Red Planet

[Mondkalb]

Einige interessante Überlegungen dazu:

http://www.wer-weiss-was.de/theme53/article2127511.html

und eine englische Abhandlung:

http://www.sff.net/people/Geoffrey.Landis/vacuum.html

[Nilani]

Ich suche eigentlich eher eine wissenschaftliche Abhandlung darüber, vielleicht so ähnlich wie Wikipedia.
In dem ersten Link sind sie sich ja genauso uneins wie wir hier.

Zu dem zweiten Link: Ich weiß nicht genau wer Geoffrey Landis ist, aber sff.net ist doch eine Seite, die sich mit SciFi und Fiction beschäftigt, oder sehe ich das falsch? Ich bin mir also nicht grad sicher, ob ich diesen Informationen mehr trauen soll als Wikipedia, die ja schließlich was anderes behaupten (siehe meinen Post vom 15.02.07).

[irony]

"Red Planet" ist als SF- und Action-Film so halbwegs brauchbar, krankt aber daran, dass er nicht wirklich eine interessante Story hat. D.h. das Setting des Films, das Raumschiff, der Planet als Kulisse, die Special Effects, das ist alles im Prinzip okay, aber im Grunde stürzt ja nur wieder mal eine Crew auf dem Mars ab und muss sich durchschlagen. Damit das mit dem ja nun wirklich superöden Mars halbwegs spannend wird, hat man diesen durchgeknallten Roboter dabei, dessen Kampfprogramm nun wirklich keinen Sinn macht .

Wirklich gelungen fand ich bisher noch keinen Film über den Mars, und "Red Planet" macht da keine Ausnahme. Man sieht, okay, der Mars ist irgendwie mit Raumschiffen erreichbar und ein bisschen interessanter als der Mond, mit der Aussicht, dass man ihn terraformieren kann. Na ja, vielleicht wird ja auch mal "Red Mars" von Kim Stanley Robinson verfilmt (dann muss ich das Buch nicht lesen ).

[KennerderEpisoden]

Ich hatte den Film lange Zeit besser als den Valium-Ersatz "Mission to Mars" in Erinnerung, aber inzwischen finde ich beide Filme zum Abschalten. "Red Planet" mag etwas mehr Action bieten als "Mission to Sleep", was durch die absurde Story allerdings mehr als wettgemacht wird.

Bei der Einleitung fängt es schon an. 2025 gab es ein ökologisches Problem mit der Erde, also fliegt man eben schnell zum Mars? Man könnte annehmen, dass es immer noch einfacher ist, einen beschädigten aber lebendigen Planeten zu regenerieren, als einen toten Planeten zu terraformen.

Man macht sich mit einem magischen Schiff auf, dass mit rotierenden Ringen Rotation erzeugt- in nicht rotierenden Schiffssegmenten wohlgemerkt und voller Promi-Astronauten und Wissenschaftler ist.

Ein Crewmitglied versucht tiefgründig zu klingen, indem es jeden zweiten Satz mit "Gott" einleitet und dies auch noch Philosophie nennt. Letztendlich gibt er jedoch absolut nichts tiefgründiges von sich, was auch nicht dadurch geändert wird, dass man nach 30 Minuten eine Rückblende auf seine "Weisheiten" erhält.

Am Ende kommen dann (aus dem Nichts) die Körperfresser, die nicht nur jede Menge Sauerstoff als Abfallprdoukt erzeugen, sondern es auch noch unter hohem Druck in ihrem Körper zu speichern scheinen, so dass man sie bequem in die Luft jagen kann. Diese Monster werden dann noch zur Lösung für die Probleme der Erde erklärt. Naja, wenn das Problem Überbevölkerung heißt, sind fleischfressende Monsterkäfer sicherlich irgendwie eine Lösung... aber auch im Sinne eines Happy Ends.

Damit das mit dem ja nun wirklich superöden Mars halbwegs spannend wird, hat man diesen durchgeknallten Roboter dabei, dessen Kampfprogramm nun wirklich keinen Sinn macht .

Achja stimmt, das war auch dämlich. "Guerilla-Modus"! Das ergibt selbst bei einem Militärroboter keinen Sinn.

