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Der schlechteste SF-FILM?

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  • Mondkalb
    antwortet
    Das erklärt dann auch, warum die DVD zu diesem Machwerk bei amazon doppelt so teuer ist wie Transformers. Okay, das war auch nicht gerade ein Meisterwerk, aber wenigstens technisch perfekt.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Mondkalb schrieb nach 8 Minuten und 40 Sekunden:

    Oh heiliger Bimbam, ich sehe gerade, dass danach auch noch "Retrograde - Krieg auf dem Eisplaneten" kommt. Der ist genau so bescheuert und hat zumindest auf der DVD, die ich mir leider gekauft hatte, auch eine grottenschlechte Synchro.
    Zuletzt geändert von Mondkalb; 02.11.2010, 21:50. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • quest
    antwortet
    "Transmorphers" ist ein Film aus dem berühmten Hause "The Asylum".
    Die machen ihr Geld ausschließlich mit solchen sog. "Mockbusters", die im Fahrtwasser großer Hollywood-Produktionen Profit abschlagen.

    Neben "Transmorphers" gibts da beispielsweise noch so Knaller wie "The Day The Earth Stopped", "Alien vs. Hunter", "Paranormal Entity", "Da Vinci Treasure", "Titanic II" (!) und Co.

    Und, nein, das ist echt kein Witz

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  • Logan5
    antwortet
    Zitat von DJSun1981 Beitrag anzeigen
    Hehe ja^^ Ich glaub, das sind Theaterschauspieler, die sich als Zusatzbrot beim Film versuchen wollten
    So kommts mir vor
    Theaterschauspieler?
    Ich denke, du meinst wohl eher Laiendarsteller.

    Im Zweifelsfall gilt das Schauspielern am Theater immer noch als die höhere Kunst im Vergleich zu Film und Fernsehn. Schließlich kann man auf der Bühne nicht mal eben einen weniger gelungenen Take wiederholen, oder?
    Sehr viele große Filmschauspieler kamen und kommen vom Theater und kehren auch immer wieder gerne dorthin zurück.
    Deshalb glaube ich kaum, dass man für ein so dämliches Filmchen, wie diesen Mockbuster ernsthaft Theatermimen verheizt hat.

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  • Mondkalb
    antwortet
    Ich bin wirklich völlig fassungslos, dass jemand sich die Mühe macht, einen so schlechten Film zu synchronisieren und es dann auch noch schafft, das auf dem gleichen niedrigen Niveau zu tun.
    Allein dieses ständige Gestöhne und schwere Atmen, das ist wie bei einem billigen Porno, die Musik übrigens auch. ^^

    Ich kann aber irgendwie nicht abschalten, das ist fast wie ein Zwang ...

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  • DJSun1981
    antwortet
    Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
    LOL, auf Tele 5 läuft gerade "Transmorphers". Da kann man sich wirklich nach fünf Minuten schon kaum noch im Sessel halten.
    Vom Anschein her unterirdisch billig, aber die Synchronisation setzt noch einen drauf.

    Der Titel und das Cover zeigen, dass man wohl ein bisschen auf der Transformers-Welle mitreiten wollte.

    Himmel, ist diese Synchro schlecht!
    Das ist echt zum Brüllen, der eine Sprecher versucht immer, mit besonders tiefer und bedrohlicher Stimme zu sprechen. Ich kann mich nicht mehr lange halten. ^^
    Hehe ja^^ Ich glaub, das sind Theaterschauspieler, die sich als Zusatzbrot beim Film versuchen wollten
    So kommts mir vor

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  • Mondkalb
    antwortet
    Das ist überhaupt keine Konkurrenz.

    Doom - Der Film (2005) - IMDb Wertung 5,2
    Transmorphers (Video 2007) - IMDb Wertung 1,8

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  • kosmoaffe
    antwortet
    Zitat von Alexandermerow Beitrag anzeigen
    Also ich finde die "Doom" Verfilmung ultraschlecht...
    Schliesse mich dieser Meinung an.Eigentlich eine geile Story mit viel Potential...der Mars,Dämonen,andere Dimensionen,Kreaturen der Hölle...aber was sie draus gemacht haben ist einfach nur kacke....
    Dafür hat der Film seine geilen 2 Minuten,nämlich die Szene aus der Egoperspektive.Das wars aber dann auch schon.

