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3D-Drucker und die Folgen

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    #76
    Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
    hm, ne grundpaste oder sowas aus der dann alle möglichen anordnungen für verschiedene nahrung entstehen können welche dann gefärbt und mit geschmackstoffen versehen werden - irgendwas was also lange in nem tank lagern kann ohne zu vergammeln.

    im grunde überall derselbe inhalt abgesehen farbe und geschmack - eine grundbiomasse eben. da könnte man sich das farbliche neustruckturieren sparen und nur geschmack reinkloppen und das ganze im becher als pudding anbieten.
    Einem Lebensmitteltechniker stehen dabei die Haare zu Berge....

    Es gibt allerdings auch Studien, denen zufolge eine auf solche Art zusammen gesetzte Nahrung auf Dauer krank macht. Einen richtigen Apfel oder ein Steak kann man damit nicht ersetzen.

    Auch habe ich immer noch nicht verstanden, wie mit 3D-Druckern der "Hunger in der Welt" bekämpft werden soll. Diese Technologie ist dafür komplett irrelevant.
    "En trollmand! Den har en trollmand!"

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      #77
      eine Pflanze zu entwickeln die 10-mal schneller wächst, doppelten ertrag hat und unter schwierigen umweltbedingungen gedeiht wäre effektiver für die menschen, selbst wenn felder kleiner wären als die heutigen

      wenn man öfters im jahr dasselbe feld mit dem selben korn abernten könnte gäbe es bald überschuss das man gut verteilen könnte

      scheiss auf das geld - man holt sich erz und diamant aus afrikanischem boden und zahlt dafür mit nahrung oder legt dort felder an
      dann haben alle was se wollen, die einen ihre gier nach edelsteinen und andere stillen ihren hunger

      und für die raumfahrt müsste man auch spezielle pflanzen züchten. bei künstlichen umweltbedingungen und räumlichen verhältnissen dürfte sowas gut auf der erde testbar sein
      den replikator könn wir uns also sparen in zukunft

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        #78
        Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
        Auch habe ich immer noch nicht verstanden, wie mit 3D-Druckern der "Hunger in der Welt" bekämpft werden soll. Diese Technologie ist dafür komplett irrelevant.
        Der Grundgedanke war die Vereinfachung der Logistik. Da die Ausgangsmaterialien nur ein paar verschiedene Pulver und einige Öle (als Bindemittel) wären, könnte die Verpackung vereinheitlicht werden, wodurch Lagerkapazitäten eingespart würden.

        Diese Idee ist natürlich nicht als Dauerlösung vorgeschlagen worden, sondern als mehrwöchige oder -monatige Notfallmaßnahme, um eine akute Hungersnot zu lindern. Man bringt die Drucker vor Ort, der Strom kommt aus Solarzellen.
        Und natürlich läßt sich das auch mit den heutigen Kosten nicht realisieren, aber in 10 Jahren sind solche Geräte vielleicht so spottbillig wie heute ein Tintenstrahldrucker.

        - - - Aktualisiert - - -

        Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
        eine Pflanze zu entwickeln die 10-mal schneller wächst, doppelten ertrag hat und unter schwierigen umweltbedingungen gedeiht wäre effektiver für die menschen, selbst wenn felder kleiner wären als die heutigen
        wenn man öfters im jahr dasselbe feld mit dem selben korn abernten könnte gäbe es bald überschuss das man gut verteilen könnte
        Das funktioniert nicht, da eine intensivere Nutzung durch Landwirtschaft zu viele Nährstoffe aus dem Boden ziehen würde.
        Das hat man bereits im Mittelalter erkannt, das man Felder nur alle zwei oder drei Jahre nutzen kann:


        Natürlich kann man einer Bodenauslaugung durch entsprechende Düngung entgegenkommen, aber dann hätte man das Problem, dass viele Stoffe ja auch ins Grundwasser gehen und es im Extremfall ungeniessbar machen. Macht sich in einer heißen Gegend auch nicht so gut.
        .

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          #79
          Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
          eine Pflanze zu entwickeln die 10-mal schneller wächst, doppelten ertrag hat und unter schwierigen umweltbedingungen gedeiht wäre effektiver für die menschen, selbst wenn felder kleiner wären als die heutigen

          wenn man öfters im jahr dasselbe feld mit dem selben korn abernten könnte gäbe es bald überschuss das man gut verteilen könnte.
          Das geht aber nur mittels Gentechnik und die ist ja grundsätzlich böse.
          Nicht umsonst hat sich Monsanto jetzt ganz aus Europa zurückgezogen.

