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    @DeLousie
    Du gehst von einem utopischen Entwurf der Zukunft à la Star Trek aus.
    Gemessen an anderen Entwürfen kommen wir etwas besser weg.

    Auf der technologischen Ebene können wir heute vieles, was klassischer Weise zur Scifi gehört.

    Interstellare Raumfahrt ist einer der dicken fetten Punkte, die wir noch nicht erreicht haben. Uns fehlt einfach DIE Energiequelle. Keine Ahnung wie die aussehen soll, aber sobald diese Energiequelle gefunden wäre, gäbe einer Art zweite industrielle Revolution, nur mit Energiequelle X anstatt Dampfmaschinen.
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      Zitat von DeLousie
      Die technische Realität hat bereits Vieles an SciFi-Visionen eingeholt, Einiges natürlich auch nicht.
      Komisch das wir nur dass aus Sci-fi übernehmen was zur Verfolgung oder Unterdrückung oder Ermordung/Töten zu gebrauchen ist.
      Wie heißt es so schön: Krieg ist die Mutter aller Erfindungen. Zumindest wird alles erst mal für den Krieg gebaut. Wenn es dann irgendwann "alt" ist dann kommt es in die Massenanfertigung. Was übrig bleibt ist einfach ...nicht machbar.
      Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

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        @Area51
        Hast du Beispiele für Dinge, die "nicht machbar" wurden, bzw. Entwürfe für dessen zivile Nutzung?
        Ich gebe dir recht. Krieg ist die Nutzung von erfindung. Es gbit aber noch eine ganze Reihe von Erfindungen, die nicht durch einen Krieg gemacht wurden.
        Ein Krieg ist eine Zeit, in der viel Geld in die Entwicklung gepumpt wird, um einen Vorteil zu haben. Mit immer so viel Geld...

        Außerdem habe ich selbst nicht den Eindruckt, dass wir Dinge aus der Scifi übernehmen. Das impliziert, dass wir eine Liste mit Scifi-Dingen zum abhaken haben. Wir entwickeln uns und kommen dabei an Scifi-Dingen vorbei. Natürlich gibt es Inspiration, aber niemand setzt sich hin und entwickelt den Tricorder ganz allein.
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        Neues Ziel: Weniger Tippfehler...Das geht so nicht weiter!

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          Öhm, da Du gerade Tricorder sagst, irgendwie schon
          Spiegel.de: Wissenschaftler erfindet Tricorder

          Tricorder Project

          Allerdings nimmt er vorhandene, bereits existierende Bauteile und erfindet das nicht direkt selber.


          Ich stimme Dir jedoch zu, dass so etwas eher extrem selten ist.
          Das hier hat sich auch nur entwickelt, da der Tricorder selber einen Kult darstellt.

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            @berg-ulme,

            Ich glaube das erst die Fantasie da ist, irgendwann wird diese von der Realität eingeholt. Das ist natürlich und normal. Dabei versucht die Realität das umzusetzen was die Fantasie produziert. Wohlgemerkt sind nicht alle Fantastische Ideen umsetzbar.
            Auf das Beamen oder eine Zeitreise werden wohl sehr lange warten müssen, wenn diese überhaupt machbar sind.
            Ich erkenne z.B. hinter I. Asimov, G. Roddenberry oder A.C. Clark drei große Pioniere der Wissenschaft, was den Weltraum oder die Robotik angeht. Ich weiß nicht wie lange wir gebraucht hätten wären diese nicht vorher da um uns den Weg zu zeigen.
            Sci-fi ist nicht neu. Geschichten über fantastische Welten und Reisen gibt es schon seit der Antike. In Indien und Griechenland gab/gibt es Bücher über Schlachten am Himmel und Reisen zum Mond. Man sollte auch nicht Joule Verne nicht vergessen.

            Die Wissenschaft hat schon viele deren Benennungen übernommen.
            Roboter ist z.B. der Name den I.Asimov gegeben hat. Roboter kommt aus dem Russischen und bedeutet Arbeit.

