Die Bedeutung von Unendlich & der "Null" - SciFi-Forum

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Die Bedeutung von Unendlich & der "Null"

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    Eine kurze Erklärung dazu findet sich hier:
    Kosmologie.für-Eilige.de | Universum im Abschnitt "Das Universum ist wahrscheinlich unendlich groß"

    In diesem Thread unten ist eine ausführliche Erklärung über die Grenzen unserer Beobachtungsmöglichkeiten. Wir können aus prinzipiellen Gründen nur einen Teil des Universums beobachten und haben keine Ahnung wie groß dieser Teil bzw. der ganze Rest ist ^^:
    Wie kann das Universum unendlich sein wenn ... - Seite 2

    Zur Diskussion um das unendlich Kleine: Auch da gibt es eine physikalische Grenze, jenseits derer es keine Beobachtungsmöglickeiten mehr gibt. Rein mathematisch kann man aber beliebig kleine Entitäten untersuchen. Ein praktisches Beispiel dafür sind Programme zur Darstellung von Fraktalen, besonders der bekannten Mandelbrotmenge. Man kann mit diesen Programmen in die Fraktale hinein zoomen und immer kleinere Bereiche darstellen. In Abhängigkeit von der Programmierung und der Leistungsfähigkeit des verwendeten Computers gibt es da eine praktische aber keine theoretische Grenze. Theoretisch kann man jeden Ausschnitt auf dem Bildschirm beliebig of weiter vergrößern, in der Theorie unendlich oft. Selbst mit den heute verfügbaren PCs und Programmen kann man so weit in die Mandelbrotmenge hineinschauen, dass im Vergleichsmaßstab die Originaldarstellung größer wäre als das beobachtbare Universum. Eine interessante philosophische Auswirkung, wie ich finde.

    - - - Aktualisiert - - -

    Ergänzende zu "unserer" beobachtbaren Sphäre des Universums: Andere intelligente Beobachter, die sich auf dem "Rand" unserer Beobachtungssphäre befänden, würden natürlich ihrerseits auch jeweils eine entsprechende Beobachtungsblase haben, in deren Zentrum sie säßen und wir auf dem "Rand". Jenseits dessen, was wir sehen können, müsste sich also mindestens ein genau so weiter Raum erstrecken, der praktisch so aussieht wie unsere "Blase" und sogar noch viel weiter, weil man bisher keine Krümmung des Universums nachweisen konnte.
    Zuletzt geändert von Mondkalb; 22.10.2013, 11:00.
    "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

    Kommentar


      Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
      Das mag ich so an deinen Postings. Immer nur sagen, die anderen haben keine oder nur eine zu laienhafte Ahnung von irgendwas und niemals auf eigenen Antrieb irgendwas von dem großen Wissen preisgeben
      ich hielt es für sinnvoll, zunächst einmal von dir eine Auskunft darüber einzuholen, warum deiner Ansicht nach die Gesamtgröße des Universums nicht unendlich sein könne. Die daran angehängte Frage, ob du vielleicht eine allzu laienhafte Vorstellung haben würdest, ging daraus hervor, dass ich bereits eine Mutmaßung darüber hatte, worin deine Ansicht begründet liegen könnte. Bevor ich dieser Mutmaßung aber nachging, wollte ich erst einmal abwarten, ob sie durch deine Antwort bestätigt oder widerlegt würde.

      Zudem musste ich ja nach deinen bisherigen Antworten davon ausgehen, dass du gar nicht der Ansicht wärest, ich würde über ein großes Wissen verfügen, das ich preisgeben könnte, und habe entsprechend nicht damit gerechnet, dass du eine Preisgabe meines Wissens erwarten würdest.

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        Prinzipiell bin ich schon an der Mehrung meines Wissens interessiert. Das andere, über das wir so lange argumentierten sollte ein reines Gedankenspiel sein mit dem Verständnis der Allgemeinheit und sollte gar nicht so tief in die wissenschaftliche Theorie eintauchen, wie es dann letztlich der Fall war. Ich war auch ursprünglich nicht davon ausgegangen, dass es da allzu viel zu diskutieren gibt.
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          Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
          möglicherweise stellst du dir das insgeheim so vor, dass unmittelbar nach dem Urknall des Universum eine endliche Gesamtgröße hatte, und wunderst dich dann, wie diese endliche Gesamtgröße irgendwann zu einer unendlichen Größe anwachsen konnte. In Modellen mit aktual unendlichem Universum war die Gesamtgröße aber zu keinem Zeitpunkt nach dem Urknall endlich. Zu jeder Zeit was das Universum unendlich groß, egal wie kurz nach dem Urknall die jeweilige Zeit war. Es ist also keine endliche Größe irgendwann zu einer unendlichen Größe angewachsen, vielmehr war die Größe stets unendlich, von Anfang an. Die Expansion des Universums definiert sich in solchen Modellen nicht global als Anwachsen des Gesamtvolumens, sondern lokal durch die Zunahme der Abstände zwischen den Galaxien, oder, auf die Ära vor der Galaxienbildung bezogen, der Abstände zwischen Testteilchen.

          nein, mit der Inflation hat das überhaupt nichts zu tun. Das flache und offene Friedmann-Modell, also jene beiden Modelle mit aktual unendlichem Universum, gab es schon lange vor dem Aufkommen der inflationären Szenarien. Insbesondere wird ein anfänglich endliches Universum (geschlossens Friedmann-Modell) auch durch die Inflation nicht unendlich.
          Da dieser Beitrag eher die Kosmologie als das Thread-Thema betrifft, habe ich darauf in meinem Kosmologie-Thread http://www.scifi-forum.de/off-topic/...ml#post2851904 geantwortet.

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