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          Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
          Der Grundgedanke war die Vereinfachung der Logistik. Da die Ausgangsmaterialien nur ein paar verschiedene Pulver und einige Öle (als Bindemittel) wären, könnte die Verpackung vereinheitlicht werden, wodurch Lagerkapazitäten eingespart würden.

          Diese Idee ist natürlich nicht als Dauerlösung vorgeschlagen worden, sondern als mehrwöchige oder -monatige Notfallmaßnahme, um eine akute Hungersnot zu lindern. Man bringt die Drucker vor Ort, der Strom kommt aus Solarzellen.
          Und natürlich läßt sich das auch mit den heutigen Kosten nicht realisieren, aber in 10 Jahren sind solche Geräte vielleicht so spottbillig wie heute ein Tintenstrahldrucker.
          Zur Bekämpfung einer akuten Hungersnot genügt doch die Verteilung von Getreide und Linsen. Die Säcke sind schon ziemlich einheitlich geformt.
          "En trollmand! Den har en trollmand!"

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            #80
            3D Drucker Vorstufe des Replikators?

            Hallo,
            vor 2 Tagen habe ich bei Bild Online (sorry) gelesen, das eine US Firma es geschafft hat mittels 3D Drucker einen schussfähgigen Colt 1911 aus Metall herzustellen.
            Konnten die ersten 3D Drucker bisher nur einfache Werkzeuge aus Kunstoff herstellen, so werden die Anwendungen immer komplexer. Auch in dem Buch "Physik der Zukunft" von Michio Kaku wird der 3D Drucker erwähnt. Er soll in der näheren Zukunft in der Lage sein, aus eigenem Zellgewebe Organe zu drucken. Dies würde die Lebenerwartung des Menschen sicher um einige Jahre verlängern. Denn kein warten mehr auf Transplantate und keine Abstossungsreaktion auf Fremdgewebe.
            Ich würde sogar soweit gehen, das in 1 bis 2 Jahrzehnten, fast jeder so einen 3D Drucker zu Hause stehen hat.
            Eigentlich kann man den 3D Drucker nicht mit einem Replikator vergleichen. Da dieser auf molekularer und atomarer Bassis arbeiten würde. Aber von der Wirkweise her wäre ein 3D Drucker eine kleine Vorstufe. Und so gesehen könnte auch der echte Replikator viel früher Realität werden, als in Star Trek. Wo er doch erst ab dem 24. Jahrhundert zur Verfügung steht. Allerdings würde ein echter Replikator ganz anders als in Star Trek funktionieren. Man will dafür Nanobots einsetzen, die dann in der Lage sind Atome zu ordenen und je nach gewünschten Gegenstand, dementsprechend zusammenzusetzen. Auch das wird im besagten Buch erwähnt.
            Gruss,
            Richard

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              #81
              Zitat von Comander1956 Beitrag anzeigen
              . Man will dafür Nanobots einsetzen, die dann in der Lage sind Atome zu ordenen und je nach gewünschten Gegenstand, dementsprechend zusammenzusetzen. Auch das wird im besagten Buch erwähnt.
              Gruss,
              Richard
              Das wird so nie geschehen, denn da bekommt man gleich Ärger mit der Thermodynamik, vor allem der Entropie.

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                #82
                wenn die jetzt schon mit metall arbeiten, frage ich mich wann der erste daheim sein münzgeld selber druckt

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                  #83
                  Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
                  wenn die jetzt schon mit metall arbeiten, frage ich mich wann der erste daheim sein münzgeld selber druckt
                  Du schreibst den Satz so salopp daher...

                  Ich denke, Münzen werden sicherlich kein Problem sein. Da werden sich die Hersteller diverser Automaten noch freuen.

                  Interessanter wird es bei Scheinen: Eingewebte Metallfäden, Hologramme, fühlbare Merkmale oder Wasserzeichen könnten realisierbar sein.
                  Wenn ganz schlecht läuft, dann werden 3D-Drucker als Begründung herhalten müssen, um Bargeld ganz abzuschaffen, oder es werden zumindest RFID-Chips in die Banknoten eingebracht, um deren Umlauf nachvollziehen zu können. Über letzteres wird ja bereits nachgedacht.


