DUNE-Der Wüstenplanet - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

DUNE-Der Wüstenplanet

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • burpie
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Für die Filme ist das richtig. Da wirkt das Universum nicht riesig. Aber dem Hyperantrieb sind im DUNE-Universum im Prinzip keine Grenzen gesagt, und in den späteren Büchern war mein Eindruck, dass sich die Menschheit allmählich wirklich über das komplette Universum ausdehnt, also auch nicht nur auf die Galaxis beschränkt, und so der Fortbestand der Menschheit gesichert ist, weil sie einfach auf zu viele Planeten überall im Universum verteilt ist.

    Aliens kommen nicht direkt vor, aber es wird mit ihnen gerechnet. Und die Sandwürmer haben auch eine Alien-Herkunft.
    Direkt genannt und/oder in die Handlung eingebunden, sind nur eine Handvoll Planeten. Es geht aber tatsächlich um eine oder mehrere Galaxien, wie in den letzten Büchern immer die Rede von der Diaspora und den Geehrten Matres die Rede ist. Und um diese Galaxien zusammen zuhalten und auch zu regieren, brauchte man die Melange. Daher auch das Bestreben der Tleilaxu, dieses künstlich herzustellen.
    Paul war zwischen seiner Rache und der Rolle des Messias hin- und hergerissen, denn er sah voraus, wie sich die Messias-Rolle zum negativen wenden würde...
    Zuletzt geändert von burpie; 22.02.2010, 15:05.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Stormking
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    in den späteren Büchern war mein Eindruck, dass sich die Menschheit allmählich wirklich über das komplette Universum ausdehnt, also auch nicht nur auf die Galaxis beschränkt
    Im "Gottkaiser" spricht Leto von seinem "multigalaktischen Imperium", was die Beherrschung mehrerer Galaxien impliziert. Andererseits war Herbert bei solchen astronomischen Nebensächlichkeiten nie sonderlich präzise.

    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    , und so der Fortbestand der Menschheit gesichert ist, weil sie einfach auf zu viele Planeten überall im Universum verteilt ist.
    Nicht nur deswegen. Sondern auch, weil sie dank des Siona-Gens für Hellseher unsichtbar geworden ist. Das war ja ein Teilaspekt des "Goldenen Pfades".

    Einen Kommentar schreiben:


  • Zenturio
    antwortet
    Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
    als Massenmörder tritt Paul aber doch erst ab Band 2 in Erscheinung. Ich habe Band 1 zwar nicht persönlich gelesen und kenne es nur aus zweiter Hand, aber so weit ich mitbekommen habe, wird Paul im ersten Band durchaus als Messias für die Fremen geschildert, es ist daher nur korrekt, wenn eine Verfilmung des ersten Bandes das auch übernimmt.
    Genau genommen ist das mit dem Messias sowieso alles Schnickschnack.

    Die Legende vom Messias wurde von der Bene Gesserit über Generationen unter der Bevölkerung von Arakis verbreitet, um die einheimische Bevölkerung über die Religion beeinflussen zu können. Lady Jessika, selber eine Bene Gesserit, weiß natürlich davon und Paul macht sich dies zunutze, indem er selber die Rolle des Messias annimmt. Seine Gründe sind dabei zunächst ja einmal sehr eigennützig. Rache an den Harkonnen und Macht für das Haus Atreides. Das was Paul aus dem Messias macht, lag mit Sicherheit nicht im Interesse der Bene Gesserit, denn die Fremen waren letztlich nicht mehr zu beherrschen.

    In allen Verfilmungen wird die Rolle der Bene Gesserit in der Sache m.E. nicht klar dargestellt. Aber das Buch ist eben auch recht komplex.

    Einen Kommentar schreiben:


  • irony
    antwortet
    Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
    meinst die Bücher oder die Filme? Mit den Büchern kenne ich mich, außer halbwegs mit Band 1, nicht aus, aber in den Filmen finde ich das Universum gar nicht so riesig. An Planeten werden neben Arrakis nur Caladan, Giedi Prime (Heimatwelt der Harkonnen), Selusa Sekundus (Exil der Witwe des Imperators nach dessen Sturz durch Paul) und ich glaube noch der Sitze des Imperators (vor dessen Sturz) gezeigt.
    Für die Filme ist das richtig. Da wirkt das Universum nicht riesig. Aber dem Hyperantrieb sind im DUNE-Universum im Prinzip keine Grenzen gesagt, und in den späteren Büchern war mein Eindruck, dass sich die Menschheit allmählich wirklich über das komplette Universum ausdehnt, also auch nicht nur auf die Galaxis beschränkt, und so der Fortbestand der Menschheit gesichert ist, weil sie einfach auf zu viele Planeten überall im Universum verteilt ist.

