Zumal die Zuschauer doch klar zeigen as sie das Alte wollen. Star Trek in all seinen Variationen sind immerdoch Evergreens auf Syfy, fast das ganze Programm besteht daraus. Zumal man mit Scifi in letzter zeit sehr häufig gefloppt ist, mir fällt nach nBSg keine Serie ein die auch nur halbwegs Erfolgreich war.
SyFy musste ja aus Vertraglichen Gründen 2 Staffeln ordern. Da gehen sie halt etwas auf Sicherheit.
Aber ich habe es ja auch gesagt. Der Pilot sit kein Glanzlicht, aber gleichzeitig gibt es auch nicht so viel Schattenseiten. Zumnidest bleibt der Shitstorm wie bei SGU, V, Terra Nova und Caprica aus.
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Defiance (Syfy; 2013)
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Zitat von Larkis Beitrag anzeigenVon den Serien habe ich leider nur Walking Dead gesehen. Hier ist aber ein perfektes Beispiel zum obrigen Thema. Ich bin ein sehr großer Zombie-Fan und habe auch so ziemlich alle Zombiefilme eigentlich gesehen bis auf die ganz schlechten.Es geht ja nicht mal so sehr um die Charaktere und die Story an sich. Das man das Rad nicht mehr neu erfinden kann sollte allen klar sein. Aber man sehr viel an der Inszenierung machen kann sollte aber ebenfalls klar sein. Die von Anvil aufgeschriebenen Serien, haben teilweise revolutionäres geleistet wie man heutzutage Serien inszeniert, so das, obwohl man Bekanntes sieht, man nie wirklich das Gefühl hat "Boohhh, schon tausend mal gesehen". Und das schaffen z.B. HBO Serien fast immer das man eine Serie sieht ohne dabei zu denken "oh schon tausend mal gesehen, das haben die aus der Serie geklaut". Bei Defiance liegt das auch meiner Meinung nach daran das sie sich fast wie eine Serie aus den 90er Jahren anfühlt. Ich kann auch teilweise verstehen warum das so ist, denn in den letzten Jahren wurde jeder Versuch einer Weiterentwicklung des SciFi Genres im TV nur mit Shitstorms oder Nichtbeachtung gestraft, so das man jetzt wohl lieber auf Nummer Sicher gehen wollte. Warum etwas neues versuchen wenn Alter Wein in neuen Schläuchen es auch tut. Auch kann ich verstehen warum sich niemand an SciFi Serien herantraut, denn die Fanbase ist sehr undankbar. Warum sollte ein preisgekrönter Autor sich an einer SciFi serie versuchen, wenn er später nur von den Fans fertig gemacht wird.
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Ein Gast antworteteBegeistert bin ich von dem Piloten auch nicht gerade. Es wirkt halt leider wirklich alles viel zu klischeehaft und abgedroschen. Ob es nun der Ex-Soldat ist, der nur irgendwie seinen Lebensunterhalt verdienen will und dann nach einem Besuch im Saloon und im Puff zum neuen Sheriff befördert wird, ob es die Romeo&Julia Story ist, von der mafia organisierte Ringkämpfe, der Angriff der Cyber-Orks oder die Verschwörung um die ehemalige Bürgermeisterin, man hat das alles einfach schon unfassbar oft gesehen und das eben tatsächlich auch besser. Hier wäre weniger vielleicht auch mehr gewesen.
Und der Vergleich mit der BSG-Miniserie ist IMHO auch nicht ganz passend, denn die lief ein Jahr vor der ersten Staffel und musste daher sehr viel eher für sich alleine stehen, während man hier bloß eine Woche auf die nächste Folge warten muss und es somit viel einfacher gewesen wäre, einige Dinge einfach in die nächsten Folgen zu schieben.
Und auch wenn es natürlich normal ist, dass man seine Charaktere im Laufe einer Serie weiter entwickelt und ihnen neue Facetten abgewinnt, heißt das trotzdem nicht, dass man mit ganz so schablonenhaften Charakteren anfangen muss.
Dazu gab es in den letzten Wochen mit Bates Motel und Hannibal auch zwei IMHO stärkere Neustarts. Vorerst werde ich zwar dran bleiben, einfach weil es sonst nicht viel SciFi gibt, sonderlich optimistisch bin ich aber nicht.
