Geht die Ära der Science-Fiction zuende? - SciFi-Forum

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Geht die Ära der Science-Fiction zuende?

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    es geht ja das gerücht rum das lucas eventuell doch das EU verfilmen würde.


    Ich währe der meinung würdiger nachfolger währe die thrawn trilogie ODER aber als serie.

    da soll ja ne real serie kommen die eher was mit imperialen zu tun hat, auch boba fett mit dabei ist, und die zwischen EP 3 und 4 spielt.


    wie war es damals bei stargate??? alle dachten nur 1 staffel und dann isses tot!!!!!


    und jetzt? 10 sehr gute staffel volle 10 jkahre lang



    RESPEKT ( meine das originalstargate nich der billige abklatsch von atlantia)

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      Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
      [...]Es gibt viele englische und amerikanische SF-Serien, die kaum oder gar nicht im deutschen Fernsehen gelaufen sind.Da kann man einige nette Sachen finden. (Vorausgesetzt, man kann gut Englisch.)
      Science Fiction mit sehr guten Ideen wie "Red Dwarf" sind aber auch eher selten. Seit dem Tod von Stanislaw Lem sehe ich eine beachtliche Lücke in der Ideen-SF.

      Zitat von Dr.Bock Beitrag anzeigen
      - Battlestar Galactica
      - Caprica
      - Stargate Atlantis
      - Stargate Universe
      - Doctor Who
      - Eureka
      - Terminator SCC
      - Star Wars: Clone Wars
      - Virtuality
      - Weitere SW TV-Serie
      Dass es genügend aktuelle Serien gibt, die der Science-Fiction zugeordnet werden können, bezweifele ich nicht. Aber obige Aufstellung zeigt auch, wie schwer es ist, etwas wirklich Neues zu bringen. Dr. Who, BSG, Caprica, SG-Atlantis, SG-Universe, Terminator SCC und die Star Wars-Serien basieren auf seit langem bekannten Filmen und Serien, sind also mehr oder weniger nur Fortsetzungen. Wirklich neu scheint mir nur "Eureka" zu sein.

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        Ich würde mir etwas mehr Mut bei den Produzenten wünschen. Ich denke vor allem an die Spieleuniversen: BattleTech, Warhammer 40k - da liegt ein unglaubliches Potenzial. Aber um dieses zu heben, wären auch immense Mittel nötig. Und das Risiko eines Misserfolgs wirkt sehr abschreckend. Lieber bleibt man beim bewährten, auch wenn dem Genre dadurch insgesamt geschadet wird.

        [Und gerade weil ich viel echte Science Fiction lese, komme ich zu meinem Urteil. Transformers oder X-Men hat doch nichts mit SF zu tun. Schlechte Kopien von guten Comics und billigen Spielzeugen, das ist doch traurig.]

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          Zitat von Evi Kerzel Beitrag anzeigen
          Ich würde mir etwas mehr Mut bei den Produzenten wünschen. Ich denke vor allem an die Spieleuniversen: BattleTech, Warhammer 40k - da liegt ein unglaubliches Potenzial. Aber um dieses zu heben, wären auch immense Mittel nötig. Und das Risiko eines Misserfolgs wirkt sehr abschreckend. Lieber bleibt man beim bewährten, auch wenn dem Genre dadurch insgesamt geschadet wird.
          Meine persönliche Meinung ist, dass in den genannten Spieleuniversen kein Potential für interessante Science Fiction liegt, sondern damit eher der Grundstein für ein dunkles Zeitalter der Science Fiction gelegt werden könnte. Was ich nicht verstehe, ist, warum Leute so gerne ein Maximum an Krieg und Zerstörung sehen wollen. Das kommt in der realen Welt vielleicht noch früh genug. Science-Fiction ist aber mehr als nur ein ewiger Krieg mit hochentwickelten Waffensystemen und den größten onscreen-Explosionen der Menschheitsgeschichte.

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            Zitat von Evi Kerzel Beitrag anzeigen
            Ich würde mir etwas mehr Mut bei den Produzenten wünschen. Ich denke vor allem an die Spieleuniversen: BattleTech, Warhammer 40k - da liegt ein unglaubliches Potenzial.
            Oh ja, weil Spieleverfilmungen immer so unglaublich innovativ sind ...

