um vielleicht neuen Wind in die Segel zu blasen (denn das ist ein Interessantes Thema)
Aus "Warum Weltraumjäger??"
...
Dieser Thread bezieht sich aber auf den Sinn der Jäger im realen bzw. möglichen Szenarien. Dh. wenn denn der Mensch mal im Sonnensystem unterwegs ist ohne FTL und Nullpunktenergie oä.
So verstehe ich das...
Also, Rahmenbedingungen:
In absehbarer Zukunft mögliche Erfindungen, genauer gesagt bereits in Entwicklung (mit guten Aussichten auf Erfolg) befindliche Erfindungen.
Energie: Fusionsreaktor, Atomreaktor, Sonnensegel, usw.
Waffe: von herkömmlicher Gewehrkugel, über Railgun bis Partikelwaffen.
Antrieb: Alle Rückstoßtriebwerke (gibts sonst was anderes?)
Unterlichtkommunikations sowie aktive-passive Unterlichtsensoren (Radar, Infrarotscanner)
FTL sowie Trägheitsdämpfer lasse ich mal außen vor...
Also, ich sehe eine Zukunft für Jäger. Naja, eigentlich eher sowas wie Kanonenboot/Schnellboot/Korvette. Also einem Schiff in der Größe eines kleineren Fischkutters. So um die 30-60m lang. Besatzung 3-5 Leute.
Warum? Ohne Trägheitsdämpfer sind die maximalbeschleunigungen für große Schiffe eigentlich fixiert. So um die 2g. Darüber wirds für die Besatzung schwierig Dienst zu leisten. Um die Flugzeiten über diese riesigen Distanzen zu verkürzen gehe ich mal von Normalbeschleunigungen von 0,5-1g aus. Als nebeneffekt erspare ich mir so Sachen wie "Rotationselemente" zum Schwerkraft generieren. Die Antriebe können also die Mutterschiffe auf 1g dauerhaft beschleunigen. Trotzdem sind die Flugzeiten und damit der zu überwachende Raum viel zu groß.
Hier sehe ich die Zukunft dieser Korvetten (Weltraum-Jäger). Diese können durch geringe Besatzung die ihre Arbeit im Sitzen/liegen vollbringen können, bis zu 3g (heutige Raketenstarts) dauerhaft beschleunigen. Somit können sie den Trägerschiffen voraus fliegen und einen größeren Bereich abdecken (Scan, Schiffs-/Kometenabfangen, oä.). Diese Schiffe können mehrere Tage lange Einsätze fliegen. In Sparflamme (ohne Antrieb) aber auch Wochen aushalten.
Für kämpfe haben diese Schiffe Drohnen an Bord, welche von der Besatzung auf bis zu 1/2 Lichtsekunde gesteuert werden können. Da deren Belastbarkeit in Sachen Beschleunigung weit jenseits der eines Menschen liegt, ist das die logische Schlussfolgerung.
Diese Korvette dient also zur Aufklärung und Steuerung der Abfangdrohnen und hat den Sinn, den Einsatzbereich des Trägers bzw. der Flotte (von Mittel bis Großkampfschiffen) zu vergrößern und Aufklärungsarbeit zu leisten. Auch Patroullien weitab von Basen oder Stationen können durch sie erledigt werden.
Raketen benötigen diese Schiffe nicht, da sie dem Feind nie so nahe kommen sollten. Und gegen ungepanzerte, zivile Ziele (Frachter, usw) reichen die beiden Railguns (oben/unten) sowie die Bewaffnung der Drohnen.
Zu den Waffen der Drohnen nochmal. Deren Railguns können die Projektile schnell in Folge (gegen andere Drohnen) oder einzeln mit weit größerem Impuls abgeschossen werden. Durch die zusätzliche Eigengeschwindigkeit können auch diese Geschosse Leichte bis mittlere Panzerung durchschlagen.
Dieser Thread bezieht sich aber auf den Sinn der Jäger im realen bzw. möglichen Szenarien. Dh. wenn denn der Mensch mal im Sonnensystem unterwegs ist ohne FTL und Nullpunktenergie oä.
