Ghost In The Shell (2017)

[Suthriel]

Dazu fehlt es dem Film fast völlig an Humor.

Meinst du das in deiner Aufzählung jetzt als Plus- oder Minuspunkt? Ich persönlich finde den Film super, und Humor hab ich da drin überhaupt nicht vermisst, hätt ihn da sogar eher als störend empfunden. Jetzt kannst du dir ja noch den 2. Teil anschauen.

In der Serie hast du dann ja auch Humor drin, aber auch wohldosiert und nicht an jeder Ecke ^.^ Soweit ich weiss, bilden die Serien aber eine Art Paralleluniversum, gleiches Setting, gleiche Chars, anderer Geschichtsverlauf und von den Filmen unabhängig und unbeeinflusst.

[HanSolo]

Meinst du das in deiner Aufzählung jetzt als Plus- oder Minuspunkt? Ich persönlich finde den Film super, und Humor hab ich da drin überhaupt nicht vermisst, hätt ihn da sogar eher als störend empfunden. .

Man kann Düsternis und Humor meist schon verbinden. Schaue aktuell "Fullmetall Alchemist: Brotherhood". Dort herrscht auch ein sehr düsteres Szenario, trotzdem gibt es Humor. Soll ja nicht zur Persiflage ausufern, aber ein zwei Schmunzler hätte man dem Zuseher auch beim Film entlocken können ohne die Atmosphäre zu zerstören.

[Suthriel]

Man kann Düsternis und Humor meist schon verbinden. Schaue aktuell "Fullmetall Alchemist: Brotherhood". Dort herrscht auch ein sehr düsteres Szenario, trotzdem gibt es Humor. Soll ja nicht zur Persiflage ausufern, aber ein zwei Schmunzler hätte man dem Zuseher auch beim Film entlocken können ohne die Atmosphäre zu zerstören.

Das man die beiden miteinander verbinden kann, ist schon klar, aber hier in diesem Film kann ich sehr gut auf Humor verzichten, denn es würde den Film in meinen Augen nicht besser machen, eher die generelle Stimmung stören. Es muss eben nicht jeder Film Humor enthalten, um (auf seine Weise) gut zu sein

Und wie gesagt, in den Serien, wo mehr Zeit für alles ist, ist auch etwas Zeit für Humor mit enthalten

[pollux83]

Und wie gesagt, in den Serien, wo mehr Zeit für alles ist, ist auch etwas Zeit für Humor mit enthalten

Den Part haben in der Serie dann die Tachikomas übernommen. Ich liebe diese KI's einfach. Sie sind so schön kindlich und diskutieren gleichzeitig hochphilosophische Fragen miteinander.

[Suthriel]

Hab grade noch etwas zum anstehenden Ghost in the Shell-Film gefunden, vielleicht mag der eine oder andere einen kleinen Blick aufs Endoskelett vom Major werfen:

Und noch ein anderes Video von anderen Props aus dem Film:

[darkstarx5]

Schon sehr lange her das ich das Original gesehen habe.
Als ich den trailer im Kino sah dachte ich mir nur irgendwie kommt mir das so bekannt vor , als dann der Schriftzug kam "Ghost in the Shell" dachte ich , ich trau meinen Augen nicht :-)
Auf jedenfall bin ich im Kino!

[Feydaykin]

Man kann Düsternis und Humor meist schon verbinden. Schaue aktuell "Fullmetall Alchemist: Brotherhood".

ich würde nicht das Fantasy Genre mti einbeziehen, weswegen einige deiner Vergleiche Hinken..

Nix ist schlimmer als schlechter Humor während entweder die Welt untergeht oder man Menschen etc abknallt..

Der einzige Humor der passt wäre noch börartiger zynismus.

