LeVar Burton: "Lasst 'Star Trek' sterben!"

[HanSolo]

Der erste Fehler war die Erde schon zum Paradies zu erklären und damit die Stories drastisch einzuschränken.

Nun dieser "Fehler" wurde jedoch schon bei ST8 gemacht wo man Cocraine erzählt, dass es dank dem Erstkontakt mit den Vulkaniern in 50 Jahren weder Armut, noch Krankheit oder Krieg geben würde.

Außerdem soooo perfekt werden die Menschen bei ENT auch wieder nicht dargestellt. In der vierten Staffel gibt es genügend Folgen die zeigen, dass es noch immer etwas Fremdenhass etc. gibt.


Was eine neue Serie betrifft so denke ich, dass es noch genügend Möglichkeiten gibt spannende Geschichten zu erzählen. Eben die Zeit zwischen Kirk und Picard (welche bisher irgendwie vernachlässigt wurde), die romulanischen Kriege, wie es im 24. Jhd. nach dem Dominion-Krieg weitergeht oder einfach weiter in die Zukunft vordringen. Es kommt vor allem auf die Geschichten und die Charaktere an, welche eine spannende Serie ausmachen. Ob das ganze jetzt auf einer Raumstation, einem Raumschiff oder gar einem Planeten spielt ist IMO ziemlich egal.

[Rikerman]

Neue Technologien

ich würde es cool finden wenn die nächste Serie noch weiter in der Zukunft spielen würde mit neuen Technologien und so und vielleicht auch einem Neuen Krieg zum Beispiel mit den Vulkaniern die ja Technisch auf den gleichen Stand sind wie die Föderation

[Steve Coal]

Die Zeit zwischen Kirk und Picard ist zwar storytechnisch vieleicht interessant, aber optisch nicht!
Das gibt dem Zuschauer gar nichts neue.
Mag sein, dass man das "vertraute" aussehen als vorteil sehen kann, ich sehe es als nachteil.
Da hat der Zuschauer den Eindruck man habe einfach das altbekannte nach einer Pause wieder aus der Schublade geholt um weiter Kohle aus dem Ding zu ziehen!

Ich denke wie Rikerman, dass eine zukünftige Story vieleicht gar nicht so schlecht wäre. Die Frage ist halt wie weit in der Zukunft.

[Rikerman]

wenn ich mich richtig erinnere endet Star Trek momentan im 24. Jahrhundert

ich würde ins 26. Jahrhundert gehen weil es dann mehr neue Technoligien geben kann

[Serenity]

Star Trek braucht nicht mehr neue Technologien. Im Gegenteil. Es muss von seinem Technologie Fokus wegkommen und mehr Wert auf Story und Charaktere legen.

Technologie kann dabei im Hintergrund sein oder ein zentraler Punkt in einer Geschichte sein, aber es darf nie um Technologie gehen, wie leider schon so oft geschehen.
Und dazu brauchen wir nicht noch mehr Gadgets, die schnell als Deus Ex Machina misbraucht werden. Man erfindet etwas tolles, und dann man muss man Wege finden um dessen Benutzung oder Wirkung einzuschränken damit die Dramatik nicht zerstört wird. Oder man löst einmal ein Problem mit einer bestimmten Technik, und in der nächsten ähnlichen Situation fragen sich die Zuschauer wieso man es nicht wieder tut.
Besser man lässt es gleich sein. Was im 24. Jahrhundert vorhanden ist reicht aus. Man kann dort schon viel zu viel mit dem Drücken von ein paar Knöpfen lösen

Wenn du technologie-bezogene Science Fiction magst sie dir Filme an und ließ Bücher. Aber eine TV-Serie ist dafür weniger geeignet

[tombums]

Es muss von seinem Technologie Fokus wegkommen und mehr Wert auf Story und Charaktere legen. da geb ich dir recht.

[parmakai]

hallo leute,
ist mein erstes posting hier, und komme gleich in eine riesen diskussion rein.

wollte mal was allgemeines zum "ende" von star trek sagen.
etwas, was nichts wirklich mit den fans, den stories oder der technik oder einschaltquoten zu tun hat (indirekt schon).

paramount ist pleite! seit drei engel für charlie können die sich keinen flop mehr leisten. haben mit "dem familiensilber" gebürgt.

folgendes problem, paramount hat die rechte und kann damit machen was sie wollen. das fängt damit an, dass sie unauthorisierte fanseite blockieren und hört mit dem inflationärem gebrauch vom star trek kult auf.

es wird immer star trek geben, macht euch darüber keine sorgen.
die können sich das garnicht leisten auf vierzig jahre fangemeinde zu verzichten. die brauchen doch nur star trek davor setzen und schon haben sie einschaltquoten. und erstrecht die kinokasse...
das gleiche phänomen taucht bei james bond auf (um mal kurz abzuschweifen: auch darauf können sie nicht verzichten, auch wenn sich die schwarz-weiß figur seit der auflösung der sowjetunion erledigt hat).

was star trek immer ausgemacht hat ist das kritische in jeder hinsicht. auch wenn das schon gesagt wurde, aber das ist die magische zutat und ohne das wird es keine serie oder film geben, die sich wirklich star trek nennen darf.