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Zitat von Larkis Beitrag anzeigenjap hier hilft nur abwarten. Ich bin nur gegen Vorverurteilung. Eine Seie anhand des Piloten zu beurteilen ist als würde man einen Film nahand eines Trailers beurteilen.
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Zitat von Anvil Beitrag anzeigenDiese Pilotfilme sind allesamt 10 bis 20 Jahre alt. Ich hatte angenommen, dass sich seit dieser Zeit etwas in der Fernsehlandschaft getan hätte. Aber du hast natürlich insofern recht, dass Pilotepisoden immer schwierig sind und in den meisten Fällen, dass schlummernde Potential nur ankratzen können. Deswegen stur einen Pilotfilm streng nach Schema F zu produzieren, verdient aber auf der anderen Seite nicht von vornherein ein Lob.
Zitat von Anvil Beitrag anzeigenBSG ist aufgrund der Länge ein Sonderfall. Das ist richtig. Pilotepisoden, die mit der restlichen Serie mithalten können, sind für mich u.a. die von "The Sopranos", "Boardwalk Empire", "Rome", "Deadwood", "The Americans", "Breaking Bad", "The Walking Dead" (leider die beste Folge der Serie bisher), "Heroes", "Lost", "The Wire" und "Game of Thrones".
Obwohl ich den Piloten auch sehr gut finde, trieft selbiger aber auch vor Klischees. Abgesehen davon das man sich hier mal wieder davor drückt eien rationalen Grund für die Zombiekalypse zu finden, wurde der Anfang direkt aus 28 Days later geklaut. Mann wacht aus Koma auf und wandert ziellos durch die Straßen. Mann trifft anderen Mann der ihm erklärt was passiert ist. 0815 Zombiedrama, ein Familienmitglid ist zombifiziert und muss getötet werden. Gabs zuletzt im Dawn of the Dead Remake wo der Vater der Mädchens getötet wurde. Der Mann tötet seinen ersten Zombie. Mann macht sich auf seine Familie zu suchen. Mann gerät in große Gefahr und Cliffhanger. Auch wenn es sehr gut gemacht ist, ist es trotzdem was das Genre angeht 0815.
Zu den anderen Serien kann ich nichts sagen, da ich weder die Serie selbst noch den typischen Rahmen kenne. Defiance hat im Grunde einen Western Piloten. Lone Ranger hat endlich genug Gol um sich zur Ruhe zu setzen. Er wird überfallen und in der Wildnis ausgesetzt. Er kämpft gegen wilde Tiere, wird von Leuten einer Stadt gerettet. Lone Ranger bleibt in der Stadt, hilft gegen eine Bedrohung von außerhalb und beschließt erstmal zu bleiben.
Zitat von Anvil Beitrag anzeigenQuasi die meisten Piloten jener Serien, die die Charaktere anstatt den Plot in den Mittelpunkt stellen. Stichwort HBO. "Defiance" geht hier den anderen Weg und das ist für sich genommen nicht verkehrt, aber mir fehlt einfach die Originalität. Da ist nichts dabei, was ich nicht in irgendeiner Serie oder Film in vergleichbarer Form schon besser gesehen hätte.
Zitat von Anvil Beitrag anzeigenDas ist eine schwache Grundlage, warum "Defiance" dieses Problem nicht besser oder vielmehr anders angehen könnte. Man bedient sich hier an den etablierten Standards des TV-Aliens, der sich bereits seit ca. 20 Jahren nicht großartig geändert hat. Als beworbenes Immigrantendrama liefert der Pilotfilm abseits des Szenarios kaum handfeste Gründe, warum diese oder jene Figur unbedingt Außerirdische sein mussten und was sie von den Menschen verhaltenstechnisch unterscheidet. Ob Datak Tarr nun ein halblegaler Gangster, der sich hochgearbeitet hat, von einem anderen Planeten oder aus irgendeiner irdischen Großstadt stammt, spielt bis jetzt keine Rolle. Selbst die Sensoths führen abends im karierten Schlafmantel den Hund aus. Knuffig.
Ich glaube es lhont sich mal drüber nachzudenken welche Filme oder Serien es gibt, wo die Aliens dem Menschen als gleichrangig betrachtet werden, beide Fraktionen Interagieren aber komplett verschiden sind. Spontan fällt mir da nichts ein.
Zitat von Anvil Beitrag anzeigenIch habe einen großen Fernseher. Niedrig aufgelöste Streams kommen auf dererlei Hardware nicht gut und fallen deswegen von vornherein aus der Rechnung.