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  • Mondkalb
    antwortet
    LOL, auf Tele 5 läuft gerade "Transmorphers". Da kann man sich wirklich nach fünf Minuten schon kaum noch im Sessel halten.
    Vom Anschein her unterirdisch billig, aber die Synchronisation setzt noch einen drauf.

    Der Titel und das Cover zeigen, dass man wohl ein bisschen auf der Transformers-Welle mitreiten wollte.

    Himmel, ist diese Synchro schlecht!
    Das ist echt zum Brüllen, der eine Sprecher versucht immer, mit besonders tiefer und bedrohlicher Stimme zu sprechen. Ich kann mich nicht mehr lange halten. ^^

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  • Alexandermerow
    antwortet
    Also ich finde die "Doom" Verfilmung ultraschlecht...

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  • Bardock
    antwortet
    Ich hab mir gerade mal zwei Syfy-Eigenproduktionen angeguckt

    "Mega Shark vs. Giant Octopus"
    YouTube - The greatest movie scene ever? - Mega Shark vs. Giant Octopus!

    "Sharktopus"
    YouTube - SyFy's Sharktopus Trailer

    und ja - die Filme halten was der Trailer verspricht.


    Wenn ich solche Filme sehe
    frage ich mich manchmal ob die Darsteller/Crew sich den fertigen Film vor Release angucken.
    Die müssen doch im Kinosaal/Wohnzimmer mit hochrotem Kopf sitzen
    wenn Freunde und Familie anwesend sind.

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  • Logan5
    antwortet
    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    Ein Film der aussieht wie gewollt aber nicht gekonnt nützt mir einfach nichts.
    Ja, nur ein Film, der weder etwas will, noch etwas kann, nützt mir ebenso wenig.

    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    Und natürlich, ST 2009 ist bestimmt nicht innovativ oder besonders intelligent, liefert aber solide Unterhaltung für zwei Stunden. Ja, die Gags sind manchmal etwas bemüht und die Handlung ist stellenweise dämlich, aber mit den Charakteren war ich größtenteils zufrieden.
    Wenn ich das gegeneinander abwäge, kommt für meinen Geschmack ein schlechter Film dabei heraus.
    Sicher, die jungen Darsteller in ST 2009 haben ihre Arbeit durchweg gut gemacht und die Vorbilder hübsch nachgespielt, aber mehr Positives wüsste ich zu dem Streifen auch einfach nicht zu sagen. Mir ist das unterm Strich dann doch etwas zu wenig, um mich gut unterhalten zu fühlen.

    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    Es waren auch in TOS schon hauptsächlich die Charaktere, die ich mochte und nicht unbedingt so sehr die Drehbücher. Sicherlich hatte man da einige wirklich gute dabei, aber eben auch ziemlich viel Schrott.
    Natürlich kommt es bei einer knapp 80 Folgen umfassenden Serie auch mal zu miesen Episoden - allen voran "Spock's Brain" - aber wirklich schlecht fand ich die Wenigsten und auch wenn ich die Charaktere sehr gerne mag, waren es bei mir tatsächlich vorwiegend die Geschichten, die gezählt haben.

    In meinen Augen war Star Trek - TOS vor allen Dingen ein Vehikel um Science-Fiction-Kurzgeschichten zu erzählen, die gleich in die Handlung einsteigen konnten, ohne noch lang und breit die Figuren vorstellen zu müssen. Und Geschichten wie "The Conscience Of The King" oder "City On The Edge Of Forever" oder "All Our Yesterdays" oder "Mirror, Mirror" oder "Balance Of Terror" oder "A Private Little War" oder "Let That Be Your Last Battlefield" haben mich gerade ihrer symbolischen Aussageabsicht wegen fasziniert. Kirk, McCoy und Spock waren da eher Mittel zum Zweck, auch wenn die Figurenzeichnung durchaus ein Rolle für mich gespielt hat - nur eben nicht die Wichtigste.


