[07x15] "Der Tag des Doktors" / "The Day of the Doctor" - SciFi-Forum

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[07x15] "Der Tag des Doktors" / "The Day of the Doctor"

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    #61
    Na ja, in Brain of Morbius wird angedeutet, dass Hartnells Doctor nicht der erste Doctor war. Etwas, über das seitdem innerhalb der Serie gerne geschwiegen wird. Es gibt Fantheorien, die erklären, dass der Doctor quasi ein recycelter Timelord ist, aber damit muss man sich nicht beschäftigen. Fest steht, dass wenn man nur nach der Serie geht, es keineswegs geklärt ist, was genau es da vor Hartnell gab. Der Doctor besteht ja schon länger darauf, dass es mit dem Hartnell-Doctor anfing, was man dann nur als Retcon bezeichnen kann. Das besagte Serial sagt was anderes.
    Los, Zauberpony!
    "Bin solch erzgutes Geschöpf und habe nun schon drei Menschen ermordet! Und unter den dreien zwei Priester."

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      #62
      Danke schön. Ja, die habe ich auch gesehen, obwohl von der Folge nicht viel hängen geblieben ist (hintereinander weg geguckt, da verwischt das schon mal ). Das finde ich aber auch, dass man so manche Details ignorieren sollte, wenn sie nun so völlig aus der Reihe tanzen und offensichtlich ein Irrtum sind. So eng sehe ich den Canon bei doctor who nicht. Vieles hängt halt eben auch mit den Hintergründen zusammen. Manche beziehen ja auch die Children in Need Specials mit ein. So weit würde ich dann nicht gehen.

      Was war nochmal das Thema? Ach ja, [07x15] "Der Tag des Doktors" / "The Day of the Doctor". Ja, war dufte.
      Republicans hate ducklings!

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        #63
        Durch die Möglichkeit der Zeitreise ist doch sowieso alles ziemlich relativ was wir in Doctor Who sehen. Was letzte Woche noch als Unumstößlich gegolten hat, kann in der nächste Woche schon wieder relativiert werden und das ohne Probleme.

        "Day of the Doctor" schlägt ja auch mehr als deutlich in diese Kerbe, auch wenn es andere und bessere Beispiele dafür gibt.
        "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
        Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

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          #64
          So, langsam verliere ich den Überblick über meinen eigenen Beitrag, weil der Text immer länger wird. Also tue ich wahrscheinlich nicht nur mir einen Gefallen, wenn ich ihn auf zwei Posts aufteile.

          Teil 2 folgt hoffentlich morgen (nie klappt etwas so, wie ich mir das vorgestellt habe )
          .


          Zitat von Trent Beitrag anzeigen
          Inwiefern die Geschehnisse um den Time war (ganz nebenbei, wurde das im Deutschen schon vorher mal mit Zeitkrieg übersetzt? Denn zumindest in den ersten Staffeln der neuen Serie ist stets vom ewigen Krieg die Rede) […]
          ›Time War‹ wird mit ›Zeitkrieg‹ übersetzt, seit sich FOX die Ausstrahlungslizenzen für DW sichert. Der Sender arbeitet mit einem anderen Synchronstudio zusammen, als seinerzeit Pro 7, und die dortigen Übersetzer/Dialogbuchautoren finden ›Zeitkrieg‹ wohl adäquater als ›Ewiger Krieg‹.

          Das ist reine Interpretationssache. Beides passt. ›Zeitkrieg‹ ist eher eine 1:1 Übertragung, während bei ›Ewiger Krieg‹ etwas von der Dimension eines Konflikts mitschwingt, dessen Brutalität sich eine Nicht-Kriegsgeneration eigentlich nicht mal im Ansatz ausmalen kann.


          Zitat von Sternengucker Beitrag anzeigen
          […] Was ich von der Folge mitnehme ist eine ziemlich gewagte Reinterpretation aller Doctor Persönlichkeiten seit die neue Serie begonnen hat, zB das "I don't want to go" bekommt einen ganz neuen und viel weniger weinerlichen Klang wenn es auch als Botschaft von Ten an Eleven gelesen werden kann anstatt nur den zehnten Doctor selbstsüchtig erscheinen zu lassen... […]
          Selbstsüchtig gegen wen? Gegen sich selbst?

