Ausgestorbene Tierarten wiederbeleben - SciFi-Forum

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Ausgestorbene Tierarten wiederbeleben

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Sinnlos, weil es keinen Verwendungszweck gibt. "Weil es geht" ist da zwar notwendige aber eben keine hinreichende Bedingung.
    Mit derselben Begründung könntest du auch sämtliche Artenschutzprogramme infrage stellen, denn welche "Verwendung" haben Wildtiere und tropische Kräuter?

    Ich habe ja mit den jüngeren Arten bewusst Beispiele gewählt, deren ökologische Nische noch vorhanden wäre. Sie könnten also durchaus wieder einen Beitrag zur Artenvielfalt leisten.

    Mal abgesehen davon, dass es ein gigantisches und sehr ambitioniertes biotechnologisches Projekt wäre, dessen Techniken und gewonnenes Wissen man sehr wohl auch für andere Zwecke einsetzen könnte.

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  • endar
    antwortet
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Sinnlos, weil es keinen Verwendungszweck gibt. "Weil es geht" ist da zwar notwendige aber eben keine hinreichende Bedingung.
    Das weiß man bei Forschung nicht immer vorher, welcher Nutzen sich daraus ergibt oder wozu das gewonnene Wissen noch gut sein kann.
    Zum Beutelwolf kann ich allerdings nicht weiter beitragen.

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Warum sinnloser? Mit Tieren der Eiszeit oder solchen, die erst in den vergangenen Jahrzehnten ausgestorben sind hatten Menschen doch schon zu tun und sie wären in der heutigen Welt wenigstens lebensfähig. Beutelwölfe z.B. könnte man ohne weiteres im heutigen Australien auswildern. Die Tiere, von denen sie lebten, sind alle noch da.
    Sinnlos, weil es keinen Verwendungszweck gibt. "Weil es geht" ist da zwar notwendige aber eben keine hinreichende Bedingung.


    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Ich weiß nicht wie gut man Säbelzahntiger abrichten könnte (He-Man macht mich da optimistisch), aber Säbelzahntiger müssen doch nicht nutzlos sein.
    Ja natürlich. Die Teenage Mutant Ninja Turtles machen mich auch optimistisch, dass man genmanipulierte Schildkröten in der Verbrechensbekämpfung, in Martial Arts-Filmen und als Werbeträger für die Fast Food-Industrie einsetzen könnte.

    Viele Menschen führen die ethische Diskussion in einer anderen Richtung. Nämlich dahingehend, ob wir das Recht dazu hätten Gott zu spielen. Gerade religiöse Fanatiker könnten die "Wiederbelebung" ausgestorbener Tiere als Affront gegen Gott oder (wie Ian Malcolm ihn nennt ) die Natur sehen.
    Interessant wäre auch zu erfahren, wie Ökofundamentalisten dazu stehen, die einerseits das hohe Lied der Artenvielfalt singen, andererseits jedwede gentechnische Eingriffe als Pfuschen mit Mutter Natur verteufeln.

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  • endar
    antwortet
    Ach, ein bisschen Frosch-DNA wie in Jurassic Park und es geht alles.

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  • Spocky
    antwortet
    Das ist nicht nur ziemlich unmöglich, sondern sogar absolut unmöglich. Für die Entwicklung zum Apatosaurus waren nach der Abspaltung von der Linie mit den Threopoden noch sehr viele weitere Evolutionsschritte notwendig. Diese Schritte haben sich mit absoluter Sicherheit nicht genetisch auf der anderen Linie abgespeichert, so dass es darüber heute keine genetischen Relikte gibt, die man irgendwo noch aktivieren könnte

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Öhm, die Namen sind irreführend.
    Hast du mir schon mal gesagt, ich verraff das aber jedesmal wieder. Aber hab ich wenigstens recht wenn man die Namen weglässt. Also um nen Apatosaurus zu bekommen muss ich eben zurück zum Vorfahren der Sauropoden und der Theropoden und dann hoffen dass sich die richtigen Gene bei dem Tier aktivieren lassen. Und das ist dann ziemlich unmöglich oder?
    Dass ich ein Laie bin muss ich nach dem letzten Post ja nicht mehr erwähnen.