    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    Was mich jetzt wirklich überrascht ist, dass du beispielsweise Freddy vs. Jason für einen guten Film hälst...er besteht IMHO auch bloß aus den typischen Genre-Versatzstücken. Letztendlich wurde da also genau das gemacht, was du am aktuellen ST kritisierst.
    Das sehe ich nicht so.

    Die Nightmare-Filme haben ihre typischen Eigenarten und die Friday the 13th-Streifen ebenso. Natürlich liegt beiden ein repetitives Muster zugrunde, das einem bereits vertraut ist und der Hauptaugenmerk bei einem Splatterfilm liegt ja auch auf besagtem Gemetzel. Das allerdings ist nicht weniger phantasievoll ausgefallen, wie die eigentlich durchaus originelle Zusammenführung der beiden titelgebenden Untoten.

    Dem Film gelingt es aber nicht nur, den Ton beider Reihen bestens zu treffen, sondern auch etwas zu generieren, wozu der Star Trek - Film kaum in der Lage war - einen Subtext. Die Idee, dass der Alptraum ins Gedächtnis zurückkehren muss, um wieder real werden zu können, hat durchaus symbolische Wirkung und gibt der Geschichte eine gewisse Tiefenstruktur. Abgesehen davon ist die Handlung doch durchaus in sich schlüssig und wirkt erstaunlich unkonstuiert.

    Sicher gibt der Film den Fans, was sie wollen und natürlich hat man sich auch einen gewissen Gewinn davon versprochen, aber ich hatte in dem ganzen Film nicht einmal das Gefühl, dass hier jemand am Werk war, der den Geist der beiden Filmreihen im Grunde gar nicht verstanden hat und nur auf die große Kohle aus war. Bei Star Trek springt einem dieser traurige Umstand leider geradezu ins Gesicht.

    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    Sofern du nur den ersten Teil meinst, kann ich dir da nur zustimmen, der war wirklich gut und sicherlich auch etwas besser als ST, aber einen derart großen Abstand sehe ich da nun wirklich nicht.
    Ich meine alle drei und freue mich sogar schon auf den Vierten. Die Fluch der Karibik - Filme haben in meinen Augen mehr Phantasie und Originalität in einer Szene, als Star Trek im ganzen Film. Zumindest ich hatte vorher noch nie eine Mischung aus Piratenfilm, Horror und Fantasy gesehen - außer auf "Running Wild" - Covern. Alleine das war etwas Neues. Dann hat es noch nie in der Filmgeschichte einen Piraten wie Jhonny Depps "Jack Sparrow" gegeben. Darüber hinaus sind alle drei Filme voller innovativer, interessanter, bestaunenswerter Einfälle. Und auch hier bekommt man einen durchweg stimmige Geschichte geboten. Star Trek bietet nicht einmal einen Bruchteil davon.

    Die Karibik-Filme sind für mich sogar - ebenso wie Avatar, Herr der Ringe und Harry Potter - ein Beweis dafür, dass teure Blockbuster nicht zwangsläufig doof sein müssen, um ihr Publikum zu finden.

    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    Mit so einer Erwartungshaltung gehe ich an den Film nicht heran und deshalb gefällt er mir vermutlich auch besser. Star Trek hat in seiner Geschichte inzwischen so ziemlich alles hervorgebracht, von intelligent bis grenzdebil (sogar eine Folge mit einem sprichwörtlich hirnfreien Spock war dabei), von spannend bis einschläfernd und von extrem gut bis grottenschlecht.
    Mir ist es deshalb auch relativ egal, was ich da unter dem Namen Star Trek vorgesetzt kriege und bewerte es wie jeden anderen Film auch.
    Ich bin ein großer Fan der Originalserie und der Next Generation und fand Depp Space Nine noch ganz in Ordnung - wenn ich auch Babylon 5 wesentlich einfallsreicher fand, aber ich konnte bereits mit Voyager und Enterprise nichts anfangen, genauso wenig wie mit den meisten TNG-Filmen.

