Zitat von Area51 1/2
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Damit will ich die bemerkenswerte Leistung Demokrits keinesfalls herunterspielen. Ganz im Gegenteil, denn auf die Ideen kommt es an. Damit aber daraus Natuwissenschaft wird, brauchen wir die exakte, quantitative Beschreibung. Hierzu verweise ich auf den Phyiker Prof. Josef Honerkamp, den ich in meinem Posting Von der Naturphilosophie zur Naturwissenschaft bereits zitiert hatte.
Zitat von Prof. Josef Honerkamp:
Ein wirklicher Paradigmawechsel
In der Tat ist der Wechsel von der Aristotelischen zur Newtonschen Physik ein höchst bedeutsamer Prozess in der Geschichte der Wissenschaft gewesen. Es war nicht nur ein Paradigmenwechsel sondern der Übergang von einer Naturphilosophie zur einer Naturwissenschaft. Dieser Wechsel wurde von Galilei angestoßen und zwei Generationen später schon wird die "neue Wissenschaft", wie Galilei sie genannt hat, durch Newton zum ersten Höhepunkt geführt. Sie stützt sich auf das Experiment und - das ist das wirklich Revolutionäre - auf die Mathematik in der Formulierung ihrer Aussagen.
[...] Es war die Erfindung einer neuen Methode, Naturforschung zu betreiben, einer Methode, bei der durch Experimente die Natur "zu Wort" kommen konnte und die Antwort in quantitativen Relationen, als in mathematische Gleichungen festgehalten wurde. Zwar hatten schon andere vor ihm den Nutzen von Experimenten eingesehen, aber Galilei demonstrierte bei seinen Fallexperimenten, dass sich das Verhalten der Natur in mathematische Gesetze fassen lässt.
Der Galileische Paradigmenwechsel war ein singulärer Prozess. Danach sah die Welt der Naturforschung ganz anders aus. Es gab nun die Naturphilosophie mit ihren Begriffen und qualitativen Vorstellungen und anderseits die Naturwissenschaften, in der quantitative, mathematisch formulierbare und damit exakt überprüfbare Aussagen eine vorherrschende Rolle spielten. Wir können uns heute keine weitere Wende eines solchen Kalibers vorstellen.
Ein wirklicher Paradigmawechsel
In der Tat ist der Wechsel von der Aristotelischen zur Newtonschen Physik ein höchst bedeutsamer Prozess in der Geschichte der Wissenschaft gewesen. Es war nicht nur ein Paradigmenwechsel sondern der Übergang von einer Naturphilosophie zur einer Naturwissenschaft. Dieser Wechsel wurde von Galilei angestoßen und zwei Generationen später schon wird die "neue Wissenschaft", wie Galilei sie genannt hat, durch Newton zum ersten Höhepunkt geführt. Sie stützt sich auf das Experiment und - das ist das wirklich Revolutionäre - auf die Mathematik in der Formulierung ihrer Aussagen.
[...] Es war die Erfindung einer neuen Methode, Naturforschung zu betreiben, einer Methode, bei der durch Experimente die Natur "zu Wort" kommen konnte und die Antwort in quantitativen Relationen, als in mathematische Gleichungen festgehalten wurde. Zwar hatten schon andere vor ihm den Nutzen von Experimenten eingesehen, aber Galilei demonstrierte bei seinen Fallexperimenten, dass sich das Verhalten der Natur in mathematische Gesetze fassen lässt.
Der Galileische Paradigmenwechsel war ein singulärer Prozess. Danach sah die Welt der Naturforschung ganz anders aus. Es gab nun die Naturphilosophie mit ihren Begriffen und qualitativen Vorstellungen und anderseits die Naturwissenschaften, in der quantitative, mathematisch formulierbare und damit exakt überprüfbare Aussagen eine vorherrschende Rolle spielten. Wir können uns heute keine weitere Wende eines solchen Kalibers vorstellen.
Zitat von xanrof
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