Ich habe gesagt weniger ist mehr. Weniger CGI-Einstellungen, dafür umso bessere.
Zitat von Anvil Beitrag anzeigenMan muss nicht die gesamte Vorgeschichte im Pilotfilm klären. Das kann man auch über die Staffel(n) verteilt in größeren und kleineren Häppchen machen. Das MMO spiele ich nicht, aber die Ausgangslage und die Story versteht man auch als neuer Zuschauer recht einfach, ohne sich externer Hilfen bedienen zu müssen. Sicherlich fehlen mir da jetzt etliche Details, die im Spiel schon angesprochen wurden und du als Spieler kannst aus dem vorliegenden Pilotfilm in gewissen Teilen mehr herausziehen. Ich kann nur das bewerten, was mir hier vorliegt und das lässt aus meiner Sicht die Dinge, die du lobst, vermissen. Wie gesagt, ein paar Folgen gebe ich der Serie um mir zu zeigen, dass da etwas mehr als ein Amalgam bestehender SF-Klischees dahintersteckt. Vielleicht werde ich ja nochmal so überrascht wie bei "Spartacus: Blood & Sand", welches sich mit jeder Folge mehr und mehr gesteigert hat, oder wie bei "Justified", dass nach einer guten Pilotepisode, sich in leidlich unterhaltsamen Case-of-the-Week-Episoden verfangen hat, bevor die Serie in der 2. Staffelhäfte nach und nach aus dem Schema ausgebrochen ist und mit seinem mannigfaltigen Figurenensemble aus Kenntucky-Hillbilly-Gangsterclans, Mafiosos und einem altmodischen Sheriff in der Neuzeit zu einer der unterhaltsamsten momentan laufenden Serien aufgestiegen ist.
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Zitat von Larkis Beitrag anzeigenNun welcher Pilotfilm wurde den der eigentlichen Serie gerecht? Um gleich mal ein provokatives Beispiel zu bringen, Star Trek empfinde ich von den Pilotfilmen generell als recht mies. Ob es der Fürsorger von Voy ist, die Propheten in DS9 denen man die Zeit erklären muss oder Schlafanzug Picard der Q erklärt das man nicht mehr solche Verleidungen ragen würde. Die Pilotfilme haben sich alle nicht mir Ruhm bekleckert oder hatten auch nur abgesehen von der Figurenkonstellation ansatzweise etwas mit der Serie zutun. Der Pilotfilm von SG1 war nochmal ein Aufguss des Kinofilms, der von SGA funktioniert nur deswegen weil er jede Menge Vorwissen von Sg1 vorraussetzen kann.
Zitat von Larkis Beitrag anzeigenDer einzige Pilotfilm der Überzeugen kann war nBSg aber auch nur deswegen weil er die Länge von 3 Episoden hat und damit 50% mehr Zeit Story und Charaktere auszuarbeiten.), "Heroes", "Lost", "The Wire" und "Game of Thrones".
Zitat von Larkis Beitrag anzeigenNa das erlär doch mal etwas genauer. Inwiefern kann ein Pilotfilm von so einer Länge den mehr Charakterisierung bieten. Welcher Pilotfilm genau macht es den anders? Wo werden den im Pilotfilm keine Archetypen bedient? man tellt die Charaktere vor, charakterisiert sie kurz und zeigt ein paar Konflikte die dann innerhalb der Serie vertieft werden. Wie gesagt nenn mir bitte ein Beispiel wo die Charaktere im Pilotfilm keine Archetypen sind und tiefgreifende Konflikte ausgearbeitet werden.
Zitat von Larkis Beitrag anzeigenNun es sind Aliens die sich einen Planeten ausgesucht haben (die Erde) der ihren natürlichen Lebensräumen am nächsten kommt. nach der Evolutionstheorie sollte es klar sein das die Wesen ähnlich beschaffen sind. Desweiteren lebt man bereits 33 jahre zusammen, da bleiben gewisse Anpassungen unausweichlich. Aber auch hier, welche Scifi-Serie hat das besser gemacht und war damit erfolgreich?
Zitat von Larkis Beitrag anzeigenDarf man fragen wo du e gesehen hast? Scifi HD?, Ituns HD? Oder Kinox.to und ähnliche low-Varianten?
Zitat von Larkis Beitrag anzeigenAlso einerseits willst du wengier CGI, andererseits mehr CGI, ich versteh dich da nicht.