            Zitat von Evi Kerzel Beitrag anzeigen
            Lieber bleibt man beim bewährten, auch wenn dem Genre dadurch insgesamt geschadet wird.
            Zunächst mal ist es nicht Aufgabe der Produzenten und Autoren, *das Genre* zu fördern und zu erhalten, sondern Geld zu verdienen. Und solange die x-te Wiederholung von "Stargate SG-1" z.B. auf RTL II immer noch bessere Quoten bringt als die Free-TV-Premiere von "Battlestar Galactica", solange wird es hauptsächlich 08/15-Schrott zu sehen geben.

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              Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
              Oh ja, weil Spieleverfilmungen immer so unglaublich innovativ sind ...
              Zwei halbwegs gelungene Spieleverfilmungen waren meiner Ansicht nach "Resident Evil" (der erste Teil, der in der Fabrik spielt), und "Silent Hill". Innovativ würde ich dies aber auch nicht nennen, aber zumindest durchaus interessant. Meine Lieblings-Spiele-Verfilmung wäre vermutlich "Day Of The Tentacle", nicht zu verwechseln mit dem Futurama-Film "Futurama – Die Ära des Tentakels".
              Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
              [...] Und solange die x-te Wiederholung von "Stargate SG-1" z.B. auf RTL II immer noch bessere Quoten bringt als die Free-TV-Premiere von "Battlestar Galactica", solange wird es hauptsächlich 08/15-Schrott zu sehen geben.
              Darf ich daraus entnehmen, dass Du "Stargate SG-1" für 08/15-Schrott und "Battlestar Galactica" für innovativ hältst?

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                Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                Darf ich daraus entnehmen, dass Du "Stargate SG-1" für 08/15-Schrott und "Battlestar Galactica" für innovativ hältst?
                Stargate war spätestens nach der siebten oder achten Staffel wirklich nur noch das ewig gleiche. Außerdem hatte sich das Universum der Serie in einen bunten, völlig beliebigen Abklatsch von Star Trek verwandelt.

                "Battlestar Galactica" war in der Hinsicht innovativ, daß Produktionsdesign, schauspielerische Leistungen und das konsequente Vorantreiben der Geschichte für eine Science-Fiction-Serie beispiellos war. Keine unglaubwürdigen Aliens, keine bunten Energiefelder oder -waffen, keine dämlichen Sidekicks, kein unangebrachter Humor, kein TechnoBabble, keine Storydevices. Dafür eine konsequente Thematisierung aktueller politischer Themen, wirklich absolut glaubwürdige Charaktere und der Verzicht auf moralinsaure Ansprachen selbstgerechter Glatzköpfe. Oft genug wurden falsche Entscheidungen gefällt *ohne* daß sich das noch in derselben Episode gerächt hat, zwielichtige Charaktere konnten ihr Ding durchziehen ohne innerhalb von 42 Minuten zur Rechenschaft gezogen zu werden, es starben Menschen statt Redshirts (bzw. der durchschnittliche BSG-Redshirt hatte mehr Persönlichkeit als der durchscnittliche Star-Trek- oder -gate- Gaststar). Kein Planet- oder Village-of-the-Week usw.

                In seiner Gesamtheit war/ist BSG daher extrem innovativ gewesen, hat viele Klischees des Genre konsequent umschifft und allgemein die Qualitätsansprüche auf ein neues Level gehoben. Da kann man die zweiffellos vorhanden Schwächen in der Gesamthandlung locker wegstecken.