[kami]

Hab gestern den Anime von 1995 gesehen. Optisch kann er natürlich nicht mit heutigen Animes mithalten, aber die Blade Runner artige Atmosphäre hatte was. Dank ein paar Twists und einer spannenden Thriller Handlung wurde es auch nie langweiig (ok, der Film ist nur 1 Stunde 15 Minuten lang ). Die philosophischen Töne waren jetzt nicht das Non Plus Ultra (wann ist ne KI ne Lebensform hat man alles Naselang bei ST gesehen, das Ende erinnerte an ST1), 1995 aber noch nicht (ganz) so ausgelutscht wie heute. Die Charaktere hätte man bei einer längeren Laufzeit wohl auch besser ausbauen können. Dazu fehlt es dem Film fast völlig an Humor.

Alles in allem jetzt kein Top Anime wie "Elfen Lied", "Grave of the Fireflies", "Prinzessin Monoroke", "Death Note" oder "Fullmetal Alchemist: Brotherhood" aber doch besser als der "Pokemoon"-Einheitsbrei. Meine Vorfreude auf die Hollywood-Realverfilmung ist gestiegen:
4,5 Sterne!

Gute Güte, da habe ich ja Verrisse von dem Film gelesen, denen ich mehr zustimmen konnte als dieser Positivrezi. Die Optik kann qualitativ mit heutigen Animes nicht nur mithalten, sie ist deutlich prägnanter und von eindrucksvolleren Bildern geprägt als die meisten aktuellen Produktionen mit ihrem digitalen, sterilen Hochglanzlook. Die Standbilder während der Dialoge sind auch eher Stilmittel des Regisseurs als eine Schwäche der Animationen. Das Thema KI ist auch deutlich intelligenter in die Story integriert als bei den besagten STAR TREK-Episoden und zieht auch sehr interessante Fragen (Asylrecht, z.B.) nach sich. Die Charaktere sind in Folge der kurzen Laufzeit natürlich eher kurz angerissen, aber doch schon erstaunlich gelungen und vielschichtig angelegt. Besser geht's in der Zeit und dem Genre kaum. Und wenn DIESER Film kein Top Anime ist, dann ist die Bezeichnung "Top Anime" einfach nichts wert.

[HanSolo]

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Gute Güte, da habe ich ja Verrisse von dem Film gelesen, denen ich mehr zustimmen konnte als dieser Positivrezi. Die Optik kann qualitativ mit heutigen Animes nicht nur mithalten, sie ist deutlich prägnanter und von eindrucksvolleren Bildern geprägt als die meisten aktuellen Produktionen mit ihrem digitalen, sterilen Hochglanzlook.

Die meisten heutigen Animationen sind einfach deutlich detailverliebter als hier (sieh dir z.B. mal einen Film von Makoto Shinkai an). Wenn du mehr auf die vergleichsweise einfache Old School Optik von "Ghosts in the Shell" stehst, ist das natürlich Geschmackssache.

Die Standbilder während der Dialoge sind auch eher Stilmittel des Regisseurs als eine Schwäche der Animationen.

Natürlich dienen Standbilder auch dazu Geld zu sparen.

Das Thema KI ist auch deutlich intelligenter in die Story integriert als bei den besagten STAR TREK-Episoden und zieht auch sehr interessante Fragen (Asylrecht, z.B.) nach sich.

Möchte hier an die Folge "Wem gehört Data?" erinnern, welche fast ausschließlich aus Dialogen zu dem Thema besteht. Wo wurde bei "Ghost in the Shell" das Thema intelligenter integriert? Bei "Wem gehört Data?" war das DIE Story. Hab auch nicht geschrieben, dass es bei "Ghost in the Shell" schlecht wäre, sondern nur, dass man dafür keinen Krativitätsbonus (vor allem heute mehr) erntet.

Die Charaktere sind in Folge der kurzen Laufzeit natürlich eher kurz angerissen, aber doch schon erstaunlich gelungen und vielschichtig angelegt. Besser geht's in der Zeit und dem Genre kaum.

Die in dem Genre auf jeden Fall. In der Laufzeit leider schwer. Hab ja geschrieben, dass der Film zu kurz ist.

Und wenn DIESER Film kein Top Anime ist, dann ist die Bezeichnung "Top Anime" einfach nichts wert.