    Als es nach dem besonders schlechten "Nemesis" - Streifen nun endlich hieß, man wolle wieder in eine andere Richtung gehen und dazu auch noch die Originalcrew wiederbeleben, war ich ehrlich gesagt Feuer und Flamme und konnte es kaum abwarten, den Film zu sehen.

    Mir ist also nicht egal, was mir da unter diesem Titel serviert wird und wenn es den ursprünglichen Geist vermissen lässt oder ihn auch noch ins Gegenteil verkehrt, dann finde ich das durchaus ärgerlich, weil zumindest Original und TNG an der Herausbildung meines eigenen Wertesystems nicht ganz unbeteiligt waren. Das jetzt unter selbem Titel konterkariert zu sehen, trägt bei mir nicht gerade zu "guter Unterhaltung" bei und zuzüglich der debilen Story wird für mich daraus ein wirklich verdammt mieser Film.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
    Jetzt bin ich mir nicht sicher, ob du meinen Standpunkt richtig verstanden hast. Ich denke nicht, dass jeder Film superintellektuell sein muss. Das Einzige, was ich von einem Film - ebenso wie von jedweder Kunst - erwarte ist, dass ihm eine ehrliche, künstlerische Ausdrucksabsicht zugrunde liegt, statt rein kommerzieller Interessen. In dieser Hinsicht ist mir sogar ein Ed Wood - Film tausend mal lieber, als dieser maßgeschneiderte Plastik-Star-Trek.
    Das habe ich durchaus gelesen, es ist mir nur ziemlich egal, ob ein Film ehrlich ist oder nicht. Ein Gag muss schließlich nicht beim Autoren zünden sondern beim Zuschauer. Aber natürlich wirkt ein „ehrlicher“ Film mitunter authentischer und ist dann auch lustiger, am Ende kommt es aber eben darauf an, ob mich der Film unterhält und nicht darauf, ob er ehrlich ist. Ein Film der aussieht wie gewollt aber nicht gekonnt nützt mir einfach nichts.

    Und natürlich, ST 2009 ist bestimmt nicht innovativ oder besonders intelligent, liefert aber solide Unterhaltung für zwei Stunden. Ja, die Gags sind manchmal etwas bemüht und die Handlung ist stellenweise dämlich, aber mit den Charakteren war ich größtenteils zufrieden. Carl Urban als neuer McCoy ist einfach wunderbar, Pine macht den Kirk auch ganz gut und Zoe Saldana sieht gut aus Das ganze kombiniert mit Action, hin und wieder lustigen Gags und einer flott erzählten Handlung und ich bin zufrieden.
    Es waren auch in TOS schon hauptsächlich die Charaktere, die ich mochte und nicht unbedingt so sehr die Drehbücher. Sicherlich hatte man da einige wirklich gute dabei, aber eben auch ziemlich viel Schrott.
    [...]

