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Wissenschaftliche Glaubwürdigkeit

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  • Dalek
    antwortet
    Zitat von Ordo Beitrag anzeigen
    Da der Körper jedoch in etwa 36 grad warm ist, würde sämtliches Wasser sofort verdampfen und denn Menschen zerreißen.
    Hier habe ich noch eine Kurve dazu.
    Würde stimmen, wenn der Druck innerhalb des menschlichen Köpers stark abfallen würde, wenn die betroffene Person einem Vakuum ausgesetzt wird. Der Druck wird aber locker aufrecht erhalten.


    mfg
    Dalek

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  • adikil
    antwortet
    Ich kann mich da nur voll und ganz der Meinung von Taschenmogul anschliessen.
    Ein schönes Müsterchen für wissenschaftliche unglaubwürdikeit ist der Film "Sunshine". Oder glaubt Irgendjemand man könne mit einer Atombombe die Sonne neu zünden? Oder man zündet eine A-Bombe um ein Grabenbruch zu stoppen. Neulich in einem Katastrophen Film gesehen.
    Manch einem Film würde es gut tun wenn ein Wissenschaftler das Script durchlesen würde um die ganz krassen Fehler zu beheben.

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  • Stormking
    antwortet
    Zitat von HMS Fearless Beitrag anzeigen
    Aber wir haben schon eine Art Innendruck. Der ist aber vom Aussendruck abhängig.
    Wenn der Aussendruck sinkt perlen in unseren Körperflüssigkeiten gelöste Gase (besonders Stickstoff) aus. Dadurch können Kapilargefässe platzen.
    Besonders problematisch sind da imho die in den Lungenbläschen.
    Das ist mir bewußt. Ich bezog mich in meiner Antwort auf das Platzen-wie-ein-Luftballon-Szenario.

    Wie in diversen Threads schon diskutiert wurde, die NASA geht davon aus, daß man nach ca. 15 Sekunden das Bewußtsein verliert und daß man bis zu einer Minute ohne schwerwiegende Schäden überstehen kann.

    Zitat von HMS Fearless Beitrag anzeigen
    Dazu kommen im Weltraum noch einige weitere unangenehme Fakoren.
    So Wird dein Körper auf der Sonnenseite schnell über 400 Grad heiss und auf der Schattenseite fast bis zum Nullpunkt abgekühlt.
    Aber nicht schlagartig. Im Vakuum kann ein Körper Wärme nur über Strahlung aufnehmen bzw. abgeben. Das dauert wesentlich länger als wenn die Wärme an ein Medium abgegeben wird.

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  • HMS Fearless
    antwortet
    Zitat von Jackknife Beitrag anzeigen
    Fast richtig Ein Physiker beantwortet die Frage Wie stirbt man im Weltall?

    Weitere interessante Fakten hier.
    Ich krieg da nur ein weisses Fenster....


    Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
    Ich frage mich immer, warum die Leute so völlig unkritisch das Märchen vom "Innendruck" des Menschen glauben. Wodurch soll dieser Druck denn erzeugt werden? Durch das nicht komprimierbare Wasser, aus dem wir zu 70% bestehen? Das bißchen Luft in der Lunge, welches sich im Vakuum den Weg des geringsten Widerstandes suchen würde (und das ist die Luftröhre, nicht der Brustkorb)?
    Wir sind kein mit Luft gefüllter Ballon, also werden wir imho auch nicht einfach so platzen.
    Aber wir haben schon eine Art Innendruck. Der ist aber vom Aussendruck abhängig.
    Wenn der Aussendruck sinkt perlen in unseren Körperflüssigkeiten gelöste Gase (besonders Stickstoff) aus. Dadurch können Kapilargefässe platzen.
    Besonders problematisch sind da imho die in den Lungenbläschen.
    Weiter kommt es durch die Gasblasen zu verstopften Blutgefässen (Embolie).

    Die Luft wird dir im Vakuum aus der Lunge gesogen. Das kann so schnell geschehen, dass Teile des Lungengewebes mitgerissen werden.
    Aber auch wenn die Lunge nicht grundsätzlich zerstört wird, so wird sie durch den fehlenden Innendruck zusammenfallen.
    Und eine komplett kolabierte Lunge ist nach meinem Wissensstand ein Todesurteil.