Wieder Geschmackssache. Wenn man sich die IMDB-Bewertung oder die Bewertung bei Anime-Search ansieht, stehe ich mit meiner Meinung, dass der Film "nur" überdurchschnittlich ist anscheinend nicht alleine da.

[Feydaykin]

Die Optik kann qualitativ mit heutigen Animes nicht nur mithalten, sie ist deutlich prägnanter und von eindrucksvolleren Bildern geprägt als die meisten aktuellen Produktionen mit ihrem digitalen, sterilen Hochglanzlook. Die Standbilder während der Dialoge sind auch eher Stilmittel des Regisseurs als eine Schwäche der Animationen. Das Thema KI ist auch deutlich intelligenter in die Story integriert als bei den besagten STAR TREK-Episoden und zieht auch sehr interessante Fragen (Asylrecht, z.B.) nach sich

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Das stimmt, Der Film ist sehr gut gealter. Der Stil ist Stimmig und Realistisch. Design ist schlüssig. Und die Story ist eher Aktueller als überholt.

Die Charaktere sind in Folge der kurzen Laufzeit natürlich eher kurz angerissen, aber doch schon erstaunlich gelungen und vielschichtig angelegt. Besser geht's in der Zeit und dem Genre kaum. Und wenn DIESER Film kein Top Anime ist, dann ist die Bezeichnung "Top Anime" einfach nichts wert.

Na da hat jeder seinen Geschmack.

Gut diese Vampire/ Teenager& Coming of Age Aniemes sind sicherlich ein Massenprodukt, und ja die Computertechnik hat oftmals Sterilität im Look erzeugt.

[kami]

Die meisten heutigen Animationen sind einfach deutlich detailverliebter als hier (sieh dir z.B. mal einen Film von Makoto Shinkai an). Wenn du mehr auf die vergleichsweise einfache Old School Optik von "Ghosts in the Shell" stehst, ist das natürlich Geschmackssache.

Makoto Shinkai ist ein absoluter Ausnahmefall, und bei ihm sind es auch vorwiegend die Hintergründe, in denen der Detailreichtum zum Exzess betrieben wird. Schau dir aber die Stadtimpressionen bei GHOST IN THE SHELL an, wie detailverliebt und atmosphärisch diese gestaltet wurden und vergleiche sie zum Beispiel mit denen des neueren GHOST IN THE SHELL: ARISE.

Natürlich dienen Standbilder auch dazu Geld zu sparen.

Das hatte der Film zum einen nicht nötig, zum anderen verwendet Mamoru Oshii derart statische Einstellungen auch in seinen Realfilmen. Muss einem nicht gefallen, bin auch nicht der größte Fan davon, stört mich aber auch nicht weiter.

Wieder Geschmackssache. Wenn man sich die IMDB-Bewertung oder die Bewertung bei Anime-Search ansieht, stehe ich mit meiner Meinung, dass der Film "nur" überdurchschnittlich ist anscheinend nicht alleine da.

Natürlich stehst du mit deiner verhaltenen Begeisterung nicht allein da, aber da du anisearch schon anführst, ich sehe dort die knappe Hälfte aller Bewertungen für den Film geben die volle Punktzahl, weitere 37 Prozent geben vier von fünf Punkten. Bei den Kommentaren neigt sich das Ganze noch mehr in Richtung Meisterwerk, und selbst die kritischen Stimmen loben die großartige Optik. Just sayin'...

[tiphares]

Die ersten 5 minuten. Der Film wirkt auf mich weitaus besser als erwartet, unglaublicher detailreichtum und blade runner atmosphäre.. ich freue mich sehr darauf. hoffentlich wird die story ebenfalls gut sein; die philosophischen aspekte des 1995er animationsfilmes scheinen beibehalten worden zu sein..