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                  Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                  [...] "Battlestar Galactica" war in der Hinsicht innovativ, daß Produktionsdesign, schauspielerische Leistungen und das konsequente Vorantreiben der Geschichte für eine Science-Fiction-Serie beispiellos war. Keine unglaubwürdigen Aliens, keine bunten Energiefelder oder -waffen, keine dämlichen Sidekicks, kein unangebrachter Humor, kein TechnoBabble, keine Storydevices. Dafür eine konsequente Thematisierung aktueller politischer Themen, wirklich absolut glaubwürdige Charaktere und der Verzicht auf moralinsaure Ansprachen selbstgerechter Glatzköpfe. Oft genug wurden falsche Entscheidungen gefällt *ohne* daß sich das noch in derselben Episode gerächt hat, zwielichtige Charaktere konnten ihr Ding durchziehen ohne innerhalb von 42 Minuten zur Rechenschaft gezogen zu werden, es starben Menschen statt Redshirts (bzw. der durchschnittliche BSG-Redshirt hatte mehr Persönlichkeit als der durchscnittliche Star-Trek- oder -gate- Gaststar). Kein Planet- oder Village-of-the-Week usw. In seiner Gesamtheit war/ist BSG daher extrem innovativ gewesen, hat viele Klischees des Genre konsequent umschifft und allgemein die Qualitätsansprüche auf ein neues Level gehoben. Da kann man die zweiffellos vorhanden Schwächen in der Gesamthandlung locker wegstecken.
                  Das klingt für mich nur danach, dass eine bestimmte Zielgruppe bedient werden soll, nicht nach hoher Qualität. BSG würde nach zehn Staffeln dann auch nicht mehr sonderlich innovativ sein. Zwielichtige, glaubwürdige Charaktere, schauspielerische Leistungen, das mag ja alles sein, aber das kann man auch in irgendeiner Anwaltsserie finden und hat dann auch nichts direkt mit Science-Fiction zu tun. Keine bunten Energiefelder, kein Technobabble, keine Aliens, da bleibt wirklich nur noch der trostlose Blick aus dem Raumschifffenster in die Schwärze des Weltraums. Battlestar Galactica, was mich durchaus auch zwei Staffeln lang unterhalten hat, umschifft vielleicht einige Klischees, wird aber dadurch auch selbst irgendwann zum Klischee und zur Vorlage entsprechender Klone. Sollte es irgendwann in der Science Fiction wirklich auch keine Aliens mehr geben, so wie in BSG, wäre damit vielleicht nicht die Science Fiction insgesamt am Ende, aber aus meiner Sicht in einer Sackgasse gelandet.

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                    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                    Keine bunten Energiefelder, kein Technobabble, keine Aliens, da bleibt wirklich nur noch der trostlose Blick aus dem Raumschifffenster in die Schwärze des Weltraums.
                    Eigentlich ist das was übrigbleibt eine der interessanteren Dystopien (auch wenn die dargestellte Gesellschaft keine Entwicklung unserer eigenen ist) im TV. Muss ja nicht immer alles kinderkompatibel-bunt und politisch korrekt sein. BSG war mehr eine Serie über die Entwicklung der Menschen in einer Extremsituation, als über einen galaktischen Krieg. Auch Science Fiction, aber eine andere Art davon.

                    Und ich bin mittlerweile soweit, diese Art der "Low-Tech"-SciFi wirklich sehr ansprechend zu finden, obwohl ich sonst ein Technobabble-Fan bin. Die Charaktere erfahren mehr Beachtung, man wird nicht durch irgendwelche technischen Monologe abgelenkt, durch die der heutigen Realität nähere Technik fühlt man sich eher betroffen, usw.

                    Insofern hat es BSG schon verdient, als eine der besten SciFi-Serien der letzten Zeit genannt zu werden. Im Gegensatz zu SGA, VOY und ENT.

                    Sollte es irgendwann in der Science Fiction wirklich auch keine Aliens mehr geben, so wie in BSG, wäre damit vielleicht nicht die Science Fiction insgesamt am Ende, aber aus meiner Sicht in einer Sackgasse gelandet.
                    So radikal würde ich das auch nicht sehen. Beispielsweise kommt Battletech seit Jahren erfolgreich ohne Aliens zurecht.

                    Ich würde sogar soweit gehen zu sagen dass es besser ist, komplett auf Aliens zu verzichten, als die zu wandelnden Klischees menschlicher Verhaltensweisen zu machen. Da waren Andromedas Nietzscheaner, die wenigstens "nur" eine menschliche Sub-Rasse waren, noch ein ganz guter Kompromiss.

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                      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                      Das klingt für mich nur danach, dass eine bestimmte Zielgruppe bedient werden soll, nicht nach hoher Qualität.
                      "Hohe Qualität" bezog sich (hauptsächlich) auf die filmischen Dinge. Kulissen, Ausstattung, Musik, Darstellerleistungen - das alles ist bei BSG (meiner Meinung nach) eins, zwei Ligen über dem, was man vorher im Genre Science-Fiction gewohnt war.