          Die Vorteile einer Time Lord-Regeneration sind wohl unstrittig, der Vorgang selbst jedoch ist ein Akt der physischen und psychischen Gewalt – nicht nur, weil Tennants Doctor sich unter Aufbietung aller Willenskraft gegen diesen natürlichen Prozess gestemmt hat, so dass sich das Unausweichliche schließlich mit brachialer Vehemenz durchsetzen musste.

          Mit dem Körper vergeht jedes Mal auch die Persönlichkeit, die diesem Körper innewohnte. Und ich kann mir etwas Prickelnderes vorstellen, als sich ein ums andere Mal mit einem neuen Ich vertraut machen zu müssen.


          Die Regeneration eines Time Lords gleicht dem Ende eines Lebensabschnitts oder einem Scheideweg:
          Weil wir Angst haben allein zu sein, halten wir lieber an einer kaputten Beziehung fest oder wir schleppen uns Tag für Tag in ein Horrorkabinett, gemeinhin bekannt als Arbeitsplatz, weil wir uns der Herausforderung uns zu verändern, einen Neuanfang zu wagen, nicht gewachsen fühlen.


          Zitat von Moogie Beitrag anzeigen
          […] Aber was ist der einzige Gag, den man mit der Virgin Queen -- sogar als Running Gag -- wagt, die alle möglichen Opfer gebracht hat um trotz den Einschränkungen ihres Geschlechts an der Macht zu bleiben und den Einfluss ihres Reiches auszuweiten? Dass sie diese Jungfräulichkeit an den sexy Doctor verliert. Wie geschmackvoll! […]
          Ich weiß nicht, ob da ein Schaden entstanden ist.

          Ich versuche mal kurz zusammenzufassen: Tennants Doctor reist ins 16. Jh., weil er mutmaßt, dass Zygonen England erobert haben und als er Elizabeth I. einen Heiratsantrag macht, glaubt er siegessicher, einem Zygonen eine geschickte Falle gestellt zu haben.

          Diese Selbstüberschätzung ist bezeichnend für die letzte Lebensphase dieser Inkarnation (das Special dürfte zwischen ›The Waters of Mars‹ und ›The End of Time‹ anzusiedeln sein), die der Doctor in dieser Geschichte zumindest auf dem Papier mit seiner Freiheit bezahlen muss, denn ein Eheversprechen war bis ins frühe 20. Jh. bindend und konnte nur von der Frau bzw. ihrem gesetzlichen Vertreter wieder gelöst werden.

          Aber wurde die Ehe überhaupt vollzogen? Die drei haben nach der Trauungszeremonie postwendend das Weite gesucht.


          Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
          […] Aus diesem Grund hätte ich mir gewünscht, dass man sich im Fall von Tennant etwas zurückgehalten hätte und eben nicht nur seine Klischees aufgefahren hätte, die mich mehrmals aus der Folge gerissen habe.
          Man hat nicht nur seine Klischees aufgefahren. Als er in seiner letzten Szene »We need a new destination, because I don't want to go.« sagt, wirkt er seltsam ernst und erwachsen. In diesem Augenblick scheinen die Rollen seltsam vertauscht, hier ist es Smiths Doctor, der verletzlich wirkt, der ob einer unbestimmten Vorahnung eindeutig Angst hat.

          Und als er später nachdenklich zu Clara »He always says that« sagt, sehe ich keine Spur von Spott in seiner Miene, ich sehe Trauer über sein Gesicht huschen, die nichts mit dem Gemälde zu tun hat, wie Clara irrtümlich annimmt.

          Wie einst Ood Sigmas Prophezeiung wie ein Damoklesschwert über Tennants Doctor schwebte, so hängt jetzt ›Trenzalore‹ über Smiths Haupt.


          Zitat von ftde Beitrag anzeigen
          Gerade beim "normalen Fernsehzuschauer" wird nichts weiter als der Einruck erweckt, dass es mehr Kontrollräume gibt, als er kennt.
          Eine pauschale Theorie, die zumindest endar und Amaranth widerlegt haben.

