Exoplaneten werden für uns durchaus interessant sein und ab einem gewissen Punkt auch überlebensnotwendig, da die Sonne als einzelner Stern eine im Vergleich zum Universum recht kurze endliche Lebensdauer hat.
                Terraforming könnte an der Stelle eine Rolle spielen. Zwar ist das ein Prozess, der eine Ewigkeit dauert, aber wenn wir von schon davon reden, ggf. mit einer ganzen Zivilisation zu den nächsten Sternen zu fliegen, um den Todesschrei des Heimatgestirns zu entgehen, dann ist es auch nicht zo hoch gegriffen, einer solche Zivilisation die Fähigkeit des Terraformings zuzugestehen. Dann reicht vielleicht schon ein marsartiger Planet aus, um ein neues Lager aufzuschlagen.

                Die Tatsache, dass Menschen so von Exoplaneten und interstellarer Raumschiff fasziniert sind, liegt vielleicht in unserem Überlebensinstinkt begründet. Wir wissen in unserem Unterbewusstsein, dass wir dorthin gehen müssen um dauerhaft überleben zu können.
                Ich glaube nicht, dass sich die Menschen damit befassen, was in fünf Milliarden Jahren geschehen wird. Gut, streng genommen gehen hier wahrscheinlich schon in einige hundert Millionen Jahren die Lichter aus, aber das ändert nichts an der Annahme. Die Menschen wollen sich einfach weiter entwickeln und ihre Grenzen ständig erweitern.

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                  Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
                  Etwas Ähnliches machen wir ja jetzt schon und haben es schon immer gemacht. Wir wissen, dass wir uns gewissen Gefahren aussetzen, wenn wir nahe am Wasser leben. Wir wissen auch, welche Gefahren von Vulkanen ausgehen. Und doch haben sich Menschen schon immer in der Nähe von großen Gewässern und geologisch aktiven Regionen nieder, weil es das Leben enorm erleichtert. Vielleicht werden ähnliche Mechanismen irgendwann dazu führen, dass wir Planeten zumindest zeitweise aufgeben.
                  Das betrifft aber nicht alle Menschen, sondern nur einen Bruchteil davon. Es wird also in so einem Szenario sowohl Weltraumnomaden als auch irdische Menschen als auch Kolonisten fremder Exoerden geben. Wie diese sich dann verteilen, darüber lässt sich diskutieren.

                  Ich glaube nicht, dass sich die Menschen damit befassen, was in fünf Milliarden Jahren geschehen wird. Gut, streng genommen gehen hier wahrscheinlich schon in einige hundert Millionen Jahren die Lichter aus, aber das ändert nichts an der Annahme. Die Menschen wollen sich einfach weiter entwickeln und ihre Grenzen ständig erweitern.
                  Nicht bewusst, aber unterbewusst. Die Faszination des Himmels hat auch etwas mit Überlebenskampf zu tun. Ansonsten hast du recht, dass hauptsächlich die Erweiterung unseres Wissenshorizonts dahinter steckt.

                  Egal worin unsere Motivation liegt, ich hoffe, dass wir eine Erde II finden werden. Möglichst in einer Entfernung, die wir auch mit Unterlichtgeschwindigkeit in realistischer Zeit überwinden können.
                  Zuletzt geändert von McWire; 05.02.2012, 21:37.
                  Mein Profil bei Memory Alpha
                  Treknology-Wiki

                  Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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                    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
                    Als Zugabe noch meine Astronomie-Lieblingsquelle:

                    Exoplaneten: Habitable Supererde bei GJ 667C entdeckt? - Sterne und Weltraum

                    Die Grafik und der Text sind aber widersprüchlich:
                    Lt Text ist "c" 0,28 AE/42 Miokm (näher als Merkur an der Sonne) von seinem Zentralstern entfernt, lt Grafik aber deutlich näher dran (was aber wohl nicht ganz wesentlich ist).
                    Der wahrscheinliche, aber noch nicht bestätigte Planet "d" könnte bei einer CO²-Atmosphäre auch noch in der habitablen Zone sein.
                    Wow! Ich hatte an SuW eine e-mail geschickt:
                    Jetzt steht im Text statt 0,28 AE 0,12 AE
                    Slawa Ukrajini!