Einziger positiver Punkt ist, dass Carrie Ann Moss hier mal einen Menschen spielen darf und nicht diese merkwürdige Cybermaschine aus der Matrix-Reihe. So macht sie wirklich einen sympathischen Eindruck.

2 Sterne,

**

[[OTG]Guy de Lusignan]

Nein, du erfrierst kaum, vor allem wenn du einen Raumanzug anhast und nur den Helm öffnest. Vakkum leitet keine Wärme - wie auch ohne Teilchen - und deswegen kann man seine Wärme nur über Abstrahlung verlieren. Und das geht ziemlich schlecht, wenn man einen Anzug anhat.

Man erstickt. Das ist und bleibt die Haupttodesursache, wenn man sich dem Weltall ungeschützt aussetzt. "Mission to Mars" hat das völlig falsch dargestellt.

Nebenbei.. der Weltraum ist KEIN Vakuum, komtm dem nichtmal nahe.

Und es herrscht "Unterdruck", man wird zwar nit "vakuumgeköchelt" aber ersticken wird man ganz fix. bzw. fällt einer radikalform der taucherkankheit zum opfer.
Was auf jedenfall hin sein dürfte, sind unsere glibbrigen Augen de dürften "wegköcheln"
Direkt danach unsere mund/Rachenschleimhäute, die könnten dannauch euinreissen, blut tritt aus udn weiter gehts.
Ähnliche effekte könnten auch in der lunge auftreten8wenn man so blöde wäre udn dne mudnaufmacht zum "atmen/schreien".
Undsobald dr erste riss in einem blutführendne Gefäß entstanden ist, strömt das ganze Blut duadurch nach "aussen", rausgepresst durchdne höheren körperinendruck/Blutdruck und gesogen durchdne "unterdruck".
Also richtig "platzen" nein..aber das ergebinis ist wohl das selbe.

Und bei einer "Aussentemperatur" von 270°(und paar zerquetschten)ist Schockfrosten auch ne Lösung(wenn man nicht im direkten Sonnenlicht treibt)
Im der Sonnenlichtvariante, wird man wohl kurzerhand gegrillt.
Raumanzüge sidn nicht umsonst auch gegen Sonneneinstahlung isoliert.


un hier kommt der knackpunkt.... wird man rechtzeitig reingeholt..überlebt mans wohl.
bis man erfrohren/gegrillt ist, dauert es ein wenig, an embolien stirbt manauch nit sofort. etc.
also wenn, dann augen zu, ausatmen(alles andere is für die lungeblässchen nicht gut) mund zu und beten.
in dem film sunshine wird sowas in der art ganz nett gezeigt.


so der film..
ähm habs bedauerlicherweise mal gekauft... seitedem nur 2mal geguckt..und nur einmal ganz. danach nie wieder angepackt,.

[tepe]

Man wird innerhalb von Sekunden wohl bewusstlos da der im Blut abgegebene Sauerstoff wohl über die Lunge umgekehrt abgegeben wird.

Luft anhalten ist ne schlechte Idee, das führt rum Lungenriss, die Augen kann man allerdings schließen.

Erfrieren wird man so schnell nicht, der menschliche Körper strahlt etwa 100Watt Wärme ab und das Vaccum des Weltraums ist ein guter Wärmeisolator, nicht ohne Grund erfriert man in 5 Grad kaltem Wasser schneller als in 5 Grad kalter Luft.

TP

[kosmoaffe]

Also,der Film war für einen langweiligen Abend sicherlich die bessere Wahl als das TV Programm,wobei die Story doch nun etwas dürftig gewesen ist.Wie konnten sich so schnell Lebewesen entwickeln...das ist doch eher eine Sache von Jahrtausenden,wenn nicht Millionen,also ein dicker Logikfehler.Hätte es man nur bei den Algen belassen,wäre es voll ok gewesen.Naja,ansonsten war die Story aber auch nicht so das große Kino.

[Mondkalb]

Red Planet kommt heute Abend um 20:15 Uhr auf RTLII - sozusagen als Vorprogramm zu "Mission to Mars", der morgen Abend auf arte läuft.

[irony]

Nebenbei.. der Weltraum ist KEIN Vakuum, komtm dem nichtmal nahe.