    Dazu kommen im Weltraum noch einige weitere unangenehme Fakoren.
    So Wird dein Körper auf der Sonnenseite schnell über 400 Grad heiss und auf der Schattenseite fast bis zum Nullpunkt abgekühlt.

    Ich persönlich möchte nicht so verenden...

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  • Ordo
    antwortet
    Ich hatte mich jetzt kurz schlau gemacht und herausgefunden dass man Platz da durch den Druckabfall der Siedepunkt des Wassers im Körper ändert und so bei z.B 0 Bar nur knapp enorm gesenkt wird.
    Da der Körper jedoch in etwa 36 grad warm ist, würde sämtliches Wasser sofort verdampfen und denn Menschen zerreißen.
    Hier habe ich noch eine Kurve dazu.


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  • Stormking
    antwortet
    Zitat von conanboy Beitrag anzeigen
    Ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber manche Sachen in SF-Filmen regen mich schon auf, weil ich in der Schule über Physik Dinge gelernt hab, die dann einfach nicht korrekt gezeigt werden. Glaub ich.

    Zum Beispiel: Wenn ein Mensch ohne Raumanzug in den Weltraum geschleudert wird, oder, wenn sein Raumanzug ein Loch kriegt. Laut dem, was ich im Physik-Unterricht gelernt hab, müsste der arme Bastard platzen wie ein Luftballon, weil sein Innendruck wesentlich größer ist, als der dann nicht mehr vorhandene Außendruck.
    Ich frage mich immer, warum die Leute so völlig unkritisch das Märchen vom "Innendruck" des Menschen glauben. Wodurch soll dieser Druck denn erzeugt werden? Durch das nicht komprimierbare Wasser, aus dem wir zu 70% bestehen? Das bißchen Luft in der Lunge, welches sich im Vakuum den Weg des geringsten Widerstandes suchen würde (und das ist die Luftröhre, nicht der Brustkorb)?

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  • Taschenmogul
    antwortet
    Naja, für unmöglich halte ich eine realistische Darstellung jetzt nicht.
    Worum es hier geht ist doch nicht, durch möglichst einfallsreiche Umsetzungen eine realistische Atmosphäre zu schaffen (also z.B. künstliche fremdartige Pflanzen als Requisite zu benutzen, anstatt zum Dreh einfach in einen irdischen Wald zu gehen), sondern, offensichtliche Unstimmigkeiten zu vermeiden.
    Ich sage jetzt gar nicht mal, daß mich z.B. Geräusche im Weltall stören würden, klar ist es ein toller Effekt, wenn z.B. die Tie-Fighter mit charakteristischem Geräusch an den Ohren des Zuschauers vorbeizurauschen scheinen.
    Tatsächlich würde den meisten Zuschauern wohl auch etwas fehlen, wenn diese Geräusche nicht wären, weil sie´s einfach kaum anders gewohnt sind.
    Wissenschaftlich glaubwürdig ist das aber dennoch nicht, und ich denke, daß es eigentlich nicht sonderlich schwer oder teuer sein dürfte, bekannte Sachverhalte (wie eben das Fehlen von Schallübertragung im Vakuum) entsprechend darzustellen.
    Wie toll jetzt z.B. die Explosions-CGI bei einem fiktiven Bombeneinschlag aussieht, halte ich da für eher zweitrangig, da ist ein Vergleich mit wissenschaftlich korrekten "Effekten" für alle bis auf ein paar wenige Physiker mit einem Supercomputer in der Hinterhand, der z.B. eine Antimaterie-Explosion korrekt berechnen könnte, doch eh ziemlich schwer; was heißt, daß die Illusion der Echtheit dessen, was man da sieht und hört, wohl in den meisten Fällen kaum gestört werden dürfte.