                      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                      BSG würde nach zehn Staffeln dann auch nicht mehr sonderlich innovativ sein.
                      Um Gottes Willen, immer diese Gier nach möglichst vielen Episoden! Ich wollte gar nicht, daß BSG so lange läuft. Nein, meiner Meinung nach hat die Serie sowieso schon eine Staffel zuviel, drei hätten vollkommen gereicht, um die Geschichte zu erzählen.

                      Eine Serie, die zehn Jahre lang läuft, ist die letzten sechs oder sieben davon sowieso nur noch eine endlose Wiederholung.

                      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                      Zwielichtige, glaubwürdige Charaktere, schauspielerische Leistungen, das mag ja alles sein, aber das kann man auch in irgendeiner Anwaltsserie finden und hat dann auch nichts direkt mit Science-Fiction zu tun.
                      Ja, aber endlich gab es das alles auch mal in einer Science-Fiction-Serie. Ich bin es nämlich ehrlich gesagt leid, daß ständig an und für sich interessante Ideen durch Darsteller entwertet werden, die nur zwei Gesichtsausdrücke beherrschen.

                      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                      Keine bunten Energiefelder, kein Technobabble, keine Aliens, da bleibt wirklich nur noch der trostlose Blick aus dem Raumschifffenster in die Schwärze des Weltraums.
                      Ich weiß ja nun, daß Du auf sowas stehst. Ich aber eben nicht und ich finde BSG vor allem auch deshalb so gut, weil sie bis zur Episode 3x05 ganz genau, zu fast 100%, das getroffen hat, was ich schon immer mal sehen wollte.

                      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                      Sollte es irgendwann in der Science Fiction wirklich auch keine Aliens mehr geben, so wie in BSG, wäre damit vielleicht nicht die Science Fiction insgesamt am Ende, aber aus meiner Sicht in einer Sackgasse gelandet.
                      Sorry, aber dieser Absatz enthält keinerlei für mich nachvollziehbare Schlußfolgerungen. Wieso sollte es irgendwann in der SF keine Aliens mehr geben? Nur weil (mich) die ewig gleiche, naive, allzu menschliche Darstellung fremder Lebensformen tierisch nervt, fordere ich damit doch nicht, Außerirdische ganz aus der SF zu verbannen. Und nur weil die (IMHO) derzeitige Vorreiterserie keine Aliens bietet, heißt das doch nicht, daß das in Zukunft überall so sein muß.

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                        Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
                        Eigentlich ist das was übrigbleibt eine der interessanteren Dystopien (auch wenn die dargestellte Gesellschaft keine Entwicklung unserer eigenen ist) im TV.
                        BSG ist durchaus interessant, allerdings für mich weniger aufgrund irgendwelcher politischer Aussagen, sondern durch die Menschenähnlichkeit der Zylonen.
                        Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
                        Und ich bin mittlerweile soweit, diese Art der "Low-Tech"-SciFi wirklich sehr ansprechend zu finden, obwohl ich sonst ein Technobabble-Fan bin.
                        Ich bin auch kein Technobabble-Fan, aber wenn eine Science-Fiction-Serie hinter Entwicklungen der realen Wissenschaft deutlich zurückfällt, klatsche ich auch keinen Beifall.

                        Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
                        Die Charaktere erfahren mehr Beachtung, man wird nicht durch irgendwelche technischen Monologe abgelenkt, durch die der heutigen Realität nähere Technik fühlt man sich eher betroffen, usw.
                        In einer Serie sollte es für alles eine Zeit geben, eine Zeit für die Charaktere, eine Zeit für Naturwissenschaft und Technik, und ich finde es auch interessant, wenn sich interessante Charaktere mit einem interessanten technischen Problem beschäftigen.

                        Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
                        Insofern hat es BSG schon verdient, als eine der besten SciFi-Serien der letzten Zeit genannt zu werden. Im Gegensatz zu SGA, VOY und ENT.
                        Gut, besser, am besten, das kommt auf das Maß an. Mir gefällt etwa ENT sehr, sehr viel besser als BSG.
                        Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
                        Ich würde sogar soweit gehen zu sagen dass es besser ist, komplett auf Aliens zu verzichten, als die zu wandelnden Klischees menschlicher Verhaltensweisen zu machen.
                        In Star Trek etwa gibt es natürlich das Klischee des Englisch sprechenden humanoiden Aliens, bei dem man an der Nase (Bajoraner), den Ohren (Vulkanier), allgemein dem Gesicht ein paar Veränderungen zugefügt hat, insofern stimmt das. Aber hier und da gibt es auch ein paar ganz andere Aliens, die ich doch recht interessant finde. Und davon einmal ganz abgesehen: Was passiert denn, wenn wir wirklich nicht alleine in unserer Galaxis sind, und jemand mit uns Kontakt aufnimmt? Das Star Trek-Konzept geht mit einer solchen Möglichkeit recht flexibel um, weswegen es mir auch ganz gut gefällt und ich ENT auch lieber mag als BSG.