Das kommt auf den Vakuum-Begriff an. Es gibt z.B. die Unterscheidung Grobvakuum (Staubsauger ), Hochvakuum (Teilchenbeschleuniger) und auch extremes Vakuum (Weltraum). Alles nur Defiinitionssache. Anders gesagt: Ich habe keine Ahnung, was du eigentlich meinst.

Red Planet kommt heute Abend um 20:15 Uhr auf RTLII - sozusagen als Vorprogramm zu "Mission to Mars", der morgen Abend auf arte läuft.

Ich habe das Ding auf DVD (2 Euro oder so), aber ich kann mich nicht so recht überwinden, den Film noch mal anzuschauen. Mit "Mission to Mars" geht es mir da ähnlich. Was wäre denn ein guter Grund, d.h. was genau sind noch mal die Highlights dieser Filme?

[Mondkalb]

Das ist doch egal, sie spielen auf dem Mars.

Ich kann mich leider auch nicht entscheiden, welcher von beiden den blöderen Plot hat ... ^^

[KennerderEpisoden]

Mit "Mission to Mars" geht es mir da ähnlich. Was wäre denn ein guter Grund, d.h. was genau sind noch mal die Highlights dieser Filme?

Es gibt einen einzigen guten Grund, sich "Mission to Mars" anzucken: Man leidet unter Schlaflosigkeit.
Ansonsten gibt es keinen Grund und keine wirklich fesselnde Szene (das Tanzen in Schwerelosigkeit ist zwar nett, aber es lohnt sich trotzdem nicht, darauf zu warten), die ein Anschauen nahelegen würde.

Immerhin ist das noch ein Grund mehr als bei "Red Planet".

[Hades]

Was is den überhaupt ein Guter Mars Film? Also "Gosths of Mars" find ich da noch am spannendsten. Aber der läuft auch kaum. Und erst recht net um die Uhrzeit.

[Mondkalb]

Dazu haben wir diesen Thread:

http://www.scifi-forum.de/filme-tv-serien-co/filme/50865-welches-eurer-meinung-beste-film-handlung-mars-spielt.html

[Rommie's Greatest Fan]

Ich fühlte mich vom Film recht gut unterhalten. Die Story war einigermaßen spannend, die Darsteller spielten ihre Rollen überzeugend und die Spezialeffekte waren ganz gut. Optisch und technisch gut umgesetzt fand ich Amee, jedoch wurde diese wahrscheinlich nur als "Actionteil" in die Story eingebaut. Auch die Szenen auf dem Mars mit den Algen und den Insekten fand ich gut. Somit vergebe ich knapp vier von sechs Sterne für den Film.

[hismoom]

Ich sah den Film gestern auf RTL2 und muss sagen, mir hat gar nichts daran gefallen.

Da sind dumme Dialoge und dumme Machotypen. Dazu eine peinliche Duschszene, und zwei Leute panschen auch noch Alkohol an Bord eines Raumschiffes.

Der Umgangston ist häufig rüde und gipfelt darin, dass ein Besatzungsmitglied ein anderes auf dem Mars in einen Abgrund stürzt. Wer ist für die Auswahl solcher Leute verantwortlich? Die Besatzungsmitglieder sollten wissenschaftlich gebildet und verantwortungsbewusst sein.

Die Überlebenden auf dem Mars sind am Ersticken, haben aber keine Messinstrumente, die Sauerstoff in der Luft anzeigen, wenn schon welcher da ist.

Der Film hat mit dem Mars kaum etwas zu tun, die Handlung könnte auch auf der Erde spielen, in einer Wüste etwa. Der Film ist ein bloßer Überlebenskampf und hat kein wissenschaftliches Format.
Man kann nicht sagen, dass nichts passiert, aber es ist eine künstliche Dramatik mit willkürlichen Effekten.

Fast alles, was von Menschenhand geschaffen wurde, ist zerstört und kaum zu gebrauchen, ausgerechnet eine Art Robothund funktioniert so, wie moderne Technik funktionieren sollte und wird zur tödlichen Gefahr.

Nachdem das 5 kleine Negerlein Spiel beendet ist, überlebt von den Schiffbrüchigen gerade derjenige, der die einzige Frau an Bord nackt während der Duschszene gesehen hat. Wenigstens haben sie eine schöne Heimreise.

Ich gebe diesem schwachen Film 1 Stern.