Wollt Ihr unsterblich sein?

[Mr. Roboto]

Eigentlich passt der Film überhaupt nicht.

Warum nicht?
Es geht um einen Mann der seit 14 000 Jahren lebt, was meiner Meinung nach der Definition von Unsterblich schon sehr nahe kommt!

Den Film kenne ich. Der Mann wollte aber nicht sterben und musste natürlich weiter ziehen, um Problemen vorzubeugen. Dies würde sich vielleicht irgendwann erübrigen. Vielleicht könnte es ja auch noch weitere solche langlebigen Sonderexemplare geben, die er leider suchen muss. Aber was mir an dem Film auffiel, war, dass ihm Antiquitäten und andere Werte nichts bedeuteten. Er setzte andere Prioritäten.

Natürlich wollte Er nicht sterben, so wie ich das sehe lebt Er Variante A!
Ich glaube mir ginge es genau so, nach so einer langen Zeit würden mir irgendwelche Sachen auch nichts mehr bedeuten!
Stell dir nur mal vor du würdest Alles aufheben was für dich einen sentimentalen Wert hat und das über Jahrtausende!
Das würde mehrere Lagerhallen füllen!

[Amaranth]

Mir ist gerade der Gedanke gekommen, dass es durchaus Dinge gibt, die niemals langweilig werden: Essen, Trinken, Liebe und Sex! Das sind ja Grundbedürfnisse. Gibt es wohl noch etwas anderes, dass ebenfalls niemals langweilig werden würden?

Ich finde Essen und Trinken schon jetzt langweilig, Liebe ist für mich nur ein merkwürdiges, nicht nachvollziehbares Konstrukt und Sex wird auf die Dauer auch langweilig.
Schonmal ein halbes Jahr lang nur das selbe gegessen? Und zwar wirklich ohne Ausnahme? Das ist zum kotzen, im wahrsten Sinne des Wortes.

[ChrisArcher]

Mir ist gerade der Gedanke gekommen, dass es durchaus Dinge gibt, die niemals langweilig werden: Essen, Trinken, Liebe und Sex! Das sind ja Grundbedürfnisse. Gibt es wohl noch etwas anderes, dass ebenfalls niemals langweilig werden würden?

[Taanae]

Zu diesem Thema passt der Film The Man from Earth!

In dem Film geht es um einen Mann der seit 14 000 Jahren lebt und alle 10 Jahre, wenn seinen Mitmenschen auffällt das Er nicht altert, weiterzieht!
Der ganze Film spielt praktisch in einer Blockhütte mit einer Handvoll Protagonisten!

Den Film kenne ich. Der Mann wollte aber nicht sterben und musste natürlich weiter ziehen, um Problemen vorzubeugen. Dies würde sich vielleicht irgendwann erübrigen. Vielleicht könnte es ja auch noch weitere solche langlebigen Sonderexemplare geben, die er leider suchen muss. Aber was mir an dem Film auffiel, war, dass ihm Antiquitäten und andere Werte nichts bedeuteten. Er setzte andere Prioritäten.

[Lord Sun]

Ich würde mich für Variante A entscheiden, wenn da nicht Krankheit mit drin wäre.Krankheiten können einem nämlich das Leben zur Hölle machen. Wenn ich wiederrum so "unsterblich" wie ein Vampier wäre.Also meine Krankheiten regenerieren könnte, wäre das was anders.

Variante B lehne ich klar ab. Ewig nur das Leben eines Menschens führen ? Nein danke ! Und wenn dann nach tausenden Jahren unserer Planet zerstört wird und ich im All gefangen bin ? Bäh da gibts soviele Möglichkeiten in welchen man sich wünschen würde endlich sterben zu können.

Ich würde jedoch B wählen wenn ich die Option hätte von selbst zu sagen das ich nun sterben will.

[Amaranth]

Zu diesem Thema passt der Film The Man from Earth!

In dem Film geht es um einen Mann der seit 14 000 Jahren lebt und alle 10 Jahre, wenn seinen Mitmenschen auffällt das Er nicht altert, weiterzieht!
Der ganze Film spielt praktisch in einer Blockhütte mit einer Handvoll Protagonisten!

Eigentlich passt der Film überhaupt nicht.

14.000 Jahre sind doch ziemlich spannend. Ich könnte mir sogar vorstellen, die ersten paar Millionen, eventuell sogar Milliarden Jahre ohne richtige Langeweile zu überstehen.

