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    #16
    Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
    Ich bin jetzt zugegeben in Chemie meistens weggepennt, also danke für diese Erläuterung, aber liegen die Bindungen nicht trotzdem noch auf der atomaren oder gar molekularen Ebene?

    Unter Zerstörung auf subatomarer Ebene verstehe ich zumindest etwas, das z.B. Atomkerne oder sogar Neutronen/Protonen/Elektronen gezielt angreifen kann.
    Du hast natürlich insofern recht, das molekulare Bindungen schon eine Ebene "höher" liegen als subatomare Partikel, die ja nur der Quantenmechanik unterliegen.
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      #17
      Black holes

      ich weiss,ich bin ein Spielverderber
      aber bei PR gibst sogar Leutchen die "Hinter" dem ereignisshorizont eines BH wohnen..und die Löcher gar als Autobahn benutzen



      Schwarze Sternenstraßen - Perrypedia
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        #18
        Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
        ich weiss,ich bin ein Spielverderber
        aber bei PR gibst sogar Leutchen die "Hinter" dem ereignisshorizont eines BH wohnen..und die Löcher gar als Autobahn benutzen
        Ok...
        Na ja, typischer scifi Fehler... Schwarze Löcher werden eben von vorne bis hinten missbraucht... ist eben typisch Produzenten... lesen was von Schwarzen Löchern... "Oh, Schwarzes Loch... das saugt Materie ein... sehr schön... kann man doch was draus machen"... nun ja, und schnell wird eben Hawking oder Einstein übersehen. Man sollte eben den Fachmann ran lassen, sonst wird das einfach nichts. Und wir armen Unschuldigen werden nur noch mehr verwirrt!
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          #19
          Zitat von elfcrystal Beitrag anzeigen
          Erst mal danke dir, McWire, für deine schnelle Antwort, denn die hilft mir in der Tat aus meiner misslichen Unwissenheit..^^



          Das hört sich schon vielversprechend an. Wobei ich mich zu fragen beginne, ob die Zeitdilatation dann ebenfalls geringere Ausmaße vollbringt?



          Hmm... aber "zerbricht" das Raumschiff, oder unterzieht es sich nicht eher einer immensen Verzerrung, so, wie Objekte, die direkt den Ereignishorizont passieren!



          Nun ja, jetzt käme ich eben wieder auf meine Frage in Bezug zur Zeitdilatation... je nachdem, wie stark sich die Kräfte hinter dem Ereignishorizont auf das Ereignisfeld auswirkt, hätte es für einen außenstehenden Beobachter doch den Eindruck, als ginge die Zeit in dem Objekt so langsam voran, dass die Insassen selbst gar nichts mehr gegen ihre Misslage tun könnten... aber wie wirkt sich das dann wieder auf die Insassen aus??? Irgendwie bin ich jetzt ein bisschen durcheinander, entschukdigt bitte!
          Also um mal auf den fett markierten Abschnitt zu kommen. Bei einem Ereignishorizont von 10 km Größe, wäre die Scherkraft schon extrem stark. Ein Raumschiff hat ja eine endliche Ausdehnung von einigen hundert Metern. Sobald das Raumschiffe sehr nahe an das Zentrum herankommt, würde auf dem in Richtung Zentrum zeigenden Teil des Raumschiffes ein Vielfaches der Schwerkraft wirken wie dem wegzeigenten Teil. Diese Scherkraft würde das Raumschiff einfach auseinanderziehen, sobald die strukturelle Integrität überwunden wurde. Da stellare schwarze Löcher einen extrem kleinen Ereignishorizontradius haben, ist die Scherkraft am Ereignishorizont mehrere Größenordnungen stärker als bei einem galaktischen schwaren Loch, wo der Ereignishorizont mehrere tausend Kilometer vom Zentrum entfernt liegt.

          Die Zeitdilatation ist eine Funktion der Gravitation und damit der Raumkrümmung. Sie würde schon vor dem Ereignishorizont einsetzen, unabhängig von der mechanischen Scherkraft, die auf das Raumschiff einwirkt.
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            #20
            Zitat von logman Beitrag anzeigen
            Die Zeitdilatation an Bord der Andromeda war auch so ein Ding, sie kam in Schüben, hat bei der Klopperei in der Zentrale mal den einen, mal den anderen behindert.
            Ja, ebenfalls so eine Sache... Zeitdilatation kommt bestimmt nicht schubweise.. wie auch... die Kraft wirkt ja ebenso wenig schubweise...