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  • Jackknife
    antwortet
    Zitat von conanboy Beitrag anzeigen
    (...) Zum Beispiel: Wenn ein Mensch ohne Raumanzug in den Weltraum geschleudert wird, oder, wenn sein Raumanzug ein Loch kriegt. Laut dem, was ich im Physik-Unterricht gelernt hab, müsste der arme Bastard platzen wie ein Luftballon, weil sein Innendruck wesentlich größer ist, als der dann nicht mehr vorhandene Außendruck.
    Fast richtig Ein Physiker beantwortet die Frage Wie stirbt man im Weltall?

    Weitere interessante Fakten hier.

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  • rollo1701
    antwortet
    Also eine SciFi- Serie oder Film wissenschaftlich korrekt darzustellen, ist meiner Meinung nach völlig unmöglich. Zum einen, wie schon bemerkt wurde, aus reinen finanziellen Gründen. Aber was für mich ausschlaggebend ist, ist die Tatsache, dass bei SciFi Dinge und Geräte benutzt werden, die es nicht gibt. Woher soll man dann wissen wie ein Effekt aussieht oder der Sound klingt. Deshalb ist für mich die Frage, wie glaubwürdig so etwas rüber gebracht wird.

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Zitat von kosmoaffe Beitrag anzeigen
    Geräusche im Weltraum sind ein produkt des Kinos um den Film spannender zu machen bzw.eine Szene durch ebend diese geräusche zu betonen oder hervorzuheben.
    Stellt euch mal eine Raumschlacht von mehreren minuten auf der leinwand ohne Sound vor......*gähn*
    In der Miniserie von Battlestar Galactica hat man bei den Schlachtszenen wunderbar auf minimalistische Soundeffekte gesetzt: Ab und zu ein leises Pfeifen und im Hintergrund Trommelgeräusche. Daran erkennt man aber auch, dass ein Verzicht auf Weltraumgeräusche selbst ein Stilmittel ist(wie auch in Odyssee 2001) und kein Versuch physikalisch realistisches SciFi zu produzieren.

    hab gestern die englische Version von Stargate "the ank of truh" gesehen....da fiel mir auf das am Anfang wo die Raumschiffe Bomben abgeworfen haben diese ja weniger Wirkung zeigen als ein Chinaböller D...Puff,bisschen billiger Qualm,aber keine Effekttechnisch anspruchsvolle Druckwelle aus dem CGI Labor ...
    Die endgültige Version des Films ist ja auch noch gar nicht fertig, an einigen Stellen fehlen also die Special Effects. Wer weiß, vielleicht brennen die CGI-Wizards da letztendlich doch noch ein Effektefeuerwerk ab.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Tja Leute, aber das ist nun mal der Unterschied, zwischen einem Unterhaltungsfilm und einer Doku.
    Würde man alle wissenschaftlich fundierten Fakten auch realistisch darstellen, könnte man dieses Unterhaltungsgenre eigentlich gleich ganz abschaffen.

    Ich denke jedenfalls, es ist in Ordnung, solange alles noch in einem halbwegs akzeptabelen Rahmen bleibt.
    Stören tut es eigentlich nur, wenn der "Unrealismus" einem so mit dem Holzhammer dargeboten wird, dass es sofort auch einem wissenschaftlichen Laien wie mir auffällt.
    So z.B. in "Armageddon", als dem Einen die Scheibe von seinem Helm platzt und er schreiend durch Weltall fliegt, oder dieses "wir treten mal kurz auf die Bremse und schon hat die Mir Schwerkraft".
    Das ist für mich dann auch zuviel des "Guten".

    Gruß, succo

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  • kosmoaffe
    antwortet
    Geräusche im Weltraum sind ein produkt des Kinos um den Film spannender zu machen bzw.eine Szene durch ebend diese geräusche zu betonen oder hervorzuheben.
    Stellt euch mal eine Raumschlacht von mehreren minuten auf der leinwand ohne Sound vor......*gähn*

    also ein Absolut realistischer SciFi Film in dem raumschiffe/Überlichtflüge ect.vorekommen wird NIE gedreht werden können...zuviele details die einfach den kostenfaktor immens in die Höhe schiessen würden.


    hab gestern die englische Version von Stargate "the ank of truh" gesehen....da fiel mir auf das am Anfang wo die Raumschiffe Bomben abgeworfen haben diese ja weniger Wirkung zeigen als ein Chinaböller D...Puff,bisschen billiger Qualm,aber keine Effekttechnisch anspruchsvolle Druckwelle aus dem CGI Labor ...nun soll SciFi relalistisch werden?ok,also packen wir für diese Szene nochmals 1 mio $ in die Kaffeetasse und schwupps sieht das Bombardement realischtich aus...doch die produktionsfirma kann dicht machen....