Zitat von Larkis Beitrag anzeigenIch kann dir in sofern zustimmen, das der Pilotfilm recht wenig gezeigt hat. man hat einmal Raider gesehen, dann eine Stadt und ein böses Alienvolk das plötzlich auftaucht und durch Space-Magic wider verschwindet. Rein für sich betrachtet bietet das wirklich wenig Potential.
Ich frage mich wie sehr die produzenten da erwarten das die Zuschauer auch das Spiel kennen. Im Spiel gibt es da sehr viele, durchaus kreative Gegner. Die Hellbugs, die 99ers, manche Raidervarianten, die Mutanten oder das Robotervolk, von der Anti-Materie ganz zu schweigen.
Auch zeigt das Spiel ziemlich interessante Charaktere, Cass, von Bach oder Cooper, die zugegeben auch eher Scubladencharaktere aber durchaus gut geschrieben sind.
In der Tat muss hier mehr geboten werden als nur der Pilotfilm zeigt aber das it bei allen Serien so. Hätte man sich bei DS9 nur auf den Pilotfilm konzentriert gäbe es nicht mehr als das Wurmloch die Station und Cardassia als Feind. Voyager zugegebenermaßen hat sich kaum über den Pilotfilm hinaus entwickelt. Bei Stargate gäbe es auch nur Goua'uld und Menschen.
Damit as ganzea ber nicht so Fanboyhaft wirkt muss ich an anderer Stelle starke Kritik üben nach dem zweiten Schauen (iTunes sei Dank). Der Pilot konzentriert sich doch viel zu stark auf die Charaktere und zeigt kaum etwas von der Welt. Währen nicht Nolan&Irissa und der Vorspann gewesen, hätte man meinen Können das Serie und Spiel nix miteinander zutun haben. Abgesehen von den Raider (die auch so als normale banditen durchgehen) gibt es keine Überschneidungen mit dem Spiel und in der Serie wird ni erklärt. Ok, es tauchen außerirdische Raumschiffe auf, auf einmal sind die alle kaputt und Menschen und menschenähnliche Aliens leben auf der Erde zusammen. Ahja. Hier hätte man den Einspieler stark erweitern sollen um einfach grundlegende Sachen zu zeigen. Die Fahlkriege, die Explosion der Archen, die Schlacht von Defiance. Das istin etwa so als würde man eine Doku über Nachkriegsdeutschland machen die so anfängt. "Anfang des 19 jahrhunderts taucht ein Politiker names Adolf Hitler auf. 40 Jahre Später liegt Deutschland in Trümmern".
In dieser Zeit die übersprungen wurde ist einfach zu viel passiert das die Beziehung zwischen Menschen und Votanern charakterisiert. Vermutlich wirkt deswegen der Pilotfilm auch so unrund. Es fühlt sich an als würden sich die Autoren drauf verlassen das die Fans sich das Spiel holen um die nötige Infos zu bekommen.
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Zitat von Anvil Beitrag anzeigenNach dem Pilotfilm sehe ich die Serie nicht an einem Scheideweg und würde hier eher Vergleiche mit "Terra Nova", denn "Deadwood" ziehen wollen. Ich weiß, man sollte eine Serie niemals nach der Pilotepisode be- oder vorverurteilen, aber "Defiance" sieht mir sehr stark nach letzterer Kategorie aus. Ich meine, da hat man so ein schönes attraktives Szenario, was vor Handlungs- und Figurenpotential nur so schreit, und dann liefert man einen Plot (böse Jungs wollen die Stadt zerstören und Han Solo rettet per Space Magic den Tag), der abgedroschener und klischeehafter nicht hätte sein können. Die überwiegend hochnotpeinlichen Dialoge tun ihr übriges.
Der einzige Pilotfilm der Überzeugen kann war nBSg aber auch nur deswegen weil er die Länge von 3 Episoden hat und damit 50% mehr Zeit Story und Charaktere auszuarbeiten.
Zitat von Anvil Beitrag anzeigenIch weiß nicht, ich habe versucht die vorliegenden 85 Minuten zu mögen, aber schon kurz nach der Ankunft in "Defiance" (die Ansprache(n)) habe ich mich mehrmals dabei erwischt, auf die Uhrzeit zu schauen.
Zitat von Anvil Beitrag anzeigenNoch weisst keine Figur irgendeine Form von Charaktertiefe auf und das Ensemble besteht aus den üblichen Archetypen.