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                          So radikal würde ich das auch nicht sehen. Beispielsweise kommt Battletech seit Jahren erfolgreich ohne Aliens zurecht.
                          Im Roman "Fernes Land" gibt es ein vernunftbegabtes Alienvolk ;-) [Aber das zählt wohl eher nicht...]


                          @ transportermalfunction
                          Ich bin keine "Militaristin", weil ich einen WH40K-Films begrüßen würde. ;-))) Natürlich stimme ich dir aber zu, dass dieses Universum so ziemlich das Gegenteil von guter Science Fiction ist. Allein das Setting und die Grundstimmung wären in ihrer Konsequenz "unseen".
                          Tatsächlich würde ich nur zu gern auf ausufernde Zerstörungen verzichten, wenn die emotionale Intensität stimmt. Aber weder TV noch Kino kann es mit einer guten Theaterinszenierung aufnehmen. Und wenn schon das Gefühl nicht stimmt - warum kann dann nicht Verstand die Lücken füllen? Zwei Seiten bei Stephan Baxter enthalten mehr Staunen als zwei Staffeln Star Gate [egal welcher Spin-Off].

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                            Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                            "Hohe Qualität" bezog sich (hauptsächlich) auf die filmischen Dinge. Kulissen, Ausstattung, Musik, Darstellerleistungen - das alles ist bei BSG (meiner Meinung nach) eins, zwei Ligen über dem, was man vorher im Genre Science-Fiction gewohnt war.
                            Mag sein, dass man hier einen Maßstab finden kann, der diese Bewertung nahelegt, aber dann sollte man auch mal fragen, warum dies so ist, und dann kommt man meiner Ansicht nach dahin, dass man Entscheidungen treffen muss: Eine Serie, die jede Woche einen anderen Planeten und abwechslungsreiche Kulissen bietet, muss vielleicht bei der Ausstattung und den Kulissen ein paar Abstriche machen, aber im Vergleich zu BSG kann ENT da durchaus mithalten. Was die Musik angeht, wurde in Star Trek für jede Folge eine eigene Musik komponiert, und zwar mit einem Real-Live-Orchester, wobei Musik aber auch Geschmackssache ist. Die Darsteller von ENT sind auch längst nicht mehr so steif wie Picard und seine Truppe.
                            Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                            Ich wollte gar nicht, daß BSG so lange läuft. Nein, meiner Meinung nach hat die Serie sowieso schon eine Staffel zuviel, drei hätten vollkommen gereicht, um die Geschichte zu erzählen. Eine Serie, die zehn Jahre lang läuft, ist die letzten sechs oder sieben davon sowieso nur noch eine endlose Wiederholung.
                            Ja, dann muss man aber auch so fair sein, und eine andere Serie nicht nur an ihren letzten beiden Staffeln bemessen.
                            Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                            Ja, aber endlich gab es das alles auch mal in einer Science-Fiction-Serie. Ich bin es nämlich ehrlich gesagt leid, daß ständig an und für sich interessante Ideen durch Darsteller entwertet werden, die nur zwei Gesichtsausdrücke beherrschen.
                            Da fällt mir natürlich besonders Steven Segal ein, da mag das stimmen. Bei anderen ist es wohl nicht ganz so extrem, aber ich akzeptiere, dass Du die darstellerischen Leistungen von BSG hoch bewertest, und auch ich finde, dass SF-Serien auch gute Darsteller verdienen. Das Problem ist vielleicht auch, dass SF-Serien naturgemäß hohe Produktionskosten haben und nicht so viel in einen teuren, aber vielleicht besseren Cast investieren können.


