Welches Alien findet ihr am unheimlichsten?

[conanboy]

Jackknife macht etwas seltenes: er nennt einen sehr interessanten SF-Film, der quasi im gesamten Forum nie wirklich diskutiert wurde, nämlich "Dark City".
Da würden mir noch weitere einfallen, nämlich "eXistence", "Cube", oder "13th Floor". Filme, die prinzipiell gesehen sehr gut sind (zB. weit besser als die lächerlichen Matrix-, StarWars, oder Alien-Fortsetzungen), aber generell kaum anerkannt, bzw. überhaupt diskutiert werden. Frage: Warum?

[Keymaster]

Also fiese Außerirdische gibt es meiner Meinung nach wie Sand am Meer.
Aber richtig fies finde ich die Aliens aus ''Bad Taste'', weil sie die menschliche Rasse zu Fast Food verarbeiten wollen. ( die sehen sonst wegen ihres ziemlich billigen Aussehen´s echt zum schieflachen aus ).

[meech]

mein aboluter favorit ist eindeutig "Der Overhead" aus den anfangszeiten von Perry Rhodan. da läufts einem kalt den rücken runter wenn man das leist

mfG Kork

Der Overhead war kein Alien,sondern ein Mutant(ein Hypno),wenn ich mich recht entsinne...
Interessanter war dann der Schwarm,dessen Absichten man nicht auf Anhieb erkennen konnte.

[Parallax]

Ihr werdet jetzt lachen, aber wisst ihr vor welchen Alien ich mich als Kind total gefürchtet habe und das mir jetzt immer noch unheimlich ist, vor "ET"!

Ich weis der ist eigendlich für Kinder gemacht, so zum lieb haben und so, aber ich finde den total "wiederlich", diese graue Haut, der kleine dicke Körper mit den Stummelbeinen, der lange Hals und der gigantisch große Kopf, dann auch noch der Brustkorb der ab und zumal durchsichtig wird und durch den man das Herz schlagen sieht!

[coldfinger]

Ja, E.T. hat mich damals auch nicht besonders zum Knuddeln animiert.

Aber mal was anderes. Grundsätzlich stimme ich der Meinung zu, dass das, was man nicht sieht, sondern die Phantasie beschäftigt, auch am bedrohlichsten wirkt. Deshalb kann ich nicht sagen, welches Alien für mich das "Schrecklichste" ist, man kennt sie ja alle vom Sehen. Und irgendwie sind sie ja auch nur menschliche schöpfungen und deshalb in unserer Wahrnehmung ziemlich vertraut. Alles was wir eklig finden, wird in so ein "böses" Monster hineingepackt, schleimig, mit Reißzähnen und Dornen, sabbernd...bezogen auf unsere Tierwelt Spinnen, Würmer, Schlangen, Raubtiere...alles was die Fluchtinstinkte in uns anspricht.

Was mich mehr fasziniert sind Aliens, über die man in einschlägigen guten Büchern liest, da kann die Phantasie noch ein bischen mehr spielen.

Womit ich mich aber nun gar nicht anfreunden könnte, wäre die Vorstellung von Gigers Alien, dass friedlich auf die Erde kommt, uns ganz toll findet und mit uns kuscheln will. Genau so bescheiden, wie die Vorstellung, dass ein Alien, das wie ein Engel aussieht oder welches unseren Sinn für Liebreiz und Schönheit anspricht, die Erde (und uns) in Grund und Boden stampft.

[Floore]

Im Perryversum fallen mir jede Menge fiese, unheimliche Wesen ein. Allein schon die laufende Handlung ist voll davon, wobei meine absoluten Hassobjekte die Kolonnen-Anatomen sind, aber die Dualen Kapitäne Zerberoff und Dantyren sind/waren auch ziemlich zum fürchten, ganz zu schweigen von den Herolden...