    Da sind sogar ziemlich viele Filme darunter, mit denen man so manchen Intellektuellen um den gesamten Globus jagen könnte. Trotzdem erfüllen die alle mein Kriterium künstlerischer Authentizität. Keiner dieser Filme ist ein reines Kommerzprodukt, das allein auf Attraktionen angelegt wäre. Nicht einer davon - so schlicht mancher dieser Filme unter kritischen Augen erscheinen mag - ist meiner Meinung nach dermaßen debil, wie diese seelenlose Star Trek - Parodie.
    Was mich jetzt wirklich überrascht ist, dass du beispielsweise Freddy vs. Jason für einen guten Film hälst. Ich fand den eigentlich ziemlich mäßig, es ist aber auch schon wieder einige Jahre her, dass ich den gesehen habe. Die Schnetzel-Szenen konnte man sich ja noch ganz gut antun, aber insgesamt fand ich den Film relativ langweilig und er besteht IMHO auch bloß aus den typischen Genre-Versatzstücken. Letztendlich wurde da also genau das gemacht, was du am aktuellen ST kritisierst.
    Ich meine, "Fluch der Karibik" war auch ein Big-Budget-Mainstream-Film, aber im Gegensatz zu "Star Trek" war er innovativ, originell und einfallsreich. Man kann als Cineast genauso viel Spaß an dem Film haben, wie als normaler Zuschauer, der einfach nur Popcorn mampfen möchte. Aber "Star Trek" ist einfach nur dämlich - von Anfang bis Ende. Wer ihn trotzdem mögen will, kann das ja gerne machen und ganz viel Spaß an diesem Schwachsinn haben, aber er bleibt in meinen Augen eben ein unglaublich schlechter Film.
    Sofern du nur den ersten Teil meinst, kann ich dir da nur zustimmen, der war wirklich gut und sicherlich auch etwas besser als ST, aber einen derart großen Abstand sehe ich da nun wirklich nicht.


    Und der Film will ein Star Trek - Film sein. Deswegen heißt er ja wohl so, oder nicht? Und erfüllt er diese Prämisse? Nein. Tut er nicht. Er ist nämlich strunzdumm und vollkommen hirnfrei. All das ist die originale Star Trek-Serie nie gewesen, sondern eher das Gegenteil. Und genau danach bewerte ich diesen Streifen. Bei dem Titel "Star Trek" erwarte ich so intelligent wie spannend und Phantasie anregend unterhalten zu werden.
    Mit so einer Erwartungshaltung gehe ich an den Film nicht heran und deshalb gefällt er mir vermutlich auch besser. Star Trek hat in seiner Geschichte inzwischen so ziemlich alles hervorgebracht, von intelligent bis grenzdebil (sogar eine Folge mit einem sprichwörtlich hirnfreien Spock war dabei), von spannend bis einschläfernd und von extrem gut bis grottenschlecht.
    Mir ist es deshalb auch relativ egal, was ich da unter dem Namen Star Trek vorgesetzt kriege und bewerte es wie jeden anderen Film auch.

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  • Logan5
    antwortet
    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    Für meinen Geschmack bist du da auch einfach zu engstirnig. Am einen Tag gucke ich Mulholland Drive, am nächsten Transformers und am Dritten wieder irgendwas ganz anderes, ohne irgendein Problem.
    Jetzt bin ich mir nicht sicher, ob du meinen Standpunkt richtig verstanden hast. Ich denke nicht, dass jeder Film superintellektuell sein muss. Das Einzige, was ich von einem Film - ebenso wie von jedweder Kunst - erwarte ist, dass ihm eine ehrliche, künstlerische Ausdrucksabsicht zugrunde liegt, statt rein kommerzieller Interessen. In dieser Hinsicht ist mir sogar ein Ed Wood - Film tausend mal lieber, als dieser maßgeschneiderte Plastik-Star-Trek.

    Ich sehe mir ebenfalls gerne die unterschiedlichsten Arten von Filmen an und David Lynch mag ich noch nicht einmal besonders.
    Zu meinen Lieblingsfilmen zählen so verschiedene Produktionen wie "The Rocky Horror Picture Show", "Blade-Runner", "Young Guns II - Blaze Of Glory", "Heathers", "Forbidden Planet", "Cry Baby", "Freddy vs. Jason", "Vampire Circus", "Dream A Little Dream", "Dead Men Don't Wear Plaid", "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" , "Wayne's World" und "Austin Powers", "Django" und "Kill Bill", "Sin City", "Battle Royale", "Immortal ad vitam", Kenneth Brannagh's Verfilmung von "Heinrich V." und Richard Lesters Version der "Drei Musketiere", ebenso wie "Das Leben des Brian" oder Woody Allen's "The Purple Rose Of Cairo" und letzendlich auch "Star Trek II" und "Star Trek VI".