          Ich habe hier in einem anderen Zusammenhang etwas von Drehbuchautoren geschrieben, die im Laufe der Zeit ›betriebsblind‹ werden und ›den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen‹ können.

          Dieses Prinzip lässt sich auch auf den enthusiastischen Fan übertragen, der sich über zu vielen Einzelheiten, Daten und Fakten allmählich selbst den Blick auf das größere Ganze verstellt. Das ist eben die Kehrseite der Medaille.

          Zitat von ftde Beitrag anzeigen
          Mehr Gedanken macht sich so jemand darüber gar nicht, schon gar nicht über die Bedeutung für Regenerationen des Doktors.
          Ist Dir bewusst, dass der Satz herablassend klingt?

          Zitat von ftde Beitrag anzeigen
          Und in Foren wie diesem ist so jemand auch eher selten zu finden.
          Ausnahmen bestätigen die Regel. Ich erkenne jetzt zwar den Zusammenhang nicht, aber ich z.B. habe mich ursprünglich wegen DW hier angemeldet, nachdem ich zuvor monatelang im gesamten Forum mitgelesen hatte.

          Und ja, ich weiß, dass es ein deutsches DW-Forum gibt.


          Zitat von Creator83 Beitrag anzeigen
          Dass die Serie nich plötzlich wegen dieser einst eingeführten Regel aufhören wird, is uns natürlich allen klar. Es geht hier auch gar nich um's Ob, sondern um's Wann und Wie.
          Sag das nicht, das mag hier der Fall sein, aber ich bin in den unendlichen Weiten des Internet auch über die Auffassung gestolpert, dass nach Doc 13 Schluss sein muss, weil der ›Canon‹ es so verlangt.

          Zitat von endar Beitrag anzeigen
          […] Dass die Pseudo-Regeneration von 10 als volle Regeneration zählt, glaube ich nicht.
          SPOILERUnd doch ist es so. Ohne sie wäre Moffats Rechnung nicht aufgegangen. Ich kann's ihm nicht verdenken, wahrscheinlich war er die Diskussion leid.

          Lieben Gruß,
          Viola
          Zuletzt geändert von Viola; 07.12.2013, 17:45.
          »Speaking only for myself here, it feels tiring. It feels like around 3/4 of people are the emotional equivalent of blind elephants, going around knocking things over, trampling each other and not even realising what they do.« (Paul Miller)

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            #65
            Zitat von Stargamer Beitrag anzeigen
            Sorry, aber die Aussage gibt nix her über Regenerationen außer jemand kann logisch einen Bezug aufbauen das es sich um die Kontrollräume des Doktors handelt.
            Heißt die Serie ›Die Geschichte vom Doctor, der TARDIS des Doctors und den Vorbesitzern der TARDIS des Doctors‹ oder heißt sie schlicht ›Doctor Who‹?

            Zitat von Stargamer Beitrag anzeigen
            Das wir mehr bekommen werden ist klar, aber diese Aussage als Hinweis darauf zu verstehen ist einfach nur gewagt, dem Autor dahinter Absicht zu unterstellen halte ich gewagt. Der hat einfach nur eine Zahl geschrieben die nicht der bekannten Anzahl entspricht um so alle Türen offen zu haben für anderes später.

            Was ist daran gewagt? Hinter dem Teildialog …

            Idris:
            »I archive them, for neatness! I've got about 30 now.«

            Doctor:
            »But I've only changed the desktop, what, a dozen times?«

            Idris:
            »So far, yeah.«

            Doctor:
            »You can't archive something that hasn't happened yet!«

            Idris:
            »You can't.«


            (›The Doctor's Wife‹, written by Neil Gaiman)

            ... steht doch nicht Neil Gaiman, dahinter steht Steven Moffat, der auch der ›Ghostwriter‹ folgender Sätze ist:

            Rory:
            »Sorry. At the end, she was talking. She kept repeating something. I don't know what it meant.«

            The Doctor:
            »What did she say?«

            Rory:
            »The only water in the forest is the river. She said we'd need to know that someday. It doesn't make sense, does it?«

            The Doctor:
            »Not yet.«


            (›The Doctor's Wife‹, written by Neil Gaiman)


            Andererseits scheint auch die TARDIS selbst alle Hinweise auf ihre Vorbesitzer als Zeichen ausschließlicher Loyalität dem Doctor gegenüber aus ihren Datenbanken und Archiven gelöscht zu haben und diese Treue wird sich auf Trenzalore zu (s)einem Monument auswachsen, wie wir in ›The Name of the Doctor‹ gesehen haben.