    Aliens kommen nicht direkt vor, aber es wird mit ihnen gerechnet. Und die Sandwürmer haben auch eine Alien-Herkunft.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Agent Scullie
    antwortet
    Zitat von prince Beitrag anzeigen
    Der Film von Lynch hat mir dennoch recht gut gefallen, obwohl er ziemlich weit vom Roman weg war.
    Der Haupkritiktpunkt ist für mich der Fakt, das im Film der Eindruck entsteht Paul wäre der Messias, was aber absolut nicht stimmt.

    Eigentlich ist er der größte Massenmörder aller Zeiten, was komplett unterschlagen wird.
    Der Messias ist sein Sohn.
    als Massenmörder tritt Paul aber doch erst ab Band 2 in Erscheinung. Ich habe Band 1 zwar nicht persönlich gelesen und kenne es nur aus zweiter Hand, aber so weit ich mitbekommen habe, wird Paul im ersten Band durchaus als Messias für die Fremen geschildert, es ist daher nur korrekt, wenn eine Verfilmung des ersten Bandes das auch übernimmt.

    Zitat von prince Beitrag anzeigen
    Größter Pluspunjt für mich :
    Ein Riesenuniversum, das komplett ohne Aliens aus kommt.
    meinst die Bücher oder die Filme? Mit den Büchern kenne ich mich, außer halbwegs mit Band 1, nicht aus, aber in den Filmen finde ich das Universum gar nicht so riesig. An Planeten werden neben Arrakis nur Caladan, Giedi Prime (Heimatwelt der Harkonnen), Selusa Sekundus (Exil der Witwe des Imperators nach dessen Sturz durch Paul) und ich glaube noch der Sitze des Imperators (vor dessen Sturz) gezeigt. An Organisationen gibt es neben den Bene Gesserit, der Raumfahrergilde und der imperialen Regierung auch nicht viel zu sehen.

    Einen Kommentar schreiben:


  • irony
    antwortet
    Zitat von prince Beitrag anzeigen
    aber so ab Buch 3 wars nur noch eine Qual und ich musste mich sehr bemühen, den Rest auch noch durchzuarbeiten.
    Da sind hunderte Seite voller dummen Gesülzes und ohne relevante Handlung.
    Das geht mir zum Teil recht ähnlich. Ich finde Frank Herbert übertreibt es da ein bisschen. Er hat eine im Grunde schön ausgearbeitete Welt geschaffen, aber ein tieferer Sinn blieb mir in all dem doch eher verborgen. Zumindest finde ich in den ersten drei Büchern nichts Interessantes, was ich nicht auch in der TV-Fassung ("Dune" + "Children of Dune") sehen kann. Im Moment bin ich am überlegen, ob ich mir der Vollständigkeit halber noch "Der Gottkaiser des Wüstenplaneten" antun soll, aber das ist wahrscheinlich das schlimmste Buch des ganzen Zyklus .

    Einen Kommentar schreiben:


  • heavymetalisthelaw
    antwortet
    Ich glaube ich sollte die Ketzer und die Ordensburg doch noch mal lesen. An die anderen Teile kann ich mich noch gut erinnern, weiß aber, dass ich bei die Ketzer das Interesse verloren habe, naja mit 15 oder 16 wird die Reihe ab Gottkaiser wirklich langatmig.
    Wobei man aber sagen muss das die Reihe durch die Detailiertheit und Entwicklung des Universums besticht. Und ein Sci-Fi Werk das bei technischer Entwicklung keine "hochmoderne" Gesellschaft hervorgebracht hat.

    Einen Kommentar schreiben:


  • prince
    antwortet
    Zitat von Deus Ex Machina Beitrag anzeigen
    Komplexität oder Tiefgründigkeit kann ich nicht finden, stattdessen aber viel Gelaber um den heißen Brei. Manchmal hatte ich das Gefühl bei Dialogen, als ob ich die Personen von oben sehen würde und auch höre was sie sagen, die eigentliche Kommunikation aber durch Zwinkern von statten ginge.
    ..........
    Viele Leute die ohne Buchvorkenntnis damals ins Kino gingen haben gar nicht verstanden, was da auf der Leinwand ablief
    Mir ging es genau so. Weil immer wieder zu hören und zu lesen war wie toll und wichtig die Bücher seien und auch wegen Dune2 habe ich mir irgendwann mal den kompletten Zyklus gekauft .
    Die ersten Bücher gingen noch , obwohl auch sie schon unglaublich langatimg waren, aber so ab Buch 3 wars nur noch eine Qual und ich musste mich sehr bemühen, den Rest auch noch durchzuarbeiten.
    Da sind hunderte Seite voller dummen Gesülzes und ohne relevante Handlung.
    Ich kann mich der Aufassung nur anschliessen, das Machwerk ist unverfilmbar.
    Ich meine ein einziges Buch erstrekct sich über tausende ( zehntausend ?? ) Jahre mit immer den selben Figuren.