    An neueren und bekannteren Filmen fällt mir spontan "Avatar" ein, der mir sehr gut gefallen hat. Auch "9" war ziemlich gut. "Coraline" war toll. "The Grudge" war cool - wenn auch nur der Erste. "Final Destination" mochte ich von Teil 1 - 3. Ich liebe die "Fluch der Karibik"-Filme und stehe auf "Harry Potter". Auch "Herr der Ringe" war OK. Außerdem bin ich sehr gespannt auf die "Tron"-Fortsetzung.

    Da sind sogar ziemlich viele Filme darunter, mit denen man so manchen Intellektuellen um den gesamten Globus jagen könnte. Trotzdem erfüllen die alle mein Kriterium künstlerischer Authentizität. Keiner dieser Filme ist ein reines Kommerzprodukt, das allein auf Attraktionen angelegt wäre. Nicht einer davon - so schlicht mancher dieser Filme unter kritischen Augen erscheinen mag - ist meiner Meinung nach dermaßen debil, wie diese seelenlose Star Trek - Parodie.

    Ich meine, "Fluch der Karibik" war auch ein Big-Budget-Mainstream-Film, aber im Gegensatz zu "Star Trek" war er innovativ, originell und einfallsreich. Man kann als Cineast genauso viel Spaß an dem Film haben, wie als normaler Zuschauer, der einfach nur Popcorn mampfen möchte. Aber "Star Trek" ist einfach nur dämlich - von Anfang bis Ende. Wer ihn trotzdem mögen will, kann das ja gerne machen und ganz viel Spaß an diesem Schwachsinn haben, aber er bleibt in meinen Augen eben ein unglaublich schlechter Film.

    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    Genauso ist es. Ich denke, dass man einen Film immer danach bewerten sollte was er sein will und letztendlich ist die eigene Erwartungshaltung entscheidend.
    Und der Film will ein Star Trek - Film sein. Deswegen heißt er ja wohl so, oder nicht? Und erfüllt er diese Prämisse? Nein. Tut er nicht. Er ist nämlich strunzdumm und vollkommen hirnfrei. All das ist die originale Star Trek-Serie nie gewesen, sondern eher das Gegenteil. Und genau danach bewerte ich diesen Streifen. Bei dem Titel "Star Trek" erwarte ich so intelligent wie spannend und Phantasie anregend unterhalten zu werden.

    Vielleicht ist die Erwartungshaltung eine andere, wenn man die vorwiegend minderwertigen TNG-Filme, Voyager oder Enterprise zum Vergleich heran zieht, aber immerhin sollte ja hier das Original wiederbelebt werden und das war von diesem unterirdischen Niveau so weit entfernt wie die Erde vom Andromedanebel.

    Hier wird eine geschürte Erwartungshaltung nur für solche Zuschauer erfüllt, denen es reicht, dass Spock spitze Ohren hat, Chekov mit russischem Akzent spricht, Kirk ein Draufgänger, Sulu Asiat ist (wobei noch nicht einmal die eigentliche Nationalität eine Rolle spielt !) und das Raumschiff die typische Enterprise-Form hat.

    Aber das war ja auch immer das Besondere an Star Trek, dass man es sowohl als abenteuerliche Weltraumgeschichte, als auch als utopisches, intelligentes, sozialkritisches und manchmal sogar philosophisches Gedankenspiel betrachten konnte. Da hatten alle etwas davon. Der neue Film setzt leider nur noch auf die Zuschauer, die nicht einmal an der Oberfläche kratzen wollen und davon gibt es wohl offensichtlich wesentlich mehr als von denen, denen die ST-Philosophie etwas bedeutet. Schade.

    Wie auch immer - der Film ist Mist!