            Dass sich der Doctor vor 700 Jahren ein Museumsstück (›The Doctor's Wife‹) oder eine reparaturbedürftige TARDIS (›The Name of the Doctor‹) ausgeliehen hat, ist kaum mehr als eine erwähnenswerte Randnotiz in der Chronik des Doctors und nur ein Anfänger würde etwaigen Vorbesitzern irgendeine Bedeutung beimessen und sich darin verzetteln. Steven Moffat ist jedoch kein Anfänger mehr, mal abgesehen davon, dass nicht nur die BBC keine schriftstellerischen Laien beschäftigt.


            Natürlich ist die Zahl absichtlich wage gehalten, weil man den ›Fehler‹ von damals gewiss nicht wiederholen wird. Sicher, irgendwann wird das Publikum das Interesse verlieren und die BBC wird auch die aktuelle Serie wieder aussetzen, aber um die Erfahrung einer wiederbelebten Serie und eines Jubiläums reicher.

            Nebenbei bemerkt: Bin ich die Einzige, die den nachfolgenden Teildialog verwirrend und befremdlich findet?

            The Doctor:
            »I never forget a face.«

            The Curator:
            »I know you don't, and in years to come, you might find yourself revisiting a few but just ... the old favourites, eh?«

            (›The Day of the Doctor‹, written by Steven Moffat)


            Zitat von endar Beitrag anzeigen
            Tom Bakers Cameo fand ich sehr gut. Schon die Stimme ist sehr charakteristisch und schon nach dem ersten Wort weiß man, wer da spricht. Auch die Auflösung mit den Titeln des Gemäldes fand ich gelungen. Eine schöne Szene, auch wenn ich sagen muss, dass mich Murray Gold hier am meisten beeindruckt hat. Mein Gott, was haben die ein Glück mit dem Mann. Da kann man wirklich eine Packungsbeilage vorlesen und es beeindruckt!
            … falls es Dich interessiert: Das war ein Ausschnitt aus dem Thema ›The Wedding of River Song‹, gefolgt von ›The Majestic Tale (of a Madman in a Box)‹ in der Schlussszene. (Die sss sind kein Tippfehler, das sieht nur so aus. )


            Zitat von Moogie Beitrag anzeigen
            Es gibt Fantheorien, die erklären, dass der Doctor quasi ein recycelter Timelord ist, aber damit muss man sich nicht beschäftigen. […]
            Beziehst du Dich auf …
            SPOILER… ›Lungbarrow‹? S. Moffat hatte den Roman letztes Jahr in einem Interview erwähnt, aber ich weiß nicht mehr in welchem Zusammenhang, und bis ›The Name of the Doctor‹ hatte ich den Verdacht, dass der Handlungsbogen um die Silence auf etwas Ähnliches hinauslaufen würde.
            Aber soll die ›Great Intelligence‹ tatsächlich über die Macht verfügt haben, eine TARDIS zur Explosion zu bringen?

            Wie lautete Dorium Maldovars Sprüchlein aus ›The Wedding of River Song‹ gleich noch mal?
            »... On the Fields of Trenzalore, at the fall of the Eleventh, when no living creature can speak falsely or fail to answer, a question will be asked — a question that must never ever be answered: ›Doctor who?‹«

            Meines Erachtens hat Moffat mit ›The Pandorica opens‹/›The Big Bang‹ den Doctor zu einem (Halb)Gott stilisiert. Einen derart übertriebenen Aufwand mit Pandorica und explodierender TARDIS, Apokalypse und Neustart des Universums betreibt doch nur jemand, der weiß, dass er einen verhassten, ebenbürtigen, Gegner nicht anders zu Fall bringen kann.



