Was wenn Deutschland in die Antike Welt transportiert wird?

[Anthea]

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Ein Punkt der ebenfalls noch nicht erwähnt wurde: Die Verständigung wird nicht so stattfinden wie man es sich vorstellt. Sprachen und Dialekte wären höchtwahrscheinlich sehr fremdartig.
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Doch, der Punkt wurde schon ein wenig erörtert. Nicht nur höchstwahrscheinlich, sondern faktisch ist, dass die Verständigung schwierig werden würde, da unsere Bevölkerung der germanischen Stammessprachen oder des Latein der Römer wohl eher nicht mächtig ist. Es gibt sicherlich einen Anteil der Bevölkerung, die durch die höhere Schulbildung das Latinum absolviert haben und somit zumindest eine Grundlage zur Kommunikation haben, aber ansonsten wird das Thema allgemeine Kommunikation erst auf längere Sicht zu klären sein.

Edit: Thomas W. Riker war schneller. Ich stimme ihm in beiden Punkten zu.

[Thomas W. Riker]

Ich verweise da noch mal auf meinen #64.
Zum gegenseitigen Schutz wäre ein Hygiene-Programm sehr wichtig. Da das restliche Europa weniger Bewohner als D hätte, gäbe es auch keinen großen Migrationsdruck nach D, im Gegenteil, Deutsche würden sich an Plätze mit vielen Ressourcen ansiedeln und dort neue Kulturkerne gründen, damit die antike Bevölkerung dort einen geregelten Aufschwung erlebt.
Sümpfe trockenlegen, Kanalisation, Steinhäuser mit Glasfenstern ...

@Sotho TalKher
Da Deutschland die führende Kultur hat, werden die umliegenden Völker sehr bald ein einfaches Deutsch lernen müssen.
Die Besatzungsmächte haben in D ja auch nicht deutsch gelernt (von Verbindungsoffizieren mal abgesehen), sondern die junge Generation hat englisch gelernt.

[Sotho TalKher]

Naja, strategisch gesehen würde man die Öl-, Uran- und sonstigen wichtigen Rescourcenvorkommen sichern. Das bedeutet auf alle Fälle Expansion.

Was die kommunikation angeht bin ich mir nicht so ganz sicher. Allein Google würde schon einmal wegfallen. Man bedenke wo die ganzen Server in der Welt so stehen und was für ein Energiebedarf allein dafür notwendig ist. Man bedenke: Es kommt nichts von außen mehr rein. Wir haben nur noch das was in unserem land ist...

Und der Fortbestand wie wir ihn kennen unserer Währung ist auch eine Frage.
Die Veränderungen ergeben sich nicht in den ersten jahren, aber sicher werden die ersten Veränderungen schon bei der nächsten generation zu erkennen sein.

Und ich kann mir ebenfalls einen größeren Bevölkerungsschwund vorstellen.
Allein unsere ganzen ausländischen Mitbürger die nun ihre Wurzeln in inem ganz neuen Licht sehen wollen. Einige werden sicher nur pilgern und wieder zurückkommen. Andere werden denken sie hätten Wissen und Macht und könnten etwas unter den "primitiveren" bewerkstelligen und eine Machtposition erreichen...

[heavymetalisthelaw]

Falls der Staat an sich intakt bleiben würde, könnte es natürlich sein das mit den übrigen Völkern das gleiche passiert wie in Afrika bei der Eroberung durch die Kolonialmächte.
Andererseits ist die Frage ob wir auch durch Krankheitserreger der Antike bedroht sein könnten?

[lordhasen]

Ich muss dir zustimmen was die harte zeit angeht . Aber gewissen punkten wird es nicht so schlimm sein .

Kommunikation
Die meiste Kommunikation so weit ich weiß findet doch über Kabel statt oder ?
Die Internet infrastucktur sollte überleben ,Fernkommunikation würde denke ich erher ein kleinerres Problem darstellen .