    Der Film von Lynch hat mir dennoch recht gut gefallen, obwohl er ziemlich weit vom Roman weg war.
    Der Haupkritiktpunkt ist für mich der Fakt, das im Film der Eindruck entsteht Paul wäre der Messias, was aber absolut nicht stimmt.

    Eigentlich ist er der größte Massenmörder aller Zeiten, was komplett unterschlagen wird.
    Der Messias ist sein Sohn.

    Größter Pluspunjt für mich :
    Ein Riesenuniversum, das komplett ohne Aliens aus kommt.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Zenturio
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    ... Die Frage wäre halt, ob diese Prequels irgendwann mal verfilmt werden.
    Vermutlich nicht unmittelbar. Da die Filmindustrie lieber auf altbewährtes setzt, wird man ehr den ersten Zyklus noch einmal verfilmen, als sich an die weniger bekannten Prequels zu wagen. Wobei eine solche Neuverfilmung einen Versuch wert ist, wie ich meine.
    Der Film von David Lynch war zwar der bislang beste Versuch, hatte aber auch deutliche Schwächen, insbesondere die dilettantische Darstellung der Figur des Baron Harkonnen, der im Buch als hochintelligenter gerissener Politiker beschrieben wird und im Film nur ein fetter Perverser ist.
    Wie glänzend füllt dagegen Ian McNeice die Rolle in der Miniserie aus.

    Aber wie will man die politischen und religiösen Verwicklungen in einem Film angemessen inszenieren, ohne dass dieser zu trocken wird? In jedem Fall ist das noch immer ein ganz schwieriges Projekt, von dessen Erfolg es abhängen dürfte, ob und wie viele Teile des Zyklus oder der Prequels verfilmt werden.
    Denn auf eines ist Verlass: wenn etwas Geld bringt, gibt es Fortsetzungen

    Einen Kommentar schreiben:


  • irony
    antwortet
    Zitat von kosmoaffe Beitrag anzeigen
    das ist das gute im Krankenhaus das man zeit hat! (Abgesehen von der Krankheit die mich dorthin gebracht hat)
    Dann hoffe ich mal, dass es Dir bald wieder besser geht und Dir die Dune-Bücher die Zeit vertreiben! Vielleicht leihe ich mir auch mal eines der Dune-Prequels aus, um nicht zu rasch über deren Qualität vorzuurteilen, aber große Hoffnungen habe ich nicht. Die Frage wäre halt, ob diese Prequels irgendwann mal verfilmt werden.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Stormking
    antwortet
    Zitat von kosmoaffe Beitrag anzeigen
    da ich seit mereren Wochen im Krankenhaus bin und noch einige Monate vor mir habe,bin ich mit einer Liste zur Stadt-Bibliothek und habe mir dutzend Romane ausgeliehen.Hab jetzt Butlers Dijhad gelesen und warte auf "der Kreuzzug" (leider im Moment ausgeliehen).
    Finde die Schreibweise nicht so besonders,zu oberflächlich und teilweise "Plump".
    Wie schon penetrant oft erwähnt, die "Prequels" sind auch nicht besonders lesenswert und sollten meiner Meinung nach nicht zum Dune-Zyklus gerechnet werden.

    Einen Kommentar schreiben:


  • kosmoaffe
    antwortet
    da ich seit mereren Wochen im Krankenhaus bin und noch einige Monate vor mir habe,bin ich mit einer Liste zur Stadt-Bibliothek und habe mir dutzend Romane ausgeliehen.Hab jetzt Butlers Dijhad gelesen und warte auf "der Kreuzzug" (leider im Moment ausgeliehen).
    Finde die Schreibweise nicht so besonders,zu oberflächlich und teilweise "Plump".
    Dune selber kenne ich nicht als Buch,nur als Film,aber habe mir vorgenommen die gesamte Dune reihe zu lesen.

