Zitat von Georgi La Forge
Diese Serie läuft ab und zu im Hessischen Rundfunk und man kann sie dort auch im Shop auf VHS bestellen.
Oder einfach mal nach "Star Maidens" googeln.
In der Serie erscheint ein von Frauen beherrschter Planet ("Medora") in unserem Sonnensystem.
Zwei der unterdrückten männlichen Bewohner fliehen mit einem Raumschiff zur Erde und erleben dort einige Abenteuer.
Später wird ein Wissenschaftler-Paar von der Erde auf die "Medora" versetzt, und erlebt die dortige Gesellschaft mit ihren vertauschten "Rollen".
Frau = Herrin, Männer = Abhängige
Eine tolle SF-Serie aus den 70er mit guten Darstellern (u.a.Pierre Brice) und teilweise trashigen Storys.
Leider stehen "Geschlechterkonflikte" mehr im Mittelpunkt als ordentliche SF-Storys.
"Geschlechterkonflikte" als Basisthema für eine neue SF-Serie, halte ich aber für keine gute Idee.
Die neuen Star Trek-Serien haben eine Zukunftsgesellschaft gezeigt, in der es keine "Rollen-Unterschiede" bezüglich des Geschlechts mehr gibt.
Ich denke da z.B. nur mal an Captain Janeway. In dieser Hinsicht wäre eine Neuauflage von "Star Maidens" einfach zu "altbacken".
Und eine SF-Serie mit einem durch den Weltraum wandernden Planeten, müsste einem "Star Trek"-gewohnten Publikum erstmal glaubhaftig erklärt werden.
Einfach mal ein wenig Atommüll zünden, und schon verlässt der Mond die Umlaufbahn der Erde ("Mondbasis Alpha 1"), hört sich heutzutage nicht mehr sehr glaubwürdig an.
Denkbar wäre aber vielleicht ein kleiner künstlicher Planet, mit entsprechenden technische Ausrüstungen, als Mittelpunkt einer SF-Serie.
Es gab früher mal eine ähnliche SF-Comic-Serie ("Sigma Gigantic").
Stoff für neue SF-Serien gibt´s im SF-Literaturbereich und auch im Comic-Sektor genug.
Vielleicht sind auch weniger die einzelnen SF-Themen wichtig, als die Art der Umsetzung (siehe "24" oder "Lost").
Galaktische Grüsse aus Delmenhorst
Starcat66
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