            Lieben Gruß,
            Viola
            Zuletzt geändert von Viola; 08.12.2013, 22:14.
            »Speaking only for myself here, it feels tiring. It feels like around 3/4 of people are the emotional equivalent of blind elephants, going around knocking things over, trampling each other and not even realising what they do.« (Paul Miller)

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              #66
              Zitat von Viola Beitrag anzeigen
              Nebenbei bemerkt: Bin ich die Einzige, die den nachfolgenden Teildialog verwirrend und befremdlich findet?

              The Doctor:
              »I never forget a face.«

              The Curator:
              »I know you don't, and in years to come, you might find yourself revisiting a few but just ... the old favourites, eh?«

              (›The Day of the Doctor‹, written by Steven Moffat)

              Moffat hat seine kleine Verbeugung vor dem Publikum wohl etwas zu gut zwischen den Zeilen versteckt:

              Matt Smith schlüpft hier in die Rolle des Zuschauers, der beim Anblick des Kurators stutzt, das Gesicht aber nicht sofort richtig zuordnen kann. Woraufhin Tom Baker gutmütig meint:

              »Ich weiß, du kennst mich und dennoch fragst du dich jetzt, wer ich bin. Tja, auch wenn du zu jenen gehören solltest, die sich hin und wieder über ein Wiedersehen in den klassischen Episoden freuen, so wirst du doch hauptsächlich bei deinem/(n) Lieblingsdoctor(en) vorbeischauen, habe ich recht?«


              Und ich behaupte mal, dass der Kurator tatsächlich der Doctor ist. Ein sichtlich gealterter Doctor, der sich in ferner Zukunft als Kurator der Privatgalerie Elizabeths I. zur Ruhe setzen wird, so wie sie sich das einst gewünscht hatte.
              Denn auch Time Lords kommen in die Jahre, wenn sie nicht regenerieren, wie man an William Hartnells Original sehen kann. Der Doctor muss bis zu dem Tag, an dem er kurzerhand eine alte Typ 40 TARDIS entwendete, ein (unserem Verständnis nach) sagenhaft ödes Dasein geführt haben.

              Aber Tom Baker erfüllt als Kurator noch eine weitere Funktion. Als er den Raum betritt, malt sich sein melancholisch gestimmtes Alter Ego gerade aus, wie es denn so wäre, (s)einen beschaulichen Lebensabend als Kurator dieser Galerie verleben zu dürfen…


              Lieben Gruß,
              Viola
              Zuletzt geändert von Viola; 11.12.2013, 00:35.
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                #67
                Ich fand die Folge echt geil. hab sie im Kino geguckt! in 3D und in Englich.
                Dann Hab ich sie im Itunes store gekauft! 4* Folge!
                Eine der Lustigsten Szenen in der Folge war Wo die drei Doc's zusammen kommen!

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                  #68
                  Anscheinend war John Hurt als ›The War Doctor‹ die eingeplante zweite Wahl, weil S. Moffat ursprünglich Christopher Eccleston für den Part ausersehen hatte.

                  Das hätte Nines Historie auf den Kopf gestellt, denke ich. In dem Fall bin ich froh, dass CE abgewinkt hat. Obwohl ich immer noch verschnupft bin, dass er sich nicht mal zu einem Regenerationscameo überwinden konnte.


                  Lieben Gruß,
                  Viola
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                    #69
                    Eccleston in der Rolle wäre tatsächlich seltsam gewesen, weil es in Rose auf mich immer gewirkt hat, als wäre er gerade frisch regeneriert (er bewundert ja z. B. seine Ohren). Alternativ hieße das dann Eccleston hätte im Time War kein einziges Mal Gelegenheit gehabt in einen Spiegel zu gucken.
                    Los, Zauberpony!
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                      #70
                      Zitat von Moogie Beitrag anzeigen
                      Eccleston in der Rolle wäre tatsächlich seltsam gewesen, weil es in Rose auf mich immer gewirkt hat, als wäre er gerade frisch regeneriert (er bewundert ja z. B. seine Ohren). Alternativ hieße das dann Eccleston hätte im Time War kein einziges Mal Gelegenheit gehabt in einen Spiegel zu gucken.
                      Den Eindruck hatte ich auch, aber ob das den Umständen entspricht, ist schwer zu sagen. Nine litt bereits unter den Nachwehen der Schuld, die der "War Doctor" auf sich geladen hatte. Und wenn "The Day of the Doctor" Ten als "den Mann, der bereut" und Eleven als "den Mann, der verdrängt" klassifiziert, so ist Nine "der Mann, der überlebte". So dürfte ihn bis zu dem Tag, an dem er sich zusammen mit einem jungen Mädchen in einem Keller von Schaufensterpuppen umzingelt sah, nicht nur sein Aussehen, sondern auch die Körperpflege wenig bekümmert haben.