    Nebenbei bemerkt hab ich in ca 7 Wochen fast 9 Romane gelesen (Scifi/Tech-thriller) und das ist mehr als in den letzten 5 Jahren xD
    das ist das gute im Krankenhaus das man zeit hat! (Abgesehen von der Krankheit die mich dorthin gebracht hat)

    Einen Kommentar schreiben:


  • irony
    antwortet
    Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
    Es sind 08/15-Endlosserien-Space-Operas, nur daß Namen und Begriffe aus den Dune-Romanen verwendet werden. Für sich stehend vielleicht erträglich, als Teil des Dune-Zyklus aber schlichtweg unwürdig.
    Da muss ich Stormking zustimmen. In der Bibliothek standen auch die nach Zentimetern recht hohen und dicken Bände von Brian Herbert und K.J.Anderson im Regal, und ich habe da auch drin geblättert und gelesen, aber sie haben mich absolut nicht zum Ausleihen motivieren können, und ich kann mir auch nicht so recht vorstellen, dass sie einem Vergleich mit den Dune-Büchern von Frank Herbert allzu lange standhalten. Das eine ist Literatur, das andere Kommerz. Im Moment lese ich ja das für einen Euro gekaufte "Der Herr der Wüstenplaneten", das mir schon mal gleich sehr viel besser als "Die Ordensburg des Wüstenplaneten" gefällt.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Stormking
    antwortet
    Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
    Stimmt... die Ordensburg ansich kann man problemlos auch so verstehen. Aber das Buch steht nicht für sich. Es ist Teil des DUNE-Zyklus und nimmt auch im Gesamtwerk einen Platz ein. Den versteht man allerdings nur, wenn man den Zyklus in Reihenfolge gelesen hat.
    Genauso ist es. Die bloße Abfolge der Ereignisse bzw. die Ereignisse selbst versteht man natürlich auch so. Aber man kann ohne die vorherigen Bände z.B. ganz einfach nicht wirklich verinnerlichen, wieviel Zeit seit den Ereignissen um Paul Atreides oder auch nur dem Zeitalter des Gottkaisers vergangen ist. Man hat keine innere Verbindung zu Miles Teg oder dem eingesperrten Duncan-Idaho-Ghola und Sheeana ist auch nur eine weitere Bene Gesserit.

    Um mal einen ganz simplen Vergleich zu wagen: Du siehst doch sicher ein, daß "Star Wars" als Gesamtwerk anders wirkt, je nachdem ob man die Episoden in chronologischer Reihenfolge (1-6) anschaut oder in der Reihenfolge in der sie im Kino liefen (4-6, 1-3). Auch wenn man am Ende genauso alles gesehen hat und jeder Film für sich verständlich ist.

    Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
    Übrigens ist die Ordensburg fortsetzt worden, wenn auch von Brian Herbert und Kevin J. Anderson, allerdings basierend auf Notizen und Textfragmenten von Frank Herbert.
    Gerade letzteres glaube ich erst wenn die Echtheit der angeblichen Notizen durch drei verschiedene, unabhängige Gutachter bestätigt worden ist. Bis dahin glaub' ich dem dynamischen Duo nicht ein Wort von ihrem Kiste-auf-dem-Dachboden-Marketing-Lügenmärchen.

    Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
    Die Bücher sind nicht so schlecht, wie sie hier teilweise gemacht werden.
    Es sind 08/15-Endlosserien-Space-Operas, nur daß Namen und Begriffe aus den Dune-Romanen verwendet werden. Für sich stehend vielleicht erträglich, als Teil des Dune-Zyklus aber schlichtweg unwürdig.
    Zuletzt geändert von Stormking; 20.04.2009, 10:03. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

    Einen Kommentar schreiben:


  • Whyme
    antwortet
    Stimmt... die Ordensburg ansich kann man problemlos auch so verstehen. Aber das Buch steht nicht für sich. Es ist Teil des DUNE-Zyklus und nimmt auch im Gesamtwerk einen Platz ein. Den versteht man allerdings nur, wenn man den Zyklus in Reihenfolge gelesen hat. Übrigens ist die Ordensburg fortsetzt worden, wenn auch von Brian Herbert und Kevin J. Anderson, allerdings basierend auf Notizen und Textfragmenten von Frank Herbert. Die Bücher sind nicht so schlecht, wie sie hier teilweise gemacht werden.

    LG
    Whyme

    P.S.. So viele Fremdwörter sind überflüssig. Wir wissen auch so, dass Du toll bist.

    Einen Kommentar schreiben:

Lädt...
X