[Boltar]

Für mich waren die Aliens aus Lifeforce total furchtbar
So das man nach einiger Zeit aufwacht und selbst menschen ausnuckelt und dann wieder und wieder und wieder

[conanboy]

Am 07.02.2008, 20:33, zitiert Hades aus einem anderen Thread:

Der eigentliche Erfinder des Alien, Ridley Scott (Regisseur von Alien 1), konzipierte das Alien als Biowaffe. Das abgestürzte Raumschiff, das die Besatzung der Nostromo dort findet, war ein Bio-Waffen-Transporter, das wegen eines Unfalls abstürzte. Und die Bio-Waffe ist das Alien, das dazu geschaffen wurde, um ganze Planetenbevölkerungen auszuradieren. Das erzählt Ridley Scott im Audio-Kommentar der DVD.
Jetzt wäre es doch mal interessant, zu erfahren, wer diese Bio-Waffe hergestellt hat (offenbar die "Space-Jockeys"), und wohin dieser Bio-Waffen-Transporter eigentlich unterwegs war. Anscheinend herrschte Krieg zwischen den Space-Jockeys und einem anderen Volk. Und Ripley ist nur rein zufällig dazwischen geraten.

Ich möchte ganz uneitel bemerken, dass er hier meine Person zitiert, aus irgendeinem Alien-Thread ;-)
Ich kann nur jedem empfehlen, sich den Audiokommentar der Alien-DVD von Regisseur Ridley Scott anzuhören (ich weiß jetzt grad nicht, ob der Kommentar dort deutsch untertitelt ist). Scott hat mit seiner Idee quasi den Ansatz eines ganzen Alien-Universums erschaffen, dass durch die blöden Alien-Comics und Billig-Roman-Fortsetzungen, und vor allem durch den AvP-Schwachsinn im Ansatz erstickt wurde.
Wie gesagt: mich hätte es vielmehr interessiert, wer diese Space-Jockeys sind ("Sieht aus, als sei er aus einer Art Stuhl herausgewachsen"), als, wer in einem Nahkampf zwischen Alien vs. Predator, oder vs. Terminator, oder vs. Donald Duck gewinnt.

Scotts Konzept der "Biowaffe" wirkt umso interessanter, als dass diese "Space-Jockeys" sie ja irgendwo hingeschickt hat, quasi zu der Rasse, mit der sie Krieg führen. Das bedeutet, es gibt sogar noch eine dritte Rasse, die sich im Krieg mit den "Space-Jockeys" befinden.

Und genau das ist der Grund, warum ich "Alien" (zumindest das Original-Konzept davon) heute immer noch gruselig finde: das "Alien" ist nicht nur irgendeine fremde Spezies, sondern eine künstlich hergestelle Rasse, die speziell genetisch konstruiert wurde, um andere Spezies auszulöschen. Frage: Wer hat diese Biowaffe erschaffen, und gegen wen?

[Hades]

Frage: Wer hat diese Biowaffe erschaffen, und gegen wen?

Gegenfrage: Wie zum sollen wir das beantworten?

Wir wissen ja noch nicht mal etwas über die "Space Jockeys". Und ich fürchte, das diese eigendlich geniale Idee für immer unbeantwortet bleibt, genauso wie die Frage wer den Planetenkiller gebaut hat aus Star Trek TOS.

[Jackknife]

(...) Frage: Wer hat diese Biowaffe erschaffen, und gegen wen?

Ja! Hier, ich weiss was!!!

Mein Freund Google hat da was herausgefunden: Die Space Jockeys und Ihr Untergang

[conanboy]

besser als Hades könnte ich es nicht formulieren:

Wir wissen ja noch nicht mal etwas über die "Space Jockeys". Und ich fürchte, das diese eigendlich geniale Idee für immer unbeantwortet bleibt, genauso wie die Frage wer den Planetenkiller gebaut hat aus Star Trek TOS.

Und deshalb finde ich auch den "Planetenkiller" aus TOS so gruselig: nicht, weil er die stärksten Föderations-Raumschiffe mit einem Hust zerstören kann, sondern weil, wo der herkommt, lauert womöglich noch Schlimmeres, nur wissen wir nicht, WAS.