So verstehe ich das...
Also, Rahmenbedingungen:
In absehbarer Zukunft mögliche Erfindungen, genauer gesagt bereits in Entwicklung (mit guten Aussichten auf Erfolg) befindliche Erfindungen.
Energie: Fusionsreaktor, Atomreaktor, Sonnensegel, usw.
Waffe: von herkömmlicher Gewehrkugel, über Railgun bis Partikelwaffen.
Antrieb: Alle Rückstoßtriebwerke (gibts sonst was anderes?)
Unterlichtkommunikations sowie aktive-passive Unterlichtsensoren (Radar, Infrarotscanner)
FTL sowie Trägheitsdämpfer lasse ich mal außen vor...
Also, ich sehe eine Zukunft für Jäger. Naja, eigentlich eher sowas wie Kanonenboot/Schnellboot/Korvette. Also einem Schiff in der Größe eines kleineren Fischkutters. So um die 30-60m lang. Besatzung 3-5 Leute.
Warum? Ohne Trägheitsdämpfer sind die maximalbeschleunigungen für große Schiffe eigentlich fixiert. So um die 2g. Darüber wirds für die Besatzung schwierig Dienst zu leisten. Um die Flugzeiten über diese riesigen Distanzen zu verkürzen gehe ich mal von Normalbeschleunigungen von 0,5-1g aus. Als nebeneffekt erspare ich mir so Sachen wie "Rotationselemente" zum Schwerkraft generieren. Die Antriebe können also die Mutterschiffe auf 1g dauerhaft beschleunigen. Trotzdem sind die Flugzeiten und damit der zu überwachende Raum viel zu groß.
Hier sehe ich die Zukunft dieser Korvetten (Weltraum-Jäger). Diese können durch geringe Besatzung die ihre Arbeit im Sitzen/liegen vollbringen können, bis zu 3g (heutige Raketenstarts) dauerhaft beschleunigen. Somit können sie den Trägerschiffen voraus fliegen und einen größeren Bereich abdecken (Scan, Schiffs-/Kometenabfangen, oä.). Diese Schiffe können mehrere Tage lange Einsätze fliegen. In Sparflamme (ohne Antrieb) aber auch Wochen aushalten.
Für kämpfe haben diese Schiffe Drohnen an Bord, welche von der Besatzung auf bis zu 1/2 Lichtsekunde gesteuert werden können. Da deren Belastbarkeit in Sachen Beschleunigung weit jenseits der eines Menschen liegt, ist das die logische Schlussfolgerung.
Diese Korvette dient also zur Aufklärung und Steuerung der Abfangdrohnen und hat den Sinn, den Einsatzbereich des Trägers bzw. der Flotte (von Mittel bis Großkampfschiffen) zu vergrößern und Aufklärungsarbeit zu leisten. Auch Patroullien weitab von Basen oder Stationen können durch sie erledigt werden.
Raketen benötigen diese Schiffe nicht, da sie dem Feind nie so nahe kommen sollten. Und gegen ungepanzerte, zivile Ziele (Frachter, usw) reichen die beiden Railguns (oben/unten) sowie die Bewaffnung der Drohnen.
Zu den Waffen der Drohnen nochmal. Deren Railguns können die Projektile schnell in Folge (gegen andere Drohnen) oder einzeln mit weit größerem Impuls abgeschossen werden. Durch die zusätzliche Eigengeschwindigkeit können auch diese Geschosse Leichte bis mittlere Panzerung durchschlagen.
Im Kampf Flotte gegen Flotte sehe ich den Ablauf so:
Die Flotten nähern sich mittels Vorbeiflug an. In angemessener Entfernung beginnen die Flotten einen gigantischen Schrappnellteppich vor sich auszelegen wodurch die Ortung praktisch unmöglich wird. Trotzdem wird auf Gut Glück mittels großen Kallibern (Rail- Coilguns) in diese Wolke geschossen. Raketen kommen wegen dem Kleinmist und gigantischen Entfernungen nicht zum einsatz. Die Jäger werden so platziert (versuchen es zumindest), das sie quasi am Rande dieser Wolke vorbeischauen und als Feuerleitung fungieren.