                            Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                            Ich weiß ja nun, daß Du auf sowas stehst. Ich aber eben nicht und ich finde BSG vor allem auch deshalb so gut, weil sie bis zur Episode 3x05 ganz genau, zu fast 100%, das getroffen hat, was ich schon immer mal sehen wollte.
                            Es ist auch vollkommen in Ordnung, dass Dir BSG ebenso wie DUNE so gut gefällt. Aber selbst wenn jemand die alte "Kampfstern Galactica"-Serie mit Lorne Green als seine Lieblingsserie ansieht, kann ich das akzeptieren.

                            Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                            Wieso sollte es irgendwann in der SF keine Aliens mehr geben? Nur weil (mich) die ewig gleiche, naive, allzu menschliche Darstellung fremder Lebensformen tierisch nervt, fordere ich damit doch nicht, Außerirdische ganz aus der SF zu verbannen. Und nur weil die (IMHO) derzeitige Vorreiterserie keine Aliens bietet, heißt das doch nicht, daß das in Zukunft überall so sein muß.
                            Na ja, sollte BSG als "Vorreiterserie" entsprechenden Erfolg haben, wozu dann noch Aliens einbringen? Aliens müssen ja nicht verbannt werden, um nicht mehr vorzukommen, aber es kann doch sein, dass man irgendwann einfach keine Serien mit Aliens mehr dreht, weil man glaubt, dass Serien ohne Aliens besser beim Publikum ankommen.
                            Zitat von Evi Kerzel Beitrag anzeigen
                            Im Roman "Fernes Land" gibt es ein vernunftbegabtes Alienvolk ;-) [Aber das zählt wohl eher nicht...]
                            Den Roman kenne ich nicht, aber warum sollte das nicht zählen?

                            Zitat von Evi Kerzel Beitrag anzeigen
                            [...] Zwei Seiten bei Stephan Baxter enthalten mehr Staunen als zwei Staffeln Star Gate [egal welcher Spin-Off].
                            Von Stephen Baxter, der sicher ein guter Schriftsteller ist, kenne ich:
                            - "Raum" und "Zeit", die ja aufeinander folgen
                            - "Mission Ares" und "Zeitschiffe".
                            Aber es sind eben auch Romane und keine TV-Serien. Und manchmal will ich auch was schauen, nicht nur lesen. Aber es ist eben auch eine Frage, welche guten SF-Schrifsteller haben noch ein großes Publikum?

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                              @ transportermalfunction

                              Du kennst BattleTech? Ich liebe Katrina Steiner... Was diese Wesen betrifft: Sie waren vogelähnlich, freundlich und von den Menschen versklavt. "Fernes Land" ist von Peter Rice... einige Söldner geraten durch einen Fehlsprung in ein weit, weit entferntes Sonnensystem - durch ein ähnliches Unglück gelangten schon einmal Menschen dorthin, die auf der Hauptwelt drei sehr unterschiedliche Gesellschaftssysteme aufgebaut haben - wobei jedes auf seine Art verdreht ist - die Söldner mit ihren Mechs werden nun von allen drei Regierungen begehrt... was die Moral der Geschichte betrifft, hat sie teilweise Star Trek-Qualität. "Fernes Land" ist einer der außergewöhnlicheren BattleTech-Romane gewesen.

                              Bei Baxter gibt es nur manchmal Probleme mit den Figuren, die doch recht blutleer scheinen. (Außerdem ist mir sein Stil manchmal zu "sauber" - LeGuin mag ich in der Hinsicht lieber.)

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                                Ich hoffe inständig, das du mit Katrina Steiner die alte Katrina Steiner meinst und nicht deren Enkelin, Katherine, die sich nur deren Namen zugelegt hat um ihre Machtgelüste zu befriedigen.

                                Das BT Universum ist eines der intressantesten die mir bekannt sind. Ich lese nicht nur die Bücher, ich spiele auch das Brettspiel.

                                Auf IS Seite ist meine Fraktion eindeutig Haus Davion (Und ja, damit meine ich durchaus Victor).
                                Bei den Clans entweder Wolf im Exil, oder Clan Blood Spirit.

                                Meine bevorzugten Mechs sind der Templar auf IS Seite und die Blood Asp auf Clan Seite.
                                Noir. Das ist ein Name.
                                Ein Schicksal aus alten Zeiten.
                                Zwei Mädchen die den Tod beeinflussen.
                                Ihre dunklen Hände beschützen den friedlichen Schlaf des Neugeborenen.

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