            работник= Rabotnik= Arbeiter.
            Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

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              Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
              Komisch das wir nur dass aus Sci-fi übernehmen was zur Verfolgung oder Unterdrückung oder Ermordung/Töten zu gebrauchen ist.
              Wie heißt es so schön: Krieg ist die Mutter aller Erfindungen. Zumindest wird alles erst mal für den Krieg gebaut. Wenn es dann irgendwann "alt" ist dann kommt es in die Massenanfertigung. Was übrig bleibt ist einfach ...nicht machbar.
              Öhm, das kann ich so nicht stehen lassen. Es ist richtig, dass viele Innovationen und Ideen erst durch einen Krieg richtig voramgebracht wurden. Ein schönes Beispiel ist die Raketentechnik. Jedoch gab es das Konzept schon viel früher als Idee und nicht aus militärischen Kreisen. Jedoch wurde die finanzielle und materielle für eine beschleunigte Realisierung durch den 2. Weltkrieg begünstigt, da hier dann auch ein militärisches Interesse die Mittel freimachte.

              Allerdings hinkt deine Aussage in Bezug auf die mobile Kommunikation, in Bezug auf Pads, in Bezug auf die Energiewende usw.

              Ich gehe als Trekker selbstverständlich von einer idealisierten, Star Trek-ähnlichen Idealvorstellung aus. Es gibt ja auch genügend düsterere Sience Fiction Werke - aber die will ich nicht als Beispiel nehmen.
              Gregory DeLouise
              kommandierender Offizier der USS HORUS, NCC-90810
              --------------------------------------------------------------
              "Everybody is a genius. But if you judge a fish by its ability to climb a tree, it will live its whole life believing that it is stupid." - Albert Einstein

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                Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen
                Öhm, das kann ich so nicht stehen lassen.
                Musst du auch nicht.


                Es ist richtig, dass viele Innovationen und Ideen erst durch einen Krieg richtig voramgebracht wurden. Ein schönes Beispiel ist die Raketentechnik. Jedoch gab es das Konzept schon viel früher als Idee und nicht aus militärischen Kreisen. Jedoch wurde die finanzielle und materielle für eine beschleunigte Realisierung durch den 2. Weltkrieg begünstigt, da hier dann auch ein militärisches Interesse die Mittel freimachte.
                Konzepte gibt es schon seit der Antike...sagte ich ja bereits.
                Diese waren damals aber nur eine fiktive Idee. erst das Militär gab "grünes Licht" um zu forschen ob es auch machbar ist. Von sich aus würde kein reicher Mensch damals auf die Idee kommen "mehr" aus diese Geschichten zu ersehen als eine angenehme Lektüre.
                Allerdings hinkt deine Aussage in Bezug auf die mobile Kommunikation, in Bezug auf Pads, in Bezug auf die Energiewende usw.
                Die Mikrowellen als Mittel fürs Kochen oder Aufwärmen von Nahrung wurde von einen Menschen erfasst der seine Schokolade zu nah an eine sehr starke Radaranlage vergaß. Nach kurzer zeit suchte er sie und fand sie geschmolzen.
                Radar ist auch eine Erfindung (England) des Krieges.
                Wellen die für Kriegseinsätze gedacht waren ermöglichen heute GPS oder Mobilfunk.

                u.s.w.
                Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

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                  Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                  Konzepte gibt es schon seit der Antike...sagte ich ja bereits.
                  Diese waren damals aber nur eine fiktive Idee. erst das Militär gab "grünes Licht" um zu forschen ob es auch machbar ist. Von sich aus würde kein reicher Mensch damals auf die Idee kommen "mehr" aus diese Geschichten zu ersehen als eine angenehme Lektüre.
                  Hm, auch da gibt es Gegenbeispiele: Otto Daimler, Carl Benz z.B.
                  Oder auch die Erfindung der Dampfmaschine...

                  Natürlich wird so eine Idee erst immer dann umgesetzt, wenn jemand mit den entsprechenden Mitteln einen Vorteil darin sieht hier zu investieren. Und ich würde nicht ausschließen, dass Jemand investiert um die allgemeine Lebensqualität zu steigern ohne dabei nur an seinen persönlichen Vorteil zu denken. Wird zwar sehr selten sein, aber das gibt es durchaus.

                  Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                  Die Mikrowellen als Mittel fürs Kochen oder Aufwärmen von Nahrung wurde von einen Menschen erfasst der seine Schokolade zu nah an eine sehr starke Radaranlage vergaß. Nach kurzer zeit suchte er sie und fand sie geschmolzen.
                  Radar ist auch eine Erfindung (England) die wegen des Krieges gibt.
                  Wellen die für Kriegseinsätze gedacht waren ermöglichen heute GPS oder Mobilfunk.
                  Und wenn man das so weit runterbricht, dann geht Alles darauf zurück, dass der Mensch irgendwann aus einer Eingebung heraus einen Stein als Werkzeug benutzte... - *zynismusein* aber deiner Auslegung nach ist das garantiert auch nachweisbar nur deshalb geschehen, weil ein Urmensch den anderen Urmenschen mit dem Stein erschlagen wollte *zynismusaus*.