                  ---
                  PS: Ich hab mal mehrere kleinere Threads zum Thema 3D-Drucker zusammengefügt.
                  .

                  Kommentar


                    #84
                    Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
                    wenn die jetzt schon mit metall arbeiten, frage ich mich wann der erste daheim sein münzgeld selber druckt
                    Bei einer 2€ Münze würdest du da aber gehörig drauf zahlen. Aber vielleicht gibt man ja in Zukunft noch Münzgeld mit einen weitaus höheren Nennwert heraus.


                    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
                    Interessanter wird es bei Scheinen: Eingewebte Metallfäden, Hologramme, fühlbare Merkmale oder Wasserzeichen könnten realisierbar sein.
                    Wenn ganz schlecht läuft, dann werden 3D-Drucker als Begründung herhalten müssen, um Bargeld ganz abzuschaffen, oder es werden zumindest RFID-Chips in die Banknoten eingebracht, um deren Umlauf nachvollziehen zu können. Über letzteres wird ja bereits nachgedacht.
                    Da müssten die Fabber (Digital Fabricator) aber noch einige Fortschritte machen, wenn du damit Geldscheine fälschen willst. Dafür bräuchte man ganz neue Fertigungsmethoden, die heutigen unterschiedlichen Methoden des 3D-Drucks leisten das ganz sicher nicht. Und auch dann stellt sich immer noch die Kostenfrage.
                    Fabbertechnologien die auf einen derartigen Niveau arbeiten, würden ohnehin eine Revolution auslösen. Die Exklusivität des wertvollen Originals, wäre damit wohl dahin.
                    Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                    Dr. Sheldon Lee Cooper

                    Kommentar


                      #85
                      ich hole mal etwas weiter aus.

                      Drogen. wenn die leute irgendwann damit drogen herstellen können, oder alkohol usw. dürfte es interessant werden.
                      wie will man sowas verhindern oder kontrollieren ? jeder techfreak der mit computern arbeitet könnte codes knacken die sowas im system verhindern würden und sein heimdrucker zur plantage machen

                      ich fürchte diese art technik auf menschen loszulassen dürfte chaos bedeuten, sollten diese geräte mal annähernd wie in star trek dinge produzieren können bzw. drucken ^^

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                        #86
                        Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
                        Bei einer 2€ Münze würdest du da aber gehörig drauf zahlen. Aber vielleicht gibt man ja in Zukunft noch Münzgeld mit einen weitaus höheren Nennwert heraus.
                        Es gibt doch auch 20 und sogar 100 Euro Münzen. Die deutsche 20€ Münze hat 1/8 Unze Gold die von 2011 kostet ca 450 €, kann man sich ja ausrechnen ob das lohnt.

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                          #87
                          Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
                          Drogen. wenn die leute irgendwann damit drogen herstellen können, oder alkohol usw. dürfte es interessant werden.
                          Du verwechselst hier 3D-Drucker mit Replikatoren, chemische Fabriken sind diese nicht.

                          Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                          Es gibt doch auch 20 und sogar 100 Euro Münzen. Die deutsche 20€ Münze hat 1/8 Unze Gold die von 2011 kostet ca 450 €, kann man sich ja ausrechnen ob das lohnt.
                          Also bei 450€ pro Münze, lohnt sich auch die konventionelle Anfertigung eines Prägestempels. Da brauche ich dafür keinen 3D-Drucker für Metalldruck, der locker das Vielfache so eines Prägestempels kostet.
                          Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                          Dr. Sheldon Lee Cooper

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                            #88
                            Ich glaub, hier sollte erwähnt werden, das dass, was dort mit der Pistole passiert ist, keine neue Technologie ist und eigentlich schon seit Jahren praktiziert wird, nur eben wohl nicht mit Pistolenteilen sondern mit anderen Metallgegenständen. Sie haben es im Clip auch kurz gezeigt, sie haben lasersintern verwendet, ein Verfahren bei dem pulverförmiges Ausgangsmaterial (kann Kunststoff oder Metall bei rauskommen) schichtweise mittels eines starken Lasers an den Stellen geschmolzen wird, an dem der Gegenstand am Ende fest sein soll.

                            Lasersintern ? Wikipedia

                            Selektives Lasersintern (SLS) ist ein 3D-Druck-Verfahren, um räumliche Strukturen durch Sintern aus einem pulverförmigen Ausgangsstoff herzustellen.