                      Aber auch als "The War Doctor" wäre sein Äußeres angesichts des Krieges wohl sein kleinstes Problem gewesen, außerdem erschien er mir dazu nicht eitel genug. Ist eigentlich irgendeine Inkarnation jemals eitel gewesen? Ich würde nicht mal Ten als eitel bezeichnen, obwohl er in "The Christmas Invasion" eindeutig zufrieden mit seinem Spiegelbild war . Andererseits machte er in "Silence in the Library" ein ziemlich dummes Gesicht, nachdem ihm endlich ein Lichtlein aufgegangen war, dass River ihn mit Pretty boy gemeint hatte .


                      Lieben Gruß,
                      Viola
                      »Speaking only for myself here, it feels tiring. It feels like around 3/4 of people are the emotional equivalent of blind elephants, going around knocking things over, trampling each other and not even realising what they do.« (Paul Miller)

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                        #71
                        Zitat von Moogie Beitrag anzeigen
                        Eccleston in der Rolle wäre tatsächlich seltsam gewesen, weil es in Rose auf mich immer gewirkt hat, als wäre er gerade frisch regeneriert (er bewundert ja z. B. seine Ohren). Alternativ hieße das dann Eccleston hätte im Time War kein einziges Mal Gelegenheit gehabt in einen Spiegel zu gucken.
                        Ecclestone hätte wirklich nicht gepasst. Wobei ich mich frage, warum man mit John Hurt überhaupt einen "War Doctor" genommen hat. Nichts gegen John Hurt, klasse Schauspieler, aber Paul McGann's Wandlung in dieser Miniepisode a'la "Heul. Ich kann keine Doctor mehr sein. Mach mich zu nem' Krieger" war ja schon arg schwachsinnig. Meiner Meinung nach hätte man mit McGann als achten Doktor den War Doctor komplett ersetzen können, zumal man ja bis jetzt nicht weiß, wie lange dieser Zeitkrieg gedauert hat.

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                          #72
                          Zitat von AChristoteles Beitrag anzeigen
                          Ecclestone hätte wirklich nicht gepasst. Wobei ich mich frage, warum man mit John Hurt überhaupt einen "War Doctor" genommen hat. Nichts gegen John Hurt, klasse Schauspieler, aber Paul McGann's Wandlung in dieser Miniepisode a'la "Heul. Ich kann keine Doctor mehr sein. Mach mich zu nem' Krieger" war ja schon arg schwachsinnig. Meiner Meinung nach hätte man mit McGann als achten Doktor den War Doctor komplett ersetzen können, zumal man ja bis jetzt nicht weiß, wie lange dieser Zeitkrieg gedauert hat.
                          Hättest Du den Gedanken ertragen, dass der unglaublich attraktive, romantische Held Lord Byron …
                          […] The Eighth Doctor is perhaps the first of the sexy, romantic Doctors. I don’t mean he’s the first sexy Doctor – he’s not. But he’s the first one who kisses a lady, for example. He’s obviously dashing, terribly handsome and quite romantic. I always found it hard to imagine him fighting in the Time War. I’d always imagined the ‘Time War Doctor’ would be more grizzled, somehow, you know? […]

                          […] And we know the Doctor wiped out his own people. He wouldn’t do so unless things had got pretty bad. Genocide is a big decision for anyone! […]

                          Steven Moffat on The Night Of The Doctor
                          … einen Völkermord auf seine verwegenen Schultern genommen haben könnte? Oder hättest Du aus einem bewusst-unbewussten Impuls heraus Dr. John Smith aus der Verantwortung genommen, indem Du ihn zunächst in Mr. Warrior Hyde verwandelst, um ihm anschließend indirekt ins Gewissen zu reden?