                  Sorry, aber du siehst das zu negativ. Das Fliegen an sich wurde nicht aus militärischen Erwägungen heraus angegangen, es wurde nach der Erfindung des Flugzeuges nur auch dafür genutzt. Und klar sind dann ganz andere Mittel da um eine solche Entwicklung voranzutreiben.

                  Was wäre denn dann mit der ISS? Wieso sollten mehrere Nationen, die vor 2 Jahrzehnten noch völlig gegensätzliche Standpunkte und Weltanschauungen vertraten, jetzt gemeinsam in einer Weltraumstation forschen? Sicher nicht, weil sie sich daraus eine militärische Nutzung direkt ableiten können um sich dann doch gegenseitig zu töten.

                  Die Menschheit hat gerade begonnen sich aus dieser "Neandertal"-Einstellung herauszubewegen. Noch nicht flächendeckend, noch nicht Jeder. Aber die Ansätze sind da.
                  Gregory DeLouise
                  kommandierender Offizier der USS HORUS, NCC-90810
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                    Zitat von DeLouise
                    Hm, auch da gibt es Gegenbeispiele: Otto Daimler, Carl Benz z.B.
                    Oder auch die Erfindung der Dampfmaschine...

                    Otto Daimler:

                    Daimler-Benz ? Wikipedia

                    Carl Benz:

                    Daimler-Benz in der Zeit des Nationalsozialismus (1933-1945) | Daimler > Unternehmen > Tradition > Die Geschichte der Daimler AG

                    Wie ich erkenne, kam erst mit Hilfe des Nationalsozialismus der Durchbruch dieser Erfinder.
                    Mag sein das Konzepte wie Automobil oder Dampfmaschine nicht wegen des Krieges erfunden wurden jedoch sieht man erst nach einen Krieg was alles durch diesen verändert/vorangetrieben wurde.

                    Krieg mag nicht immer hinter eine Erfindung stehen jedoch ist dieser der solche Erfindungen, wenn nötig, vorantreibt.

                    Und wenn man das so weit runterbricht, dann geht Alles darauf zurück, dass der Mensch irgendwann aus einer Eingebung heraus einen Stein als Werkzeug benutzte...
                    Als erstes weil er ein Jäger war. Aber das sind Grundbedürfnisse. Diese stehen vor allen anderen Bedürfnissen. Was er aber mit diesen Stein erreicht hat sieht man wenn man Geschichte ließt. Dieser gab demjenigen der ihn bearbeitete eine Machtposition in der Gesellschaft. Er benutzte ihn auch als Waffe. Wer die beste Steine verarbeitete wurde auch der der die anderen beherrschte. Die Entwicklung des Steines von Jagdinstrument zu Waffe gab den Anstoß auch besser Steine (Waffen) herzustellen. Je besser die Waffe desto besser derjenige der sie hielt. Die anderen hatten keine Chance dagegen zuhalten. Sie waren unterlegen und wurden wahrscheinlich getötet oder annektiert/unterworfen.

                    Sorry, aber du siehst das zu negativ. Das Fliegen an sich wurde nicht aus militärischen Erwägungen heraus angegangen, es wurde nach der Erfindung des Flugzeuges nur auch dafür genutzt. Und klar sind dann ganz andere Mittel da um eine solche Entwicklung voranzutreiben.
                    Erfindungen sind NIE negativ. Nur deren Einsatz oder Zweck kann es sein. Wenn dann das Militär die Finanzierung übernimmt kommt man viel schneller voran. Es werden nun mal Weltweit viel mehr Gelder in Kriegsführung gesteckt als woanders. Sicherheit war schon immer eins der Grundbedürfnisse des Menschen. Nicht an erster Stelle aber gleich danach.