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                      SuW März 2012:

                      Durch Kepler wird en passant eine andere junge Wissenschaftsdisziplin unterstützt: die Asteroseismologie.
                      Kepler vermisst seit 3 Jahren halbstündlich das Licht von 156.000 Sternen.
                      Winzige Helligkeitsschwankungen (Millionstel der Gesamthelligkeit) sind Zeugen für die innere Dynamik der Sterne.
                      Interessante, bis zu 500 Sterne, können von Astronomen für minütliche Untersuchungen ausgesucht werden (die Sonne pulsiert in einem 5-Minuten-Rhythmus). Durch dieses Pulsieren können Masse und Größe von Sternen prozentgenau bestimmt werden und dadurch indirekt Masse und Größe von deren Planeten.

                      Blick in die Forschung: KURZBERICHTE: Mit Kepler am Puls der Sterne - Sterne und Weltraum
                      Slawa Ukrajini!

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                        Exotische Welt mit sehr viel Wasser:
                        GJ 1214b: Ein Exoplanet wie kein anderer
                        "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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                          Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
                          Exotische Welt mit sehr viel Wasser:
                          GJ 1214b: Ein Exoplanet wie kein anderer
                          In vierzig Lichtjahren Entfernung. Eines Tages wird man da wohl eine Raumsonde hinschicken können. Interessant genug wäre diese Welt:
                          "Die hohen Temperaturen und der hohe Druck werden wohl exotische Materialien wie 'heißes Eis' oder 'superfluides Wasser' entstehen lassen, also Substanzen, die ganz und gar im Widerspruch zu unseren Alltagserfahrungen stehen"
                          Bei Wasser denkt man an Leben, aber bei 230°C ist die Wahrscheinlichkeit doch eher gering. Kann man den Planeten nun noch weiter erforschen, oder hat man die technischen Möglichkeiten (Hubble-Teleskop usw.) erst einmal ausgeschöpft?

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                            Ab 2018 (so die NASA will), wird das James Webb Space Telescope vom Lagrangepunkt 2 sehr lang belichtete Infrarot-Aufnahmen machen können. In Erdumlaufbahnen sind nur ca 40min möglich. Vom L2 kann das Teleskop dauernd von der Sonne weggedreht arbeiten. Allerdings gehts es bei dieser Misssion mehr um Vorgänge bei der Entstehung des Universums (Wiki link ist in #160).
                            Slawa Ukrajini!

                            Kommentar


                              Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
                              Ab 2018 (so die NASA will), wird das James Webb Space Telescope vom Lagrangepunkt 2 sehr lang belichtete Infrarot-Aufnahmen machen können. In Erdumlaufbahnen sind nur ca 40min möglich. Vom L2 kann das Teleskop dauernd von der Sonne weggedreht arbeiten. Allerdings gehts es bei dieser Misssion mehr um Vorgänge bei der Entstehung des Universums (Wiki link ist in #160).
                              Sollteamn sich nicht endlich mal darauf konzentrieren vielleicht Möglichkeiten zu Finn, das man zu solchen Dingen ßelbst hinkommt anstatt sämtliches Budget zum weit weg gucken zu nutzen?
                              Drum hab ich mich der Magie ergeben,
                              Daß ich nicht mehr mit saurem Schweiß
                              Zu sagen brauche, was ich nicht weiß;
                              Daß ich erkenne, was die Welt - Im Innersten zusammenhält!

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                                Nein. Bevor man sich darauf konzentriert, Sonden oder Raumschiffe zu entwickeln, die tausende Jahre unterwegs wären, sollte man erst mal nachschauen, ob sich die Mühe lohnt.

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