            Zitat von McWire Beitrag anzeigen
            Die Zeitdilatation ist eine Funktion der Gravitation und damit der Raumkrümmung. Sie würde schon vor dem Ereignishorizont einsetzen, unabhängig von der mechanischen Kraft, die auf das Raumschiff einwirkt.
            Aber diesen Effekt würden so doch nur die außenstehenden Beobachter wahrnehmen, wenn ich dies jetzt richtig verfolgt habe... für die Insassen ändert sich ja das Bezugssystem...
            Zuletzt geändert von elfcrystal; 03.10.2008, 23:12. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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              #21
              Zitat von elfcrystal Beitrag anzeigen
              Ja, ebenfalls so eine Sache... Zeitdilatation kommt bestimmt nicht schubweise.. wie auch... die Kraft wirkt ja ebenso wenig schubweise...



              Aber diesen Effekt würden so doch nur die außenstehenden Beobachter wahrnehmen, wenn ich dies jetzt richtig verfolgt habe... für die Insassen ändert sich ja das Bezugssystem...
              Für die Insassen würden die Vorgänge im restlichen Universum im Zeitraffer ablaufen und die Strahlung würde sich extrem ins Blaue verschieben. Also genau der entgegengesetze Effekt des aussenstehenden Beobachter. Für den aussenstehenden Beobachter würden die Vorgänge im Raumschiff immer langsamer werden und das Licht sich immer mehr ins Rote verschieben, bis es schließlich am Ereignishorizont verschwindet.
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                #22
                Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                Für die Insassen würden die Vorgänge im restlichen Universum im Zeitraffer ablaufen und die Strahlung würde sich extrem ins Blaue verschieben. Also genau der entgegengesetze Effekt des aussenstehenden Beobachter. Für den aussenstehenden Beobachter würden die Vorgänge im Raumschiff immer langsamer werden und das Licht sich immer mehr ins Rote verschieben, bis es schließlich am Ereignishorizont verschwindet.
                Genau, eine ganz logische Konsequenz der Relativitätstheorie. Ein ebenso weit verbreiteter Logikfehler, sie wird aber auch immer dann außer Acht gelassen, wenn es den Produzenten mal wieder nur um ihre Showeffekte geht. Aber wieso widerfährt, für das Bezugssystem der Insassen, dem Universum außerhalb eine Blauverschiebung?
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                  #23
                  Zitat von elfcrystal Beitrag anzeigen
                  Genau, eine ganz logische Konsequenz der Relativitätstheorie. Ein ebenso weit verbreiteter Logikfehler, sie wird aber auch immer dann außer Acht gelassen, wenn es den Produzenten mal wieder nur um ihre Showeffekte geht. Aber wieso widerfährt, für das Bezugssystem der Insassen, dem Universum außerhalb eine Blauverschiebung?
                  Da die Zeit in der Nähe des Ereignishorizont extrem langsam verläuft, wird die ankommende Strahlung quasi "gestaucht" da die Frequenz und Wellenlänge ja von der Zeit abhängen. Die Frequenz einer Schwingung ist ja umgekehrt proportionale zur Zeit und diese hängt ja von der aktuellen Gravitation ab.

                  Die Blauverschiebung ist also ein gravitativer Dopplereffekt.


                  .
                  EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                  McWire schrieb nach 6 Minuten und 43 Sekunden:

                  Nachtrag: Übrigends kann man am Ereignishorizont "hängenbleiben", da durch die Zeitdilatation für den Aussenstehenden der Sinkflug immer langsamer wird. Aus Sicht der Maru hat auf der Andromeda quasi die Zeit stillgestanden und somit war auch der Sinkflug unterbrochen. Die Andromeda hatte also den Ereignishorizont noch nicht passiert, als sie geborgen wurde. Allerdings hätte die Bergung ebenfalls 300 Jahre dauern müssen, da sich die Zeitdilatation ja auch auf die Bergungsseile auswirkt. Ansonsten hätte die Andromeda eine extrem starke Beschleunigung vom schwarzen Loch weg erfahren müssen.
                  Zuletzt geändert von McWire; 03.10.2008, 23:29. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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                    #24
                    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                    Nachtrag: Übrigends kann man am Ereignishorizont "hängenbleiben", da durch die Zeitdilatation für den Aussenstehenden der Sinkflug immer langsamer wird. Aus Sicht der Maru hat auf der Andromeda quasi die Zeit stillgestanden und somit war auch der Sinkflug unterbrochen. Die Andromeda hatte also den Ereignishorizont noch nicht passiert, als sie geborgen wurde. Allerdings hätte die Bergung ebenfalls 300 Jahre dauern müssen, da sich die Zeitdilatation ja auch auf die Bergungsseile auswirkt. Ansonsten hätte die Andromeda eine extrem starke Beschleunigung vom schwarzen Loch weg erfahren müssen.
                    Da sagst du natürlich was... noch ein Fakt, den die Produzenten nicht berücksichtigt haben. Wenn ich auch bezeweifle, dass sie überhaupt richtig nachgedacht haben... doch die Beeinlussung der Bergungsseile haben sie auf jeden Fall außer Acht gelassen.