                    Was wäre denn dann mit der ISS? Wieso sollten mehrere Nationen, die vor 2 Jahrzehnten noch völlig gegensätzliche Standpunkte und Weltanschauungen vertraten, jetzt gemeinsam in einer Weltraumstation forschen? Sicher nicht, weil sie sich daraus eine militärische Nutzung direkt ableiten können um sich dann doch gegenseitig zu töten.
                    Die ISS ist ein Endprodukt nach viele Jahre Forschung vom Militär über Satellitentechnik. Sie ist sozusagen ein Nebenprodukt/Vorzeigeprodukt von einigen Menschen die glauben "es geht auch anders". Aber die Grundidee ist immer noch das Militär gewesen. Dieses finanziert (unterstützt) NASA wenn es um militärische Projekte geht.
                    Von Spionage Satelliten bis hin zum Star Wars von Herrn Reagan. NASA ist nicht direkt mit dem Militär gekoppelt jedoch erhält Gelder die sie sonst nicht hätte! Nebenprodukte oder veraltete Systeme dienen auch dazu für die Masse eingesetzt zu werden.

                    Die Menschheit hat gerade begonnen sich aus dieser "Neandertal"-Einstellung herauszubewegen. Noch nicht flächendeckend, noch nicht Jeder. Aber die Ansätze sind da.
                    Nun muss ich dich korrigieren!

                    Die Menschheit befindet sich immer noch im Neandertaler (kein direkter Nachfahre des Menschen übrig!!!) Dasein was den Krieg angeht. Wir handeln heute genauso wie damals...nur die Mittel sind andere.
                    Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

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                      Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                      Mag sein das Konzepte wie Automobil oder Dampfmaschine nicht wegen des Krieges erfunden wurden jedoch sieht man erst nach einen Krieg was alles durch diesen verändert/vorangetrieben wurde.
                      Das mag nicht nur sein, das ist oftmals so.

                      Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                      Krieg mag nicht immer hinter eine Erfindung stehen jedoch ist dieser der solche Erfindungen, wenn nötig, vorantreibt.
                      Ich habe nie etwas Anderes behauptet, aber die Erfindungen an sich entspringen den Geistern von Menschen, welche Zeit- und Geldmittel investieren um ihre eigene Vision (oder manchmal auch die eines Anderen) zu verwirklichen.
                      Darum geht es. Was aus den Erfindungen dieser Menschen gemacht wird steht auf einem völlig anderen Blatt. Ein sehr schönes Beispiel ist auch Einstein, und diese Reihe lässt sich schier endlos fortsetzen.

                      Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                      Als erstes weil er ein Jäger war. Aber das sind Grundbedürfnisse. Diese stehen vor allen anderen Bedürfnissen. Was er aber mit diesen Stein erreicht hat sieht man wenn man Geschichte ließt. Dieser gab demjenigen der ihn bearbeitete eine Machtposition in der Gesellschaft. Er benutzte ihn auch als Waffe. Wer die beste Steine verarbeitete wurde auch der der die anderen beherrschte. Die Entwicklung des Steines von Jagdinstrument zu Waffe gab den Anstoß auch besser Steine (Waffen) herzustellen.
                      Bis dahin vollkommen richtig. Und trotzdem glaube ich nicht, dass der Mensch, welcher zuerst den Stein als Werkzeug genutzt hat, eine kriegerische Nutzung auch nur im Sinn hatte. Darum geht es mir doch: der Erfinder ist relativ selten derjenige, der eine militärische Nutzung im Sinn hat. Was aus den Erfindungen an militärischem Potenzial heraus gezogen wird steht auf einem ganz anderen Blatt.

                      Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                      Je besser die Waffe desto besser derjenige der sie hielt. Die anderen hatten keine Chance dagegen zuhalten. Sie waren unterlegen und wurden wahrscheinlich getötet oder annektiert/unterworfen.
                      Das ist falsch. Die Qualität der Waffe sagt Nichts über die Qualität des Menschen aus, der sie führt. Und schon gar nichts wird über die Intention desjenigen gesagt, der diese Waffe führt. Ich kann den besten Speer der Welt führen: er wird nur dann zu einem Machtinstrument, wenn ich das möchte. Setze ich ihn nur zur Jagd für mich und meine Familie ein, teile aber Überschüsse mit weniger priveligiert bewaffneten Jägern, so ist das sicherlich keine böse Absicht, oder?