Mobilität
Da gebe ich dir Recht bis die ganzen ölbohrinseln fertig sind ( oder ölfelder im Seleukidenreich erschlossen sind ) würden jahre vergehen

Imigration
Ist keine so große gefahr wie du denkst . Die "Antiker" werden unsere Kultur vermutlich als überlegen ansehen . In Deutschland gibt es keine Sklaverei (zumindest verboten und von einem großteil der geselschaft verächtet ) und keine Menschenopfer .
Deutschland braucht auch kein vernichtungskreig zu führen .( was ich NIEMALS tolerieren würde btw)
Die Migranten würden sich sehr schnell in unsere Geselschaft integrieren ( und das vielbesser als bei den Römern )

[Sotho TalKher]

Also, ich sehe es ebenfalls so das Deutschland als "global Player" in seiner Produktion von egal was auf andere Länder angewiesen sein wird. Ergo: Es läuft vielleicht ein paar Jahrzente, mit Glück ein paar jahrhunderte, aber dann löst sich das Land einfach auf.

Eine Frage dazu wäre: Plötzlich in die Vergangenheit? Das würde bedeuten das sich viele Menschen trotz gewohnter Umgebung in einer fremden Welt wiederfinden würden. Ängste, vielleicht Panik würde eintreten. Das weicht die Bevölkerung zusätzlich auf.

Imigration von außen würde zusätzliche aufweichung bedeuten.
Um tatsächlich auf jahrhunderte das land stabil zu halten müsste man eine Mauer um das landbauen um Fremdeinfluß so gering wie möglich zu halten.

Ein Punkt der ebenfalls noch nicht erwähnt wurde: Die Verständigung wird nicht so stattfinden wie man es sich vorstellt. Sprachen und Dialekte wären höchtwahrscheinlich sehr fremdartig.

Unsere Mobilität würde schlagartig eingestellt sein. Alles was unsere Raffinerien aus den vorhandenen Quellen an Kraftstoff und zur Produktion herstellen kann wurde zu 100% an die Militärs und Industrie gehen. Für den normalen Zivilisten wird da kaum was übrig bleiben.

Kommunikation ist nahezu eingestellt - die meisten Ferngespräche gehen über sateliten... Fernsehen? Wird zumindest stark eingegrenzt sein, Hollywood dauert noch ein wenig...

Und dann kommt sicher ein Stratege daher und sagt sich - Wir brauchen Lebensraum... Das Thema kennen wir bereits...
Selbst mit überlegener Waffengewalt gäbe es nur eine Möglichkeit zu Überleben - Ausrottung der anderen Völker ( Und dagegen werden sich sicher die meisten wehren ). Andernfalls wird uns das gleiche Schiksal einholen wie dem römischen reich: Es würde von innen heraus zerfallen. Das gleiche wäre auch mit Großdeutschland geschehen wenn... Ist nur eine Frage der zeit...

[Anthea]

Sie tauschen doch mit uns.Die Frage was diese Menschen machen die unseren Platz hier bekommen haben ist halt nur nicht Gegenstand dieses Threads.

Das eine ist die Ursache und das andere eben eine der Wirkungen des benannten Ereignisses! Also entspricht es im weiteren Sinne schon dem Thema dieses Threads und nebenbei bemerkt, habe ich ja auch nicht die Frage in den Raum gestellt, was die Menschen, die unseren Platz einnehmen, machen, sondern was mit der Masse passiert... Und diese Frage wurde ja vom Threadersteller beantwortet. Ich bemerkte lediglich, dass einem diese Menschen leidtun müssen, die mit der Masse teleportiert wurden... Da es sich um ein sehr komplexes Thema handelt, gibt es eben auch weitreichende Fragen, die sich ergeben...

[Tibo]

Ok, na dann sollte man Mitleid mit den armen Menschen haben, die das Pech hatten, sich auf dieser "Masse" zu befinden.

Sie tauschen doch mit uns.Die Frage was diese Menschen machen die unseren Platz hier bekommen haben ist halt nur nicht Gegenstand dieses Threads.