Es geht um den Begriff der Ewigkeit. Und Ewigkeit ist einfach viel zu lang für den Menschen. Stell dir mal vor, dein Raumschiff würde im Weltall abgeschossen werden, irgendwo in der Leere zwischen den Galaxien. Bis das nächste Mal ein Festkörper, an dem man sich festklammern kann, vorbeikommt, dauert es etwas. Womit vertreibt man sich dann die Zeit? So vollkommen freischwebend? Ich glaube, das erste, was ich erfinden würde, wäre ein Modul, dass sich aus meiner Körpereigenen Energie (die ja quasi unendlich ist) speist, und mich schlafen lässt. Irgendeinen vorprogrammierten Zeitraum. Alle paar Milliarden Jahre macht man dann mal die Augen auf, und sieht, was passiert ist. Vielleicht wurde man ja unterwegs von wem aufgegabelt.

[Taanae]

Ausserdem hat man mit der Zeit ein Neues Problem man ist Unzerstörbar aber was ist mit dem Gehirn? Irgendwann hat man auch keinen Speicherplatz mehr und dann würde man wohl sachen Vergessen die einen Ausmachen oder anderes.

Entweder entwickelt sich das Gehirn weiter oder man vergisst Unwichtiges oder beides. Oder der Mensch findet eine Möglichkeit, seinen Speicher abrufbar zu transferieren.

Ich glaube in der Tat, dass ich immer etwas finden würde, was ich als nächstes tun möchte. Ich persönlich habe den Drang, alles möglichst genau verstehen zu wollen.

Das würde mir auch so gehen. Man kann unheimlich viel Zeit in Kleinigkeiten investieren. Langeweile hat etwas Oberflächliches, und auch die Langeweile gehört zur Ewigkeit dazu, wie in einem normalen Leben auch.

[Mr. Roboto]

Zu diesem Thema passt der Film The Man from Earth!

In dem Film geht es um einen Mann der seit 14 000 Jahren lebt und alle 10 Jahre, wenn seinen Mitmenschen auffällt das Er nicht altert, weiterzieht!
Der ganze Film spielt praktisch in einer Blockhütte mit einer Handvoll Protagonisten!

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@3of5

Das ist genau das was ich meine, irgendwann wird Alles langweilig, egal wie gerne man etwas macht und dann muss man sich etwas Anderes suchen!

[3of5]

Sicher, die Interessen sind von Perso zu Person unterschiedlich. Ich persölich würde mich aber bei weitem nicht nur mit Mathematik beschäftigen, sondern auch mit vielen anderen Disziplinen, ebenso wie mit den Schittstellen zwischen den verschiedenen Gebieten. Außerdem würde ich auch im sportlichen Bereich sehr viel machen.

Ja, aber bitte... "im sportlichen Bereich viel machen". Das füllt vielleicht die ersten tausend Jahre. Vielleicht auch die ersten zehntausend Jahre. Aber doch nicht die Ewigkeit. Irgendwann hängt dir zwangsläufig alles zum Hals heraus. Es sei denn, du vergisst alles, was länger als ein paar Jahrhunderte her ist. Und das wäre natürlich der Fall, falls man nicht auch an deinem Gedächtnis schrauben würde. Wenn du aber mit der Zeit alles vergessen würdest, was du bisher erlebt hast... könnte man dann nach ein paar zehntausend Jahren überhaupt noch von derselben Person sprechen?


Ich persönlich finde übrigens die Vorstellung einer Steigerung des menschlichen Daseins viel interessanter als den Gedanken an eine zeitliche Verlängerung unseres heutigen Daseins. Vielleicht gibt es irgendwann Wesen, die in Sachen Intelligenz so weit über uns stehen wie wir über den Amphibien, und deren Bewusstseinsinhalte so intensiv sind, dass wir es uns gar nicht vorstellen können. Vielleicht wäre ein Tag im Leben eines solchen Wesens mehr wert als zehntausend Jahre als gewöhnlicher Mensch.

Das ist auch der Grund, weshalb ich den Zweig des Transhumanismus, der sich mit "genetic enhancement" beschäftigt, viel interessanter finde als den, der von Unsterblichkeit träumt. Davon abgesehen, dass die genetische Verbesserung des Menschen weitaus realistischer ist als die Unsterblichkeit.

[Prohmeteus99]

Ich persönlich glaube, dass ich durchaus in der Lage wäre, mich in moralischer Hinsicht weiterzuentwickeln und auch offen für Neues wäre. Zur Zeit bin ich das jedenfalls, und iwenn ich nicht altern würde, dürfte ich ja wohl auch in der Lage sein, mir diese Eigenschaften zu erhalten.