                      Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                      Erfindungen sind NIE negativ. Nur deren Einsatz oder Zweck kann es sein. Wenn dann das Militär die Finanzierung übernimmt kommt man viel schneller voran. Es werden nun mal Weltweit viel mehr Gelder in Kriegsführung gesteckt als woanders. Sicherheit war schon immer eins der Grundbedürfnisse des Menschen. Nicht an erster Stelle aber gleich danach.
                      Das ist genau der Kern meiner Aussage: eine militärische Verwendung pusht vielleicht eine Erfindung, stellt ihr mehr Mittel zur Verfügung als es sonst dafür gäbe. Aber mehr auch nicht.

                      Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                      Die ISS ist ein Endprodukt nach viele Jahre Forschung vom Militär über Satellitentechnik. Sie ist sozusagen ein Nebenprodukt/Vorzeigeprodukt von einigen Menschen die glauben "es geht auch anders". Aber die Grundidee ist immer noch das Militär gewesen. Dieses finanziert (unterstützt) NASA wenn es um militärische Projekte geht.
                      Von Spionage Satelliten bis hin zum Star Wars von Herrn Reagan. NASA ist nicht direkt mit dem Militär gekoppelt jedoch erhält Gelder die sie sonst nicht hätte! Nebenprodukte oder veraltete Systeme dienen auch dazu für die Masse eingesetzt zu werden.
                      Die ISS ist hier als Beleg für ein erstes, aufkeimendes Umdenken der Menschen zu sehen. Reis es bitte nicht aus dem Zusammenhang. Die Mondlandung wäre ohne die militärischen Piloten nicht möglich gewesen. Diese haben eine militärische Ausbildung gehabt und die meisten der Astronauten hat man aus militärischen Reihen rekrutiert.

                      Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                      Nun muss ich dich korrigieren!

                      Die Menschheit befindet sich immer noch im Neandertaler (kein direkter Nachfahre des Menschen übrig!!!) Dasein was den Krieg angeht. Wir handeln heute genauso wie damals...nur die Mittel sind andere.
                      Zum Einen ist das "Neandertal" nur als Sinnbild zu verstehen. Der Neandertaler ist teilweise vom Genom her noch in uns, da inzwischen davon ausgegangen wird, dass sich Homo Sapiens und Neandertaler über Generationen hinweg vermischt haben, wo sie aufeinandertrafen. Also steckt ein Teil des stämmigen, robusten Neandertalers noch immer in einigen von uns.

                      Wir handeln inzwischen zwar noch nicht wesentlich anders. Was ich meine ist, dass gerade in der jetztigen Zeit ein neues Bewusstsein aufkeimt. Wir haben begriffen, dass diese kleine, unscheinbare, blaugrüne Kugel mitten in den Weiten des Universums zum Einen:
                      - Lebensraum für uns Alle ist,
                      - eine begrenzte Lebensdauer hat,
                      - Krieg nicht dazu führt, dass es Allen besser geht und
                      - wir schlussendlich zusammenarbeiten müssen, wenn wir als Spezies überleben wollen.

                      Ausreißer aus dieser Denkweise gibt es immer wieder, aber die Grundströmung ist aus meiner Sicht inzwischen deutlich zu spüren.

                      Alleine das Bewusstsein der Menschen hat sich verändert: AIDS und Ebola machen an einer Landesgrenze ebensowenig halt wie radioaktive Strahlung und Umweltverschmutzung.
                      Wie gesagt: wir sind noch nicht soweit, dass wir keine Kriege mehr führen. Aber bezeichnend finde ich schon, dass es eine der friedlichsten Zeiten in der Menscheitsgeschichte ist.
                      Wir haben uns innerhalb Europas noch nie zuvor mehr als 70 Jahre ohne kriegerische Auseinandersetzung erlebt. Wir haben erlebt, wie zwei gänzlich verschiedene Weltanschauungen, die unsere Welt ständig, über Jahrzehnte hinweg, am Rande eines Krieges gehalten haben sich auf einander zu bewegen ohne dieses mit militärischen Mitteln zu tun.
                      Wir beginnen uns kulturell und religiös freigiebiger und toleranter zu verhalten.