[Suthriel]

So, Film gesehen und alles in allem sehr zufrieden mit dem, was sie daraus gemacht haben Ich kann mich zwar immer noch nicht so ganz entscheiden, ob der Major nun mehr Major ist, oder doch mehr Johansson (mal kauft mans ihr mehr ab, mal weniger, meist lags aber auch erheblich an der Stimme, welche im Film eine komplett andere ist, als in den Animes), aber alles in allem hat sies gut gespielt. Sehr viel mehr Probleme hatte ich persönlich mit Togusa, den hatte ich zuerst überhaupt nicht erkannt, und dann auch nach seiner Namensnennung ihn nicht als solchen angesehen ^.^ Batou hat sich auch sehr gut eingefügt, bei ihm hatte ich wegen der künstlichen Augen meine größten Bedenken, aber im Film kommen die doch dem Original sehr nah. Vermutlich ists fast unmöglich, die wie im Anime nachzubauen, mit kommen sie zb im Anime etwas größer vor.

Storytechnisch solide, allerdings muss man sich halt darauf einstellen, das der Film eben mehr eine mitunter recht freie Neuinterpretation ist, denn es gibt doch erhebliche Abweichungen zum Animefilm und den Serien. Aber da die Serien auch in Parallelwelten zum Animefilm laufen, ist das für mich kein Problem.

Optisch haben mir besonders die ganzen Stadtaufnahmen extrem gefallen mit ihren unterschiedlichen Vierteln, Bauten und Ghettos. Das ist wirklich wie aus dem Anime und erzeugt auch dieselbe Stimmung.

Alles in allem für mich 4 bis 4,5 von 5 Punkten. Mal schauen, wer gänzlich anderer Meinung ist *g*

PS: Das Ende finde ich auch insofern schön, als das es das ganze Whitewashing-Gerede hinfällig macht

[Tibo]

Alles in allem für mich 4 bis 4,5 von 5 Punkten. Mal schauen, wer gänzlich anderer Meinung ist *g*

Für mich war das mit Abstand der enttäuschendste Film, den ich seit Pompeii im Kino gesehen habe und ich war letzte Woche in Power Rangers und ich habe mich zu beiden Turtles-Filmen überreden lassen, sogar Kindsköpfe 2 habe ich im Kino seitdem gesehen. Also optisch war das handwerklich gut, schauspielerisch war es auch in Ordnung. Aber es war mir und scheinbar auch den ca. 50 anderen Menschen, die den Film in nem Raum für 400 Leute sehen wollten, einfach egal was da passiert. Keine Figur war sympathisch, gut der Basset ein wenig aber der war selten zu sehen. Nach ner Stunde haben sich eigentlich alle Leute im Kino in Zimmerlautstärke unterhalten, keinen hat das gestört. Dass ein Film im Kino nur so dahinplätscherte und das Saalpublikum komplett gleichgültig war, habe ich noch nie erlebt.
Der einzige Neger im Film, hat ein Alkoholproblem und das auch nur um zu zeigen, dass ein Neger ein Alkoholproblem hat.
Von mir gibt es null von sechs Punkten, wenn man null geben kann, wenn nicht gibt es einen.

[textor]

Ich kannte das Original eigentlich nur vom Hörensagen, insofern bin ich relativ neutral ins Kino gegangen. Mir hat er alles in allem sehr gut gefallen, die 1h Stunde zieht sich noch etwas, die letzten 30min sind mMn aber furios. Sehr guter Cast, insbesondere Takeshi Kitano wieder einmal gesehen ;-) Es ist eben ein Hollywood Film, deswegen auch die europäischen Hauptdarsteller, kann man kritisieren, ist aber irgendwie logisch. Gelungener Soundtrack und auch seit langem wieder einmal ein Film der Sinn gemacht hat ein 3D gefilmt zu werden. Wobei er in 2D sich um nichts "schlechter" ist, anders aber definitiv.

8 von 10 Geishas

Ps: Frage: T.Kitano spricht im Original nur japanisch (was übrigens sehr cool rüberkommt) und wird mit englischen Untertitel übersetzt, wie wurde das in der deutschen Version gehandhabt?