                          Lieben Gruß,
                          Viola
                          »Speaking only for myself here, it feels tiring. It feels like around 3/4 of people are the emotional equivalent of blind elephants, going around knocking things over, trampling each other and not even realising what they do.« (Paul Miller)

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                            #73
                            Du wiederholst das immer wieder, aber das macht es nicht besser, nachvollziehbarer oder logischer. Es ist einfach kein Argument. Dass Moffat sich nicht vorstellen konnte, dass der achte Doctor sich in einer Notlage zu einer Person hin entwickelt, die soetwas tut (dem Hurt Doctor hat es auch keinen Spaß gemacht und letztlich endet die Special-Folge ja darin, dass er es dann doch nicht mehr tut), zeigt allenfalls, dass Moffat mal ne Pause vom Drehbuchschreiben nehmen sollte, blutendes Fanherz hin oder her. Er ist der Chefautor der Serie und hat gewisse Verantwortungen.

                            Für mich klingt das Zitat eher nach fauler Ausrede und einem halbgaren Versuch erzürnte Fans zu besänftigen, als nach Moffats ehrlicher Meinung, eben weil es für einen Autor ein Scheiß ist, sowas zu sagen. Charakteren Schlimmes anzutun ist schließlich sein Job.
                            Los, Zauberpony!
                            "Bin solch erzgutes Geschöpf und habe nun schon drei Menschen ermordet! Und unter den dreien zwei Priester."

                            Kommentar


                              #74
                              Da bin ich ganz bei Moogie.
                              Niemand weiß wirklich, wie er in Extremsituationen wirklich reagieren würde. Wobei ich natürlich diesen Genozid als Tat des Doctors überhaupt ziemlich out of character fand und nur dadurch entschuldigen kann, weil ich mir denke, dass der Doctor es aus Verzweiflung getan hat. Quasi eine Tat im Affekt, da er durch den Krieg extrem zermürbt wurde und zu dem Zeitpunkt wirklich keine andere Lösung sah (wie sich später zeigt, hat es ja zumindest noch einen anderen Weg gegeben, den ich eher als Doctor-like bezeichnen kann).

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                                #75
                                Zitat von Moogie Beitrag anzeigen
                                Du wiederholst das immer wieder, aber das macht es nicht besser, nachvollziehbarer oder logischer. Es ist einfach kein Argument. Dass Moffat sich nicht vorstellen konnte, dass der achte Doctor sich in einer Notlage zu einer Person hin entwickelt, die soetwas tut (dem Hurt Doctor hat es auch keinen Spaß gemacht und letztlich endet die Special-Folge ja darin, dass er es dann doch nicht mehr tut), zeigt allenfalls, dass Moffat mal ne Pause vom Drehbuchschreiben nehmen sollte, blutendes Fanherz hin oder her. Er ist der Chefautor der Serie und hat gewisse Verantwortungen.

                                Für mich klingt das Zitat eher nach fauler Ausrede und einem halbgaren Versuch erzürnte Fans zu besänftigen, als nach Moffats ehrlicher Meinung, eben weil es für einen Autor ein Scheiß ist, sowas zu sagen. Charakteren Schlimmes anzutun ist schließlich sein Job.
                                Zumal Moffat ja in "The Night of the Doctor" sogar den Ansatz dafür liefert, weshalb sich der achte Doctor so verwandeln könnte. Dort muss er miterleben, dass eine Frau lieber in den Tod geht, statt sich von ihm retten zu lassen. Da er nach dem Absturz selbst im Sterben liegt, nimmt erdie Möglichkeit wahr, sich mit Hilfe des Tranks in einen Krieger zu verwandeln. Hier hätte man eben ansetzen können, indem man den achten Doctor nicht sterben lässt und stattdessen dieses Erlebnis als Auslöser dafür nehmen, dass er sich doch am Krieg beteiligt. Nachdem er dann viele Jahre gekämpft und möglicherweise auch viele Gräuel gesehen und miterlebt hat, hätte er schließlich aus Verzweiflung eben jenen Schritt getan, der den Krieg beendet hat. Sicher, dann hätte man "The Day of the Doctor" etwas anders aufziehen müssen, aber ich glaube nicht mal, dass die Änderungen so groß gewesen wären.

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