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  • Skeletor
    antwortet
    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    Vieles von dem was du hier beschreibst, mag ja durchaus zutreffen, aber ich halte das alles nicht wirklich für ein Problem. Wenn ein Film der Mehrheit gefällt, dann bedeutet das einfach nur, dass die alle irgendwie ihren Spaß hatten, nicht mehr und nicht weniger. Einen Intellektuellen musst du nicht unbedingt mit einem intellektuellen Film ansprechen und ein Straßenkehrer verträgt sicherlich auch nicht nur hohles Geblödel.

    Und natürlich wird ein Film, der die Mehrheit sprechen soll, tendenziell nicht wahnsinnig komplex sein, aber das muss eben auch garnicht negativ sein. Ein Film ist eben nicht zwangsläufig gut, wenn er besonders kompliziert ist oder irgendwie intellektuell tut. Wenn man den Zuschauer auf der emotionalen Schiene erreicht und sei nur auf die billigste Weise, durch Blut&Titten, kann er genausogut seine Berechtigung haben.

    Und auch wenn es sicherlich nicht anzustreben ist, dass jeder Film jetzt so aussieht, ist es doch kein Problem, wenn es diese Filme gibt. Aktuell entwickeln sich die technischen Möglichkeiten eben schnell und dabei bleibt dann hin und wieder auch mal der Rest auf der Strecke, aber das ist doch kein Problem. Dann guckt man sich einen Film halt nicht an, wenn er einem nicht gefällt. Mir gefallen auch viele aktuelle Filme nicht, na und? Solange es anderen gefällt, ist es doch aber OK. Ansonsten würde ich jetzt einfach mal erwarten, dass das jetzt noch ein paar Jahre so weiter geht, dann sind fotorealistische Animationen sowieso Standard und man braucht wieder irgendwas anderes, um sich abzuheben.

    Für meinen Geschmack bist du da auch einfach zu engstirnig. Am einen Tag gucke ich Mulholland Drive, am nächsten Transformers und am Dritten wieder irgendwas ganz anderes, ohne irgendein Problem.
    Genauso ist es. Ich denke, dass man einen Film immer danach bewerten sollte was er sein will und letztendlich ist die eigene Erwartungshaltung entscheidend.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Vieles von dem was du hier beschreibst, mag ja durchaus zutreffen, aber ich halte das alles nicht wirklich für ein Problem. Wenn ein Film der Mehrheit gefällt, dann bedeutet das einfach nur, dass die alle irgendwie ihren Spaß hatten, nicht mehr und nicht weniger. Einen Intellektuellen musst du nicht unbedingt mit einem intellektuellen Film ansprechen und ein Straßenkehrer verträgt sicherlich auch nicht nur hohles Geblödel.

    Und natürlich wird ein Film, der die Mehrheit sprechen soll, tendenziell nicht wahnsinnig komplex sein, aber das muss eben auch garnicht negativ sein. Ein Film ist eben nicht zwangsläufig gut, wenn er besonders kompliziert ist oder irgendwie intellektuell tut. Wenn man den Zuschauer auf der emotionalen Schiene erreicht und sei nur auf die billigste Weise, durch Blut&Titten, kann er genausogut seine Berechtigung haben.

    Und auch wenn es sicherlich nicht anzustreben ist, dass jeder Film jetzt so aussieht, ist es doch kein Problem, wenn es diese Filme gibt. Aktuell entwickeln sich die technischen Möglichkeiten eben schnell und dabei bleibt dann hin und wieder auch mal der Rest auf der Strecke, aber das ist doch kein Problem. Dann guckt man sich einen Film halt nicht an, wenn er einem nicht gefällt. Mir gefallen auch viele aktuelle Filme nicht, na und? Solange es anderen gefällt, ist es doch aber OK. Ansonsten würde ich jetzt einfach mal erwarten, dass das jetzt noch ein paar Jahre so weiter geht, dann sind fotorealistische Animationen sowieso Standard und man braucht wieder irgendwas anderes, um sich abzuheben.

    Für meinen Geschmack bist du da auch einfach zu engstirnig. Am einen Tag gucke ich Mulholland Drive, am nächsten Transformers und am Dritten wieder irgendwas ganz anderes, ohne irgendein Problem.

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