DUNE-Der Wüstenplanet - SciFi-Forum

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  • Starlord
    antwortet
    Hier brauch ich nicht viel zu sagen: Dune (1984) ist mein unangefochtener Lieblingsfilm aller Zeiten.

    Zitat von Starcat66
    In der Nacht zum Freitag den 21.01.2011 läuft um 0:35 in der ARD mal wieder "Der Wüstenplanet". Gezeigt wird die Kinofassung...
    Diese Version kann ich nur empfehlen für alle die das nicht haben. IMHO ist das die Beste Version, die nicht gezeigten Szenen sind auch nicht weiter von Belangen. Dafür gibt es hier aber Szenen, die widerum in der TV-Fassung nicht vorhanden sind usw.
    Genauer genommen handelt es sich hier aber auch nicht um eine oder die "Kinoversion", sondern eine Art "Kino/TV"-Version. Wer nämlich glaubt, er habe ja zuhause eine DVD oder so mit der "Kinoversion", so wie ich z.B. gleich mehrmals, wird sich dann wundern dass einige "Kleinigkeiten", Szenen und vorallem Synchros abweichen von dem was die öffentlich-rechtlichen zeigen und dem was man wohl auf DVD hat usw.

    In der Paradise-Edition z.B. (die übrigens grottenschlecht ist außer der netten Verpackung) oder in der sogenannten 180-Minuten-Version (die außer dass sie unendlich lange "Comic-Erzählungen" beinhaltet nix weiter "spezielles" zu bieten hat) gibt es z.B. Szenen die, da ja angeblich vorher "geschnitten" waren, im Orginalenglisch enthalten sind. Komischerweise sind aber gerade diese Szenen in der "ÖR-ARD-Version" aber ganz normal vorhanden und auch "original" sychronisiert! Tja...schon merkwürdig, was? Gut, im letzteren Fall gibt es ein, zwei kleinere Aussagen die auch in der anderen Version fehlen. Und damit das möglichst "vollständig" ist, man dies dann eher gleich ganz auf englisch gelassen hat, ok, obwohl dies widerum auch nicht unbedingt notwendig wäre, da der Rest wieder komplett synchronisiert ist.

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  • kosmoaffe
    antwortet
    Nicht jeder Mensch kann Navigator werden,es muss eine bestimmte Begabung vorhanden sein,die man bei der Gilde in einem Test ermittelt,indem man den Probanten in einem Raum mit Spicegas auf die Probe stellt.Manche sind verwirrt oder bekommen Panik,andere entwickeln besondere hellseherische Fähigkeiten,diese Personen werden dann Navigatoren.
    Ausserdem ist es für einige Menschen was besonderes ein Navigator zu werden,frei zu sein von allen menschlichen/körperlichen Begierden und eins zu sein mit der Mathematik und dem Universum.

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  • burpie
    antwortet
    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Ich kann mir nicht vorstellen dass jemand freiwillig Navigator wird, um als Fischmensch einsam und allein in einem Tank zu leben. Bestenfalls kann ich mir vorstellen, dass irgendwelche extrem Spice-Süchtigen durch ihre Abhängigkeit von der Gilde so weit gebracht werden.
    Das dem nicht so ist, wird in den "House of..."-Büchern beschrieben.
    Außerdem ist es Sci-Fi. Eigene Vorstellungen spielen bei bestimmten Aspekten keine Rolle...

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  • Starcat66
    antwortet
    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Ich kann mir nicht vorstellen dass jemand freiwillig Navigator wird, um als Fischmensch einsam und allein in einem Tank zu leben. Bestenfalls kann ich mir vorstellen, dass irgendwelche extrem Spice-Süchtigen durch ihre Abhängigkeit von der Gilde so weit gebracht werden.
    Im Dune-Universum sind alle irgendwie mehr oder weniger von der Spice-Melange abhängig. Die Mentaten nutzen sie um "schneller" analysieren und denken zu können. Die Bene Gesserit um Ihr Bewusstsein zu erweitern und die Navigatoren um mit hellseherischen Fähigkeiten ein Raumschiff beim Überlichtflug steuern zu können.

    Ausserdem sind Millionen von Bürgern des Imperiums von Shaddam IV abhängig von der Droge, weil sie die Lebenspanne erweitert.

    Ohne das Spice gibt es keine interstellare Raumfahrt - Das ist auch der Merkantilen Allianz für Forschung und Entwicklung im All (M.A.F.E.A.), dem Landsraat und den hohen Häusern bewusst, als die Atreides auf Dune ankommen und in die Falle laufen.

    Der Verzicht auf Computertechnik liegt einige Tausend Jahren zurück und basiert auf Butlers Djihad, einem Feldzug bei dem sämtliche KI- und Robot-Systeme vernichtet wurden, nachdem Jeanne Butler feststellen musste, das die Menschen von der KI- abhängig geworden sind. In der Orange-Katholischen Bibel steht u.a : "Du sollst keine Maschine nach dem menschlichen Bewußtsein machen".