[Anthea]

@Anthea
Die alte masse wird ins 21 jahrhundert transportiert . Sie Tauscht sozusagen den Platz mit der Jüngeren . Und durch die Zeitreise entsteht auch ein neues Universum wodurch es auch kein Zeitreiseparadoxon gibt .
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Ok, na dann sollte man Mitleid mit den armen Menschen haben, die das Pech hatten, sich auf dieser "Masse" zu befinden.

Nanu, der Moderatoreneinwurf ist verschwunden und dieser Thread hat den Platz gewechselt... Ich bin verwirrt.

[Thomas W. Riker]

Mit "weltweit" meinte ich die weltweiten Zentren der Ressourcen. Um jeden Platz der Welt zu besiedeln, dafür reichen die ~ 82 Mio auf dem Gebiet Deutschlands nicht aus. Anstatt der heutigen Metropolen hätten dann Großstädte erst mal ~ 10.000 Bürger. Anders als etwa im 15. Jhdt. könnte man mit den industriellen Grundlagen auch gleichzeitig eine hygienische Missionierung betreiben. Schon schlichte Seife und die regulären Impfungen, die es in der heutigen Welt gibt, würden die Lebenserwartung der antiken Bevölkerung sehr steigern.

[lordhasen]

@Anthea
Die alte masse wird ins 21 jahrhundert transportiert . Sie Tauscht sozusagen den Platz mit der Jüngeren . Und durch die Zeitreise entsteht auch ein neues Universum wodurch es auch kein Zeitreiseparadoxon gibt .

@Thomas W. Riker
Man kann auch nicht die ganze Welt auf einmal entwickeln .
Die Ureinwohner Amerikas sollte man in ruhe lassen weil man sonst durch Krankheitereger sehr schnell die dortige bevölkerung in gefährdet .

[irony]

Ich gehe davon aus, dass bei diesem Szenario blitzartig weltweit die industrielle Revolution erfolgen würde.

Das wäre ziemlich schlimm. Die industrielle Revolution bestand erst einmal in einer drastischen Verschlechterung der Lebensbedingungen für zwei bis drei Generationen, bis sich die Arbeiter bessere Bedingungen erkämpft hatten. Fabrikarbeit hatte in den ersten Jahren viel Ähnlichkeit mit der Zwangsarbeit in Konzentrationslagern.

[Thomas W. Riker]

Ja, das weiß ich, aber wenn du die Geschichte betrachtest, welche Hochkulturen, die sich real in der Vergangenheit seit 146 v. Chr. entwickelt hatten, wären dies speziell? Sollte das zeitgereiste D in der Lage sein, ihren Einfluss z. Bsp. nach Übersee (Inka, Maya,...) auszudehnen? Meintest du diese Hochkulturen?

Ich gehe davon aus, dass bei diesem Szenario blitzartig weltweit die industrielle Revolution erfolgen würde. Man wüsste ja, wo die Ressourcen in der Erde sind und bräuchte u.a. keine Probebohrungen und -grabungen. Da es nur ca. 1/20 der jetzigen Weltbevölkerung gäbe, wäre allerdings ein Fachkräftemangel ein erhebliches Problem, zumal man vorerst noch viele Menschen im Agrarbereich bräuchte.

[Anthea]

Alle die sich dort entwickeln würden wo das neue Deutschland Einfluss hätte.

Ja, das weiß ich, aber wenn du die Geschichte betrachtest, welche Hochkulturen, die sich real in der Vergangenheit seit 146 v. Chr. entwickelt hatten, wären dies speziell? Sollte das zeitgereiste D in der Lage sein, ihren Einfluss z. Bsp. nach Übersee (Inka, Maya,...) auszudehnen? Meintest du diese Hochkulturen?

[Tibo]

Welche Hochkulturen meinst du?

Alle die sich dort entwickeln würden wo das neue Deutschland Einfluss hätte.