die zweite ganz entscheidende zutat (sonst könnte ich auch simpsons sehen) ist, dass die technologie erreichbar ist. technologie war schon immer ein grundpfeiler von star trek:
communicator - handy
pad - pda
das beamen hat wohl auch schon mal geklappt (ein einziges atom)
und unter hamburg ist eine riesige anlage, die am warpantrieb arbeitet.

eine pause würde ich finanziell doch auch gut finden, denn die boxen sind verdammt teuer und es sind nur mit den serien schon 28. und da ich ein kleines merchandise opfer bin würde ich es ganz reizend finden wenn sich mein konto erholen dürfte.

ich finde viele meinungen hier genau richtig und ich will auch nicht, dass star trek "stirbt".

und erzählt mir mal wie etwas sterben soll, dass soviele fans hat, conventions hat, ableger wie romane und technik bücher...

und es ernsthafte vorlesungen an universitäten zu star trek gibt. dem vergleich mit star trek hält keine serie und kein film stand.

zum schluß nur noch eins: ich bin froh ein trekkie zu sein und ich liebe die diskussionen über das thema.
und ich bin froh das forum gefunden zu haben...
also dann auf heftige diskussionen.

[Rikerman]

da kann ich dir nur zustimmen nur eine Ergänzung noch:


auch vom Warpkern gibt es schon einen Prototypen ich glaube in der Schweitz

mfg Rikerman



da fällt mir noch ne neue mögliche fortsetzung ein man könnte die Sternenflotte zerbröckeln lassen und die Erde einer Katastrophe aussetzen und sie somit zum öden Planeten macheun und dann die Idee der Rohstoff-, und Handelspartnersuche umsetzen (wie oben schon in der prä Enterprisezeit vorgeschlagen) umsetzen.

[Finity]

Hmm, soweit ich weiß, ist die Anlage in Hamburg ein "normaler" Teilchenbeschleuniger, oder? Also mit dem Warp-Antrieb hat das denk ich weniger was zu tun: denn selbst wenn man Anti-Materie damit "herstellen" könnte, wäre diese zwar wahnsinnig energiereich, aber trotzdem wäre sie nicht dazu in der Lage, etwas über die Lichtgeschwindigkeit hinaus zu beschleunigen.

Zumindest nach meinem Wissensstand: bin aber auch kein Physiker und sicher gibt es hier viele, die das besser beurteilen können.

Aber zurück zum Thema: ich bin immer noch der Ansicht, dass Star Trek nicht durch einen noch größeren "Technikbezug" wieder zu neuem Glanz verholfen werden kann. Sicher, wenn Technologie in Star Trek eingesetzt wird, sollte sie zumindest einen einigermaßen "realen" wissenschaftlichen Hintergrund aufweisen. Aber auch das ersetzt keine wirklich guten und neuen Stories mit tiefgründigen Charakteren. Und daran hat es eben, vor allem bei ENT, mächtig gefehlt.

[The Guardian]

da kann ich dir nur zustimmen nur eine Ergänzung noch:


auch vom Warpkern gibt es schon einen Prototypen ich glaube in der Schweitz

mfg Rikerman

So korrekt wie du Schweiz schreibst, so standhaft ist auch die Wahrheit das es dort ein Warpkernprototyp gibt.

Irgendwelche Quellen vielleicht?

Zum Thema:

Ich hoffe das nicht alle so melankonisch sind wie Mr. Burton. Nur weil er keine Rolle mehr bekommt, muss doch nicht gleich Star Trek sterben. Ich hoffe es geht weiter, jedoch darf ruhig noch einige Zeit vergehen.

[Rikerman]

ich glaub das hab ich in Gallileo oder Welt der Wunder gesehen

[Finity]

Ohne die Sendung gesehen zu haben: kann es sein, dass es sich bei dem Gerät in der Schweiz auch "nur" um einen Teilchenbeschleuniger gehandelt hat?

Wenn ich mich richtig entsinne, wurde mit so einem Gerät vor einigen Jahren die Existenz von Anti-Materie nachgewiesen. Wer weiß, vielleicht hat das ja ein Trek-Begeisterter Journalist aufgeschnappt und gleich mal mit Komponenten aus Star Trek "vermischt" ... und fertig war die Story, dass man angeblich an einem Warpantrieb herumbasteln würde :-).


Viele Grüße,

Fini

[Rikerman]

ich glaub schon dass es ein prototyp von nem Warp-Kern war aber mit der Schweiz binn ich mir nicht ganz sicher

[DepaTiin]

Für mich ist Star Trek seit zwei Jahren endgültig gestorben!
Nur noch Mist ist das und das ist die Schuld von Enterprise und Paramount!

[SunnyKayla]

Wenn er das wirklich gesagt hat, was ich kaum gleuben kann, dann erkläre ich LeVar Burton hiermit zum ARSCH des Monats!!!

Genau so ist es. Der spinnt wohl. Star Wars lässt ja auch keiner sterben.
So ein Vollidiot!