                            Es ist ein generatives Schichtbauverfahren: das Werkstück wird Schicht für Schicht aufgebaut. Durch die Wirkung der Laserstrahlen können so beliebige dreidimensionale Geometrien auch mit Hinterschneidungen erzeugt werden, z. B. Werkstücke, die sich in konventioneller mechanischer oder gießtechnischer Fertigung nicht herstellen lassen.
                            Also alles, was mehr als eine Metallsorte verwendet (wie Münzen aus 2 verschiedenen Komponenten), ist damit erstmal wieder Zukunftsmusik, das das Pulver nur eine Metallsorte ergibt Erst wenn die Drucker dahingehend umgebaut werden, das diese Maschinen auch verschiedene Metallpulver ähnlich schmelzen und drucken können, wie es Tintenstrahldrucker mit ihren Tintenpatronen machen, ist an so etwas wie Münzgeld zu denken ^.^
                            Für Papiergeld dürfte dieses Verfahren aber wohl nicht geeignet sein....
                            Jede Geschichte hat vier Seiten: Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich geschehen ist.

                            Welten brechen auseinander, Formationen nicht.

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                              #89
                              Dannyboy schreibt:
                              Das wird so nie geschehen, denn da bekommt man gleich Ärger mit der Thermodynamik, vor allem der Entropie.
                              Das mag sein, allerdings möchte ich noch zu bedenken geben. Alle Techniken die im Buch erwähnt werden befinden sich schon heute im Laborsatadium. Es handelt sich laut Autor nicht um Fiktionen der Zukunft. Was sich auch nachlesen lässt, wenn man den Quellennachweisen folgt. Aber es bedeudet nicht, das wirklich alle vorgestellten Technologien sich in Praxis umsetzen lassen. Zum Beispiel der im Buch erwähnte Weltraumlift. Ausserdem würde er bei Fortschritten in den Antriebstechnologien sowieso überflüssig.
                              Zum Replikator möchte ich noch anmerken, das die Leute die daran arbeiten vermuten, das mit dieser Technologie unser kapitalistisches Wirtschaftssystem überfflüssig wird. Allerdings wenn es klappen sollte, wird so ein Replikator frühestens Ende dieses Jahrhunderts zur Verfügung stehen.

                              Zurück zum eigentlichen 3D Drucker. Je nach Menge dieser Drucker könnte man mit ihnen eine ganze Fabrick einsparen. Und wie alle Technologien kann man den Drucker zum Guten wie auch zum Schlechten einsetzen. Wenn sich so schnell und einfach Waffen herstellen lassen, ist das nicht gerade positiv.
                              Suthriel schreibt:
                              Ich glaub, hier sollte erwähnt werden, das dass, was dort mit der Pistole passiert ist, keine neue Technologie ist und eigentlich schon seit Jahren praktiziert wird, nur eben wohl nicht mit Pistolenteilen sondern mit anderen Metallgegenständen. Sie haben es im Clip auch kurz gezeigt, sie haben lasersintern verwendet, ein Verfahren bei dem pulverförmiges Ausgangsmaterial (kann Kunststoff oder Metall bei rauskommen) schichtweise mittels eines starken Lasers an den Stellen geschmolzen wird, an dem der Gegenstand am Ende fest sein soll.
                              Nur darfst du nicht vergessen, das die Herstellung einer schussfähigen Waffe mittels 3D Metalldrucker äusserste Präzion erfordert. Denn mit dem Colt wurden schon 600 Schuss abgefeuert und die Waffe ist sogar zielgenau.
                              Wer wer eine Pistole damit herstellen kann, kann dies auch mit einem Sturmgewehr machen. Gar nicht auszudenken, wenn so etwas in die falschen Hände gerät.
                              Gruss,
                              Richard

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                                #90
                                Zitat von Comander1956 Beitrag anzeigen
                                Dannyboy schreibt:
                                Zurück zum eigentlichen 3D Drucker. Je nach Menge dieser Drucker könnte man mit ihnen eine ganze Fabrick einsparen.
                                Eher nicht, 3d-Printing ist langsamer und teurer als herkömliche Massenproduktion.
                                Das rentiert sich nur bei Einzelfertigung oder Kleinstserien von komplexen Bauteilen.
                                z.B. Schrauben, in der Zeit in der eine Schraube gedruckt wird, stellt eine herkömliche Maschine hunderte Schrauben her die dazu auch noch belastbarer sein werden

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