[irony]

Das fremdartigste Alien ist meiner Meinung nach V'Ger

Nach dem ich gerade (den Director's Cut von) "Star Trek The Motion Picture" gesehen habe, der etwa zeitgleich (1979) mit Ridley Scotts "Alien" in den Kinos war, muss ich sagen, ich finde V'Ger hundert Mal unheimlicher und fremdartiger als das säureblutende sabbernde Alien mit Reptilienkörper, Glaszähnen und einer "Mischung aus Mensch und Delphin"-Schädel. Wie man im Nachfolgefilm sieht, kann man den "Aliens" durchaus mit konventionellen Methoden beikommen , während ich V'Ger allein schon nach den gesammelten vielfältigen visuellen Eindrücken des Star Trek-Films nicht wirklich einordnen kann. Das Alien kann ein Ökosystem zerstören, V'Ger womöglich die Biosphäre einer ganzen Galaxis.
Die beiden Bilder zeigen den Einflug der Enterprise in die Wolke sowie ein unerklärbares Objekt im Inneren der Wolke.

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[EA-Loyalist]

V'Gers schiere Größe war wirklich beängstigend gewesen.

Sehr gut waren auch die "Frogs" aus Orion. In der ersten Folge tauchten die auf - tolle Aliens für ihre Zeit, resistent gegen Strahlwaffen, aber dafür ist Sauerstoff für sie giftig - da löst sich ihr humanoider Energiekörper auf (!). Es war auch sehr interessant zu sehen wie die Frogs angreifen, alle Leute in der Basis waren zu Tode erstarrt (obwohl man sie des öfteren deutlich blinzeln sieht).

Gut waren auch die Schatten aus B5, obwohl die Vorlonen nicht minder geheimnisvoll waren.

[irony]

V'Gers schiere Größe war wirklich beängstigend gewesen.

Sehr gut waren auch die "Frogs" aus Orion. In der ersten Folge tauchten die auf - tolle Aliens für ihre Zeit, resistent gegen Strahlwaffen, aber dafür ist Sauerstoff für sie giftig - da löst sich ihr humanoider Energiekörper auf (!). Es war auch sehr interessant zu sehen wie die Frogs angreifen, alle Leute in der Basis waren zu Tode erstarrt (obwohl man sie des öfteren deutlich blinzeln sieht).

Gut waren auch die Schatten aus B5, obwohl die Vorlonen nicht minder geheimnisvoll waren.

Die Frogs von Orion waren wirklich cool, nur ihre Papierschiffchen auf dem Bildschirm waren wohl der schlechteste Special-Effekt einer weniger als 50 Jahre alten Serie, die sonst recht gut war. Mir gefällt auch die coole Orion-Schwarzweiß-Optik und der spacige avantgardistische Soundtrack

Was die Vorlonen und Schatten angeht, deren Optik hat mich nicht so beeindruckt, aber umso mehr die von ihnen ausgehenden Geräusche.

[1 von 1]

eine spezielle Figur aus irgendwelchen SF/Horror finde ich zwar selbst nicht gruselig, dafür aber wenn eine Stimmung aufkommt das der Protagonist seinem Verfolger hilflos unterlegen und deshalb ständig auf der Flucht/am Verstecken ist. Besonders gut fand ich dies in Terminator 1 umgesetzt(weshalb ich die Verniedlichung des T im 2.Teil zum Kindermädchen absolut unmöglich fand). Auch kam diese Stimmung in Gothika(auch wenn es kein SF war) richtig gut rüber.

Die Borg(die Idee an sich) hingegen hatten mich immer eher fasziniert als erschreckt(auch wenn ich ihre Umsetzung furchterregend finde(im sinne von"wie kann man eine kollektive Superintelligenz nur sooo dämlich agieren lassen?" eine Rolle ähnlich des Wesens aus TNG2x02 hätte ihnen weit besser gestanden))