Ja nur die Frage ist wie weit kann man sich weiterentwickeln in der hinsicht. Auch wenn du offen für neues bist irgendwann kommt man nicht mehr mit. Das ist auch das Problem mit dem Forschen leute ihr könnt soviel energie haben wie ihr wollt es ist irgendwann schluss weil ihr die sachen nicht mehr begreifen/verstehn könnt. Das Menschliche Gehirn wird sich weiterentwickeln größere Kapazität denkvermögen und alles wird immer Komplexer so das ihr es euch nicht vorstellen könnt. Nehmen wir einige der Ersten Menschen angenommen einige würden heute noch Leben. Sie würden vlt einfache sachen begreifen jedoch nicht alles da es ihnen an der Leistung im Gehirn fehlt. Und so kann man nicht mehr weiterforschen oder man wird nicht mehr ernstgenommen.

[ChrisArcher]

Das sehe ich genauso!

Natürlich würde ich mit Sicherheit auch etwas finden mit dem ich mich ein paar tausend Jahre beschäftigen könnte und wenn es dann doch mal langweilig wird, dann kann man das ja auch für ein paar hundert Jahre ruhen lassen und etwas Anderes machen bis das Interesse wieder da ist!
Aber für alle Ewigkeit Mathe zu studieren wäre für mich als miserablen Matheschüler der reinste Horror!

Sicher, die Interessen sind von Perso zu Person unterschiedlich. Ich persölich würde mich aber bei weitem nicht nur mit Mathematik beschäftigen, sondern auch mit vielen anderen Disziplinen, ebenso wie mit den Schittstellen zwischen den verschiedenen Gebieten. Außerdem würde ich auch im sportlichen Bereich sehr viel machen.

[Mr. Roboto]

Eben das glaube ich nicht! Aber diese Frage dürfte wohl das Kernkriterium für die Frage dieses Threads sein.

Das sehe ich genauso!

Natürlich würde ich mit Sicherheit auch etwas finden mit dem ich mich ein paar tausend Jahre beschäftigen könnte und wenn es dann doch mal langweilig wird, dann kann man das ja auch für ein paar hundert Jahre ruhen lassen und etwas Anderes machen bis das Interesse wieder da ist!
Aber für alle Ewigkeit Mathe zu studieren wäre für mich als miserablen Matheschüler der reinste Horror!

[3of5]

Über alles kommt man irgendwann hinweg. Der Tod und die Trauer einer bestimmten Person werden mit der Zeit verblassen.
Klar wird man viel trauer erfahren, aber viel mehr positives Erleben wie neue Bekanntschaften oder neue Liebe.

Aber irgendwann wäre doch zwangsläufig alles ausgelutscht. Glaubst du wirklich, dass dich die zwölftausendvierhundersiebenundachtzigste Liebesbeziehung noch genauso berührt wie die ersten zehn? Oder dass Hobbys und Sportarten noch Freude machen, wenn du irgendwann alles jahrhundertelang betrieben hast?

Wir alle sind ja im Grunde erst seit vorgestern auf der Welt. Wie langweilig das Leben wäre, wenn man schon Jahrzehntausende auf dem Buckel hat, können wir vermutlich gar nicht erahnen.

Damit wären wir natürlich bei der Frage angekommen, ob die Seele unsterblich ist. Wenn dem so ist, dann hätten wir zwar nach dem Tod keinen Körper mehr, aber wären auf eine andere Art unsterblich.

Alle Anzeichen sprechen dafür, dass die Seele identisch ist mit der Grütze zwischen unseren Ohren. Insofern kann man sich das mit der Unsterblichkeit abschminken.

[human8]

Aber würde das auch noch der Fall sein, wenn man den 300. Geliebten zu Grabe getragen hat?

Ich weiss nicht, ob man überhaupt nach all den Todesfällen überhaupt noch jemanden so nahe an sich lässt bzw. lassen will. Kinder würde ich aber vermutlich keine haben wollen.

[ChrisArcher]

Grundsätzlich habe ich mit dem Faktum der Sterbklichkeit keine Probleme, da die Nichtexistenz sicherlich kein unangenehmer Zustand ist.

Damit wären wir natürlich bei der Frage angekommen, ob die Seele unsterblich ist. Wenn dem so ist, dann hätten wir zwar nach dem Tod keinen Körper mehr, aber wären auf eine andere Art unsterblich.

- - - Aktualisiert - - -

Über alles kommt man irgendwann hinweg. Der Tod und die Trauer einer bestimmten Person werden mit der Zeit verblassen.

Aber würde das auch noch der Fall sein, wenn man den 300. Geliebten zu Grabe getragen hat?