Beim Kreuzen wird diese Schrappnellwolke passiert, wodurch Sensoren eingezogen werden müssen. Notgedrungen sind die Flotten blind, sie feuern aber trotzdem noch mit Hilfe der Jäger. Diese beharken sich in der Zwischenzeit jedoch untereinander mittels Drohnen. Nach dem passieren der Wolke erfolgt der hässliche Schlagabtausch der großen Flotten.
Danach beginnt das Spiel von vorne...
Die Flotten nähern sich mittels Vorbeiflug an. In angemessener Entfernung beginnen die Flotten einen gigantischen Schrappnellteppich vor sich auszelegen wodurch die Ortung praktisch unmöglich wird. Trotzdem wird auf Gut Glück mittels großen Kallibern (Rail- Coilguns) in diese Wolke geschossen. Raketen kommen wegen dem Kleinmist und gigantischen Entfernungen nicht zum einsatz. Die Jäger werden so platziert (versuchen es zumindest), das sie quasi am Rande dieser Wolke vorbeischauen und als Feuerleitung fungieren.
Beim Kreuzen wird diese Schrappnellwolke passiert, wodurch Sensoren eingezogen werden müssen. Notgedrungen sind die Flotten blind, sie feuern aber trotzdem noch mit Hilfe der Jäger. Diese beharken sich in der Zwischenzeit jedoch untereinander mittels Drohnen. Nach dem passieren der Wolke erfolgt der hässliche Schlagabtausch der großen Flotten.
Danach beginnt das Spiel von vorne...
Das worum es bei heutigen Kämpfen geht ist Tarnen und Täuschen. Im Weltall kann man sich (meistens) nicht tarnen wegen der IR-Sensoren zB.
Aber man kann Täuschen.
Die eigene Flotte legt einen riesigen Schrapnellteppich vor sich aus (siehe heutige Täusch"körper" der Jäger) wodurch der Feind aber man selbst auch nicht durchsehen kann. Somit sind Aufklärer die an der Wolke vorbeischauen unumgänglich. Das werden kleine Schiffe sein. siehe oben
Nach der Passage der feindlichen Wolke hat man freies Blickfeld auf den Feind und kann nach Lust und Laune feuern bis die Entferungen wieder zu groß werden.
Das Problem aber, diese Art des Flottenkampfes wird es nur geben wenn sich die Flotten gegenseitig vernichten wollen. Meistens hat der Feind aber die Heimat des Feindes als Ziel. Er wird also mit vollkraft zu seinem Ziel fliegen, wodurch der Feind nur einen bzw nur wenige Anflüge zustande bringt und danach einfach dem Gegner nicht mehr nachkommt.
Die eigene Flotte hat somit die beste Chance den Gegner abzufangen wenn sie am Zielpunkt des Gegners (der Heimat) wartet. Somit werden nicht unerhebliche Teile der Kämpfe in der Nähe von Planeten stattfinden.
Nachteil, der Feind kann eigene Schiffe einfach als Wuchtgeschoss gegen den Planeten richten indem er den Rumpf von mir aus mit Blei vollpackt und alles was explodieren kann bei erreichen der Schussreichweite des Gegners abtrennt.
Das dadurch massive Objekt kann nur vollkommen in Atome aufgelöst werden (immense Energie nötig) oder abgelenkt werden. Dem können aber die gegnerische Flotte auch zumindest zum Teil entgegenwirken. Somit wird es schwer das Ziel zu verteidigen. Weiters werden auch die Haupt-Schiffe die sicher einige 100m lang sein werden nach "agressiver deaktivierung" nicht alle im Orbit bleiben und auf den Planeten stürzen. Die Schäden dürften gewaltig sein...
Wie geht ihr mit einem solchen Angriff um?? (ganz ohne SuperDupa-Techs...)
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