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Film: Das schwarze Loch

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  • Achilles
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    Den Disney-Film „Das schwarze Loch“ kenne ich schon Ewigkeiten, ich war 9 oder 10 Jahre alt, als ich ihn zum ersten Mal sah. Schon damals war ich irgendwie von allem fasziniert, was sich im Weltraum abspielt, und der Film gefällt mir (mit einigen Abstrichen) bis heute relativ gut.

    Die gestaltungsfähige Story, im Weltall auf ein lange vermisstes, von einem Wahnsinnigen kommandiertes Schiff zu stoßen, dem es gelungen ist, durch Erschaffung eines Anti-Gravitationsfeldes der zerstörerischen Kraft eines schwarzen Lochs zu widerstehen, erstickt leider in einer sich zäh dahinschleppenden Umsetzung auf der Leinwand.

    Was den Film rettet, sind im Grunde 3 Elemente:

    • Die bedrohliche Präsenz des schwarzen Lochs wurde unter Anwendung zeitgemäßer Effekte richtig gut inszeniert. Dr. Reinhardts philosophische und wissenschaftliche Erkenntnisse über das Phänomen kommen ebenfalls relativ glaubwürdig zur Geltung.

    • Der rote Prototyp Maximilian dürfte wohl noch heute zu den eindrucksvollsten Robotern im SciFi zählen.

    • Das Ende, als die Crew der Palomino ungewollt doch noch vom schwarzen Loch verschlungen wird, erinnert mit seiner mysteriösen Tiefgründigkeit etwas an „2001 – Odyssee im Weltraum“. Offenbar waren die Parallelen auch nicht ganz zufällig.

    Der Film erhielt 2 Oscar-Nominierungen für die beste Kamera und die besten visuellen Effekte. Positiv zu erwähnen wäre auch noch die hervorragende Besetzung mit Anthony Perkins, Maximilian Schell, Ernest Borgnine und Yvette Mimieux.

    Zweifelsohne ein unterhaltsamer Kultfilm des Genres, der aber niemanden wirklich vom Hocker reißen dürfte.

    Ich vergebe jedenfalls 4/6 Punkten.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von madhorst Beitrag anzeigen
    Zudem waren die Einspieleregebnisse nicht wirklich ein Renner, berücksichtigt man die hohen Produktionskosten.
    Kein Renner, aber der Film war auch kein totaler Flop (Wikipedia):
    At $20 million (plus another $6 million for its advertising budget[1]) it was at the time the most expensive picture ever produced by the company.[2] The movie earned $36 million at the North American box office, making it the 13th highest grossing film of its year.
    Aber ich rechne mir da jetzt auch keine neue DVD mehr aus, bevor das Remake erscheint (und Erfolg hat). Das 30-jährige Jubiläum hat man ja auch einfach so verstreichen lassen.

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  • madhorst
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Was mich wundert, ist, dass man noch immer keine Special Edition oder Blu-ray kaufen kann. Vom Remake hört man auch nicht mehr viel. Wirklich traurig, wie Disney mit dem Film umgeht.
    Stimmt. Ich könnte mir vorstellen, dass die ihn ein wenig stiefmütterlich behandeln, weil der Film von den typischen Disney-Filmen ein wenig aus der Rolle schlägt. Zudem waren die Einspieleregebnisse nicht wirklich ein Renner, berücksichtigt man die hohen Produktionskosten.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von madhorst Beitrag anzeigen
    ich werde ihn mir wohl bei Gelegenheit mal wieder ausleihen.
    Was mich wundert, ist, dass man noch immer keine Special Edition oder Blu-ray kaufen kann. Vom Remake hört man auch nicht mehr viel. Wirklich traurig, wie Disney mit dem Film umgeht.

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  • madhorst
    antwortet
    Gesehen habe ich ihn in zarten Alter von 12 Jahren. Damals fand ich ihn gruselig. Der Film ist sicherlich als ein Klassiker zu betrachten, ich werde ihn mir wohl bei Gelegenheit mal wieder ausleihen.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Alexandermerow Beitrag anzeigen
    Da werden Erinnerungen wach! Ist schon sehr lange her, dass ich den Film gesehen habe. Als Kind war ich ganz fasziniert. Ist der echt von Disney?
    Ja, der Film war quasi der Einstieg von Disney in eine erwachsenere Filmwelt. Es war der erste Disney-Film, der ein PG-Rating gekriegt hat. Später hat Disney dann Filme dieser Art in eine Subfirma "Touchstone" ausgelagert, aber so genau weiß ich das nicht.

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  • Alexandermerow
    antwortet
    Da werden Erinnerungen wach! Ist schon sehr lange her, dass ich den Film gesehen habe. Als Kind war ich ganz fasziniert. Ist der echt von Disney?

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Suthriel Beitrag anzeigen
    Die Cygnus muss ja immerhin weitab jeglicher üblichen Routen gewesen sein, sonst hätte man sie schon früher gefunden.
    Eventuell befindet sich das schwarze Loch auch in der Nähe des Sonnensystems, und das Schwarze Loch ist selbst als FTL-Device gedacht (Einstein-Rosen-Brücke). Am Anfang des Films geht der Computer Möglichkeiten durch, um welches Schiff es sich handeln könnte, da sieht man ein paar Schiffe, die aber meinen Eindruck verstärken, dass es bei der Raumfahrt praktisch nur um Forschung geht.

    So etwas wie Handelsrouten und dergleichen scheint es nicht zu geben, und wahrscheinlich ist die Erde der einzige besiedelte Planet. Ich weiß, der Film gibt da nicht so viel her. Den Roman von Alan Dean Foster kenne ich nicht.