                    Was ebenso Sinn macht, ist deine Erläuterung vom "Stillstand" auf der Akkretionsscheibe. Handelte es sich in dieser Situation also um ein stellares Schwarzes Loch?!
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                      #25
                      Zitat von elfcrystal Beitrag anzeigen
                      Da sagst du natürlich was... noch ein Fakt, den die Produzenten nicht berücksichtigt haben. Wenn ich auch bezeweifle, dass sie überhaupt richtig nachgedacht haben... doch die Beeinlussung der Bergungsseile haben sie auf jeden Fall außer Acht gelassen.

                      Was ebenso Sinn macht, ist deine Erläuterung vom "Stillstand" auf der Akkretionsscheibe. Handelte es sich in dieser Situation also um ein stellares Schwarzes Loch?!
                      Bei einem stellaren schwarzen Loch von wenigen Sonnemassen hätte die Scherkraft die Andromeda auseinandergerissen, da das Zentrum nur wenige Kilometer vom Ereignishorizont entfernt gewesen wäre. Es muss sich schon um ein Loch mit mehreren hundert Sonnenmassen gehandelt haben.
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                        #26
                        um das zu beantworten, in der serie war das schwarze loch ohne überlicht zu ereichen. ähäm......

                        sagen wir mal..es war ganz in der nähe des zielsystems. und denken da nicht weiter drüber na

                        passt das zu besagtem stellarwn schwazen loch?

                        wenigstens debatieren hier leutchen die technisches und physikalisches wissen haben..oder wissen wo sie nachgucken müssen^^
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                          #27
                          Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                          Bei einem stellaren schwarzen Loch von wenigen Sonnemassen hätte die Scherkraft die Andromeda auseinandergerissen, da das Zentrum nur wenige Kilometer vom Ereignishorizont entfernt gewesen wäre. Es muss sich schon um ein Loch mit mehreren hundert Sonnenmassen gehandelt haben.
                          Ich bin auch blöd... danke dir für die Verbesserung... ich meinte ja galaktisches Schwarzes Loch, entschuldige bitte... du hattest ja selbst geschrieben, dass bei stellaren schwarzen Löchern ein Zerreißen wesentlich näher liegt, als ein "Stillstand" auf der Akkretionsscheibe...
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                            #28
                            Was mir auch noch eingefallen ist, das man in Stargate so wenig Energie brauch um ein Wurmloch aufzubauen. Und wie sie die entmaterialisierung und rematerialisierung überstehen ohne Schaden zu nehmen.
                            Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie. - Albert Einstein
                            It's the time of great wars even greater destruction, it's time of infinite dead, welcome to the Chaos Universe
                            Snipers, killing your entire company one by one.

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                              #29
                              In SG bauen sie nur ein Microwurmloch auf. Das Ding ist gerade groß genug um die Informationen deines Aufgelösten Körpers von einem Tor zum anderen zu Übertragen.

                              Im schlimmsten Falle also so groß damit 1 Lichtstrahl durchkommt.


                              Das Materialisieren und Demat. können wir uns noch nicht erklären (den genauen Vorgang), das funktionert einfach so, genauso wie die Schilde oder der Hyperraumsprung. Es geht, schluss aus...


                              Was aber Fehlerquellen birgt:
                              Der Boden des Eintrittes kann nicht immer gleich hoch mit dem Boden des Austrittes sein. Kann also gut möglich sein das du bei so einer Reise deine Füsse verlierst. Das Sicherungen eingebaut sind wäre logisch (die ermitteln bis auf welche höhe der Ereignishorizont verlegt ist), allerdings frage ich mich dann warum es keine Sicherheitsabfrage für einen verschlossenen Ereignishorizont (Iris) gibt?

                              Apropos schwarzes Loch und SG:
                              Interessant aber wohl auch blödsinn die extrem enge Zeitdilletation als das SG auf des SG+schwarzes Loch fixiert war. Immerhin entschied hier jeder meter schon beinahe in Sekundenhöhe. Und dann die A-Explosion gerade mal 2m hinter Oneils Ars...
                              Wenn die Schwerkraft so stark gewesen wäre die Strahlungsenergie, die ja die egentliche explosion/Feuerball einer A-Bombe erzeugt, der explosion aufzusaugen, hätte das lächerliche Kletterseil niemals mehr Oneil und schon gar nicht die Bombe halten können. Immerhin hätte das dann ja knapp vor dem Ereignisshorizont des schwarzen Loches stattfinden müssen...

                              Naja, war aber mal was anderes... (spannend wars trotzdem )

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                                #30
                                Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
                                ich weiss,ich bin ein Spielverderber
                                aber bei PR gibst sogar Leutchen die "Hinter" dem ereignisshorizont eines BH wohnen..und die Löcher gar als Autobahn benutzen
                                Wenn du mit dem Wohnen Materiesenken und Materiequellen meinst, sind die angeblich laut Perrypedia von SL zu unterscheiden. Es sind 2 verschiedene Dinge.
                                "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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