Zitat von Anvil Beitrag anzeigenWarum die Aliens nun Aliens sein mussten, wenn sie sich eigentlich wie Menschen verhalten, will mir nicht so ganz in die Birne. Klar, für das Zusammenleben muss es eine gemeinsame Basis geben, aber die Extraterrestischen waren mir im vorligenden Fall schon eine Spur zu bieder.
Zitat von Anvil Beitrag anzeigenAuf der produktionstechnischen Seite bietet "Defiance" leider auch nur Mittelmaß. Sehen die realen Sets noch in Ordnung aus, sind CGI und Make up zweischneidige Schwerter. Manch Einstellung wirkt recht überzeugend, aber der Großteil der digitalen Kulissen sieht zu stark nach der in die Jahre gekommenen Videospielästhetik des letzten Jahrzehnts kombiniert mit dem Gary Hutzel Plastiklook aus.
Zitat von Anvil Beitrag anzeigenWeniger CGI wäre hier mehr gewesen. Die Make-up Abteilung hat sich meines Erachtens auch nicht mit Ruhm bekleckert. Ob nun silberweiße Haut und Haare, eine Anpassung der Stirnpartie oder übergroße Affen - das alles wirkt wie ein Relikt der 90er Jahre und vor allem wenig fantasievoll auf mich. Keine Ahnung, ich hatte da wohl mehr oder zumindest etwas anderes erwartet.
Zitat von Anvil Beitrag anzeigen"Defiance" wird wohl eine plotgetriebene episodische Serie bleiben. Platz für größere episodenübergreifendere Handlungselemente oder Experimente mit den Charakteren sehe ich nicht wirklich. Der Pilotfilm machte auf mich eher den Eindruck, schnelle Unterhaltung bieten zu wollen. Dagegen ist nicht einzuwenden, aber das nächste Mal bitte mit variantenreicheren, unverbrauchten Plots und differenzierter Charakterzeichnung. Ein paar Folgen gebe ich der Serie natürlich noch, aber der Pilot hat meinen Nerv überhaupt nicht getroffen.
Ich frage mich wie sehr die produzenten da erwarten das die Zuschauer auch das Spiel kennen. Im Spiel gibt es da sehr viele, durchaus kreative Gegner. Die Hellbugs, die 99ers, manche Raidervarianten, die Mutanten oder das Robotervolk, von der Anti-Materie ganz zu schweigen.
Auch zeigt das Spiel ziemlich interessante Charaktere, Cass, von Bach oder Cooper, die zugegeben auch eher Scubladencharaktere aber durchaus gut geschrieben sind.
In der Tat muss hier mehr geboten werden als nur der Pilotfilm zeigt aber das it bei allen Serien so. Hätte man sich bei DS9 nur auf den Pilotfilm konzentriert gäbe es nicht mehr als das Wurmloch die Station und Cardassia als Feind. Voyager zugegebenermaßen hat sich kaum über den Pilotfilm hinaus entwickelt. Bei Stargate gäbe es auch nur Goua'uld und Menschen.
Damit as ganzea ber nicht so Fanboyhaft wirkt muss ich an anderer Stelle starke Kritik üben nach dem zweiten Schauen (iTunes sei Dank). Der Pilot konzentriert sich doch viel zu stark auf die Charaktere und zeigt kaum etwas von der Welt. Währen nicht Nolan&Irissa und der Vorspann gewesen, hätte man meinen Können das Serie und Spiel nix miteinander zutun haben. Abgesehen von den Raider (die auch so als normale banditen durchgehen) gibt es keine Überschneidungen mit dem Spiel und in der Serie wird ni erklärt. Ok, es tauchen außerirdische Raumschiffe auf, auf einmal sind die alle kaputt und Menschen und menschenähnliche Aliens leben auf der Erde zusammen. Ahja. Hier hätte man den Einspieler stark erweitern sollen um einfach grundlegende Sachen zu zeigen. Die Fahlkriege, die Explosion der Archen, die Schlacht von Defiance. Das istin etwa so als würde man eine Doku über Nachkriegsdeutschland machen die so anfängt. "Anfang des 19 jahrhunderts taucht ein Politiker names Adolf Hitler auf. 40 Jahre Später liegt Deutschland in Trümmern".
In dieser Zeit die übersprungen wurde ist einfach zu viel passiert das die Beziehung zwischen Menschen und Votanern charakterisiert. Vermutlich wirkt deswegen der Pilotfilm auch so unrund. Es fühlt sich an als würden sich die Autoren drauf verlassen das die Fans sich das Spiel holen um die nötige Infos zu bekommen.