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  • Suthriel
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Warum er den Rückrufbefehl gekriegt hat, habe ich irgendwie verpasst. Vielleicht hat die Cygnus außer dem schwarzen Loch nichts gefunden. Ganz klar ist mir noch nicht, wie das mit FTL im Film aussieht. Ich glaube, das fällt einfach unter den Tisch.
    Das war ohnehin so interessant ^.^ besonders im Anbetracht der beiden Schiffe. Der Cygnus sieht man an, das sie für Deep-Space-Einsätze gebaut wurde, wie jedoch die kleine Palomino so (vermutlich) tief in den Raum vordringen konnte, um die Cygnus irgendwo im Nirgendwo zu finden... ist mir im Hinblick auf die Größe der Palomino und deren arg kleinem Lagerraum für Versorgung ein Rätsel
    Die Cygnus muss ja immerhin weitab jeglicher üblichen Routen gewesen sein, sonst hätte man sie schon früher gefunden.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Suthriel Beitrag anzeigen
    Nur hat Reinhard ja die Mission geändert, nachdem die eigentliche Aufgabe von der Regierung als gescheitert angesehen wurde und den Rückrufbefehl ignoriert. Oder war das, weil er das schwarze Loch unterwegs entdeckt hat? Habs nicht mehr ganz in Erinnerung, auf jedenfall war die Hauptmission offiziell abgebrochen worden.
    Warum er den Rückrufbefehl gekriegt hat, habe ich irgendwie verpasst. Vielleicht hat die Cygnus außer dem schwarzen Loch nichts gefunden. Ganz klar ist mir noch nicht, wie das mit FTL im Film aussieht. Ich glaube, das fällt einfach unter den Tisch.

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  • Suthriel
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Die Mission der Cygnus war ja eigentlich die Suche nach Leben oder Lebensmöglichkeiten im Universum.
    Nur hat Reinhard ja die Mission geändert, nachdem die eigentliche Aufgabe von der Regierung als gescheitert angesehen wurde und er hat den Rückrufbefehl ignoriert. Oder war das, weil er das schwarze Loch unterwegs entdeckt hat? Habs nicht mehr ganz in Erinnerung, auf jedenfall war die Hauptmission offiziell abgebrochen worden.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Suthriel Beitrag anzeigen
    Man könnte es sicher so hinbiegen, das auf der Cygnus ein Weg gefunden wurde, ein Wurmloch vor einem schwarzen Loch aufzubauen, welches meinetwegen überall hinreichen könnte
    Die Mission der Cygnus war ja eigentlich die Suche nach Leben oder Lebensmöglichkeiten im Universum. Teilweise erinnert mich der Film auch an "Event Horizon", wobei dort der Gravitations-Antrieb selbst eine Art Schwarzes Loch erzeugte. Und auch im Disney-Film gibt es ja eine Vision der Hölle. Eigentlich ist "Event Horizon" bereits das Remake von "The Black Hole" und keiner hat's gemerkt .

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  • Suthriel
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Seltsam fand ich, dass man auch eine telepathische Mensch-Roboter-Verbindung etablieren konnte.
    Vielleicht wollten sie nur nicht einfach einen Abklatsch der Enterprise-Kommunikatoren einbauen und haben sich für diesen Weg entschieden. Oder sie haben ihn gewählt, damit die Cygnus-Crew den Funkverkehr zwischen den beiden nicht abhören kann.

    Interessant wäre allerdings, was man mit dem schwarzen Loch an sich machen möchte, denn heute weiss ja jeder, das man nicht wie im Film vorgesehen (und ausgeführt), durchfliegen kann. Im Film war es ja mehr eine Mischung aus schwarzem Loch und Wurmloch.
    Man könnte es sicher so hinbiegen, das auf der Cygnus ein Weg gefunden wurde, ein Wurmloch vor einem schwarzen Loch aufzubauen, welches meinetwegen überall hinreichen könnte, die Erschaffung des Wurmlochs jedoch die besonderen Eigenschaften des schwarzen Loches zwingend voraussetzt (ähnlich wie beim jüngsten Star Trek-Film).
    Das glücken dieses Experimentes könnte dann den Weg frei machen für eine Abart der Transwarpantriebe oder Sprungantriebe, damit das ganze irgend eine wichtige Bedeutung im Film hätte.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Allerdings auch sehr düsterer Film. Immerhin erwartet der Crew der CYGNUS ein grausiges Schicksal.
    Interessant wäre auch die Subkultur der Roboter an Bord. Ein wenig erinnert das an Asimov, da könnte man auch einiges machen. Seltsam fand ich, dass man auch eine telepathische Mensch-Roboter-Verbindung etablieren konnte.

    Da ich mir gerade den Film noch mal anschaue, achte ich auch mal bewusst auf Musik, Kameraeinstellungen, usw. um ein Gefühl dafür zu bekommen, was dem Original einen besonderen Touch gibt, den es zu respektieren gilt.

    Es sind ja nicht nur die Darstellerleistungen, auf die es ankommt.

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  • Halman
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Zum Beispiel: Man lässt die Palomino ganz weg, und setzt die Geschichte bereits mit dem Start der Cygnus von der Erde an und macht daraus eine Art "Titanic im Weltraum"-Geschichte (wie es ja auch schon in einer Futurama-Folge angedacht wurde - nur eben etwas düsterer ).
    Das ist eine gute Idee, quasi die Geschichte der CYGNUS selbst zu erzählen.
    Ja, das wäre in der Tat ein interessantes "Prequel-Remake". Allerdings auch sehr düsterer Film. Immerhin erwartet der Crew der CYGNUS ein grausiges Schicksal. Ein Gary Oldman könnte sich da richtig austoben.

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