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Hab's zu spät gelesen, demnach könnte man aus Vogel-DNA erstmal im besten Fall den gemeinsamen Vorfahren aller Ornithischia herauszüchten und hoffen, dass der sich in zig Millionen Jahren zum nem Triceratops entwickelt. Bei nem Apatosaurus müsste man noch weiter zurück dahin wo sich Vogel- und Echsenbeckendinos trennten.
    Da sich die Evolution nicht wiederholen lässt und man nicht weiß, welche Gene man aktivieren muss um nen Apatosaurus zu bekommen sieht es da also düster aus.
    Haben die Echsenbeckendinosaurier denn gar keine Nachfahren in der aktuellen Fauna?
    Öhm, die Namen sind irreführend.

    Tatsächlich haben die Vogelbeckensaurier nichts mit den heutigen Vögeln zu tun. Der Fehler unterlief wegen der ursprünglichen oberflächlichen Betrachtung der Stellung der Beckenknochen. Die Vögel stammen von den Saurischia ab.

    Man merkt den Unterschied, wenn man sich das Ilium ansieht, das sich bei den Saurischia und den Vögeln in die Höhe erstreckt und bei den Ornithischia in die Breite. Dass sich das Schambein bei den Vögeln verändert hat, ist eine Anpassung an das Fliegen und entstand erst später. Es handelt sich um eine reine Analogie.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Das Problem wird sich auch nicht ergeben, wie ich im Posting vor dir ausgeführt habe
    Hab's zu spät gelesen, demnach könnte man aus Vogel-DNA erstmal im besten Fall den gemeinsamen Vorfahren aller Ornithischia herauszüchten und hoffen, dass der sich in zig Millionen Jahren zum nem Triceratops entwickelt. Bei nem Apatosaurus müsste man noch weiter zurück dahin wo sich Vogel- und Echsenbeckendinos trennten.
    Da sich die Evolution nicht wiederholen lässt und man nicht weiß, welche Gene man aktivieren muss um nen Apatosaurus zu bekommen sieht es da also düster aus.
    Haben die Echsenbeckendinosaurier denn gar keine Nachfahren in der aktuellen Fauna?

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Dann sollte man sich darauf beschränken Carnivoren zu erschaffen, bis man eben auch die Futterpflanzen erschaffen kann.
    Das Problem wird sich auch nicht ergeben, wie ich im Posting vor dir ausgeführt habe

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Bei Dinosauriern sieht das schon etwas anders aus. Erschafft man sich einen Apatosaurus, so stellt sich schnell die Frage, wie man das Tier durchbringen soll wenn die Futterpflanzen von damals nicht mehr existieren oder deren heutige Formen schwerer genießbar sind.
    Dann sollte man sich darauf beschränken Carnivoren zu erschaffen, bis man eben auch die Futterpflanzen erschaffen kann.

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Auch dieser Ansatz würde aber im besten Fall zu Tieren führen, die den ausgestorbenen Spezies zwar in manchen Punkten ähneln, aber dennoch erkennbar verschieden sind. Aus einer anderen Reportage kenne ich das Beispiel von Hühnern, wo jemand dieselbe Strategie verfolgt. Das Endprodukt wären dann Hühner mit z.B. längeren Schwänzen, Zähnen und richtigen Armen, aber ansonsten immer noch: Hühner.