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Zitat von Anvil Beitrag anzeigenNach dem Pilotfilm sehe ich die Serie nicht an einem Scheideweg und würde hier eher Vergleiche mit "Terra Nova", denn "Deadwood" ziehen wollen. Ich weiß, man sollte eine Serie niemals nach der Pilotepisode be- oder vorverurteilen, aber "Defiance" sieht mir sehr stark nach letzterer Kategorie aus. Ich meine, da hat man so ein schönes attraktives Szenario, was vor Handlungs- und Figurenpotential nur so schreit, und dann liefert man einen Plot (böse Jungs wollen die Stadt zerstören und Han Solo rettet per Space Magic den Tag), der abgedroschener und klischeehafter nicht hätte sein können. Die überwiegend hochnotpeinlichen Dialoge tun ihr übriges.
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Zitat von BluePanther Beitrag anzeigenWenn Defiance es schafft dieses Kleinstadtthema erfolgreich zu benutzen, gekreuzt mit dem SciFi Setting und den dazugehörigen Storymöglichkeiten und der globalen Bedrohung die die Serie epicness verleiht, könnte das der Hit werden. Im Moment befindet sich die Serie meiner Meinung nach an einem Wendepunkt wo sich die Autoren alle Wege offen halten. Bestes Beispiel ist da Eureka. Wenn du den Pilotfilm mit der späteren Serie vergleichst liegen dazwischen Welten. Wesentlich weniger Slapstick, Carter war noch keine Witzfigur und auch die Atmosphäre war wesentlich düsterer, bzw. realitätsnäher. Genau dort ist im Moment auch Defiance, wodurch das Gefühl von weder Fisch noch Fleisch aufkommt. Defiance hat die Möglichkeit eine Qualitätsserie vom Range HBOs zu werden, oder nur ein weiterer SG1/Eureka Schenkelklopfer/Action Klon. Das ist natürlich verständlich wenn man bedenkt wie groß die investierten Summen sind und die Fehlschläge der Vergangenheit berücksichtigt.
Ich weiß nicht, ich habe versucht die vorliegenden 85 Minuten zu mögen, aber schon kurz nach der Ankunft in "Defiance" (die Ansprache(n)) habe ich mich mehrmals dabei erwischt, auf die Uhrzeit zu schauen. Noch weisst keine Figur irgendeine Form von Charaktertiefe auf und das Ensemble besteht aus den üblichen Archetypen. Warum die Aliens nun Aliens sein mussten, wenn sie sich eigentlich wie Menschen verhalten, will mir nicht so ganz in die Birne. Klar, für das Zusammenleben muss es eine gemeinsame Basis geben, aber die Extraterrestischen waren mir im vorligenden Fall schon eine Spur zu bieder.
Auf der produktionstechnischen Seite bietet "Defiance" leider auch nur Mittelmaß. Sehen die realen Sets noch in Ordnung aus, sind CGI und Make up zweischneidige Schwerter. Manch Einstellung wirkt recht überzeugend, aber der Großteil der digitalen Kulissen sieht zu stark nach der in die Jahre gekommenen Videospielästhetik des letzten Jahrzehnts kombiniert mit dem Gary Hutzel Plastiklook aus. Weniger CGI wäre hier mehr gewesen. Die Make-up Abteilung hat sich meines Erachtens auch nicht mit Ruhm bekleckert. Ob nun silberweiße Haut und Haare, eine Anpassung der Stirnpartie oder übergroße Affen - das alles wirkt wie ein Relikt der 90er Jahre und vor allem wenig fantasievoll auf mich. Keine Ahnung, ich hatte da wohl mehr oder zumindest etwas anderes erwartet.
"Defiance" wird wohl eine plotgetriebene episodische Serie bleiben. Platz für größere episodenübergreifendere Handlungselemente oder Experimente mit den Charakteren sehe ich nicht wirklich. Der Pilotfilm machte auf mich eher den Eindruck, schnelle Unterhaltung bieten zu wollen. Dagegen ist nicht einzuwenden, aber das nächste Mal bitte mit variantenreicheren, unverbrauchten Plots und differenzierter Charakterzeichnung. Ein paar Folgen gebe ich der Serie natürlich noch, aber der Pilot hat meinen Nerv überhaupt nicht getroffen.Zuletzt geändert von Anvil; 18.04.2013, 16:54.