    Realismuss in SciFi ist eine Kostenfrage...und dazu kommt noch das SCifi auf der Leinwand unterhalten soll..und dazu zählen auch Audiovisuelle untermalungen...ebend der Sound des Warpantriebes oder das Jaulen eines Goa Uld Todesgleiters im Weltraum...was ja Physikalisch eigentlich nicht funktioniert...wegen dem mangel eines mediums das Schall verbreitet,nämlch Gas (in unserem fall Sauerstoff/Stickstoff atmosphäre)

    ich werde wohl nie ienen absolut 100% realistischen SciFi Film sehen der Raumschiffe,schlachten,Roboter,Aliens ect.beinhaltet die nicht anch menschlicher requisite aus Kunstsoff beinhaltet oder gar Pflanzen,Bäume in kulissen hat die zufällig Erdähnlich sind...ausser es ist ein Erdähnlicher Planet

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  • Taschenmogul
    antwortet
    Jo, ist wohl nicht ganz so dramatisch, wie du annimmst. Ich glaube, in Event Horizon ist das recht realistisch dargestellt worden.
    Aber, ja, es gibt natürlich immer wieder so Dinge, die unrealistisch bzw. schlichtweg fehlerhaft sind.
    Was mir da spontan einfällt sind Geräusche im Weltraum - in nem interstellaren Nebel vielleicht möglich, aber auch so von fast allen SciFi-Serien/-Filmen benutzt.
    Oder Flugverhalten im Weltraum (gerade bei Kämpfen mit Raumjägern).
    Oder auch gerne das Fehlen von Schutzanzügen bei Besichtigung von Planeten - selbst wenn die Atmosphäre atembar sein sollte, die Schwerkraft akzeptabel, so wären doch alleine fremde Keime ein Grund, um den Anzug anzubehalten.

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  • maestro
    antwortet
    Zitat von conanboy Beitrag anzeigen
    Zum Beispiel: Wenn ein Mensch ohne Raumanzug in den Weltraum geschleudert wird, oder, wenn sein Raumanzug ein Loch kriegt. Laut dem, was ich im Physik-Unterricht gelernt hab, müsste der arme Bastard platzen wie ein Luftballon, weil sein Innendruck wesentlich größer ist, als der dann nicht mehr vorhandene Außendruck. Erstmals und das einzige Mal realistisch dargestellt in "Planet der Verdammten" mit Sean Connery. Der ein oder andere Physiker muss doch anwesend sein, um dazu eine Meinung zu haben.
    Zu diesem Thema kannst du u.a. hier: http://www.scifi-forum.de/science-fi...-kopfball.html
    ein paar Diskussionen lesen.

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  • conanboy
    hat ein Thema erstellt Wissenschaftliche Glaubwürdigkeit.

    Wissenschaftliche Glaubwürdigkeit

    Ok, wir reden über SF, aber muss man deshalb die Gesetze der Physik, der Logik, und der dramaturgischen Glaubwürdigkeit ignorieren?

    Ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber manche Sachen in SF-Filmen regen mich schon auf, weil ich in der Schule über Physik Dinge gelernt hab, die dann einfach nicht korrekt gezeigt werden. Glaub ich.

    Zum Beispiel: Wenn ein Mensch ohne Raumanzug in den Weltraum geschleudert wird, oder, wenn sein Raumanzug ein Loch kriegt. Laut dem, was ich im Physik-Unterricht gelernt hab, müsste der arme Bastard platzen wie ein Luftballon, weil sein Innendruck wesentlich größer ist, als der dann nicht mehr vorhandene Außendruck. Erstmals und das einzige Mal realistisch dargestellt in "Planet der Verdammten" mit Sean Connery. Der ein oder andere Physiker muss doch anwesend sein, um dazu eine Meinung zu haben.
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