    Den Informationsverlust über geologische Zeiträume hinweg kann man auch damit nicht rückgängig machen. Einmal ausgestorben lässt sich eine Spezies nie wieder vollständig rekonstruieren.
    Natürlich könnte man die nicht mehr erzeugen. Mit Sicherheit wäre nicht eine einzige bekannte Art darunter, denn 99,9 % aller Dinosaurierarten lagen niemals auf dem direkten Weg zu unseren heutigen Vögeln. In sofern würden schonmal die ganzen Pflanzenfresser ausscheiden, weil die sich nicht in der Linie der Theropoden, also den zweibeinigen Fleischfressern befanden, aus dene die heutigen Vögel entstanden.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Hunde sind schon schlimm genug, ich brauche keinen Säbelzahntiger, der mich vom Nachbargrundstück aus anfällt!
    Obwohl du Hunde ja sehr despekterlich in dem Zusammenhang nennst, wünsche ich Dir nicht, dass Du je die Ansprüche eines Rettungshundes brauchst. Ich weiß nicht wie gut man Säbelzahntiger abrichten könnte (He-Man macht mich da optimistisch), aber Säbelzahntiger müssen doch nicht nutzlos sein. Ich glaube es war Dr. Sheldon Lee Cooper der sie sogar in seiner Lieblingsreittiereliste recht weit vorn einordnete. Ich persönlich hätte Gebrauch für nen Säbelzahntiger, der mir unliebsame Nachbarn vom Grundstück hält (ich hab ne Brücke übern Bach der halbe Ort kürzt über meinen Garten ab), weil meine Hunde das nicht leisten.

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Ob man das nun aus ethischen Gründen machen sollte, ich glaube, da gibt es noch ganz andere Felder der Misshandlung von Tieren, die nicht nur ein, zwei Exemplare betreffen.
    Viele Menschen führen die ethische Diskussion in einer anderen Richtung. Nämlich dahingehend, ob wir das Recht dazu hätten Gott zu spielen. Gerade religiöse Fanatiker könnten die "Wiederbelebung" ausgestorbener Tiere als Affront gegen Gott oder (wie Ian Malcolm ihn nennt ) die Natur sehen.

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  • endar
    antwortet
    Ich glaube nicht, dass es hier um die Auswilderung von Natur"plagiaten" geht. Es wird sich eher um ein, zwei Hühner mit langem Schwanz o.ä. handeln. Und die Idee von Frau Wollard ist wie gesagt auch nicht neu, nur weil der Springer Verlag eine Presseerklärung o.ä. dazu verfasst hat.

    Ob man das nun aus ethischen Gründen machen sollte, ich glaube, da gibt es noch ganz andere Felder der Misshandlung von Tieren, die nicht nur ein, zwei Exemplare betreffen.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Bei ausgestorben Arten der jüngeren Vergangenheit sind Wiederauferstehungen noch sinnloser.
    Warum sinnloser? Mit Tieren der Eiszeit oder solchen, die erst in den vergangenen Jahrzehnten ausgestorben sind hatten Menschen doch schon zu tun und sie wären in der heutigen Welt wenigstens lebensfähig. Beutelwölfe z.B. könnte man ohne weiteres im heutigen Australien auswildern. Die Tiere, von denen sie lebten, sind alle noch da.

    Und was die größeren Tiere angeht, Flächen gibt es mehr als genug und selbst die klimatischen Bedingungen wären immer noch passend:



    Bei Dinosauriern sieht das schon etwas anders aus. Erschafft man sich einen Apatosaurus, so stellt sich schnell die Frage, wie man das Tier durchbringen soll wenn die Futterpflanzen von damals nicht mehr existieren oder deren heutige Formen schwerer genießbar sind.
    Zuletzt geändert von Liopleurodon; 06.01.2014, 15:16.

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Ich glaube es war Dr. Ian Malcom, der dazu anregte, nicht nur zu fragen, ob man etwas tun kann, sondern auch ob man es tun soll. Was will man außerhalb von Zoos mit Dinosauriern anfangen? Bei ausgestorben Arten der jüngeren Vergangenheit sind Wiederauferstehungen noch sinnloser. Hunde sind schon schlimm genug, ich brauche keinen Säbelzahntiger, der mich vom Nachbargrundstück aus anfällt!

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