    Besonders demokratisch ist das Dune-Univerum sicherlich nicht angelegt. Bereits von Kind auf an wird man in den höhen Häusern auf Kampf getrimmt. Bewusstseins-Training und Kampftechniken müssen perfekt beherrscht werden. "Die Angst tötet das Bewusstsein. Sie ist der kleine Tod. Ich werde sie durch mich hindurchlassen und es wird nichts von ihr zurückbleiben ausser mir...". (So ungefähr) Eigentlich eine gruselige Umgebung zum Aufwachsen.

    Die Ausbildung der imperialen Sardukar-Soldaten beginnt bereits im Kindesalter und bei den Fremen gibt es allerlei Rituale und Prüfungen bei Heranwachsenen, um sie an das harte Leben in der Wüstenumgebung heranzuführen. Stürme die Schallgeschwindigkeit erreichen und Menschen wortwörtlich das Fleisch von den Knochen fegen und ständige Wasserknappheit bestimmen das Darsein der Fremen, die von Zensuni-Wanderern abstammen.

    Viel Freiheiten hat man im Dune-Unversum als normaler Bürger glaube ich nicht. Wenn ich die Wahl hätte, würde ich die friedfertigere Förderation oder die Liga Freier Terraner als Lebensumgebung vorziehen...allerdings gibt es dort auch eine Menge feindliche Ausserirdische und kosmische Katastrophen, die bei Dune wiederum unbekannt sind !

    Galaktische Grüsse aus Delmenhorst
    Starcat66

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
    Menschen mit der entsprechenden Begabung werden von der Gilde ausgebildet und so zu Navigatoren. Durch den dauerhaften Aufenthalt im Spice-Gas mutieren sie.
    Ich kann mir nicht vorstellen dass jemand freiwillig Navigator wird, um als Fischmensch einsam und allein in einem Tank zu leben. Bestenfalls kann ich mir vorstellen, dass irgendwelche extrem Spice-Süchtigen durch ihre Abhängigkeit von der Gilde so weit gebracht werden.

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  • Whyme
    antwortet
    Navigatoren sind ja keine eigene Spezies.

    Menschen mit der entsprechenden Begabung werden von der Gilde ausgebildet und so zu Navigatoren. Durch den dauerhaften Aufenthalt im Spice-Gas mutieren sie.

    LG
    Whyme

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
    Was hat es mit diesen Navigatoren eigendlich auf sich, ich glaube irgendwo mal gehört zu haben dass das ursprünglich mal Menschen waren die nur durch das Spice im laufe der Evolution so verändert wurden?
    Die Darstellung wie so ein Navigator aussieht, ist nicht einheiltlich, siehe Guild Navigator - Wikipedia, the free encyclopedia

    Frank Herbert selbst hat einen Navigator als "menschlichen Fisch" in einem Tank beschrieben:
    A Navigator is fully revealed in the first chapter of Dune Messiah (1969).[2] Here, the Guild Navigator Edric is called a "humanoid fish," and described in his tank of spice gas as "an elongated figure, vaguely humanoid with finned feet and hugely fanned membranous hands
    Was mich mal sehr interessieren würde, ist wie sich Navigatoren fortpflanzen.
    Gibt es da auch Männer, Frauen und Kinder?

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  • Parallax
    antwortet
    Dune der Wüstenplanet ist ein sehr genialer Film der sehr von seiner Athmosphäre und der Optik lebt, von der Story her finde ich jedoch gibts bessere Sci-Fi Filme.

    Als Kind und auch jetzt hatte ich immer Angst vor diesen Gildenavigatoren, denn ich fand und finde noch das die total grauenvoll aussehen, irgendwie wie gigantische missgebildete "Embrios"!

    Was hat es mit diesen Navigatoren eigendlich auf sich, ich glaube irgendwo mal gehört zu haben dass das ursprünglich mal Menschen waren die nur durch das Spice im laufe der Evolution so verändert wurden?

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  • Starcat66
    antwortet
    In der Nacht zum Freitag den 21.01.2011 läuft um 0:35 in der ARD mal wieder "Der Wüstenplanet". Gezeigt wird die Kinofassung mit rund 130 Minuten Länge. Trotz der vielen Kritik an diesem Film, ist er sehr sehenswert und optisch äussert imposant.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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    Hier gibt es einen Vergleich mit der wesentlich längeren TV-Fassung :
    Dune - Der Wüstenplanet - Schnittberichte.com

    David Lynch, dem Das Erste den Film zum 65. Geburtstag widmet, gelang eine ebenso visionäre wie vielschichtige Adaption von Frank Herberts Kultroman mit Kyle MacLachlan, Jürgen Prochnow und José Ferrer in den Hauptrollen....Frank Herberts Buch „Der Wüstenplanet" war in den Sechzigern einer der meistdiskutierten SF-Romane, doch seine Verfilmung scheiterte bereits zweimal, bevor der Produzent De Laurentiis David Lynch eine opulente Adaption ermöglichte. Lynch inszenierte in der Wüste Mexikos für 45 Millionen Dollar und mit 20.000 Statisten einen wuchtigen und visionären Bilderrausch, der sich zugleich als originelle Parabel über soziale, ökologische und religiöse Fragen erwies.
    Das Spice muss fliessen !