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Zitat von BluePanther Beitrag anzeigenAnsonsten hoffe ich hier auf eine eher durchgehende Handlung, nicht jedesmal mit einem Case of the Week Szenario im Vordergrund. (Der Vergleich mit Eureka drängt sich hier ja irgendwie auf.) Leider wirds bestimmt so laufen. Was das betrifft habe ich wenig Hoffnung.
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Zitat von Hans Gruber Beitrag anzeigen
Was ich jetzt nur nicht verstanden habe, warum so viele verschiedene Alien Rassen? Ich habe von diesem Online Spiel keine Ahnung. Waren diese Invasions Schiffe sozusagen von vorneherein Vielvölker Schiffe, oder sind die nach und nach gekommen? Und wie passen diese Cyborg ähnlichen Aliens von der Finalschlacht im Pilot da rein? Ich dachte zwischen den ganzen Rassen gibt es sowas wie einen Friedensvertrag?
Defiance Wiki
Ja die Votaner bestehen aus 8 verschiedenen Rassen die sich auf zwei verschiedenen Planeten entwickelt haben. Die Ärztin ist eine Indrogene, was nicht so sehr eine Rasse, sondern eine Wissenschaftskaste ist. Es gibt nicht mehr viele da die meisten in den Archen gestorben sind.
Ansonsten hoffe ich hier auf eine eher durchgehende Handlung, nicht jedesmal mit einem Case of the Week Szenario im Vordergrund. (Der Vergleich mit Eureka drängt sich hier ja irgendwie auf.) Leider wirds bestimmt so laufen. Was das betrifft habe ich wenig Hoffnung.
Hinzu kommen noch einige andere Rassen, die aus menschlichen Labors stammen (wie etwa die Bio Mans). Man muss dazu sagen das 13 Jahre vor der Ankunft der Archen die Regierungen über die Archen informiert wurden. Daraufhin wurde eine Militärkoalition gegründet die im geheimen Kriegsvorbereitungen getroffen hat. Also ein Haufen Bunker, Forschungslabors und sehr viel Ultrafuturistisches Militärtech die überall auf der Erde verteilt sind.
Die Mutter von Romeo geht mir jetzt auch schon auf die Nerven. Ich hasse diese intrigante Hexe jetzt schon.
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Mir hat der Pilot auch recht gut gefallen. Trotz Julie Benz, die ich aus einem mir selber total schleierhaften Grund absolut nicht ausstehen kann. Weder bei Buffy, noch bei Dexter. Fürchterliche Frau. Keine Ahnung warum.
Dafür war der "Tochter-Alien" vom Hauptdarsteller irgendwie scharf.
Was ich jetzt nur nicht verstanden habe, warum so viele verschiedene Alien Rassen? Ich habe von diesem Online Spiel keine Ahnung. Waren diese Invasions Schiffe sozusagen von vorneherein Vielvölker Schiffe, oder sind die nach und nach gekommen? Und wie passen diese Cyborg ähnlichen Aliens von der Finalschlacht im Pilot da rein? Ich dachte zwischen den ganzen Rassen gibt es sowas wie einen Friedensvertrag?
Ansonsten hoffe ich hier auf eine eher durchgehende Handlung, nicht jedesmal mit einem Case of the Week Szenario im Vordergrund. (Der Vergleich mit Eureka drängt sich hier ja irgendwie auf.) Leider wirds bestimmt so laufen. Was das betrifft habe ich wenig Hoffnung.
Die Mutter von Romeo geht mir jetzt auch schon auf die Nerven. Ich hasse diese intrigante Hexe jetzt schon.
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Komplett in deutsch. Über SyFY natürlich im Dual-Ton wers lieber Englisch mag.
Ansonsten wird es am Sonntag 17:45 wiederholt oder nächsten Dienstag ab 19 Uhr.
Oder auf iTunes eben sofort.
Ich überlege mir sogar das bei iTunes zu holen. Permanenter Stream für alle Folgen in HD für 20€. Find ich garnichtmal so übel.
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Komplett lokalisiert?
Ne, wir haben ja sogar Sky und auch SyFy, aber es ist irgendwie an mir vorbeigerannt... gibt's 'ne Wiederholung?
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Und zwar komplett loaklisiert.
Ansonsten gibt es auf itunes die ganze erste Staffel für 25€.
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