                      Es sind erst Anfänge, aber sie sind da. Der erste Schritt ist gemacht.
                      Gregory DeLouise
                      kommandierender Offizier der USS HORUS, NCC-90810
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                        Ursprung der Technik - Erfindungen des Militärs (History Channel Doku) @dokumonster »» die besten dokus online im stream gucken

                        Ich sage es jetzt noch einmal. Zuerst ist die Fantasie, dann kommt das Nachdenken ob diese realisierbar ist. Ist es der Fall meldet man ein Patent an. Dieses Patent wird vom Militär gelesen. Wenn es sich fürs Militär eignet dann wird Geld gegeben um die Erfindung zu realisieren. Es gibt auch Erfindungen wie man als Mensch erfinden sollte damit man als Mensch gelten kann. Werkzeuge sind keine Militärische Erfindung weil diese UNS als Menschen überhaupt ausmachen Bzw. dabei geholfen haben das wir uns weiterentwickeln könnten. Diese gilt erst mal nicht mit einzubeziehen. Es waren keine Ideen die für uns militärisch etwas bringen würden. Ich werde nicht behaupten das ein Speer als Waffe gegen andere Menschen erdacht war. Aber der Verlauf des Speeres wird in Verbindung mit Krieg gebracht weil dieser, für einen großen Zeitraum, DIE Waffe überhaupt war.
                        Das Messer ist auch keine Militärische Erfindung jedoch ist es eine der ersten perfektionierten Erfindungen damit der Mensch eine gehobene Sicherheit gegenüber Tiere und andere Menschen erfährt. Im übrigen ist Jagd auch eine kriegerische Handlung nur nicht gegen Menschen. Der Übergang war, meiner Meinung nach, sehr fließend.
                        Aber der Gedanke den Speer als Waffe zu benutzen war gewollt und eine logische Schlussfolgerung. wenn ein Speer ein Tier töten kann...wieso nicht einen meiner Feinde? Einer der Feinden hat dann wahrscheinlich das Schild erfunden...u.s.w.

                        Ob wir etwas in der Art verstanden haben, wir sind alle Menschen u.s.w., lässt sich schwer erkennen. Kriege gehören zur Tagesordnung, Unterdrückung ist Gang und Gäbe, Kinder müssen immer noch arbeiten, Ganze Kontinente verhungern u.s.w.
                        Wo und wie uns etwas bewusst geworden ist, kann ich nicht erkennen.
                        P.S.: Krieg hat nicht immer mit Waffen (Gewehre, Raketen, A-Bomben) zu tun. Innerhalb Europas haben wir keinen Krieg zu befürchten. Aber man kann Krieg auch anders führen. Eine Belagerung z.B. ist kein direkter Krieg, führt trotzdem zu hohen Verlusten.

                        - wir schlussendlich zusammenarbeiten müssen, wenn wir als Spezies überleben wollen.
                        Aus der heutigen Sicht eher das Gegenteil. Wen jemand, eine Gruppe, ein Staat, eine Union überleben will muss er/diese sich etwas an Sicherheit erschaffen was der andere nicht hat oder kontrollieren kann. Einen Angriff von "Außen" haben wir auch nicht zu befürchten (?)...also?
                        K
                        Somit komme ich zum Schluss: Solange der Mensch keinen Grund findet Kriege zu unterlassen werden diese uns begleiten. Es sei denn wir entdecken eine andere Zivilisation die uns bedrohlich werden kann. dann müssen wir wohl zusammenarbeiten...
                        Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

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                          Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen
                          ... Wir haben uns innerhalb Europas noch nie zuvor mehr als 70 Jahre ohne kriegerische Auseinandersetzung erlebt. Wir haben erlebt, wie zwei gänzlich verschiedene Weltanschauungen, die unsere Welt ständig, über Jahrzehnte hinweg, am Rande eines Krieges gehalten haben sich auf einander zu bewegen ohne dieses mit militärischen Mitteln zu tun.
                          Wir beginnen uns kulturell und religiös freigiebiger und toleranter zu verhalten. ...
                          Krieg gabs doch im ehemaligen Jugoslawien genug. Mazedonien, Kosovo, Baskenland, Nordirland. Terroristen gabs und gibt es fast überall. Ungarn, Polen, die DDR, usw, lehnten sich gegen die Sowjetherrschaft auf. In Spanien regierte bis in die 70er ein Tyrann und in Griechenland gabs nach dem WWII noch einen langen Bürgerkrieg.

                          Und sie SU ist einfach zusammengebrochen, u.a. weil sie Krieg in Afghanistan führte, sich selbst extrem aufrüstete und jeden Hinz und Kunz mit Waffen und Ausrüstung unterstützte, wenn er nur gegen die USA kämpfe. Die andere Seite war zwar auch nicht besser, hatte aber mehr materielle Mittel und überlebte deshalb.
                          "Vittoria agli Assassini!"

                          - Caterina Sforza, Rom, 1503

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