    Gedanken zum Thema Spekulationsblasen: Wie entstehen sie? Wie entwickelt sie sich? Lässt sich ihr Ende vorhersagen?


    Galaktische Grüsse aus Delmenhorst
    Starcat66

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  • [OTG]Guy de Lusignan
    antwortet
    Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
    Richtig. Ich würde mal auf eine Biowaffe tippen. Ich meine, die Sandforellen können innerhalb weniger Jahre einen ganzen Planeten in eine öde Wüste verwandeln (wie es ja später mit dem Ordensburg-Planeten geschieht). Vom Spice und dessen Wirkung muß man ja anfangs nichts gewußt haben.
    Na wie ein vernünftiges ökosystem wirkt das nicht.
    DIe andforellen vernichten jedes leben, durch die speicherung von wasser in sich selber und dne würmer.
    was bleibt ist ein super simples ökosystem aus plankton, forellen und würmern, was alles nur verschiedene stadien ein und der selben lebensform sind.

    könnte gut und gerne eine biowaffe sein, die irgendwann mal in vor imperialer zeit verwendet wurde.
    aliens mus man da nicht hineindeuten.... teiel der menscheit in dune sind schon alien genug^^

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  • Stormking
    antwortet
    Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
    Legitime Fragen.
    Richtig. Ich würde mal auf eine Biowaffe tippen. Ich meine, die Sandforellen können innerhalb weniger Jahre einen ganzen Planeten in eine öde Wüste verwandeln (wie es ja später mit dem Ordensburg-Planeten geschieht). Vom Spice und dessen Wirkung muß man ja anfangs nichts gewußt haben.

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  • Whyme
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Und von wem wurden sie angesiedelt ? Und woher kamen sie ?
    Legitime Fragen.

    Die Möglichkeit, dass es Aliens geben könnte, gegen die man sich dann auch verteidigen können müsste, wird im ersten Band angedeutet.
    Angedeutet, ja. Aber in den Jahren vor der Gilde und den über 10.000 Jahren danach ist man nie auf Aliens gestoßen. Auch aus der Diaspora sind keinerlei Berichte über Aliens bekannt. Es wäre ein deutlicher Bruch mit dem Universum, jetzt Aliens für das Ansiedeln der Sandwürmer auf Arrakis verantwortlich zu machen. Das gibt der Text auch nicht her.

    LG
    Whyme

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  • Stormking
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Und von wem wurden sie angesiedelt ? Und woher kamen sie ?
    Nur weil das nicht beantwortet wurde, müssen es also Aliens gewesen sein?

    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Die Möglichkeit, dass es Aliens geben könnte, gegen die man sich dann auch verteidigen können müsste, wird im ersten Band angedeutet.
    Irgendwie argumentierst Du immer an mir vorbei. Ja, der einzige legitime Grund für den Einsatz von Atomwaffen ist laut der Großen Konvention der Verteidigungsfall gegen eine nichtmenschliche Zivilisation. Es wird aus den Andeutungen aber auch klar, daß man in den Jahrtausenden, die man nun schon durch den Raum reist, noch nie auf etwas derartiges gestoßen ist. Ich denke, selbst Überreste einer ausgestorbenen Alien-Rasse hätten in den sechs Bänden irgendwo mal erwähnt werden müssen. Hör' doch bitte mit Deinen Außerirdischen auf, die haben bei Dune einfach keinen Platz. Die verschiedenen menschlichen Fraktionen, von den Bene Tleilax bis zu den Gildennavigatoren, sind doch exotisch und faszinierend genug.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Stormking schrieb nach 2 Minuten und 35 Sekunden:

    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Da wird tatsächlich mal ein mystisches Volk erwähnt, die lange vor den Fremen nach Arrakis kamen.
    Von denen sollen geheimnisvolle Schriften erhalten geblieben sein.
    Den Namen des Volkes weiß ich leider nicht mehr
    In den Romanen von Herbert definitiv nicht, außer Du meinst die Zensunni. Das waren aber die Vorfahren der Fremen und "geheimnisvolle Schriften" haben die auch nicht hinterlassen, nur ihr ganz normales kulturelles Erbe, z.B. die Zen-Sunni-Philosophie, offenbar eine Mischung aus Zen-Buddhismus und sunnitischem Islam.
    Zuletzt geändert von Stormking; 08.05.2010, 14:29. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • Dannyboy
    antwortet
    Da wird tatsächlich mal ein mystisches Volk erwähnt, die lange vor den Fremen nach Arrakis kamen.
    Von denen sollen geheimnisvolle Schriften erhalten geblieben sein.
    Den Namen des Volkes weiß ich leider nicht mehr

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
    Daß es Aliens waren, wird nirgendwo in den Romanen auch nur angedeutet. Lediglich, daß die Sandwürmer offensichtlich auf Arrakis angesiedelt worden sind.
    Und von wem wurden sie angesiedelt ? Und woher kamen sie ?

    Die Möglichkeit, dass es Aliens geben könnte, gegen die man sich dann auch verteidigen können müsste, wird im ersten Band angedeutet.

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